DE69838216T2 - Datenwandler - Google Patents

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Patrick Bussigney Clement
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • H03C3/00Angle modulation
    • H03C3/38Angle modulation by converting amplitude modulation to angle modulation
    • H03C3/40Angle modulation by converting amplitude modulation to angle modulation using two signal paths the outputs of which have a predetermined phase difference and at least one output being amplitude-modulated
    • H03C3/403Angle modulation by converting amplitude modulation to angle modulation using two signal paths the outputs of which have a predetermined phase difference and at least one output being amplitude-modulated using two quadrature frequency conversion stages in cascade
    • HELECTRICITY
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    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D3/00Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations
    • H03D3/007Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by converting the oscillations into two quadrature related signals
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D7/00Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
    • H03D7/16Multiple-frequency-changing
    • H03D7/165Multiple-frequency-changing at least two frequency changers being located in different paths, e.g. in two paths with carriers in quadrature
    • H03D7/166Multiple-frequency-changing at least two frequency changers being located in different paths, e.g. in two paths with carriers in quadrature using two or more quadrature frequency translation stages
    • HELECTRICITY
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    • H03M3/39Structural details of delta-sigma modulators, e.g. incremental delta-sigma modulators
    • H03M3/40Arrangements for handling quadrature signals, e.g. complex modulators
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    • H03M3/30Delta-sigma modulation
    • H03M3/458Analogue/digital converters using delta-sigma modulation as an intermediate step
    • HELECTRICITY
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    • H03M3/00Conversion of analogue values to or from differential modulation
    • H03M3/30Delta-sigma modulation
    • H03M3/50Digital/analogue converters using delta-sigma modulation as an intermediate step

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Datenwandler und insbesondere auf einen Datenwandler zur Verwendung in einem Empfänger oder einem Sender.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei vielen Geräten, wie z. B. tragbaren Kommunikationsgeräten, insbesondere denjenigen, die ein digitales Modulationsschema verwenden, besteht meist ein Erfordernis, Funk- oder andere modulierte Signale, die von dem Gerät empfangen werden, von analog in digital zu wandeln, und Signale, die von dem Gerät übertragen werden sollen, von digital in analog zu wandeln.
  • Für diesen Zweck werden aus einer Reihe von wohlbekannten Gründen, wie z. B. wegen guter Linearität, Eignung zur Bildung auf einer integrierten Schaltung usw., häufig Sigma-Delta- und Delta-Sigma-Wandler verwendet. Damit sich solche Wandler für diesen Zweck, insbesondere für eine Verwendung in hoch entwickelten tragbaren Kommunikationsgeräten, eignen, müssen sie im Allgemeinen allerdings ziemlich komplex sein. Solche Wandler umfassen üblicherweise eine Anzahl unterschiedlicher Stufen mit unterschiedlichen Überabtaststufen auf den unterschiedlichen Stufen. Darüber hinaus ist auf jeder Stufe eine komplizierte Filterung erforderlich, um das Rauschen, das durch den Wandler erzeugt worden ist, zu beseitigen. Das wird üblicherweise dadurch erreicht, dass an dem Ausgang jeder Stufe ein Filter zur Verfügung gestellt wird, das zumindest alle Komponenten, deren Frequenz größer ist als ungefähr die Hälfte der Taktfrequenz, die auf jeder Stufe verwendet wird, herausfiltert.
  • Darüber hinaus muss ein Gerät, wie z. B. ein tragbares Kommunikationsgerät, nach einer Analog-Digital-(A/D)-Wandlung in dem Fall von empfangenen Signalen oder vor einer D/A-Wandlung in dem Fall von Signalen, die zu übertragen sind, eine digitale Signalverarbeitung auf dem Signal ausführen. So eine Signalverarbeitung umfasst üblicherweise irgendeine Art von Phasenfunktionstransformation, wie z. B. eine Wandlung zwischen einer Zwischenfrequenz (Intermediate Frequency/IF) und Basisband, und auch eine digitale Filterung.
  • Darüber hinaus hat ein herkömmlicher Superheterodyn-Transceiver den Nachteil, dass er für eine einzelne Einstellung des Hauptlokaloszillators nur im Stande ist, innerhalb eines einzigen Funkkanals mit einer vorgegebenen Kanalbandbreite (z. B. 200 kHz bei GSM) zu empfangen oder zu übertragen. Um zu einem anderen Kanal zu wechseln, muss der Hauptlokaloszillator auf eine neue Frequenz umprogrammiert werden. Bevor die neue Frequenz richtig eingestellt ist, wird dazu eine bestimmte endliche Zeit, die allgemein als die 'Settling Time' bzw. deutsch: Einschwingzeit bezeichnet wird, benötigt. Üblich ist eine Einschwingzeit von 100-400 μs. Diese kann sich in einigen Fällen, z. B. wenn es erforderlich ist, den DC-Offset des Transceivers bei Betrieb auf dem neuen Kanal anzupassen, erhöhen.
