DE928354C - Verfahren zur zusaetzlichen Modulation einer frequenzmodulierten Schwingung - Google Patents

Verfahren zur zusaetzlichen Modulation einer frequenzmodulierten Schwingung

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DE928354C
DE928354C DES20050A DES0020050A DE928354C DE 928354 C DE928354 C DE 928354C DE S20050 A DES20050 A DE S20050A DE S0020050 A DES0020050 A DE S0020050A DE 928354 C DE928354 C DE 928354C
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DE
Germany
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frequency
spectrum
auxiliary
modulation
modulated
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Expired
Application number
DES20050A
Other languages
English (en)
Inventor
Roger Aubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe Francaise Radio Electrique
Original Assignee
Societe Francaise Radio Electrique
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/155Ground-based stations
    • H04B7/165Ground-based stations employing angle modulation

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 31. MAI 1955
S 20050 Villa/21 α4
Roger Äubert, Paris-
ist als Erfinder genannt worden
Schwingung
Sobald man Verbindungen für sehr kurze Wellen herstellt, wird man oft dazu geführt, Relaisstationen zu verwenden. Um in diesen Stationen jede Rückkopplung des Ausgangs auf den Eingang zu vermeiden, muß die für die Weitersendung gebrauchte Welle leicht von der empfangenen Welle verschieden sein.
Andererseits und besonders in dem Falle der Vielfachübertragung muß der nicht lineare Verzerrungskoeffizient der Gesamtheit der Verbindung auf einem sehr niedrigen Werte gehalten werden. Die hauptsächlichsten Teile, die eine solche Verzerrung hervorrufen können, sind im allgemeinen die Modulator- und Demodulatorsysteme. Man hat also Interesse daran, diese Teile in den Relais-Stationen zu vermeiden.
Wenn man Frequenzmodulation verwendet, so wird man zu der bekannten Schaltung geführt, die in der Fig. 1 dargestellt ist.
Die empfangene Welle, die von dem Luftleiter 1 aufgenommen ist, wird in Hoch- und Zwischenfrequenz in dem Empfänger 2 verstärkt. Am Ausgang dieses Verstärkers wird ihre Frequenz mit Hilfe des Frequenzwandlers 3 und des Überlagerers 4 in der Weise geändert, daß sie eine Frequenz hervorruft, die durch den Sender 5 ausgewählt und verstärkt und dann durch den Luftleiter 6 ausgestrahlt wird. Die Frequenzumwandlung ist ein
linearer Vorgang als Funktion der Frequenz, und die Frequenzmodulation der von dem Empfänger 2 empfangenen Welle findet sich völlig übertragen im Ausgang des Senders 5.
Es kommt oft vor, daß man auf einer Relaisstation den Wunsch hat, einen gewissen Teil des empfangenen Modulationsspektrums herauszuziehen, und umgekehrt, daß man den Wunsch hat, eine Ergänzungsmodulation einzuführen. Der Fall tritt besonders ein, wenn in dem allgemeinen Spektrum ein oder zwei Wege für den Dienstverkehr zwischen den Stationen bestimmt sind.
Es ist an sich bekannt, bei Übertragungsanlagen, bei denen eine Gruppe von Nachrichten trägerfrequent mit Hilfe von Amplituden- oder Frequenzmodulation übertragen werden und bei denen der Hochfrequenzsender und -empfänger von den Trägerfrequenzendgeräten räumlich getrennt angeordnet sind, zur Herstellung eines Verständigungsweges zwischen Sender und Empfänger unmittelbar am Aufstellungsort des Senders eine Anordnung zur Amplitudenmodulation des Senders und unmittelbar am Aufstellungsort des Empfängers eine Anordnung zur Amplitudendemodulation vorzusehen. Diese Amplitudenmodulation soll im Falle von Störungen od. dgl. eine Verständigung des Personals am Sender und Empfänger ohne Inanspruchnahme der vorhandenen Verkehrswege ermöglichen. Eine Änderung der Amplitude des Senders ist aber gewöhnlich mit einer Änderung der Übertragungsgüte verbunden oder wirkt sich in irgendeiner anderen Form ungünstig in den Betriebsbändern aus. Von einer Frequenzmodulation wird in dem bekannten Fall bewußt Abstand genommen in der Annahme, daß dafür unter gewöhnlichen Umständen ein wesentlich höherer Aufwand erforderlich wäre. Der Modulationsbereich der Frequenzmodulation eines Senders kann in der Tat nicht unbegrenzt vergrößert werden. Diese Schwierigkeit wird erfindungsgemäß aber dadurch umgangen, daß das für eine Dienstverbindung vorgesehene Hilfsspektrum durch Überlagerung verschoben oder bei Sendern mit großem Frequenzhub das breite Spektrum in zwei oder mehrere Spektren aufgeteilt wird und durch sie der Sender frequenzmoduliert wird.
In Übereinstimmung mit einem Gegenstand der Erfindung wird die Einführung der Hilfsmodulation in einer Relaisstation mit der Einrichtung bewirkt, die in der Fig. 2 schematisch dargestellt ist, wo die Elemente 1, 2, 3, 4, 5 und 6 die gleichen sind wie in Fig. 1. Die folgenden Ausführungen werden den Aufbau und die Arbeitsweise verständlich machen.
Das Spektrum der Hilfsverbindung E wird zuerst in ein Frequenzband umgesetzt, welches von dem des Hauptspektrums verschieden ist, und zwar mit Hilfe des Frequenzumwandlers 9 und des Überlagerers 10. Das Nutzband wird durch das Filter 8 ausgefiltert und durch den zwischengeschalfeten Modulator 7 der vom Überlagerer 4 erzeugten Schwingung in der Frequenz aufmoduliert.
Wenn fx + Σ Af1 das von dem Empfänger 2 aufgenommene Spektrum darstellt, wobei fx die Trägerfrequenz und Σ Af1 den 'augenblicklichen Frequenzhub darstellt,- wenn ferner f2 die Trägerfrequenz des Überlagerers 4 und Σ Af2 deren unter Einwirkung des Hilfsspektrums erhaltenen Frequenzhub darstellt, wird man am Ausgang des Frequenzwandlers 3 eine Endwelle finden, deren Frequenz von der Form sein wird
V1 +Σ Af1) ±(f2 +Σ Af2) = (U + f2) + (ΣAf1 ± ΣAf2),
d. h. eine Trägerfrequenz, die gleich (Z1 + f2) oder (Z1f2) ist je nach dem durch den Verstärker 5 ausgewählten Wert und eine augenblickliche Frequenzabweichung
Σ Af1 +Σ Af2.
So wird also die Endwelle durch die Summe der Haupt- und Hilfsmodulation moduliert sein, da die Spektren ΣAf1 und ΣAf2 völlig unabhängig voneinander sind. Da außerdem das Verfahren der Frequenzwandlung als Funktion der Frequenz linear ist, ist keinerlei Verzerrung über die Spektren Σ Af1 und Σ AIf2 eingeführt.
Was den Auszug eines Teiles R des empfangenen Hauptspektrums betrifft, so wird dieser mit den bekannten Vorrichtungen bewirkt. Der Ausgang des Empfängers 2 (Fig. 2) beeinflußt einen Diskriminator 11, an dessen Ausgang man das Hauptspektrum sammelt. Der gewünschte Teil des Gesamtbandes wird durch das Filter 12 isoliert und mit Hilfe eines Frequenzwandlers 13, des Überlagerers 14 und des Filters 15 in seine ursprüngliche Lage zurückversetzt.
In Übereinstimmung mit einem anderen Gegenstand der Erfindung kann das beschriebene Verfahren auf die · Modulation eines gewöhnlichen Senders für Frequenzmodulation zur Anwendung kommen. Wenn es z. B. zu schwer ist, unmittelbar den gewünschten Frequenzhub zu erhalten, kann das Modulationsspektrum in zwei (oder mehrere) Teile aufgeteilt werden, die getrennt zwei (oder mehrere) verschiedene Generatoren modulieren, die untereinander durch Frequenzwandler gekoppelt sind.

