DE661430C - Bremsfeldschaltung zum Senden oder Empfangen modulierter Schwingungen - Google Patents

Bremsfeldschaltung zum Senden oder Empfangen modulierter Schwingungen

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DE661430C
DE661430C DER83689D DER0083689D DE661430C DE 661430 C DE661430 C DE 661430C DE R83689 D DER83689 D DE R83689D DE R0083689 D DER0083689 D DE R0083689D DE 661430 C DE661430 C DE 661430C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/68Tubes specially designed to act as oscillator with positive grid and retarding field, e.g. for Barkhausen-Kurz oscillators

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  • Amplitude Modulation (AREA)
  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Bremsfeldschaltungen für Sende- und Empfangszwecke, die aus infolge unvollkommener Gleichrichtung nichtkonstanten Spannuingsquellen, insbesondere Netzanschlußgeräten, betrieben werden.
Es ist bekannt, Röhrenschaltungen an schwankende Spannungsquellen derart anzuschließen, daß die der Anode und dem Gitter zugeführten Spannungsschwankungen sich in ihrer Wirkung auf den Entladungsstrom kompensieren. Durch diese Maßnahmen soll das Auftreten störender Wechselstromkomponenten in Ausgangskreisen der betreffen-" den Schaltungen vermieden werden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bremsfeldschaltungen und beruht auf der Erkenntnis, daß bei diesen Schaltungen völlig andere Verhältnisse vorliegen. Bei Schwan-
ao kungen der Spannungsquellen, z. B. im Rhythmus der Netzfrequenz, wird nicht nur der Gitter- und Anodenstrom in seiner Größe beeinflußt, sondern es treten auch Änderungen der Elektronenlaufzeit und damit der Frequenz der Elektronenpendelungen ein. Diese Erscheinung stört sowohl bei der Aussendung als auch beim Empfang von Schwingungen sehr. Wenn man sich nun den bereits früher geäußerten Vorschlag, die störende Wirkung der in den Spannungsquellen enthaltenen Wechselstromkomponente zu beseitigen, ohne weiteres zu eigen machen wollte, müßte man zu dem Schluß kommen, in jedem Fall sowohl die Frequenzmodulation als auch die gleichzeitig auftretende Amplitudenmodulation aufzuheben. Die Erfindung besteht nun gerade darin, daß der Vorschlag gemacht wird, im wesentlichen nur die eine Art der Modulation, und zwar jene, welche mit der bei der Signalgebung verwendeten Modulationsmethode übereinstimmt, zu beseitigen. Auf diese Weise gelangt man naturgemäß zu einer einfacheren Kompensationsanordnung und vor allem auch zu einer Vereinfachung der Bedienung.
Die erfindungsgemäße Bremsfeldschaltung zum Senden und Empfangen modulierter Schwingungen und zum Anschluß an nichtkonstante Spannungsquellen ist dadurch gekennzeichnet, daß eine durch den Wechsel-Spannungsanteil der Betriebsspannungen hervorgerufene Störmodulation gleicher Art wie die Signalmodulation unterdrückt wird, indem parallel zu der schwankenden Betriebs-
Spannungsquelle ein Spannungsteiler angeordnet ist und der Kathodenpunkt der zu kompensierenden Stufe mit einem Punkte des Spannungsteilers derart verbunden ist, daß die an Gitter und Anode auftretenden Spaßnungsschwankungen einander aufheben.
Dadurch, daß man sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Beschränkungen hinsichtlich der Störbeseitigungen auferlegt, werden ίο betriebsmäßige Vorteile erreicht, auf die im folgenden- näher eingegangen werden soll. Es werde beispielsweise angenommen, daß ' die Signalübertragung mittels eines Amplituden-Modulationsverfahrens zustande kommt. In diesem Fall soll der Sender auf einer konstanten, möglichst unveränderten Trägerwelle arbeiten und der Empfänger möglichst scharf auf diese Welle abgestimmt werden. Diese Forderung kann nun gerade bei einer Bremsfeldschaltung sehr schwer eingehalten werden. Soweit sich nämlich eine der Betriebsspannungen auch nur um einen kleinen Betrag ändert, tritt eine Verlagerung der Abstimmung der Elektronenschwingungen ein. Dadurch ändert sich einerseits am Sender die Trägerwelle und andererseits kommt der Empfänger außer Resonanz. Derartige Spannungsänderungen treten im Betrieb sehr häufig auf. In diesem Fall ist es nun von besonderem Vorteil, wenn die Frequenzmodulation, welche durch die Wechselstromkomponente hervorgerufen wird, erhalten bleibt. Die Trägerwelle durchläuft dabei ständig ein gewisses Frequenzintervall, so daß sie dauernd die Resonanzfrequenz des Empfängers miterreicht. Andererseits ist es nicht mehr notwendig, den Empfänger derart genau abzustimmen, wie es bei konstanter Trägerwelle der Fall ist. Bei einer derartigen periodischen Änderung der Arbeitsfrequenz kann man die Hochfrequenzkreise des Empfängers, z. B. das Bandfilter, für einen entsprechend weiten Resonanzbereich bemessen.