  • In den Patentspezifikationen mit den Nummern EP-A-0 658 007 , WO 97 20657 , US-A-5 757 862 und EP-A-0 451 966 werden verschiedene bekannte Beispiele für Analog-Digital- und Digital-Analog-Datenwandler beschrieben.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Datenwandler und eine Funkvorrichtung, wie sie in den begleitenden Ansprüchen beschrieben werden, zur Verfügung.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, dass eine Signalverarbeitung, die nicht direkt mit einer Datenwandlung zusammenhängt, innerhalb des Datenwandlers durchgeführt wird. Das führt zu einer Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Datenwandlern. Eine digitale Signalverarbeitung kann zum Beispiel effizienter ausgeführt werden, wenn das Signal auf einer Überabtastrate größer als ungefähr Eins erfolgt. Folglich kann eine Signalverarbeitung auf dem digitalen Zwischensignal innerhalb des Datenwandlers gemäß der vorliegenden Erfindung effizienter ausgeführt werden als auf dem ersten digitalen Signal außerhalb des Datenwandlers, da das digitale Zwischensignal auf einer größeren Überabtastrate als das erste digitale Signal er folgt. Man beachte, dass das erste digitale Signal gewöhnlich bei einer Überabtastrate nahe Eins erfolgt. Von einem Fachmann wird der Begriff "Überabtastrate" so verstanden, dass er sich auf das Verhältnis der tatsächlichen Abtastrate eines Signals zu der Nyquist-Rate des gewünschten Teils des Signals auf Basisband bezieht, wobei es sich dabei um die doppelte maximale Bandbreite des gewünschten Signals handelt (z. B. ungefähr 220 kHz bei GSM, wo die maximale Bandbreite eines Signals ungefähr 110 kHz beträgt, wobei die Kanalbreite zwischen benachbarten Kanälen ungefähr 200 kHz beträgt).
  • Ein weiterer Vorteil, zu dem die vorliegende Erfindung führt, liegt darin, dass die Gesamtmenge digitaler Filterung, die von einem Gerät benötigt wird, reduziert werden kann, indem es einer Filterungsstufe innerhalb des Wandlers ermöglicht wird, zumindest etwas von der Filterung für eine Filterungsstufe außerhalb des Wandlers auszuführen oder umgekehrt.
  • Bei dem Datenwandler handelt es sich vorzugsweise um einen komplexen Wandler, wodurch jedes der Eingangs- und Ausgangssignale ein Quadraturpaar von Signalen umfasst.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die digitale Verarbeitungsstufe digitale Mischmittel, um Phasenfunktionstransformationen, wie z. B. eine Frequenztransformation, auszuführen. Der Begriff Phasenfunktionstransformation wird hier verwendet, um eine Operation, wie zum Beispiel die folgende, zu beschreiben: X(t) = ei(ωt+ϕt) → X'(t) = X(t)·eiΦ(t) = ei(ωt+ϕ(t)+Φ(t)) wo X(t) das digitale Zwischensignal, repräsentiert als ein phasenmoduliertes Signal, ist, wobei die Phasenmodulation durch ϕ(t) bestimmt wird und Φ(t) die Phasenfunktion ist, durch welche das Zwischensignal transformiert wird. Falls dΦ(t)/dt =ω1 , wobei ω1 zeitkonstant ist, ist eindeutig Φ(t) = ω1t und die Operation umfasst, dass auf dem digitalen Zwischensignal eine Frequenzverschiebung, die durch f1 = ω1/2π bestimmt ist, ausgeführt wird.
  • Bei dem Datenwandler handelt es sich vorzugsweise um einen Bandpasswandler zum Empfangen eines Zwischenfrequenz (IF)-Signals und Ausgeben eines Basisbandsignals oder umgekehrt. Der Begriff "IF-Signal" wird hier sowohl in der Bedeutung eines IF-Signals in dem herkömmlichen Sinne, nämlich eines Einzelfrequenz-IF-Trägersignals, moduliert durch das gewünschte Signal, als auch einem alternativen und vorteilhaften Falle verwendet, in dem das IF-Trägersignal nicht eine einzelne Frequenz aufweist, sondern als Folge davon, dass es durch eine Spread Spectrum-Phasenfunktion moduliert wurde, ein Spread Spectrum aufweist, wobei das gespreizte Trägersignal dann wie vorher durch das gewünschte Signal moduliert wird.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung werden nun – und zwar nur als Beispiel – Ausführungsformen davon mit Bezug auf die Begleitzeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 ein Flussdiagramm eines Analog-Digital-Datenwandlers ist;
  • 2 ein Flussdiagramm eines Digital-Analog-Datenwandlers zusammen mit einem zugeordneten I/Q-Modulator und HF [engl.: RF]-Übertragungsschaltungseinrichtungen ist;
  • 3 ein Flussdiagramm von Funkempfängerschaltungseinrichtungen ist;
  • 4 ein Flussdiagramm von Funksenderschaltungseinrichtungen ist;
  • 5 ein schematisches Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zum Detektieren eines Frequenzkorrekturburstsignals darstellt; und
  • 6 ein schematisches Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zum Messen des Leistungsgehalts von beiden benachbarten Kanälen und einem alternativen Kanal relativ zu einem gegebenen gewünschten Kanal darstellt.
  • Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
  • Bezieht man sich zunächst auf 1, so erkennt man, dass ein Analog-Digital-Datenwandler 1 einen I 11- und einen Q 12-Sigma-Delta-Modulator, ein erstes I-Dezimationsfilter 21 und ein erstes Q-Dezimationsfilter 22, einen ersten I-Dezimator 31 und einen ersten Q-Dezimator 32, einen IF-Trägerphasensignalgenerator 30, einen ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten Mischer 41, 42, 43, 44, einen ersten und einen zweiten Addierer/Subtrahierer 51, 52, ein zweites I-Dezimationsfilter 61 und ein zweites Q-Dezimationsfilter 62, einen zweiten I- und einen zweiten Q-Dezimator 71, 72 und I- und Q-Selektivitätsfilter 81, 82 umfasst. Dem Datenwandler 1 wird ein komplexes analoges IF-Signal, das eine Inphase (I)-Komponente 101 und eine Quadraturphase (Q)-Komponente 102 umfasst, zugeführt, wobei die I-Komponente dem I-Sigma-Delta-Modulator 11 zugeführt wird und die Q-Komponente dem Q-Sigma-Delta-Modulator 12 zugeführt wird. Die I- und Q-Sigma-Delta-Modulatoren 11 und 12 erzeugen sehr verrauschte digitale Signale 111 beziehungsweise 112 hoher Rate. In der in 1 dargestellten Ausführungsform werden die verrauschten digitalen Signale 111, 112 von den Modulatoren 11, 12 bei einer Takt- oder Abtastrate, fS, von ungefähr 13 MHz ausgegeben. Diese Signale werden dem ersten I- und dem ersten Q-Dezimationsfilter 21, 22 zugeführt, die den Großteil des Hochfrequenzrauschens (erzeugt durch die Modulatoren 11, 12) beseitigen, um gefilterte hochfrequente I- und Q-Signale 121, 122 zu erzeugen, die dann durch die Dezimatoren 31, 32 dezimiert werden, um digitale I- und Q-Zwischensignale 131, 132 mit einer Abtastrate fSM von, in diesem Beispiel, ungefähr 1,083 MHz zu erzeugen.
  • Das digitale I-Zwischensignal 131 wird dem ersten und dem zweiten Mischer 41, 42 zugeführt. Das digitale Q-Zwischensignal 132 wird dem dritten und dem vierten Mischer 43, 44 zugeführt. Darüber hinaus erzeugt der IF-Trägerphasensignalgenerator zumindest ein erstes IF-Phasenfunktionssignal 133 und ein zweites IF-Phasenfunktionssignal 134, wobei das erste Signal 133 dem ersten und dem dritten Mischer 41, 43 zugeführt wird, und wobei das zweite Signal 134 dem zweiten und dem vierten Mischer 42, 44 zugeführt wird. Der erste Mischer 41 mischt das Signal 131 mit dem Signal 133, um ein Signal 141 zu erzeugen, welches dem ersten Addierer/Subtrahierer 51 zugeführt wird. Der zweite Mischer 42 mischt das Signal 131 mit dem Signal 134, um ein Signal 142 zu erzeugen, das dem zweiten Addierer/Subtrahierer 52 zugeführt wird. Der dritte Mischer 43 mischt das Signal 132 mit dem Signal 133, um ein Signal 143 zu erzeugen, das einem zweiten Eingang des Addierers/Subtrahierers 52 zugeführt wird. Der vierte Mischer 44 mischt das Signal 132 mit dem Signal 134, um ein Signal 144 zu erzeugen, das einem zweiten invertierenden Eingang des ersten Addierers/Subtrahierers 51 zugeführt wird.
