DE665910C - Verfahren zur UEbermittlung von auf Rundfunkwellen ausgesandten Rundfunk- und Fernsehsendungen in ein Stoerungsgebiet - Google Patents
Verfahren zur UEbermittlung von auf Rundfunkwellen ausgesandten Rundfunk- und Fernsehsendungen in ein StoerungsgebietInfo
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- DE665910C DE665910C DE1930665910D DE665910DD DE665910C DE 665910 C DE665910 C DE 665910C DE 1930665910 D DE1930665910 D DE 1930665910D DE 665910D D DE665910D D DE 665910DD DE 665910 C DE665910 C DE 665910C
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- H04H—BROADCAST COMMUNICATION
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- H04H20/02—Arrangements for relaying broadcast information
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Description
- Verfahren zur übermittlung von auf Rundfunkwellen ausgesandten Rundfunk-und Fernsehsendungen in ein Störungsgebiet Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen Kurzwellensender gleichzeitig mit mehreren verschiedenen Rundfunkwellen zu modulieren, so daß man mit einem auf die Rundfunkwellen abgestimmten Empfänger, dem ein Kurzwellenempfänger vorgeschaltet ist, nach Belieben eine der Rundfunkwellen aufnehmen kann. Andererseits ist bereits versucht worden, ferne Rundfunksender auf einen in einem Störungsgebiet (z. B. einer Stadt) befindlichen Rundfunksender dadurch zu übertragen, daß außerhalb des Störungsgebietes ein Empfänger aufgestellt wird, von dem die empfangene Niederfrequenz auf einem Kabel dem örtlichen Rundfunksender zugeführt und u seiner Steuerung verwendet wird.
- Die vorliegende Erfindung macht von einer Kombination beider Gedanken zu einem besonderen Zweck Gebrauch. Die Aufgabe besteht darin, den Rundfunkteilnehmern eines störungsreichen Gebietes (z. B. einer Stadt) den störungsfreien Empfang einer Anzahl von fernen Rundfunksendern zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke wird außerhalb des Störungsgebietes eine Anzahl Empfänger von Rund-oder Bildfunk aufgestellt, die durch Kabel rnit einem in oder nahe dem Störungsgebiet aufgestellten Ultrakurzwellensender verbunden sind und ihn modulieren. Nunmehr kann innerhalb des Störungsgebietes jeder Teilnehmer mit einem gewöhnlichen Rundfunkempfänger störungsfrei empfangen, dem ein Ultrakurzwellenempfänger vorgeschaltet ist. Voraussetzung ist selbstverständlich, daß das Störungsgebiet nicht ultrakurzweilige Stortlngen enthält.
- Einige Ausführungsbeispiele sollen nun an Hand der Zeichnung erklärt werden.
- Nach Abb. i sind im störungsfreien Gebiet drei Empfangsanordnungen i mit Antennen 2 aufgestellt und modulieren über eine Hochfrequenzenergieleitung 3 einen Pegelverstärker q. und die Selektionsanordnungen 5 eineu Kurzwellensender 6, der sich innerhalb eines für die von den Antennen 2 aufgenommenen Frequenzen störungsreichen Gebietes 7 befindet. Die Empfangsanordnungen i bestehen aus Hochfrequenzverstärkern, die mit einer Antenne 2 auf eine zu empfangende Fernstation abgestimmt werden und die empfangene Frequenz verstärkt über die Energieleitung 3 dem Pegelverstärker q. zuführen, welcher natürlich für alle zu empfangenden Frequenzen gut verstärken muß, zweckmäßig also beispielsweise ein widerstandsgekoppelter Verstärker ist. Das von diesem Verstärker wieder abgegebene Schwingungsgemisch wird den Selektionsanordnungen 5, welche aus Bandfilterverstärkern bestehen, zugeführt. Jede dieser Selektionsanordnungen ist entsprechend der Abstimmung einer der Empfangsanordnungen i abgestimmt, wodurch insbesondere das Auftreten von Kombinationsschwingungen vermieden wird.
- Eine ähnliche Anordnung ist in Abb. 2 dargestellt. Hier wird die durch die Empfangszentrale i mit Hilfe der Antennen 2 aufgenommene und verstärkte Hochfrequenz über die kurze Energieleitung 3 dein gerichteten Sender 16 zugeführt, der sich außerhalb, aber in der Nähe eines für die zu übertragenden Hochfrequenzen störungsreichen Gebietes befindet und dessen Richtwirkung derart ist, daß er gerade das störungsreiche Gebiet 7 mit der modulierten Ultrahochfrequenz bestrahlt.
- Eine weitere Sendeanordnung ist eil Abb. 3 dargestellt. Hier wird der Ultrakurzwellensender 6; der sich in dem für die Wellen A1, und 2, störungsreichen Gebiet 7 befindet, von kleinen Steuersendern mit den entsprechenden Wellenlängen smoduliert. Die Steuersender 8 sind nun beispielsweise durch ein Mikrophon 9 oder einen Fernsehsender io oder eine Empfangsanordnung i i mit der Antenne 12 dem Gleichrichter und Niederfrequenzv erstärker 13 beispielsweise über Kabel 1,4 und einen Zwischenverstärker 15 moduliert.