Wird dagegen bei der Signalübertragung Frequenzmodulation angewandt, so muß man die Einrichtung zur Beseitigung der Störmodulation so ausbilden, daß die von der schwankenden Spannungsquelle herrührende Frequenzmodulationskomponente eliminiert wird. Erstrebt man gleichzeitig z.B. mit Rücksicht auf eine Verminderung der Schwunderscheinungen konstante Hochfrequenzamplituden, so kann man eventuell auftretende Amplitudenschwankungen durch Begrenzer am Sender oder Empfänger eliminieren. Es steht durchaus im Einklang mit dem Gedanken der vorliegenden Erfindung, daß auch die zweite Modulationserzeugung, welche mit der Signalmodulation in der Art nicht übereinstimmt, wenigstens teilweise kompensiert wird. Die Kompensation wird sich in diesem Fall praktisch darauf beschränken, die Nebenmodulation auf erträgliche Werte herabzusetzen, so daß z. B. benachbarte Telegraphierkanäle '.'riicht mehr gestört werden.
',' ::*pie Wirkungsweise der erfindungsgemäßen "'Schaltung soll an Hand der Abb. 1 und 2 er- ? läutert werden.
In Abb. ι ist über die schwankende Spannungsquelle 2 ein Widerstand 4 gelegt, an dessen positiver Seite die Vorspannungen für die Gitter 6, 8 der Röhren 10, 12 abgenommen werden, die über die Leitung 14 und den Gitterkreis 16 mit posaunenartigen Abstimm elementen 18,20 den betreffenden Elektroden zugeführt werden. Die Anoden 22, 24 sind ebenfalls durch einen gemeinsamen Kreis 26 über Abstimmelemente 28, 30 verbunden. Der Anodenkreis 26 ist über die Leitung 32 mit einem Punkte des Widerstandes 4 verbunden, der gegenüber den Gittern eine kleinere positive Spannung führt. In die Leitung 32 sind eine zusätzliche Anodenbatterie 34 und ein ■ Transformator 36, dem die Modulationsschwingungen des Mikrophons 38 über einen Verstärker 40 zugeführt werden, eingeschaltet. Die modulierten Bremsfeldschwingungen werden dem Anodenkreis 26 über Blockkondensatoren 42,44 und Energieleitung 46 entnommen und der Antenne 48 zugeführt.
Bei normalem Anschluß der Elektroden an eine schwankende Spannungsquelle, d.h. bei alleiniger Berücksichtigung der mittleren Gleichspannungen, würde eine unerwünschte Amplituden- und Frequenzmodulation der erzeugten Schwingungen die Folge sein. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Kathoden über eine Leitung 50 an den Widerstand 4 derart angeschlossen sind, daß die Spannungen am Gitter und Anode im gleichen Sinne hinsichtlich der positiven oder negativen Richtung schwanken. Auf diese Weise lassen sich unerwünschte Frequenzmodulationen vermeiden. Bezüglich der Amplitudenmodulation lassen sich keine eindeutigen Angaben machen, da je nach Wahl des Arbeitspunktes sowohl eine gegenals auch eine gleichphasige Modulation die erwünschte Wirkung hervorbringen kann. Es läßt sich also allgemein nur sagen, daß eine uo solche Einstellung zu treffen ist, daß die Einflüsse der Schwankungen beider Spannungen auf die Leistung bzw. Frequenz gegenläufig sein und sich aufheben müssen. Der Abgriff 50 am Spannungsteiler 4 wird also von Fall zu Fall unterschiedlich zu liegen kommen, je nachdem, ob unerwünschte Frequenzmodulation oder Amplitudenmodulation, die von einer schwankenden Spannungsquelle herrührt, eliminiert werden soll.
In Abb. 2 ist eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung dargestellt,
bei der Gitter- und Anodenspannung gleichphasig beeinflußt werden und bei der ein zweiter Widerstand 58 in die dem Gitter- und Anodenkreis gemeinsame Kathodenleitung 50 eingeschaltet ist.
Erreicht man durch geeignete Einstellung , an den Abgriffen des Widerstandes 4 bzw. 58 zwar eine Kompensation der Störmodulation, aber eine für die Hochfrequenzerzeugung ungünstige Gleichstromvorspannung, so kann man eine zusätzliche Batterie 34 in die Leitung 32 einschalten, die die Anodenspannung auf den zur optimalen Schwingungserzeugung erforderlichen Wert bringt.
Es ist selbstverständlich, daß die betreffenden Widerstandsanordnungen durch Kondensatoren für die Hochfrequenz überbrückt sein können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bremsfeldschaltung zum Senden oder , Empfangen modulierter Schwingungen und zum Anschluß an infolge unvollkom- * mener Gleichrichtung nichtkonstante Spannungsquellen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der schwankenden Betriebsspannungsquelle ein Widerstand (4) angeordnet ist und der Kathodenpunkt der zu kompensierenden Stufe unmittelbar oder über einen zusätzlichen Widerstand (58) mit einem Punkte des Widerstandes (4) derart verbunden ist, daß die durch den Wechselspannungsanteil der Betriebsspannungen hervorgerufene Störmodulation, die von gleicher Art wie die Signalmodulation ist, unterdrückt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER83689D 1930-12-30 1931-12-31 Bremsfeldschaltung zum Senden oder Empfangen modulierter Schwingungen Expired DE661430C (de)

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