DE475271C - Verfahren zur Beseitigung aperiodischer Stoerungen - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung aperiodischer Stoerungen

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Publication number
DE475271C
DE475271C DES82380D DES0082380D DE475271C DE 475271 C DE475271 C DE 475271C DE S82380 D DES82380 D DE S82380D DE S0082380 D DES0082380 D DE S0082380D DE 475271 C DE475271 C DE 475271C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DES82380D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Friedrich Conrad
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES82380D priority Critical patent/DE475271C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE475271C publication Critical patent/DE475271C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
    • H04B1/12Neutralising, balancing, or compensation arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • Verfahren zur Beseitigung aperiodischer Störungen Es ist bekannt, aperiodische St.öxungen beim Funkempfang dadurch zu unoerdrüeken, daß die durch die aperlo:dischen Störungen zusätzlich mo,duherteneigentlichen Empfangsschwingungen mit den auf einer benachbarten Wellenlänge gesondert empfangenen reineij Störimpulsen derart zusammengesetzt werden, daß die in beiden Zweigen vorhandenen Störimpulse sich kompensieren und die nur in dem ,einen Empfangskreis vo:rl@andenen Signalimpulse allein wahrnehmbar werden. Auf diese Weise lassen sich aber die Störungen wider Erwarten trotz genauem Abgleich der Störimpulse mm Ausgleichsempfangskreis narb Amplitude rund auf genaue Phasendrehung um r 8o° nicht vollständig beseitigen.
  • Gemäß der Erfindung läßt sich eine vollständige Beseitigung, d. h. Aufhebung, dei Störimpulse dadurch erzielen, daß im Ausglei.chsempfangszweige ebenfalls eine jedoch nur von den Störimpulsen beeinflußte, hochfrequente Schwingung empfangen und gegenphasig den im eigentlichen %gnalempfangszweige aufgenommenen Impulsen zwecks Kampensation der Sitörströme zugeleitet wird.
  • Eine Erklärung für diesen Effekt kann darin gesehen werden, daß heim bekannten Verfahren .die im Ausgleichszweige empfangenen reimen Störimpulse nach der Demodulation sich in der Gestalt der Schwingungen gegenüber den mit einer Trägerwelle im Signalempfangszwewge aufgenommenen Stärschwingungen unterscheiden, so, daß kein vollständiger Abglekli möglich ist. Bei denn neuen Merfab:nen werden die Störimpulse in beiden Zweigen mit einer Trägerfrequenz empfangen, so, daß die Bedingungen, unter denen die Schwingungen der Zweige diemoduliegt werden, nun gleich sind und keinerleli Untersichiedie mehr aufweisen -können.
  • Die hochfrequenten unmodulierten Schwin gungen für den Ausgleichsempfangskreis können von einem- hierzu besonders vorgesehenen fernen Sender ,erzeugt werden, der für eine große Anzahl von Empfangseinrichtungen ausTeicht. Die Schwingungserzeugung kann jedoch auch in unmittelbarer Nähe des Empfängers, z. B. durch ein Zusatzgerät mit einer als G.eneratorröhre geschalteten, normalen Empfangsmöhre, vorgenommen werden, deren Schwingungen durch beliebige Kopp lungsmittel dem Ausgleichsempfangszweige zugeführt werden. Es ist auch möglich, den Ausgleichsempfangskreis mit einer derartigen als Generator geschalteten besonderen Röhre nach Art der Superheterodynegeräte auszurüsten, wobei gegebenenfalls diese Röhre gleichzeitig noch als Verstärker winkt. In diesem Falle würde die Röhre hochfrequente Schwingungen erzeugen, die von den durch einen mit Ihrem Gitterkreis verbundenen Luftleiter aufgenommenen Störimpulsen madu-
    fiert werden. In jedem Falle ist die erzeugte
    Hilfsschwingung mit ihrer Frequenz nahe der
    eigentlichen Signalempfangsfriequem zulegen.
    Bei einem Gerät mix eingebauter Generator-
    röhre können daher, um stets die gleichen,
    günstigsten Frequenzunterschlede zu erliaaten,
    die Abstinnmirte@ der Gieneratarröhre und dieser
    nachgeschalteten Abstimnlittel seinerseits- mix
    denen der Signalempfangsapparatur anderseits
    mechami,sch gekoppelt ausgeführt werden, z. B.
    mit auf eine Achse gesetzten Kondensatoren.
    Die übertragw.ng der .Bewegung auf die Kon
    densato:ren kann durch Zahnräder oder Zahn-
    scheiben mit ungleichmäßigem Radius er-
    folgen, wodurch bei höheren Frequenzen grö-
    ßere und bei den niedrigeren Frequenzen
    kleinere Unterschiede im Frequenzabstand
