DE1127955B - Verfahren und Anordnung zur UEbertragung eines vorzugsweise auch niedrige Modulationsfreqenzen enthaltenden Frequenzbandes mittels Traegerfrequenz - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur UEbertragung eines vorzugsweise auch niedrige Modulationsfreqenzen enthaltenden Frequenzbandes mittels Traegerfrequenz

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DE1127955B
DE1127955B DES72753A DES0072753A DE1127955B DE 1127955 B DE1127955 B DE 1127955B DE S72753 A DES72753 A DE S72753A DE S0072753 A DES0072753 A DE S0072753A DE 1127955 B DE1127955 B DE 1127955B
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Dipl-Ing Helmut Schroeder
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Siemens AG
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    • H04B1/68Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for wholly or partially suppressing the carrier or one side band
    • HELECTRICITY
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    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/60Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed with one sideband wholly or partially suppressed

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Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
S 72753 VIHa/21a2
ANMELDETAG: 28. F E B RU AR 1961
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 19. A P R I L 1962
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Übertragung eines vorzugsweise auch niedrige Modulationsfrequenzen enthaltenden Frequenzbandes, bei dem dieses Frequenzband einer Trägerfrequenz aufmoduliert und nach zumindest teilweiser Unterdrückung dieser Trägerfrequenz und unter Zusatz einer am Rande oder außerhalb des Modulationsspektrums gelegenen Hilfsträgerfrequenz übertragen wird und empfangsseitig aus dieser Hilfsträgerfrequenz für die Demodulation des Modulationsspektrums die urprüngliche Trägerfrequenz wiedergewonnen wird. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auch auf Sender und Empfänger zur Ausübung dieses Verfahrens.
Für die Nachrichtenübertragung ist eine Reihe von Modulationsverfahren bekannt, so unter anderem die Frequenzmodulation, die Amplitudenmodulation und als Sonderform hiervon die Einseitenbandmodulation. Letztere Modulationsart hat vor den beiden anderen den Vorteil, daß sie besonders wenig Frequenzband für die Übertragung benötigt. Sie wird beispielsweise bei der Übertragung von Fernsehsignalen und bei der Übertragung eines Basisbandes, das eine große Anzahl von Nachrichtenkanälen enthält, angewendet. Um vor allem niedrige Modulationsfrequenzen auch gut zu übertragen, wird außer dem einen Seitenband häufig noch ein die tiefen Modulationsfrequenzen umfassender Rest des zweiten Seitenbandes mit übertragen, wobei dann in den Empfängern in der Regel die bekannten Nyquist-Filter vorgesehen werden. Schwierig ist es bei derartigen Anordnungen jedoch, wenn die Trägerfrequenz, der das volle Seitenband und das Restseitenband zugeordnet sind, zur Frequenznachstellung oder zu anderen Regelzwecken herausgesiebt werden soll, weil dann vor allem bei tief en Modulationsfrequenzen die die Modulation darstellenden Seitenbänder so eng an der Trägerfrequenz liegen, daß ein erheblicher Filteraufwand hierfür nötig wäre. Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß die Gefahr besteht, daß sich Frequenz-Nachregelschaltungen anstatt auf die gewünschte Trägerfrequenz auf eines der eng benachbarten Seitenbänder fangen. Diese Problematik ist vor allem auch dann gegeben, wenn die Nachrichten in Form von Puls-Code-Modulation übertragen werden; denn gerade bei dieser Modulationsart treten in der Regel der Trägerfrequenz besonders eng benachbarte Seitenbänder auf. Es wäre an sich möglich, anstelle der Trägerfrequenz eine außerhalb des Modulationsspektrums liegende Hilfsträgerfrequenz zu übertragen, für die dann diese störenden Seitenbänder nicht mehr gegeben sind. Aus dem bekannten Frequenzabstand der Hilfsträgerfrequenz von der ursprünglichen Trägerfrequenz könnte Verfahren und Anordnung
zur Übertragung eines vorzugsweise
auch niedrige Modulationsfreqenzen
enthaltenden Frequenzbandes
mittels Trägerfrequenz
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Helmut Schröder, München,
ist als Erfinder genannt worden
man empfangsseitig die ursprüngliche Trägerfrequenz wiedergewinnen, um die übliche Demodulation des Modulationsspektrums, empfangsseitig durchführen zu können. Bei diesem Verfahren läßt sich jedoch keine definierte Zuordnung der Phasenlage der ursprünglichen Trägerfrequenz zu der Phasenlage der empfangsseitig konstruierten Trägerfrequenz erreichen, wie es bei der Demodulation erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Übertragungssystem der einleitend beschriebenen Art in einfacher Weise sicherzustellen, daß die empfangsseitig aus einer empfangenen Hilfsträgerfrequenz wiedergewonnene ursprüngliche Trägerfrequenz auch in der relativen Phasenlage exakt mit dem sendeseitigen Wert übereinstimmt.