  • Der erste Addierer/Subtrahierer 51 subtrahiert das Signal 144 von dem Signal 141, um ein verarbeitetes digitales I-Zwischensignal 151 zu erzeugen, das dem zweiten I-Dezimationsfilter 61 zugeführt wird. Der zweite Addierer/Subtrahierer 52 addiert das Signal 142 zu dem Signal 143, um ein verarbeitetes digitales Q-Zwischensignal 152 zu erzeugen, das dem zweiten Q-Dezimationsfilter 62 zugeführt wird. Die zweiten Dezimationsfilter 61, 62 beseitigen erneut das Hochfrequenzrauschen (allgemein liegt der Zweck von Dezimationsfiltern in einer Beseitigung alles Rauschens auf Frequenzen größer als die Hälfte der Abtastfrequenz des Dezimators unmittelbar im Anschluss an das Dezimationsfilter – in diesem Fall können die Anforderungen an das Dezimationsfilter allerdings zweckmäßigerweise etwas gelockert werden. Der Grund dafür ist, dass, auch wenn irgendein Rauschen bei einer Frequenz größer als die Hälfte der Frequenz des Dezimators nach einer Dezimation als Rauschen bei einer Frequenz bestimmt durch die halbe Frequenz des Dezimators minus die Differenz zwischen der halben Frequenz des Dezimators und der Frequenz des ungefilterten Rauschens auftritt, es, da eine gewisse Menge an Rauschen mit einer Frequenz über der maximalen Frequenz des gewünschten Signals zugelassen sein kann, nicht auch durch das Dezimationsfil ter beseitigt werden muss, weil solches Rauschen durch den Einsatz der Selektivitätsfilter im weiteren Verlauf der Schaltung sowieso beseitigt wird). Die Ausgangssignale 161, 162 der zweiten Dezimationsfilter 61, 62 werden durch die zweiten Dezimatoren 71, 72 auf eine Ausgangsabtastrate fo von, in diesem Fall, ungefähr 541,5 kHz dezimiert, was einer Überabtastrate von 2 für GSM entspricht. Alternativ könnten die zweiten Dezimationsfilter und Dezimatoren so eingerichtet sein, dass sie auf dieser Stufe Signale mit einer Überabtastrate von 1 ausgeben. Bei den Ausgängen der Dezimatoren handelt es sich um ungefilterte I- und Q-Ausgangssignale 171, 172, die den I- und Q-Selektivitätsfiltern 81, 82 zugeführt werden, welche jegliches Rauschen außerhalb der Bandbreite des gewünschten Signals beseitigen, das zum Beispiel durch Rauschen, erzeugt entweder durch die Datenwandlerstufen oder durch benachbarte Signale, verursacht wurde. Die Selektivitätsfilter geben gefilterte I- beziehungsweise Q-Ausgangssignale 181, 182 aus, die dann weiterverarbeitet oder in einen einfachen Datenstrom gewandelt werden können usw.
  • Für einen ausgebildeten Fachmann versteht es sich, dass der IF-Trägerphasensignalgenerator 30 zusammen mit den Mischern 41, 42, 43, 44 und den Addierern/Subtrahierern 51, 52 als eine komplexe Multiplizierereinrichtung angeordnet ist, um eine Nichtdatenwandlungssignalverarbeitung des Phasenfunktionstransfertyps auszuführen, wie zum Beispiel: X(t) = ei(ωt+ϕt) → X'(t) = X(t)·eiΦ(t) = ei(ωt+ϕ(t)+Φ(t)) wo X(t) das digitale Zwischensignal 131, 132, repräsentiert als ein phasenmoduliertes Signal, ist, wobei die Phasenmodulation durch ϕ(t) bestimmt ist und Φ(t) die Phasenfunktion ist, durch die das Zwischensignal transformiert wird, und das erste und das zweite Signal 133, 134, erzeugt durch den IF-Trägerphasensignalgenerator, mathematisch durch e ( t ) repräsentiert werden. Falls dΦ(t)/dt = ω1 , wobei ω1 in der Zeit konstant ist, ist eindeutig Φ(t) = ω1t und die Operation umfasst, dass auf dem digitalen Zwischensignal eine Frequenzverschiebung, bestimmt durch f1 = ω1/2π ausgeführt wird. Alternativ könnte Φ(t) nicht zeitkonstant sein, in welchem Fall es einer Entspreizoperation entsprechen würde (für Einzelheiten dazu siehe die gleichzeitig anhängige Europäische Patentanmeldung Nr. 98401954.7) .
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Datenwandler ein DC-Notch-Filter, das unmittelbar vor den Mischern 41, 42, 43, 44 angeordnet ist, um irgendwelche unerwünschten DC-Komponenten, die zum Beispiel von Verlust aus dem lokalen HF-Oszillator (in 1 nicht dargestellt) oder Nichtlinearitäten in den Schaltungselementen bis zu den Mischern 41, 42, 43, 44 herrühren, von den digitalen Zwischensignalen 131, 132 zu entfernen. Das ist der Verwendung eines IF-Notch-Filters, um die unerwünschten DC-Komponenten zu entfernen, nachdem sie durch den Signalverarbeitungsteil 30, 41, 42, 43, 44, 51, 52 in eine IF-Frequenz umgesetzt worden sind, vorzuziehen, da ein solches Filter gewöhnlich auch gewünschte Komponenten, bei deren Frequenz es sich um die invertierte Frequenz der unerwünschten Komponenten handelte, beseitigen würde (falls z. B. die unerwünschten Komponenten von DC zu 100 kHz transformiert würden, würde ein 100 kHz Notch-Filter auch Komponenten bei – 100 kHz entfernen), es sei denn, es würde ein hoch entwi ckeltes komplexes Filter verwendet, was nicht notwendig ist, falls stattdessen ein DC-Notch-Filter verwendet wird.
