DE862788C - Traegerfrequenzsystem, insbesondere fuer drahtlose UEbertragung frequenzmodulierter Sendungen - Google Patents

Traegerfrequenzsystem, insbesondere fuer drahtlose UEbertragung frequenzmodulierter Sendungen

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DE862788C
DE862788C DES11107D DES0011107D DE862788C DE 862788 C DE862788 C DE 862788C DE S11107 D DES11107 D DE S11107D DE S0011107 D DES0011107 D DE S0011107D DE 862788 C DE862788 C DE 862788C
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DE
Germany
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frequency
transmitter
receiver
transmission system
modulation
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Expired
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DES11107D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dr Lehfeldt
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J9/00Multiplex systems in which each channel is represented by a different type of modulation of the carrier
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/155Ground-based stations
    • H04B7/165Ground-based stations employing angle modulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Trägerfrequenzsystem, insbesondere für drahtlose Ubertragung frequenzmodulierter Sendungen In übertragungssystemen mit trägerfrequenter Nachrichtenübermittlung ist häufig eine räumliche Trennung zwischen dem Hochfrequenzsender bzw. -empfänger einerseits und den Trägerfrequenzendgeräten andererseits vorhanden. Dies gilt in erster Linie bei der drahtlosrn Übertragung, und hier wieder besonders, wenn mehrere Relaisstrecken, die im Dezimeterwellengebiet betrieben werden, hintereinandergeschaltet sind. Da am Aufstellungsort des Senders bzw. Empfängers keine Endgeräte zur Verfügung stehen, ist eine Verständigung zwischen dem Personal am Sender und Empfänger über die vorhandenen Verkehrswege nicht ohne weiteres möglich. Eine derartige Verständigung ist aber zur Beseitigung von Fehlern und bei der Neueinrichtung von Übertragungskanälen unbedingt erforderlich. Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, außer den Betriebsgeräten noch Hilfssender und Hilfsempfänger einzusetzen, die auf einer getrennten Wellenlänge arbeiten und lediglich für die Verständigung zwischen Sender und Empfänger vorgesehen sind. Der hierzu erforderliche Aufwand ist aber verhältnismäßig. groß, da nicht nur die zusätzlichen Sender und Empfänger, sondern auch besondere Antennen notwendig werden.
  • Gemäß, det Erfindung werden zwecks Schaffung einer unmittelbaren Verständigungsmöglichkeit zwischen Sender und Empfänger am Aufstellungsort des Senders eine Anordnung zur Amplituden- Modulation des Senders und am Aufstellungsort des Empfängers eine Einrichtung zur Amplitudendemodulationvorgesehen. Die hierzu erforderlichen Hilfsmittel sind außerordentlich einfach. Auf der Sendeseite sind, wenn eine Gitter- oder Anodenspannungsmodulation in der Endstufe vorgenommen wird, zusätzliche Röhren überhaupt nicht erforderlich. Lediglich auf der Empfangsseite können zusätzliche Niederfrequenzverstärkungsmittel notwendig werden. Um auch bei Ausfall der VorstufendesSenders eineVerständigung' zwischen Sende- und Empfangsort durchführen zu können, werden Mittel vorgesehen, um die Endstufe des Senders allein zur *Schwingungserzeugung und -Modulation zu verwenden. Hierzu sind lediglich Mittel, z. B. Drehkondensatoren, erforderlich, die eine derartige Verstimmung der Neutralisation der Endstufe des Senders- ermöglichen, daß diese in ein& der Sollfrequenz des Senders möglichst nahekommenden Frequenz Eigenschwingungen ausführt.
  • Die Amplitudenmodulation des Senders wird zweckmäßig unmittelbar mit der Sprache, d. h. unmittelbar mit den Sprachfrequenzen, also zwischen 3oo und 3ooo Hz, vorgenommen. Wenn z. B. die Betriebskanäle zwischen go und iSo kH7 liegen, sind gegenseitigeStörungen zwischen den Betriebsbändern und dem zur Verständigung zwischen Sender und Empfänger vorgesehenen Dienstkanal praktisch nicht zu erwarten. Der Dienstkanal kann also auch während des Betriebes des Senders benutzt werden.
  • Wird der Sender mit den Betriebsbändern frequenzmoduliert, so findet also bei Benutzung des Dienstkanals eine 'gleichzeitige übertragung von amplituden- und frequenzmodulierten Schwingungen über denselben Sender statt. Wollte -man demgegbnüber für die Verständigung zwischen Sende-und Empfangsort den Sender ebenfalls frequenzmodulieren, so wäre ein wesentlich höherer Aufwand erforderlich, der durch den Vorschlag gemäß der Erfindung vermieden wird.