Ausgehend von einem Verfahren zur Übertragung eines vorzugsweise auch niedrige Modulationsfrequenzen enthaltenden Frequenzbandes, bei dem dieses Frequenzband einer Trägerfrequenz aufmoduliert und nach zumindest teilweiser Unterdrückung dieser Trägerfrequenz und unter Zusatz einer am Rande oder außerhalb des Modulationsspektrums gelegenen Hilfsträgerfrequenz übertragen wird und empfangsseitig aus dieser Hilfsträgerfrequenz für die Demodulation des Modulationsspektrums die ursprüngliche Trägerfrequenz wiedergewonnen wird, wird diese Aufgäbe gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß sendeseitig die Hilf strägerfrequenz in einem konstanten Frequenzabstand zur ursprünglichen Trägerfrequenz
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zugesetzt und mit einer für diesen Frequenzabstand bänder hat, wie es auf der Sendeseite der Fall war,
charakteristischen Modulation versehen wird und daß sondern man muß dazu auf das erfindungsgemäße
empfangsseitig aus der für den Frequenzabstand Verfahren zurückgreifen.
charakteristischen Modulation der Hilfsträgerfrequenz Nachstehend wird die Erfindung an Hand von
eine dem konstanten Frequenzabstand gleiche Fre- 5 Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeich-
quenz abgeleitet wird, aus der zusammen mit der nung zeigt
Hilfsträgerfrequenz durch Überlagerung die Ursprung- Fig. 1 die frequenzmäßig gegebenen Verhältnisse
liehe Trägerfrequenz, insbesondere für die Demodu- bei Restseitenbandmodulation auf der Sende- und der
lation des Modulationsspektrums, wiedergewonnen Empfangsseite,
wird. ίο Fig. 2 einen Sender für das erfindungsgemäße Ver-
Eine vorteilhafte Ausführung eines Senders für die fahren und
Durchführung dieses Verfahrens besteht darin, daß Fig. 3 den wesentlichen Teil eines Empfängers für ein Schwingungserzeuger konstanter Frequenz vor- die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, gesehen ist, dessen Frequenz der Hilfsträgerfrequenz In der Fig. 1 ist das Frequenzspektrum des Senders entspricht und an den ein Teiler zur Frequenzteilung 15 bei Anwendung der an sich bekannten Restseitenum den Faktor η angeschaltet ist, der einen Verviel- bandmodulation gezeigt, und zwar bei Modulationsfacher zur Frequenzvervielfachung um den Faktor frequenzen zwischen O Hz und etwas über 100 kHz. n—1 speist, dessen die ursprüngliche Trägerfrequenz Bei der Frequenz Null würde normalerweise der Träiiefernder Ausgang mit einem Modulator für die ger liegen. Er ist zur besseren Ausnutzung der Sende-Modulation mit dem vorzugsweise bis zu tiefen Fre- 20 leistung stark reduziert. Die niedrigen Modulationsquenzen reichenden Basisband verbunden ist, an frequenzen werden bei Restseitenbandmodulation dessen Ausgang das Modulationsspektrum mit wenig- außer im eigentlichen vollständigen Seitenband noch stens teilweise unterdrückter Trägerfrequenz zur Ver- im Restseitenband ähnlich einer normalen Zweiseitenfügung steht, und daß zur Gewinnung des Hilf strägers bandamplitudenmodulation übertragen. Außerhalb mit der für den Frequenzabstand charakteristischen 25 des Restseitenbandes ist ein sogenannter Hilfsträger Modulation an den in der Frequenz konstanten vorgesehen, der mit einer charakteristischen Modu-Schwingungsgenerator ein weiterer Modulator an- lation für den Frequenzabstand zwischen der Lage geschaltet ist, der als Modulation eine Frequenz ent- Null des eigentlichen Trägers und der absoluten Lage hält, die aus der Frequenzteilung um den Faktor η dieses Hilfsträgers HTr versehen ist. Es ist dies in der und anschließend nochmaligen Teilung um einen wei- 30 Fig. 1 durch Zweiseitenbandfrequenzen dieses HiKsteren Faktor m gewonnen ist. trägers angedeutet. Auf der Empfangsseite ergibt sich Eine vorteilhafte Ausführung eines Empfängers für ein ähnliches Bild, wobei im Bereich niedriger Modudie Durchführung des Verfahrens besteht darm, daß lationsfrequenzen die