- Man könnte naturgemäß je einer der zu übertragenden Frequenzen einen Ultrakurzwellensender zuordnen und würde damit erreichen, daß eine relativ kleine Energie zur Erzeugung einer hinreichenden Feldstärke in dem störungsreichen Gebiet genügt. Erfndungsgemäß werden nun jedoch alle zu übertragenden Hochfrequenzen einem gemeinsamen Ultrakurzwellensender aufgedriickt, obwohl dieser eine unverhältnismäßig größere Energie zur Vermeidung der Übersteuerung aufweisen muß, weil es praktisch außerordentlich schwierig ist, auf einfache Weise auf dein Gebiet der Ulti allochfreqtienz#2n eine gute Selektion zu erzielen. Anders ist es mit der Trennung der zu übertragenden Hochfrequenzen, die durch ein normales Rundfunkgerät hinreichend gut voneinander zti trennen sind.
- Die Empfangsanordnungen bestehen, wie aus deal Abb. 4 und 5 hervorgeht, aus einer Antenne 17 und einer Schwingungsspule 18.
- Bei der in Abb..I dargestellten Anordnung wird die so aufgenommene Ultrakurzwelle durch den Detektor icg demoduliert und einem auf die zu empfangende Hochfrequenz abgestimmten Schwingungskreis 20 zugeführt, welcher gleichzeitig den Eingang eines normalen Rundfunkgerätes 21 bildet. In diesem Empfänger wird in üblicher Weise die moduleerte Hochfrequenz gleichgerichtet und verstärkt. Bei der Anordnung nach Abb. 5 wird die von der Antenne 17 der Schwingkreisspule 18 aufgenommene Ultrakurzwellen-Schwingung einem hochempfindlichen, kapazitätsarmen, beispielsweise widerstandsgekoppelten Hochfrequenzverstärker und Gleichriclrter 22 zugeführt, an dessen Eingang zur Resonanzabstimmung der Ultrakurzwellen ein veränderlicher Kondensator 23 vorgesehen ist. Der Hochfrequenzverstärker und Gleichriclitec 22 kann zweckmäßig durch eine Zweifachliochfrequenzröhre gebildet werden, wobei iili Ausgangskreis eine Hochfrequenzdrossel2.I liegt. Über einen Kondensator 25 werden die Hochfrequenzen dem Rundfunkgerät 21 zugeführt, das unter diesen Hochfrequenzen durch seine Abstimmung wieder die gewünschte Frequenz heraussucht.
- Die beschriebenen und in den Abb..I. und 5 dargestellten Empfänger 26 werden nun innerhalb des Störungsgebietes 7 angeordnet und gestatten so eine Aufnahme von Sendungen, die unter normalen Umständen in diesem Gebiet nicht aufzunehmen sind. Wie aus den )bigen Darlegungen hervorgeht, sind nur ganz einfache kleine Vorsatzgeräte für die Empfangsanordnungen erforderlich. Die meistenteils vorhandenen normalen Rundfunkgeräte sind bei diesem Übertragungsverfahren weiterhin zu benutzen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Übermittlung von auf Rundfunkwellen ausgesandten Rundfunk-und Fernsehsendungen in ein Störungsgebiet unter Verwendung eifies normalen Rundfunkempfängers zu ihrem Empfang, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendungen zunächst außerhalb des Störungsgebietes aufgenommen, einem in der Nähe oder innerhalb des Störungsgebietes aufgestellten Ultrakurzwellensender zugeführt und nach Aufmodulation` auf die Ultrakurzwelle erneut ausgestrahlt werden, und daß die empfängerseitige Demodulation dieser ultrakurzen :Trägerwelle mittels eines dem normalen Rundfunkempfänger vorgeschalteten Ultrakurzwellengleichrichters erfolgt.
- 2. Ultrakurzwellenempfangseinrichtung zur Verwendung beim Yerfahreil gemäß. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einem normalen Rundfunkempfänger ein Detektorempfänger oder einvorzugsweise widerstandsgekoppelter Richtverstärker zur Gleichrichtung der mit Hochfrequenzen oder Hochfrequenzbändern modulierten ultrakurzen Trägerwelle vorgeschaltet ist.
- 3. Ultrakurzwelleilempfangseinrichtun g nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß als widerstandsgekoppelter Richtverstärker eine Zweifachröhre dient. .t.
- Ultrakurzwellenempfangseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hochfrequenzverstärker und Gleichrichter eine Zweifachhochfrequenzröhre dient.
- 5. Ultrakurzwellenzwischensendeeinrichtung, insbesondere zur Verwendung in einer Anordnung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von einer oder mehreren zugehörigen Zwischenempfangsstationen aufgenommene Hochfrequenzen bzw. Hochfrequenzbänder einen Ultrakurzwellensender nach Verstärkung in einem aperiodischen, insbesondere widerstandsgekoppelten Verstärker modulieren.
- 6. Ultrakurzwellenzwischensendeeinrichtung nach Anspruch i oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ultrakurzwellenrichtsender außerhalb eines störungsreichen Gebietes so angeordnet ist, daß er gerade das störungsreiche Gebiet mit der gerichteten modulierten Ultrahochfrequenz bestrahlt.
- 7. Ultrakurzwellenzwischensendeeinrichtung nach Anspruch i, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ultrakurzwellensender und den zugeordneten Zwischenempfangsstationen Selektionsanordnungen, insbesondere Bandfilter, v erstärker, eingeschaltet sind, so daß das Auftreten von Kombinationsschwingungen vermieden wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE665910T | 1930-10-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE665910C true DE665910C (de) | 1938-10-06 |
Family
ID=6589607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930665910D Expired DE665910C (de) | 1930-10-31 | 1930-10-31 | Verfahren zur UEbermittlung von auf Rundfunkwellen ausgesandten Rundfunk- und Fernsehsendungen in ein Stoerungsgebiet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE665910C (de) |
-
1930
- 1930-10-31 DE DE1930665910D patent/DE665910C/de not_active Expired
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