    zwischen der Signalempfangsschwingung und
    der Hilfsschwingung selbsttätig eingestellt
    werden.
    Die Zeichnung zeigt beispielsweise ein
    U un dsätzliches S.clia.Itungsschlema gemäß der
    Erfindung.
    Es sind zwei Empfangszweige Ei und E2
    vorhanden. Die Antenne Cl des -Zweig es E,
    ist veränderlich mit dem Schwingungskreis a,
    koppelbar. Der Schwingungskreis a, liegt in
    üblicher Weise an Gitter und Kathode .des
    H.o.chfrequenzverstärkerrohxesbl, dessen Anode
    durch die Leitung dl mit der Anoidenbatterie e,
    die für sämtliche Röhren der Anordinung gie
    meinsam ist, verbunden ist. Eine Kopplungs
    einrichtung f1 überträgt die verstärkten
    Schwingungen an das Audionröhrgl. Im An-
    odenkreis dieses Rohres liegt ein Kopplungs-
    widerstand S1, an dessen regelbaren Abgriff
    die zum Ausgl:eichstransfarmätor T führende
    Leitung hl. angeschlossen ist.
    Der beschriebene Empfänger Ei ist auf die
    zu empfangende, signalmodulierte Empfangs-
    frequenz eingestellt und nimmt die vorhan-
    denen aperiodischen. Störungen mit auf.
    iIm Empfangszweige E2 ist ein dem obern
    beschriebenen genau gleicher Empfänger mit
    den Bezugszeichen C2, a2, b2, d2, /2j, g2 vor-
    gesehen. Um diesem Ausgleichsempfiangskreise
    eine unmoduiferte Hilfsschwingung zuzufüh-
    ren, ist eine im Beispiel in der bekennten
    Drelpunktschaltung geschaltete Gen@eratar.
    röhre z angeordnet. Die Anodenkreisspule k
    dieses Rohres .isst mit der Selbstinduktions
    spule l des Schwingungskreises a2 gekoppelt,
    so daß die erzeugten Schwingungen in den
    Empfänger gelangen. Die Generatarröhre und
    die Schwingungskreise des Empfängers E",
    sind auf die gleiche von der Signalschwingung
    etwas verschiedene Frequenz abgestimmt. Im Ausgleichskreise E2 werden daher nur .die aperiodiis,chen Störungen und di:e lfflsschwingung empfangen. Die von dem letzten Rohr g, bzw. g2 der Empfangskreise abgenommenen und gleichgerIchteten Impulse werden dem Transformator T zugeführt, und zwar so, äaß sich die in beiden Zweien vorhandenen Störimpulse aufheben, dagegen die nur im Zveige El vorhandenen Signalimpulse über die Sekundärspule des Transformators dem Verstärkerrolirm zugeführt und durch beliebige Mittel wahrnehmbar gem;ächt werden. An Stelle des Verstärkerrolures m kann auch unmittelbar ein Indikator (Telephon) an die Sekundärspule des Transformators angeschlossen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Beseitigung aperiodi.- schor Störungen unter Benutzung zweier zwecks Kompensation der Störimpulse 'gegeneinandergeschalteter, auf verschi;e- dene Wellenlängen abgestimmter Empfän- ger bzw. Empfangszweige" dadurch ge- kennzeichnet, daß in dem einen Zweige in an sich beicamter Weise eine mit Stör- impulsen behaftete, durch Signale modu- lierte Schwingung und im anderen Zweige eine urmodulierte, mit den .gleichen Stör- impulsen behaftete Hilfsschwingung ;emp- fangen wird. z. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß ein zweckmüßig aus einem Entladungsgefäß in Schwingschal. tung bestehender Generator vorgesehen ist, dessen Schwingungen dem Ausgleüchs- empfangskreis zugeführt werden. - 3. Einri,chtun,@ nach Aalspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vexstärkerrohr des Ausgleichskreises als Schwingaudion aus- gebildet ist, dessen Schwingungen eben empfangenen Störimpulsen übedagext wer- den. 4. Einachtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g@ekennz,eichnet, daß die Abstirnm- mittel des Generators und dies Ausgleichs- empfangskreises mit mindestens einem Ab- stimtnIttel des Signalempfangskreises me- chanisch, z. B. durch gemeinsame Achse, gekuppelt sind, um bei Einstellung des Empfangskreises stets den gleichen Unter- schied zwischen Signal- und Hilfsschwin- gung in bezug auf Wellenlänge bzw. Fine- quenz zu bewahren.
DES82380D 1927-10-24 1927-10-25 Verfahren zur Beseitigung aperiodischer Stoerungen Expired DE475271C (de)

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DE1874910X 1927-10-24
DES82380D DE475271C (de) 1927-10-24 1927-10-25 Verfahren zur Beseitigung aperiodischer Stoerungen

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DES82380D Expired DE475271C (de) 1927-10-24 1927-10-25 Verfahren zur Beseitigung aperiodischer Stoerungen

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