sogenannte Nyquist-Flanke voran ein aus dem ankommenden Modulationsspektrum gesehen ist, die man auch bei Fernsehübertragungen die Hilfsträgerfrequenz nebst ihrer charakteristischen 35 u. dgl. anwendet. Aus dem Hilfsträger mit seiner Modulation aussiebendes Filter ein Demodulator zur charakteristischen Modulation wird der ursprüngliche Wiedergewinnung der charakteristischen Modulation Träger Tr bei der Nullfrequenz wiedergewonnen, angeschaltet ist, dem Mittel nachgeschaltet sind, die Die Art der Gewinnung eines Spektrums, wie es zur Frequenzvervielfachung um den Faktor m zur nach der Fig. 1 zur Aussendung gelangt, und eines Gewinnung der dem absoluten Frequenzabstand zwi- 40 Spektrums, wie es nach der Fig. 1 empfangen und sehen Hilfsträgerfrequenz und ursprünglicher Träger- aufbereitet wird, ist in den Fig. 2 und 3 als Beispiel frequenz entsprechenden Frequenz dienen, daß diese gezeigt.. Die Sendeanlage nach der Fig. 2, die im Mittel mit einem Frequenzumsetzer verbunden sind, Grunde genommen eigentlich nur den Modulationsdem als Umsetzfrequenz die ebenfalls dem Filter ent- teil wiedergibt, weil ihr Ausgangsprodukt durch benommene Hilfsträgerfrequenz, jedoch nach Aussie- 45 liebige Frequenzumsetzung in jede gewünschte Endbung ihrer Modulationsanteile, in einstellbarer Phasen- frequenzlage gebracht werden kann, könnte auch als lage zugeführt wird, und in dessen Ausgang die Sendemodulator bezeichnet werden. Das Basisband, ursprüngliche Trägerfrequenz zur Verfügung steht, welches die Modulationsfrequenzen enthält und beidie in einem mit dem Modulationsspektrum gespeisten spielsweise einen Frequenzumfang von 0 bis 108 oder weiteren Frequenzumsetzer zur Rückgewinnung des 50 auch bis 252 kHz umfassen kann, wird einem Über-Basisbandes dient, das sich vorzugsweise auch bis zu lagerer 1 zugeführt, der außerdem den Träger Tr einsehr niedrigen Frequenzen erstreckt. gespeist erhält. Das Ausgangsprodukt dieses Über-Von besonderem Vorteil sind das erfindungsgemäße lagerers wird über ein Restseitenbandfilter 2 dem Aus-Verfahren und vor allem auch die vorerwähnten gang 3 des Sendemodulators zugeführt, der beispiels-Sende- und Empfangsanordnungen für Anlagen, die 55 weise zwei Frequenzumsetzer 4 und 5 speist, die der im Gebiet höherer Frequenzen, vor allem im Gebiet Umsetzung in die Lage von beispielsweise 35 MHz der Ultrakurzwellen und Mikrowellen arbeiten, wobei am Ausgang des Umsetzers 3 und beispielsweise in in diesen Anlagen stets weitere Frequenzumsetzungen, die Lage zwischen 600 und 1000 MHz am Ausgang und zwar sendeseitig zur Transponierung in die des Umsetzers 5 dienen. Der Träger Tr wird in behöhere Frequenzlage und empfangsseitig zur Herab- 60 sonderer Weise von einem mittels eines piezoelektritransponierung vorgesehen sind. Da für diese Fre- sehen Quarzes in bekannter Weise in der Frequenz quenzumsetzung auf der Sende- und Empfangsseite stabilisierten Oszillator 6 abgeleitet. Über ein Phasengetrennte Oszillatoren verwendet werden müssen, die drehglied 7, dessen Bedeutung später noch erläutert keine Phasenbeziehungen zueinander haben und auch wird, wird ein Frequenzteiler mit dem Teilungsverin ihrer Frequenz nur näherungsweise übereinstim- 65 hältnis l/n mit z. B. η=32 gespeist. Der Ausgang men, so kann auch aus der Hilfsträgerfrequenz allein dieses Frequenzteilers 8 speist erstens einen Frequenznicht eine Trägerfrequenz zurückgewonnen werden, vervielfacher 9 mit Ausgangsfilter 10 und zweitens die die gleiche Phasenlage in bezug auf ihre Seiten- einen Frequenzteiler 11. Der Frequenzvervielfacher 9,
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der aus einer üblichen Verstärkerstufe besteht, ver- Verständnis der Gesamtanlage zu erleichtern und vielfacht mit einem hinreichend großen Faktor die können je nach den gestellten Forderungen anders geihm zugeführte geteilte Frequenz und in seinem Aus- wählt werden.