  • An Hand der in den Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiele werden weitere Einzelheiten des Erfindungsgedankens erläutert. Fig. i zeigt die Endstilfe des Hochfrequenzsenders, die aus den beiden Röhren V, und V2 besteht. Die Anodenspannung wird von + a über die Drosselspule D, an die gleichzeitig die Antenne A angekoppelt ist, den beiden Röhren zugeführt. Bei E sind die Vorstufen, die in dem vorliegenden Zusammenhang nicht interessieren und deshalb fortgelassen sind, angeschlossen. Die gemäß der Erfindung vorgesehene zusätzliche- Amplitudenmodulation der Endstufe erfolgt durch Beeinflussung der Anodenspannung der Endröhre mit Hilfe des an die Anodenspannungszuleitung angeschlossenen Modulationsübertragers MU. Die Neutralisationskreise der beiden Endröhren enthalten u. a. die veränderbaren Kondensatoren Di und D2'- mi# denen es möglich ist, die Neutralisation so zu verstimmen, daß die Endstufe in der gewünschten Frequenz schwingt. Fig. 2 zeigt schematisch den Aufbau ain Aufstellungsort der Empf angseinrichtung. Diese besteht aus den Hochfrequenzvorstufen HF, der Mischstufe M, den Zwischenfrequenzstufen ZF, an deren Ausgang die weiteren Einrichtungen zur Frequenzdemodulatio"n, wie Begrenzer, Umformer, Gleichrichter, Mittelfrequenzverstärker usw. angeschlossen sind. An die Mischstufe ist außerdem ein Oszillator 0 angeschlossen. Der gemäß der Erfindung vorgesehene Zusatz besteht in der Demodulationseinrichtung DM, die von der Zwischenfrequenzstufe abgezweigt ist. Mit der in den Fig. i und 2 schematisch dargestellten Anordnung kann eine Verständigung zwischen dem Modulationseingang ED auf der Sendeseite und dem Demodulationsausgalig AD auf der Empf angsseite beispielsweise zwecks Durchführung eines Dienstgespräches vorgenommen werden.
  • Fig. 3 zeigt über der Frequenzskala f die Lage der Betriebsbänder B und der Dienstbänder D in bezug auf die Trägerfrequenz T.
  • Bei der in Fig. i und 2 dargestellten Anordnung ist für die Durchführung einer Verständigung zwischen den Punkten ED und AD lediglich Voraussetzung, daß auf der Sendeseite die Endstufe und auf der Empfangsseite die Hochfrequenzstufe, die Mischstufe und ein Teil der Zwischenfrequenzstufen betriebsbereit sind. Störungen in den Vorstufen des Senders und in den auf die Zwischen-- frequenzstufe folgenden Anordnungen des Empfängers beeinträchtigen die Verständigung über den gemäß der Erfindung vorgesehenen Kanal nicht.
  • Arbeiten mehrere Strecken zwischen Sender und Empfänger inRelaisbetrieb hintereinander, so kann das gemäß der Erfindung ermöglichte Dienstgespräch über mehrere solcher Strecken durchgeschaltet werden. Es ist dann lediglich der Ausgang 'AD der Dei-nodulationseinrichtung'' mit dem Eingang ED der Modulationseinrichtung des auf derselben Station angeordneten Senders geeignet zu verbinden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. übertragungssystem, bei dem, insbesondere drahtlos, eine Gruppe von Nachrichten trägerfrequent übertragen. wird und bei dem der vorzugsweise frequenzmodulierte Hochfrequenzsender und/oder -empfänger von den Trägerfrequenzendgeräten räumlich getrennt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines Verständigungsweges (Dienstkanals) zwischen Sender und Empfänger unmittelbar amAufstellungsort des Senders eine Anordnung zur Arnplitudenmodulation des Senders und unmittelbar am Aufstellungsort des Empfängers eine Anordnung zur Amplitudendemodulation vorgesehen ist. 2. übertragungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsanordnung eine Gitter- oder Anodenspannungs-Modulation der Endstufe des Senders bewirkt. 3. übertragungssystem nach Anspruch:2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel - (z. B. Kondensatoren ) vorgesehen sind, die eine derartige Verstimmung der Neutralisation der Endstufe ermöglichen, daß diese nach Ausfall der Vorstufen in einer der Sollfrequenz des Senders möglichst nahekommenden Frequenz -Eigenschwingungen ausführt. 4. übertra-Ungssystem nach Anspruch i, da-23 durch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Amplitudendemodulation an den Zwischenfrequenzteil des Empfängers vor der Begrenzereinrichtung angeschlossen ist. 5. übertragungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitudenmodulation unmittelbar mit Sprache in einem Bereich von etwa 3oo bis 3ooo Hz vorgenommen wird. 6.-Übertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zusammenschaltung mehrerer Dienstkanäle der Demodulationsausgang eines Empfängers mit dem Modulationseingang des am gleichen Ort aufgestellten Senders verbunden wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 69o 682; britische Patentschrift Nr. 336 o96.
DES11107D 1941-03-07 1941-03-07 Traegerfrequenzsystem, insbesondere fuer drahtlose UEbertragung frequenzmodulierter Sendungen Expired DE862788C (de)

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FR886015D FR886015A (fr) 1941-03-07 1942-09-21 Système de fréquence porteuse, en particulier pour transmission sans fil d'émissions à fréquence modulée

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR990207A (fr) * 1944-03-17 1951-09-19 Radio Electr Soc Fr Perfectionnements aux systèmes à modulation de fréquence

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB336096A (en) * 1929-10-07 1930-10-09 Clarence Weston Hansell Improvements in multiplex high frequency signalling systems
DE690682C (de) * 1927-07-07 1940-05-04 Telefunken Gmbh Hochfrequenztelefonie-Einrichtung fuer den Betrieb auf Starkstromleitungen

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CH227467A (de) 1943-06-15
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