Claims (3)

PaTENTANSPKÜCHE:
1. Verfahren zur zusätzlichen Modulation einer frequenzmodulierten Schwingung mit einem Hilfsspektrum, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsspektrum durch Überlagerung gegenüber dem Hauptspektrum so weit verschoben wird, daß keine Frequenzkomponenten der Spektren zusammenfallen, und darauf die bereits durch das Hauptspektrum frequenzmodulierte Schwingung zusätzlich in der Frequenz moduliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1 in Anwendung auf Relaisstationen für Radioverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangene Frequenz ohne Demodulation durch ein- oder mehrfache Überlagerung in ein anderes Frequenzband
versetzt wird und daß in einer der Überlagerungsstufen zugleich die Frequenzmodulation mit dem Hilfsspektrum erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 in Anwendung auf Sender mit großem Frequenz'hub, der einem einzigen Spektrum entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß das Spektrum in zwei oder mehrere Teilspektren aufgeteilt ist, die als Hauptspektrum und Hilfsspektren im Sinne des Anspruches ι die Aussteuerung des Senders bewirken.
Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 227 467.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 509 511 5.
DES20050A 1944-03-17 1950-10-01 Verfahren zur zusaetzlichen Modulation einer frequenzmodulierten Schwingung Expired DE928354C (de)

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FR928354X 1944-03-17

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DE928354C true DE928354C (de) 1955-05-31

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ID=9441712

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DES20050A Expired DE928354C (de) 1944-03-17 1950-10-01 Verfahren zur zusaetzlichen Modulation einer frequenzmodulierten Schwingung

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US (1) US2499014A (de)
DE (1) DE928354C (de)
FR (1) FR990207A (de)
GB (1) GB623741A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
FR990207A (fr) 1951-09-19
US2499014A (en) 1950-02-28
GB623741A (en) 1949-05-23

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