gangsfilter 10 wird die (n— l)te Harmonische der Aus- In der Fig. 3 ist der für das erfindungsgemäße Ver-
gangsfrequenz des Teilers 8 ausgefiltert und nach 5 fahren im Empfänger wesentliche Teil, der auch als Verstärkung in einer Stufe 12 als Hochfrequenzträger Empfangsdemodulator bezeichnet werden könnte, in Tr dem Modulator 1 zugeführt, der vorzugsweise ein Form eines Ausführungsbeispiels wiedergegeben. Das Ringmodulator sein soll, da dieser die Eigenschaft am Ausgang 3 des Sendemodulators vorhandene Aushat, den Träger Tr im Ausgang weitgehend zu unter- gangsprodukt wird beim Ausführungsbeispiel nach drücken. Gegebenenfalls können auch zusätzlich be- ίο der Fig. 1 in zwei Frequenzchritten in eine relativ kannte Kompensationsmittel zur Kompensation des hohe Frequenzlage gebracht und entprechend im Trägerrestes im Ausgang des Modulators vorgesehen Empfänger in die ursprüngliche Lage wieder abwerden. Diese bekannten Mittel arbeiten in der Art, bereitet. Das dort ankommende Produkt wird dem daß sie eine dem Trägerrest im Ausgang des Modu- Eingang 3' des Empfangsdemodulators zugeführt. Vom lators amplitudengleiche und in der Phase entgegen- 15 Eingang 3' wird zunächst ein Filter 15 gespeist, gesetzte Spannung erzeugen, die, dem Ausgang des welches den Hilfsträger nebst der ihm zugehörigen Modulators 1 zugesetzt, den an sich unvermeidbaren charakteristischen Modulation durchläßt und einem Trägerrest kompensiert. Beim Ausführungsbeispiel Verstärker 16 zuführt. Von diesem Verstärker 16 aus wäre die (n-l)-te Harmonische dann die 31. Hanno- erfolgt eine Gabelung, indem einerseits der Hilfsnische, bezogen auf die Ausgangsfrequenz des Tei- 20 träger zur Frequenzregelung über eine Stufe 17 auslers 8. Nimmt man beispielsweise an, daß der gefiltert wird, andererseits einem Demodulator 18 und frequenzstabilisierte Oszillator 6 eine Frequenz von einem extrem schmalen, lediglich der Aussiebung des 2064,516 kHz hat, so ergibt sich für die Frequenz Hilfsträgers HTr dienenden Filter 19 zugeführt wird, des Trägers Tr ein Wert von 2000 kHz. Am Ausgang Das Filter 19 ist bei dem gewählten Zahlenbeispiel des Restseitenbandfilters 2 würde dann beispielsweise 25 demzufolge auf eine Frequenz von 2064,516 kHz abein Spektrum von 1892 bis 205OkHz auftreten, wenn gestimmt und soll beispielsweise eine Bandbreite von ein Basisband von 0 bis 108 kHz zugrunde gelegt ± 200 Hz haben. Im Demodulator 18 wird eine übwird, bzw. von 1748 bis 2050 kHz, wenn ein Basis- liehe Amplitudendemodulation durchgeführt, so daß band zwischen 0 und 252 kHz zugrunde gelegt wird. in den Ausgängen dieses Demodulators einerseits die Von dem in der Frequenz stabilisierten Oszillator 3° charakteristische Modulation und andererseits das gewird die Ausgangsspannung unmittelbar einem wei- gebenenfalls noch mitübertragene Dienstgespräch anteren Modulator 13 zugeführt, der als Modulations- fallen. Das Dienstgespräch wird über ein Filter 20 spannung die um den Faktor lim geteilte Ausgans- ausgesiebt und ist in seiner Frequenzlage zwischen frequenz des Frequenzteilers 8 als Ausgangsspannung 0,3 und 3,4 kHz über den Ausgang 21 zugänglich, abgibt. Beispielsweise kann m gleich 10 gewählt wer- 35 Zweckmäßig kann vom Hilfsträger zugleich die Pegelden. Bei dem gewählten Zahlenbeispiel würde sich regelung erfolgen, was durch den Anschluß 22 andann für die Ausgangsfrequenz des Frequenzteilers 11 gedeutet ist, der zu den Pegelregelorganen des Empein Wert von 6,45 kHz ergeben. Die Ausgangsspan- fängers und der an diesen angeschlossenen Einrichnung des Frequenzteilers 11 mit diesem Frequenzwert tungen führt.
