DE437068C - Verfahren und Anordnung zum synchronen Arbeiten von Roehrensendern - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum synchronen Arbeiten von RoehrensendernInfo
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- DE437068C DE437068C DET30967D DET0030967D DE437068C DE 437068 C DE437068 C DE 437068C DE T30967 D DET30967 D DE T30967D DE T0030967 D DET0030967 D DE T0030967D DE 437068 C DE437068 C DE 437068C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04H—BROADCAST COMMUNICATION
- H04H20/00—Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
- H04H20/65—Arrangements characterised by transmission systems for broadcast
- H04H20/67—Common-wave systems, i.e. using separate transmitters operating on substantially the same frequency
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Description
- Verfahren und Anordnung zum synchronen Arbeiten von Röhrensendern. Es entsteht in der Praxis häufig die Aufgabe, zwei oder mehrere Röhrensender synchron mit ein und derselben Welle von einem gemeinsamen Steuersender aus zu steuern. Die vorliegende Erfindung bringt eine Lösung dieser Aufgabe. Es ist natürlich nicht möglich, daß der Steuersender die gleiche Welle aussendet, mit der die ferngesteuerten Sender arbeiten sollen, denn, wenn die Empfangsantenne diese Welle aufnehmen würde und wenn der eine Röhrensender gesteuert werden würde, der wiederum auf eine Sendeantenne arbeitet, so müßte eine Rückkopplung über die beiden Antennen zustande kommen, so daß Selbsterregung eintreten würde und damit eine Fremdsteuerung nicht zustande käme. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun diese Schwierigkeit dadurch beseitigt, indem Frequenztransformation vorgenommen wirrt. Man läßt nämlich den Steuersender mit einer anderen, einer längeren Welle arbeiten, empfängt dann auf der Fernstation diese längere Welle und vervielfacht dort die Frequenz dieser Welle in einer an sich bekannten Art. Diese höhere Frequenz wird nun als eigentliche Senderschwingung zur Ausstrahlung gebracht. Dadurch ist die Möglichkeit, daß eine Eigenerregung des Röhrensenders eintritt, ausgeschlossen. In der technischen Durchführung wird die Anordnung zum Ausüben dieses Verfahrens z. B. folgendermaßen getroffen werden können: Die ankommende Leistung der längeren Welle wird durch Hochfrequenzverstärker verstärkt und diese Frequenz auf irgendeine Weise vervielfacht und hierauf nach einer weiteren Verstärkung durch die eigentliche fremdgesteuerte Röhrensendereinrichtung auf die Sendeantenne übertragen. Es ist dabei durch gute Abschirmung dafür zu sorgen, daß der Sender nicht auf den Empfänger rückwirkt. Eine zweckmäßige Art, die Frequenzvervielfachung vorzunehmen. besteht darin, daß der Fernsender auf eine Harmonische des Steuersenders abgestimmt wird. Hierfür sind besonders wegen ihrer Stärke die zweite, dritte und vierte Harmonische geeignet.
- Es lassen sich natürlich auch andere Frequenzvervielfachungsmethoden anwenden, so z. B. mit Hilfe von statischen Frequenztransformatoren. Das vorliegend beschriebene Verfahren hat ein besonders wichtiges Anwendungsgebiet für den gleichzeitigen Betrieb einer Reihe von Rundfunksendern. Da mit zunehmender Zahl der Sender das zur Verfügung stehende Wellengebiet zu eng ist, so ist vorgeschlagen worden, eine Reihe von Rundfunksendern mit einer Welle zu betreiben. Es ist natürlich in diesem Fall erforderlich, daß die Wellen all dieser Sender absolut konstant sind, damit durch Interferenzen keine gegenseitigen Störungen beim Empfang auftreten. Das kann aber nur erreicht werden, wenn all die Sender von einem gemeinsamen Zentralsender aus gesteuert wer:len. Eine solche Steuerung ist aber, wie oben dargelegt, eben nur mit Hilfe des beschriebenen Verfahrens möglich. Was nun die Modulation der einzelnen Sender anbelangt, so ist für- den vorliegenden Fall möglich, die einzelnen Lokalsender gleichzeitig zu modulieren, indem etwa durch Fernleitungen mittels Niederfrequenz oder Hochfrequenz die Steuerung dieser einzelnen Sender wiederum von einer zentralen Stelle aus erfolgt. Eine weitere Bedingung des störungsfreien Arbeitens einer solchen Anlage besteht darin, daß die ausgesandten Wellen jedes einzelnen Senders gleichphasig sind, d. h. es muß dafür Sorge getragen werden, daß durch Abgleichen vier Übertragungsleitungen in bezug auf die übertragenen Steuerfrequenzen keine Phasenverschiebungen auftreten. Dieses wird durch künstliche Leitungen und Phasenschieber, sogenannte Ausgleichsleitungen, erzielt. Das vorliegende Verfahren ist anwendbar für Hochfrequenzübertragung auf drahtlosem Wege wie auch längs Leitungen.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRÜcHE: i. Verfahren und Anordnung zum synchronen Arbeiten von Röhrensendern, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfrequenz der fremderregten Röhrensender eine Vielfache der vom Steuersender übertragenen Steuerfrequenz ist. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Zentralsender aus Schwingungen einer bestimmten Frequenz übertragen, am Ort der einzelnen Lokalsender aufgenommen und nach vorhergehender Verstärkung transformiert werden und daß dann diese höhere Frequenz gegebenenfalls nach einer weiteren Verstärkung ausgesandt wird, wobei die Energieübertragungen drahtlos oder längs Leitungen erfolgen können. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lokale Sender bzw. ein Verstärker auf eine höhere Harmonische des Steuersenders abgestimmt ist und die Fr equenztransformation durch Arbeiten auf dem nicht geradlinigen Teil der Röhrencharakteristik (vrie z. B. übersteuerte Röhre) erfolgt. 4. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulierung der einzelnen Lokalsender durch gleichzeitige Übertragung dieser Modulationsenergi.e auf die einzelnen Lokalsendereinrichtungen erfolgt, wobei die Modulationsschwingungen mittels Hochfrequenz drahtlos oder längs Leitungen oder auch mittels gewöhnlicher T elephonleitungen zugeführt werden müssen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET30967D DE437068C (de) | 1925-10-21 | 1925-10-21 | Verfahren und Anordnung zum synchronen Arbeiten von Roehrensendern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET30967D DE437068C (de) | 1925-10-21 | 1925-10-21 | Verfahren und Anordnung zum synchronen Arbeiten von Roehrensendern |
DE304781X | 1928-01-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE437068C true DE437068C (de) | 1926-11-11 |
Family
ID=25789813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET30967D Expired DE437068C (de) | 1925-10-21 | 1925-10-21 | Verfahren und Anordnung zum synchronen Arbeiten von Roehrensendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE437068C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767398C (de) * | 1937-07-25 | 1952-12-15 | Lorenz C Ag | Sendeverfahren zur Verhinderung des Anpeilens einer beweglichen Fahrzeugstation |
-
1925
- 1925-10-21 DE DET30967D patent/DE437068C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767398C (de) * | 1937-07-25 | 1952-12-15 | Lorenz C Ag | Sendeverfahren zur Verhinderung des Anpeilens einer beweglichen Fahrzeugstation |
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