  • Bezieht man sich nun auf 2, so erkennt man, dass ein Digital-Analog-Datenwandler zusammen mit einem ROM IQ-Modulator 280, komplexen IF- zu nichtkomplexen HF-Wandlungsschaltungseinrichtungen 270, 235, 236, 290, HF-Verstärkung und Verarbeitungsmitteln 291 und einer Antenne 292 dargestellt wird. Der restliche Datenwandler ähnelt im Wesentlichen dem Datenwandler 1, außer dass er als Digital-Analog-Datenwandler eingerichtet ist und somit Elemente, wie z. B. die Dezimationsfilter und Dezimatoren 21, 22, 31, 32, 61, 62, 71, 72, gegen die entsprechenden Interpolatoren 261, 262, 221, 222 ausgetauscht wurden und die Sigma-Delta-Modulatoren 11, 12 durch Strom- oder Spannungswandler 225, 226 und Tiefpassfilter 227, 228 ersetzt wurden. Darüber hinaus wird die komplexe Multiplizierereinrichtung 230, 241, 242, 243, 244, 251, 252 aus Gründen der Konvention auf eine etwas andere Art dargestellt (man beachte, dass die Konstruktion eines komplexen Multiplizierers durchaus innerhalb der Kompetenzen eines ausgebildeten Fachmanns liegt und hier nicht ausführlicher beschrieben wird. Weitere Einzelheiten können allerdings der gleichzeitig anhängigen Europäischen Patentanmeldung Nr. 98401954.7 entnommen werden.)
  • Der Betrieb des Datenwandlers von 2 entspricht im Wesentlichen demjenigen von 1, also wird ein zu übertragender Datenstrom in den ROM IQ-Modulator 280 eingegeben, der daraus ein komplexes Basisbandsignal erzeugt, das ein I-Basisbandsignal 2181 und ein Q-Basisbandsignal 2182 bei einer Abtastrate fo von, zum Beispiel, in etwa 271 kHz oder, bei GSM, einer Überabtastrate von 1 umfasst. Auf dieser Stufe können die Signale zum Beispiel jeweils 10 Bit breit sein. Diese Signale werden dann den ersten Interpolatoren 261, 262 zugeführt, die digitale Zwischensignale 2161, 2162 erzeugen, welche bei einer größeren Abtastrate fSM von zum Beispiel 1,083 MHz erfolgen, wahrscheinlich aber weniger Bit breit (zum Beispiel 8 Bit breit) sind.
  • Die digitalen Zwischensignale 2161, 2162 werden in die komplexe Multiplizierereinrichtung 241, 242, 243, 244, 251, 252 eingegeben, die eine Phasenfunktionstransformation auf dem komplexen digitalen Zwischensignal 2161, 2162, bestimmt durch das komplexe Signal, das durch den IF-Trägerphasensignalgenerator 230 erzeugt wird, ausführt, was zum Beispiel die Form ei(Φ(t) aufweist, wobei Φ(t) die Phasenfunktion repräsentiert, durch die das komplexe digitale Zwischensignal 2161, 2162 transformiert wird. Die Folge davon besteht üblicherweise darin, dass das Basisbandsignal in ein komplexes IF-Signal 2151, 2152 gewandelt wird, welches von der komplexen Multiplizierereinrichtung 241, 242, 243, 244, 251, 252 ausgegeben wird. Das komplexe IF-Signal umfasst ein verarbeitetes digitales I-Zwischensignal 2151 und ein verarbeitetes digitales Q-Zwischensignal 2152. Diese Signale werden den zweiten Interpolatoren 221, 222 zugeführt, die interpolierte digitale Signale mit einer viel höheren Abtastrate fS von, zum Beispiel, 13 MHz, aber viel geringerer Breite erzeugen – zum Beispiel können sie nur 1 oder 2 Bit breit sein. Die Ausgangssignale von den zweiten Interpolatoren 221, 222 werden dann den Strom- oder Spannungswandlern zugeführt, die zum Beispiel unterschiedliche Spannungswerte für unterschiedliche Eingangssignale erzeugen; die sehr schnell variierenden ausgegebenen Spannungs- oder Stromsignale werden dann durch ein Tiefpassfilter ge filtert, um glatte analoge Signale entsprechend den verarbeiteten digitalen Zwischensignalen 2151, 2152 zu erzeugen, die somit einem komplexen analogen IF-Signal entsprechen. Dieses analoge IF-Signal wird dann aufwärts gewandelt und unter Verwendung der Elemente 270, 235, 236, 290, 291, 292 auf wohlbekannte Weise übertragen. Man beachte jedoch, dass die punktierte Linie 269 die Möglichkeit eines Kommunikationskanals zwischen dem IF-Trägerphasensignalgenerator und dem lokalen HF-Oszillator anzeigt, was eine Spreiz/Entspreizoperation des an den komplexen Multiplizierer/Aufwärtswandlungseinrichtungen zu übertragenden Signals ermöglichen würde.
  • 3 stellt eine Funkempfängereinrichtung dar, die eine Antenne 301, HF-Verstärkungsmittel und zugeordnete Schaltungseinrichtungen 302, einen ersten und einen zweiten HF-Mischer 310, 311, einen lokalen HF-Oszillator 305, I- und Q-IF-Verstärkungsmittel 320, 321, I- und Q-IF-Filtermittel 330, 331, I- und Q-Analog-Digital-Datenwandler 340, 341, einen IF-Trägerphasensignalgenerator 350, komplexe Multiplikationsmittel, die einen ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten Mischer 360, 361, 362, 363 und einen ersten und einen zweiten Addierer/Subtrahierer 370, 371 umfassen, und I- und Q-Selektivitätsfilter 380, 381 umfasst.