wird als Modulationsspannung dem Modulator 13 zu- 40 Die charakteristische Modulation, die beim gegeführt, so daß in dessen Ausgang die Frequenz wählten Zahlenbeispiel einen Wert von 6,45 kHz hat, 2064,516 kHz mit den beiden Seitenbändern im Ab- wird über das Filter 23 ausgesiebt und einem Verstand von 6,45 kHz sich ergibt. Diese beiden Seiten- stärker 24 zugeführt, aus dessen Ausgang die m-te bänder stellen die charakteristische Modulation des Harmonische mittels des Filters 25 herausgesiebt und mit HTr bezeichneten Hilfsträgers dar und werden am 45 der weiteren Vervielfachung zugeführt wird. Bei dem Ausgang des Restseitenbandfilters 2 dem gemein- gewählten Zahlenbeispiel würde dies die 10. Harmosamen Ausgang 3 des Sendemodulators zugeführt. Es nische mit einem Frequenzwert von 64,5 kHz sein, ergibt sich dann das Spektrum, wie es für den Sender Die Ausgangsspannung mit dieser Frequenz wird nun in der Fig. 1 angedeutet ist. Zusätzlich bietet die Aus- mit der Ausgangsspannung des Filters 19, zweckführung des Sendemodulators nach der Fig. 2 noch 50 mäßig wieder unter Zwischenschaltung eines Phaseneine besonders einfache und vorteilhafte Möglichkeit, korrekturen ermöglichenden Phasendrehgliedes 26 ein Dienstgespräch in das Band mit einzuschleusen, einer Mischstufe 27 zugeführt, in deren Ausgang die indem über den Dienstleitungseingang 14 ein bei- Differenz und die Summe beider Frequenzen verfügspielsweise zwischen 0,3 und 3,4 kHz liegendes bar sind. Zweckmäßig wird auch für diese Mischstufe Dienstgespräch zusammen mit der charakteristischen 55 ein Ringmodulator oder eine Modulatorschaltung beModulation für den absoluten Frequenzabstand zwi- nutzt, welche nur die entsprechenden Überlagerungsschen dem Hilfsträger HTr und dem eigentlichen Trä- produkte im Ausgang hat. Die Differenzfrequenz hat ger Tr dem Modulator 13 zugeführt wird. den Frequenzwert des ursprünglichen Trägers und
Das Phasenkorrekturglied 7 ermöglicht, eine defi- wird über ein Bandfilter 28 und einen entsprechenden nierte Phasenzuordnung der beiden Träger zueinan- 60 Verstärker 29 ausgesiebt und verstärkt für die Abder einzustellen, so daß man unabhängig von der an bereitung des über den Anschluß 3' angelieferten sich geringen Filterstreuung bei mehreren derart auf- Signals zur Wiedergewinnung des Basisbandes einem gebauten Anlagen wird. Zu den Filtern ist noch zu Modulator 30 zugeführt. Dieser erhält vom Einsagen, daß sich das Basisband, wie bereits erwähnt, gang 3' über ein an sich bekanntes Nyquist-Filter das bis zur Frequenz Null erstrecken soll. Das Restseiten- 65 entsprechend der Fig. 1 verlaufende Empfangsspekbandfilter 2 soll nur Frequenzen bis zu etwa 50 kHz trum mit Niquistflanke und gibt an seinem Ausgang über der Frequenz des Trägers Tr durchlassen. Diese das Basisband mit den Frequenzen zwischen 0 und Zahlenwerte haben allerdings lediglich den Sinn, das 108 kHz bzw. 0 und 252 kHz ab. Das Nyquist-Filter
kann beispielsweise Flanken von ± 50 kHz haben, mit einer Dämpfung von 6 db bei der Trägerfrequenz Tr.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Übertragung eines Vorzugsweise auch, niedrige Modulationsfrequenzen enthaltenden Frequenzbandes, bei dem dieses Frequenzband einer Trägerfrequenz aufmoduliert und nach zumindest teilweiser Unterdrückung dieser Trägerfrequenz und unter Zusatz einer am Rande oder außerhalb des Modulationsspektrums gelegenen Hilfsträgerfrequenz übertragen wird und empfangsseitig aus dieser Hilfsträgerfrequenz für die Demodulation des Modulationsspektrums die ursprüngliche Trägerfrequenz wiedergewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig die Hilfsträgerfrequenz in einem konstanten Frequenzabstand zur ursprünglichen Trägerfrequenz zugesetzt und mit einer für diesen Frequenzabstand charakteristischen Modulation versehen wird und daß empfangsseitig aus der für den Frequenzabstand charakteristischen Modulation der Hilfsträgerfrequenz eine dem konstanten Frequenzabstand gleiche Frequenz abgeleitet wird, aus der zusammen mit der Hilfsträgerfrequenz durch Überlagerung die ursprüngliche Trägerfrequenz für die Demodulation des Modulationsspektrums gewonnen wird.
