DE893669C - Verfahren zur Mehrfachuebertragung von Telegraphie- und Telephoniezeichen - Google Patents

Verfahren zur Mehrfachuebertragung von Telegraphie- und Telephoniezeichen

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DE893669C
DE893669C DEP3656D DEP0003656D DE893669C DE 893669 C DE893669 C DE 893669C DE P3656 D DEP3656 D DE P3656D DE P0003656 D DEP0003656 D DE P0003656D DE 893669 C DE893669 C DE 893669C
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DE
Germany
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transmitter
transmitters
multiple transmission
telephony signals
frequency
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Expired
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DEP3656D
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English (en)
Inventor
Leo Dr-Ing Pungs
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B14/00Transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B14/08Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of a sub-carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Mehrfachübertragung von Telegraphieund. Telephoniezeichen Es ist bekannt, bei einer Hochfrequenzübertragung einen Ho:chfrequenzkanal für Telegraphie und Telephonie dadurch mehrfach auszunutzen, daß man Mehrfachmodulation mit Zwischenfrequenzen benutzt. Bei diesem Verfahren kann der Sender für jeden Kanal nur zum Teil ausgenutzt werden, da ja die Summe aller Anteile die volle Ausnutzung des Senders nicht überschreiten darf. Außerdem müssen besondere Maßnahmen getroffen werden, um die Kreuzmodulation zu vermeiden.
  • Ferner ist bekannt, zur Verbilligung des allgemeinsten Mehrfachübe@rtragungssystems, nämlich mit entsprechend vielen. hochfrequenten Trägerwellen, die mit den den einzelnen Hochfrequenzen zugeordneten Signalzeichen moduliert sind, eine gemeinsame Antenne für die verschiedenen Sender zu verwenden, dies ist etwa eine Multiplexantenne mit hinsichtlich ihrer Abstimmung verschiedenen Freiheitsgraden oder nur eine gemeinsame Bündelungseinrichtung etwa für verschiedene Dipole. Letztere Anordnung wird in solchen Fällen besonders günstig sein, in denen die Kosten eines Bündelungssystems hoch sind, gegenüber den Kosten des eigentlichen Senders, mit dem die Hochfrequenzenergie erzeugt wird. Als Nachteil dieses Mehrfachübertragungssystems bleibt die Notwendigkeit, jeden hochfrequenten Träger mit einem besonderen, Empfänger aufzunehmen,. Außerdem entstehen auf der Empfangsseite Schwierigkeiten, die im Frequenzmaßstah nahe beieinanderliegenden Trägerwellen im Gebiet sehr kurzer Wellen voneinander zu trennen:.
  • Nach der Erfindung wird nun vorgeschlagen, eine Anordnung zur Mehrfachübertragung von Telegraphie- und T'elephoniezeichen auf sehr kurzen Wellen, bei der zwei oder mehrere Sender verschiedener Wellenlänge gleichzeitig auf ein und dasselbe Strahlungs- und Bündelungssystem arbeiten, dahingehend zu verbessern, daß die Modulation (Nachricht) jedes Senders erst je auf eine Zwischenträgerwelle gegeben und mit diesen Produkten die Sender (Hauptträger) moduliert werden. Die Frequenzen der Hauptträgerwellen werden dabei so. nahe zusammengebracht, daß einerseits möglichst günstigeAusstrahlungsverhältnisse zustandekommem und andererseits keine störende Beeinflussung der Sender durch die hochfrequenten Seitenbänder stattfindet. Bei der beträchtlichen Dämpfung des: Ausstrahlungssystems können im allgemeinen noch ziemlich große Frequenz.differenzen der Sender zugelassen werden. Läßt man große, Differenzen zu, so- wird meistens eine Entkopplung der Systeme nicht notwendig sein. Ist eine solche doch notwendig, so ist sie mit den bekannten Mitteln zu erreichen. Damit keine Störungen durch die hochfrequenten Seitenbänder eintreten, wird man die Zwischenfrequenzen nicht zu hoch wählen.
  • Auf der Empfangsseite wirken sich die Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung eindeutig aus. Das Hochfrequenzgem:isch wird mit einem einzigen Bündelungssystem bzw. mit einem einzigen hochfrequentenEmpfängerteilempfangen, gleichgerichtet und mit Hilfe der Zwischenfrequenz getrennt aufgenommen.' Will man mit scharfer Rückkopplung arbeiten, so müssen natürlich die beiden Trägerwellen ziemlich nahe aneinanderliegen. Man hat auch noch eine andere Möglichkeit, wenn das Bündelungssystem es zuläßt, eine gleichzeitige Abstimmung auf Grundwellen und Oberwellen zu benutzen, jedoch wird dieses System meistens wegen der Frage der Bündelung nicht durchführbar sein.
  • Eine beispielsweise Ausführung ist in der Zeichnung dargestellt. Ui und U2 sind die beiden Kurzwellensender, .die annähernd: auf die gleiche Frequenz eingestellt sind. Sie werden moduliert durch die Langwellensender H1 und H2, die wiederum von den Tonfrequenzquellen M1 und M2 moduliert werden. Auf der Empfangsseite-ist zunächst der Empfangsdipol E vorgesehen, dann folgt die Kurzwellengleichrichtung, die durch G" ausgeführt wird. Die Trennung erfolgt in den Langwellenempfangssystemen L1 und L2, aus denen nach der zweiten Gleichrichtung in bekannter Weise die Tonfrequenzen entnommen werden.
  • Wie z. B-. in an sich bekannter Weise eine Entkopplung im Bedarfsfall durchgeführt werden kann, sei im folgernden kurz angedeutet. Im Brennpunkt eines Spiegels s sind zwei Dipole D angeordnet, die senkrecht zueinander stehen und einen Winkel von 45' °` mit der Vertikalen bilden, und zwar auf der Senderseite (Alyb. 2). Die Dipole sind sonst gleich d'in sensio:niert und jeder derselben mit einem zwischenmodulierten Sender, wie oben beschrieben, verbunden. Die Sender sind annähernd auf die gleiche Wellenlänge abgestimmt. Auf der Empfangsseite hat man einen gemeinsamen Dipol E, und die Trennung der Sendung erfolgt durch die Zwischenfrequenz.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Mehrfachübertragung von Telegraphie- und Telephoniezeichen auf sehr kurzen Wellen, bei der zwei oder mehrere modulierte Sender verschiedener Wellenlänge gleichzeitig auf ein und dasselbe Strahlungs-und Bündelungssystem arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulation (Nachricht) jedes Senders erst je auf eine Zwischenträgerwelle gegeben und mit diesen Produkten die Sender (Hauptträger) moduliert werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sender unter Wahrung des für die Modulation jeweils erforderlichen Frequenzabstandes angenähert auf die Eigenschwingung (Grundwelle) des Strahlungssystems abgestimmt werden. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die einzelnem. Sender auf die Grundwelle und verschiedene Harmonische des Strahlungssystems abgestimmt sind. 4. Verfahren nach Allspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß Entkopplungseinrichtungen zwischen den Sendern vorgesehen sind. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Empfang ein einziges Aufnahme- und Bündelungssystem vorhanden ist. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach vorangegangener Demodulation der Hauptträger die Trennung der einzelnen Modulationen (Nachrichten,) durch Aussieben der Zwischenträgerwellen erfolgt.
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