  • Eine solche Einrichtung ist zum Betrieb in einem sehr niedrigen IF-Modus geeignet, in dem das empfangene HF-Signal in ein sehr niedriges komplexes IF-Signal, das sich in dem Funkschema von Interesse, zum Beispiel und vorzugsweise, um eine Frequenz von der halben Kanalseparation benachbarter Kanäle zentriert (in dem Fall von GSM beträgt zum Beispiel die Kanalseparation 200 kHz und das komplexe IF-Signal zentriert sich vorzugsweise um 100 kHz (d. h. das IF-Trägersignal weist eine Frequenz von 100 kHz auf)), abwärts gewandelt wird.
  • In einem solchen Modus wäre die Betriebsweise des Empfängers von 3 wie folgt. Die Antenne 301 würde ein HF-Signal detektieren, welches durch die Mittel 302 verstärkt und an die HF-Abwärtswandlungsmischer 310, 311 weitergegeben würde. Der lokale HF-Oszillator 305 erzeugt I- und Q-HF-Signale einer vorgegebenen Frequenz gleich der Mittkanalfrequenz des Kanals, der zu empfangen ist, plus der IF-Trägerfrequenz, die in diesem Fall den halben Kanalabstand oder 100 kHz beträgt. Man beachte, dass an diesem Punkt keine Filterung durchgeführt worden ist, so dass das ausgegebene komplexe Signal von den Mischern 310, 311 das gewünschte Kanalsignal mit einer Belegung zwischen DC und der Kanalbandbreite plus danach all der vorhergehenden Kanäle umfasst (d. h. der vorhergehende benachbarte Kanal belegt von 200 kHz bis 400 kHz und der vorhergehende alternative Kanal belegt von 400 kHz bis 600 kHz usw.). Darüber hinaus gibt es Spiegelkanäle, die die invertierten Frequenzbereiche belegen (d. h. der folgende benachbarte Kanal belegt von DC bis -200 kHz und der folgende alternative Kanal belegt von -200 kHz bis -400 kHz). Diese Signale werden dann durch die IF-Verstärkungsmittel 320, 321 verstärkt und danach durch die Tiefpassfilter 330, 331 geführt. Man beachte, dass die Tiefpassfilter 330, 331 keine komplexen Filter sind und somit nicht zwischen positiven und negativen komplexen Signalen, deren Frequenzen dieselbe Größe aufweisen, auch wenn sie von umgekehrtem Vorzeichen sind, unterscheiden können; um nicht irgendeine wichtige Information, die innerhalb des gewünschten Kanals umfasst ist, zu verlieren, und wegen der Unmöglichkeit, unendlich scharfe Filter zu erzeugen, lassen die Filter, zusätzlich dazu, dass sie sowohl die gewünschten als auch die folgenden benachbarten Kanäle vollkommen ungedämpft durchlassen, darüber hinaus auch einen signifikant großen Teil des vorausgehenden benachbarten Kanals und des folgenden alternativen Kanals durch. Die gefilterten Signale werden dann zu den nichtkomplexen AD-Datenwandlern 340, 341 weitergeleitet und die Ausgänge von diesen werden der komplexen Multiplizierereinrichtung 360, 361, 362, 363, 370, 371 zugeführt. Die komplexe Multiplizierereinrichtung würde gewöhnlich so arbeiten, dass die Spiegelkanäle beseitigt oder verworfen werden und das IF-Signal auf Basisband abwärts gewandelt wird. Dieses Signal wird dann an die Selektivitätsfilter geleitet, die irgendwelche Komponenten, deren Frequenz außerhalb der Bandbreite des gewünschten Signals liegt, beseitigen, wobei auf diese Weise jegliches Rauschen von dem vorhergehenden benachbarten Kanal, der durch die Tiefpassfilter 330, 331 zugelassen wurde, beseitigt wird.
  • In der komplexen Multiplizierereinrichtung von 3 sind die Addierer/Subtrahierer 370, 371 allerdings in der Hinsicht programmierbar, dass sie die ihnen zugeführten Signale selektiv invertieren können. Auf diese Weise ist es möglich, das Verhalten des komplexen Multiplizierers so zu ändern, dass der "gewünschte" Kanal entfernt und stattdessen der "Spiegel"-Kanal behalten wird, ohne dass der lokale HF-Oszillator 305 neu programmiert werden muss. Da es möglich ist, dass die Addierer/Subtrahierer ein Eingangssignal fast sofort invertieren oder nicht invertieren, wird es dem Empfänger ermöglicht, praktisch sofort zwischen benachbarten Kanälen zu schalten. (Man beachte: anstatt die Signale an den Eingängen der Addierer/Subtrahierer zu invertieren, wäre es auch möglich, die durch den IF-Trägerphasensignalgenerator 430 erzeugten Signale zu ändern, um denselben Effekt zu erzielen. Ein Fachmann wird ähnliche alternative Mechanismen, die dasselbe Ziel, nämlich eine praktische Unmittelbarkeit als Folge einer Ausführung in dem rein digitalen Bereich der komplexen Multiplizierereinrichtung, erreichen, entwickeln können).
