DE329724C - Anordnung zur Hochfrequenz-Wellentelegraphie mit Interferenzempfang - Google Patents

Anordnung zur Hochfrequenz-Wellentelegraphie mit Interferenzempfang

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DE329724C
DE329724C DE1919329724D DE329724DD DE329724C DE 329724 C DE329724 C DE 329724C DE 1919329724 D DE1919329724 D DE 1919329724D DE 329724D D DE329724D D DE 329724DD DE 329724 C DE329724 C DE 329724C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04KSECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
    • H04K1/00Secret communication
    • H04K1/02Secret communication by adding a second signal to make the desired signal unintelligible

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • Anordnung zur Hochfrequenz-Wellentelegraphie mit Interferenzempfang. Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Wellentelegraphie mit Hochfrequenz und Interferenzempfang, bei welcher es nicht nöt`g ist; die vom Sender gelieferte Energie in die Form der ungedämpften Wellen zu bringen. Erfindungsgemäß werden vielmehr von der Sendestation hochfrequente gedämpfte. Wellen, wie sie bei den meisten Stationen ohne weiteres zur Verfügung sind, ausgesendet, und diese Wellen, nachdem im integrierenden (gleichrichtenden). Empfänger die Hochfrequenz eliminiert und ihre Gruppenfrequenz herausgebildet worden ist, zur Interferenz mit einer zweiten, und zwar ungedämpften Welle gebracht, für welche erfindungsgemäß die Bedingung besteht, daß ihre Frequenz nicht von der Größenordnung der ankommenden (gedämpften) Hochfrequenzwelle, sondern von der Größenordnung der Gruppenfrequenz dieser Welle ist. So würde bei einer gedämpften hochfrequenten Welle von der Frequenz 1o4 3.ios, welche die Gruppenfrequenz von ioo bis io ooo besitzt, die interferierende Welle ebenfalls diese letztere Frequenz haben. Liegt die Gruppenfrequenz der ankommendenHochfrequenzwelle im Bereich zwischen 5 000 und io ooo, so kann durch eine interferierende Welle von derselben Größenordnung eine hörbare Interferenzwelle erzeugt und die ankommende Meldung durch das Telephon aufgenommen werden. Die Zuführung der interferierenden ungedämpften Welle kann z. B. durch einen Übertrager erfolgen, der in Reihe mit dem Telephon im Ortsstromkreis des Detektors angeordnet wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eröffnet die Möglichkeit, einen Mehrfachverkehr über dieselbe Leitung auf vorteilhaffe Weise durchzuführen, indem man die Abstimmung nicht im Bereich der Hochfrequenz, sondern im Bereich der Gruppenfrequenzen einer und derselben Hochfrequenzwelle vornimmt. Die Abstimmungsmöglichkeit ist hierbei wesentlich verbreitert und erleichtert, indem man nun nicht mehr nur auf gehörig distanzierte Hochfrequenzen beschränkt ist, sondern unter Mitwirkung mechanisch abgestimmter Empfänger, w ie Wecker, Relais u. dgl. - oder von Übertragern mit bestimmter Eisenkernunterteilung -, ziemlich nahe beieinanderliegende Gruppenfrequenzen verwenden kann. Empfängt man mit Hörer, so hat das Verfahren den Vorteil, daß man klare Töne empfängt, während man bei den bisher bekannten Interferenzverfahren (vgl. RDP. a87143) bei ankommender gedämpfter Hochfrequenz nur Zischlaute und Geräusche empfängt. Dies hat seine Ursache darin, daß die durch Interferenz erzeugte Welle selbst zunächst erst wieder eine hochfrequente Welle ist. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung, werden dagegen mittlere oder niedere Frequenzen zur Interferenz gebracht. Das erwähnte bekannte Verfahren ist außerdem an verschiedene Hochfrequenz des Senders gebunden, wenn ein Mehrfachverkehr stattfinden soll.
  • Soweit man ungedämpfte Senderw eilen benutzt, die am Etnpfangsort mit eingeleiteten ungedämpften Wellen interferierten, bestand die Notwendigkeit, bestimmte Sender benutzen zu müssen,..urad . es ergab sich der weitere Übelstand, dal' _infolge Auftretens von Oberwellen mehrere Empfangsbereiche sich herausbildeten, so daß eine breite Mithörmöglichkeit bestand. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung sind solche Oberwellen vermieden, und ist demzufolge der Empfang an dem einzelnen abgestimmten Empfänger auf einen engbegrenzten Bereich beschränkt, wodurch eine bessere Geheimhaltung des Verkehrs erreicht ist. Ist auf die Geheimhaltung besondere . Rücksicht zu nehmen, so wird zweckmäßig die Gruppenfrequenz der Sendewelle (und also auch die am Empfangsort eingeleitete und zur Interferenz gebrachte -Welle) im Bereich der unhörbaren Schwingungen gewählt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zurHochfrequenz-Wellentelegraphie mit Interferenzempfang, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Empfänger nach an sich bekannter Art von der gedämpften Hochfrequenzw eile des Senders abgeleitete (hörbare oder unhörbare). Gruppenfrequenz hinter dem Gleichrichter mit einer zweiten ungedämpften Frequenz von gleicher Größenordnung, wie sie .selbst zur Interferenz gebracht wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Sender gelieferte Gruppenfrequenz und die am Empfangsort zur Interferenz gebrachte Frequenz beide im Bereich der unhörbaren Schwingungen liegen.
DE1919329724D 1919-03-25 1919-03-25 Anordnung zur Hochfrequenz-Wellentelegraphie mit Interferenzempfang Expired DE329724C (de)

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