AT160072B - Verfahren zur Mehrfachtelegraphie und -telephonie, insbesondere für sehr kurze Wellen. - Google Patents

Verfahren zur Mehrfachtelegraphie und -telephonie, insbesondere für sehr kurze Wellen.

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AT160072B
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Leo Dr Pungs
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  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

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  Verfahren zur Mehrfachtelegraphie und-telephonie, insbesondere für sehr kurze Wellen. 



   Es ist bekannt, bei   Hochfrequenzübertragung   einen Hochfrequenzkanal für Telegraphie und Telephonie in der Weise mehrfach auszunutzen, dass Mehrfachmodulation mit Zwischenfrequenzen benutzt wird. Bei diesem Verfahren kann aber der Sender nur teilweise für jeden Kanal ausgenutzt werden, da die Summe aller Anteile die volle Ausnutzung des Senders nicht überschreiten darf. Ausserdem sind besondere Massnahmen nötig, um die Kreuzmodulation zu vermeiden. 



   Das neue Verfahren gibt ebenfalls die Möglichkeit einer Hochfrequenzverbindung. Unter "Verbindung" ist hier nicht ein   HocMrequenzkanal   im engeren Sinne, sondern das   Sende-und Em-   pfangssystem mit Dipolen, Bündelungseinriehtungen, Spiegeln usw. zu verstehen. Die im folgenden beschriebene Anordnung ist deshalb besonders für Verbindungen des Ultrakurzwellen-und Dezimeterwellengebietes von Vorteil. Das neue Verfahren wird überall da besonders günstig sein, wo die Kosten dieses Bündelungssystems hoch sind gegenüber den Kosten-des eigentlichen Senders. 



   Durch die Erfindung wird vorgeschlagen, statt die Mehrfachmodulation auf einen einzigen Sender zu legen, den Sender in zwei oder mehr Teilsender zu trennen. Jeder Sender wird dann nur durch eine Zwischenfrequenz und die Tonfrequenz moduliert. Diese Sender lässt man gleichzeitig auf ein gemeinsames Strahlung-und Bündelungssystem arbeiten. Die Frequenzen der Sender werden dabei so nahe zusammengebracht, dass einerseits möglichst   günstige Ausstrah1ungsverhältnisse   zustande kommen, anderseits die hochfrequenten Seitenbänder die Sender nicht stören. Bei der beträchtlichen Dämpfung des Ausstrahlungssystems können im allgemeinen noch ziemlich grosse Frequenzdifferenzen der Sender zugelassen werden. Lässt man grössere Differenzen zu, so wird meist eine Entkopplung der Systeme nicht notwendig sein.

   Ist eine solche doch notwendig, so ist sie mit den bekannten Mitteln erzielbar. 



  Damit durch die hochfrequenten Seitenbänder keine Störungen entstehen, wird man nicht zu hohe Frequenzen als Zwischenfrequenz anwenden. 



   Auf der Empfangsseite wird das Hoehfrequenzgemisch mit einem einzigen Bündelungssystem empfangen, gleichgerichtet und mit Hilfe der Zwischenfrequenz getrennt aufgenommen. Wenn mit scharfer Rückkopplung gearbeitet werden soll, müssen   natürlich   die beiden Trägerwellen ziemlich 
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 auf Grundwellen und Oberwellen zu benutzen, jedoch wird dies aus Gründen, die mit der Bündelung zusammenhängen, nicht durchführbar sein. 



   Fig. 1 ist das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, die in Einrichtungen der in Fig. 1 gezeigten Art anwendbar ist. 



   Die beiden Kurzwellensender   U1, U2   sind ungefähr auf die gleiche Frequenz eingestellt und werden durch die Langwellensender   Bj,   moduliert, die ihrerseits von den Tonfrequenzquellen M1, M2 moduliert werden. Der Empfangsdipol E ist an eine Vorrichtung   Gu   angeschlossen, durch welche die Kurzwellengleichrichtung erfolgt. Die Trennung erfolgt in den Langwellenempfangssystemen   j, L :,   denen nach der zweiten Gleichrichtung in bekannter Weise die Tonfrequenzen entnommen werden. 



   In dem Beispiel nach Fig. 2 sind im Brennpunkt eines Spiegels   S   der Senderseite zwei Dipole D angeordnet, die senkrecht zueinander stehen und einen Winkel von   45  mit   der Vertikalen bilden. 



  Diese Dipole sind gleich dimensioniert. Jeder Dipol D ist mit einem Sender verbunden, welcher in der beschriebenen Weise zwischenmoduliert ist. Die Sender sind ungefähr auf die gleiche Wellenlänge abgestimmt. Auf der Empfangsseite ist ein gemeinsamer Dipol   E   vorhanden, und die Trennung der Sendung erfolgt durch die Zwischenfrequenz.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Mehrfachtelegraphie un-telephone unter Verwendung von Mehrfachmodulation über Zwischenfrequenzen, insbesondere für sehr kurze Wellen, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Sender gleichzeitig auf ein und dasselbe Strahlung-und Bündelungssystem arbeiten, wobei jeder Sender über nur eine Zwischenfrequenz moduliert ist und dass auch der Empfang durch ein einziges Aufnahme-und Bündelungssystem erfolgt, wobei, wie an sich bekannt, die Trennung der einzelnen Kanäle durch die Zwischenfrequenz erfolgt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sender angenähert auf die Eigenschwingung des Strahlsystems abgestimmt sind.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sender auf die Grundwelle und verschiedene Harmonische des Systems abgestimmt sind.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, um die Sender voneinander unabhängig zu machen, besondere Entkopplungseinrichtungen vorgesehen sind. EMI2.1
AT160072D 1937-05-11 1938-05-10 Verfahren zur Mehrfachtelegraphie und -telephonie, insbesondere für sehr kurze Wellen. AT160072B (de)

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