  • Dadurch, dass das von dem IF-Trägerphasensignalgenerator erzeugte komplexe Signal modifiziert wird, ist es darüber hinaus möglich, das, was entweder von dem vorangehenden Kanal oder dem folgenden alternativen Kanal übrig ist, auf Basisband zu verschieben. Von diesen Kanälen können zwar keine zuverlässigen Daten wieder gewonnen werden (ohne den lokalen HF-Oszillator 305 neu zu programmieren), doch ist es möglich, daraus eine Schätzung der Menge an Leistung, die in diesen Kanälen übertragen wird, zu erhalten, was an sich schon eine nützliche Information sein kann.
  • 4 stellt einen Sender dar, der dem Empfänger von 3 in vielerlei Hinsicht ähnlich ist, außer dass Sendertypelemente die entsprechenden Empfängertypelemente von 3 ersetzen und 4 darüber hinaus einen ROM IQ-Modulator umfasst. Man beachte, dass die komplexen Multiplizierermittel erneut in dem rein digitalen Bereich angeordnet sind und somit die (komplexe) Frequenz des aufwärts gewandelten IF-Signals praktisch sofort geändert werden kann, was es ermöglicht, dass die Übertragungsfrequenz des Signals fast unverzüglich geändert wird, ohne dass es erforderlich ist, die Betriebsfrequenz des lokalen Oszillators zu ändern.
  • Zwar erfolgt keine Darstellung in einer Zeichnung, doch ist es in der Zwischenzeit offensichtlich, dass in einer besonders bevorzugten Ausführungsform ein Datenwandler, wie er im Wesentlichen in jeder der 1 oder 2 dargestellt wird, zur Verfügung gestellt werden kann, wo der komplexe Multiplizierer, der zu dem Datenwandler gehört, geeignete Mittel zum Ändern des Betriebs der komplexen Multiplizierermittel, wie z. B. durch eine Bereitstellung von Addierern/Subtrahierern, die die in sie eingegebenen Signale selektiv invertieren können, umfasst, um eine praktisch sofortige Änderung dessen, welcher Kanal durch einen Empfänger oder Sender, die solch einen Datenwandler umfassen, empfangen oder übertragen wird, zu ermöglichen.
  • 5 stellt ein Verfahren zum Detektieren eines FCB (Frequency Correction Burst/Frequenzkorrekturburst)-Signals dar, welches sich die komplexen Multiplizierer, die ihren Betrieb ändern können, um, wie in 3 und 4 dargestellt wird, entweder einen gewünschten oder einen Spiegelkanal praktisch sofort zu detektieren, zu Nutze macht. In einem perfekten Fall, in dem der lokale Oszillator HF/IF abwärts wandelnde HF-Signale auf genau der richtigen Frequenz erzeugt, würde ein FCB-Signal, das auf einer Frequenz von 67,7 kHz größer als die Mittkanalfrequenz übertragen wird, leicht durch den Empfänger detektiert werden (oberer Teil von 5). Falls das lokale Oszillatorsignal etwas größer als erwünscht (z. B. wegen eines nichtperfekten Quarzoszillators 54 kHz zu hoch) ist, wird der FCB dennoch detektiert, an welchem Punkt die Frequenz des HF-Signals, erzeugt durch den lokalen Oszillator, erfolgreich korrigiert und danach ein normaler Empfang fortgesetzt werden kann (siehe mittleren Teil von 5). Wo das Oszillatorsignal allerdings eine entsprechende Menge kleiner als gewünscht (d. h. wiederum auf Grund eines nichtperfekten Oszillators 54 kHz zu niedrig) ist, wird der FCB nicht detektiert, da er innerhalb dessen fällt, wovon angenommen wird, dass es sich um ein Spiegelsignal handelt, das von dem Empfänger abgelehnt wird. Da es allerdings möglich ist, den Spiegel zu detektieren, ohne den lokalen Oszillator neu einzustellen, kann der FCB dennoch einfach dadurch, dass der Betrieb der komplexen Multiplizierereinrichtung geändert wird, detektiert werden.
  • 6 stellt dar, wie es durch Ändern des Betriebs der komplexen Multiplizierereinrichtung möglich ist, entweder einen "gewünschten" Kanal oder einen folgenden benachbarten "Spiegel"-Kanal oder, zumindest bis zu einem gewissen Grad, einen vorangehenden benachbarten Kanal oder folgenden alternativen Spiegelkanal zu detektieren. Der erste Teil von 6 stellt diese 4 oben beschriebenen Kanäle, die als ein gewünschter Kanal, positiver benachbarter oder Spiegelkanal, negativer benachbarter Kanal beziehungsweise positiver alternativer Kanal gekennzeichnet werden, dar. Der zweite Teil der Figur stellt dieselben Kanäle nach einer Abwärtswandlung zu komplexen IF-Signalen, zusammen mit dem Effekt der einfachen Tiefpassfilter, die in 6 als die RX-Analogfilter gekennzeichnet werden, dar. Der dritte und der vierte Teil der Figur stellen dieselben 4 Kanäle nach einer Abwärtswandlung zu Basisband, abhängig von dem Betrieb der komplexen Multiplizierereinrichtung, dar. Eine Abwärtswandlung des IF-Signals mit Hilfe des komplexen Signals eiΦ(t) führt also dazu, dass nur der gewünschte Kanal nicht von dem Selektivitätsfilter gedämpft wird. Das abwärts wandelnde Signal e-iΦ(t) würde jedoch dazu führen, dass nur der Spiegelkanal durch das Selektivitätsfilter nicht gedämpft wird. Desgleichen würde das abwärts wandelnde Signal ei(Φ(t)+BWt), wobei BW der Kanalabstand (multipliziert mit 2π) ist, dazu führen, dass nur der negative benachbarte Kanal durch das Selektivitätsfilter nicht gedämpft wird. Schließlich würde das Abwärtswandlungssignal e-i(Φ(t)+BWt) zur Folge haben, dass nur der positive alternative Kanal nicht durch die Selektivitätsfilter gedämpft wird.