2. Sender zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwingungserzeuger konstanter Frequenz vorgesehen ist, dessen Frequenz der Hilfsträgerfrequenz entspricht und an den ein Teiler zur Frequenzteilung um den Faktor η angeschaltet ist, der einen Vervielfacher zur Frequenzvervielfachung um den Faktor (n—l) speist, dessen die Trägerfrequenz liefernder Ausgang mit einem Modulator für die Modulation mit dem vorzugsweise bis zu tiefen Frequenzen reichenden Basisband verbunden ist, an dessen Ausgang das Modulationsspektrum mit wenigstens teilweise unterdrückter Trägerfrequenz zur Verfügung steht, und daß zur Gewinnung des Hilfsträgers mit der für den Frequenzabstand charakteristischen Modulation an den in der Frequenz konstanten Schwingungsgenerator ein weiterer Modulator angeschaltet ist, dem gleichzeitig eine Frequenz zu geführt wird, die aus der Frequenzteilung um den Faktor η und anschließend nochmaligen Teilung um den Faktor m gewonnen ist.
3. Empfänger zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das an ein aus dem ankommenden Modulationsspektrum die Hufsträgerfrequenz nebst ihrer charakteristischen Modulation aussiebendes Filter ein Demodulator zur Wiedergewinnung der charakteristischen Modulation angeschaltet ist, dem Mittel nachgeschaltet sind, die zur Frequenzvervielfachung um den Faktor m zur Gewinnung der dem absoluten Frequenzabstand zwischen Hilfsträgerfrequenz und ursprünglicher Trägerfrequenz entsprechenden Frequenz dienen, daß diese Mittel mit einem Frequenzumsetzer verbunden sind, dem als Umsetzfrequenz die ebenfalls dem Filter entnommene Hilfsträgerfrequenz, jedoch nach Aussiebung ihrer Modulationsanteile, zugeführt wird, und in dessen Ausgang die ursprüngliche Trägerfrequenz zur Verfügung steht, die in einem mit dem Modulationsspektrum gespeisten weiteren Frequenzumsetzer zur Rückgewinnung des Basisbandes dient, das sich vorzugsweise auch bis zu sehr niedrigen Frequenzen erstreckt.
4. Sendeempfangsanlage nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Modulationsspektren in einem wesentlich höheren Frequenzband als dem Basisband mittels wenigstens einer weiteren Frequenzumsetzung erfolgt.
5. Sendeempfangsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger Frequenzregelvorrichtungen zur Frequenzeinstellung des Empfängers auf optimale Betriebsbedingungen vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1090 098;
Buch von O. Henkler, »Übertragungstechnik im Femmelde-Weitverkehr«, Teil II, 1956, S. 692, Z. 3 bis 10;
Buch von K. Küpfmüller, »Die Systemtheorie bei elektrischer Nachrichtenübertragung«, 1949, S. 305, Ab. 1;
Zeitschrift »Electronics«, Februar 1952, S. 88, Fig. 3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 560/362 4.62
DES72753A 1961-02-28 1961-02-28 Verfahren und Anordnung zur UEbertragung eines vorzugsweise auch niedrige Modulationsfreqenzen enthaltenden Frequenzbandes mittels Traegerfrequenz Pending DE1127955B (de)

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