Claims (10)

  1. Digital-Analog-Datenwandler, um ein erstes Quadraturpaar digitaler Signale (2181, 2182) mit einer ersten Überabtastrate (fo) in ein analoges Signal zu wandeln, wobei der Datenwandler umfasst: eine Wandlungsstufe (221, 222, 225, 226), um ein erstes Zwischenquadraturpaar digitaler Signale (2151, 2152) mit einer zweiten Überabtastrate (fS) in das analoge Signal zu wandeln; eine Wandlungsstufe (261, 262), um das erste Quadraturpaar digitaler Signale (2181, 2182) in ein zweites Zwischenquadraturpaar digitaler Signale (2161, 2162) mit einer dritten Abtastrate (fSM) zu wandeln; und Verarbeitungsmittel (241-244, 251, 252), um auf dem zweiten Zwischenquadraturpaar digitaler Signale (2161, 2162) eine digitale Signalverarbeitung auszuführen und das erste Zwischenquadraturpaar digitaler Signale zu erzeugen; dadurch gekennzeichnet, dass der Datenwandler ein komplexer Datenwandler ist; wobei das analoge Signal ein Quadraturpaar analoger Signale umfasst; die zweite Überabtastrate (fS) wesentlich größer als die dritte Abtastrate (fSM) ist; und die dritte Abtastrate (fSM) größer als die erste Überabtastrate (f0) ist.
  2. Datenwandler nach Anspruch 1, wobei die Verarbeitungsstufe komplexe Multiplikationsmittel (241-244) umfasst, um eine komplexe Multiplikation zweier komplexer Signale auszuführen.
  3. Datenwandler nach Anspruch 2, wobei die komplexen Multiplikationsmittel (241-244) eingerichtet sind, um eine Phasenfunktionstransformation durchzuführen.
  4. Analog-Digital-Datenwandler, um ein analoges Signal in ein erstes Quadraturpaar digitaler Signale (181, 182) mit einer ersten Überabtastrate (f0) zu wandeln, wobei der Datenwandler umfasst: eine Wandlungsstufe (11, 12), um das analoge Signal in ein erstes Zwischenquadraturpaar digitaler Signale (111, 112) mit einer zweiten Überabtastrate (fS) zu wandeln; Verarbeitungsmittel (31, 32, 41-44, 51, 52; 360-363, 370, 371), um aus dem ersten Zwischenquadraturpaar digitaler Signale (111, 112) ein zweites Zwischenquadraturpaar digitaler Signale (131, 132) mit einer dritten Abtastrate (fSM) zu erzeugen und auf dem zweiten Zwischenquadraturpaar digitaler Signale (131, 132) eine digitale Signalverarbeitung durchzuführen; und eine Wandlungsstufe (71, 72, 81, 82), um ein Zwischenquadraturpaar digitaler Signale (161, 162) aus den Verarbeitungsmitteln in das erste Quadraturpaar digitaler Signale (181, 182) zu wandeln; dadurch gekennzeichnet, dass der Datenwandler ein komplexer Datenwandler ist; wobei das analoge Signal ein Quadraturpaar analoger Signale (101, 102) umfasst; die zweite Überabtastrate (fS) wesentlich größer als die dritte Abtastrate (fSM) ist; und die dritte Abtastrate (fSM) größer als die erste Überabtastrate (f0) ist.
  5. Datenwandler nach Anspruch 4, wobei die Verarbeitungsstufe komplexe Multiplikationsmittel (41-44; 360-363) umfasst, um eine komplexe Multiplikation zweier komplexer Signale auszuführen.
  6. Datenwandler nach Anspruch 5, wobei die komplexen Multiplikationsmittel (41-44; 360-363) eingerichtet sind, um eine Phasenfunktionstransformation durchzuführen.
  7. Datenwandler nach Anspruch 5 oder 6, wobei die komplexen Multiplikationsmittel (360-363) Mittel umfassen, um ein komplexes Transformationssignal (350) zu erzeugen, das mit einem von dem Zwischenquadraturpaar von Signalen zu multiplizieren ist, wobei die komplexen Multiplikationsmittel Mittel (370, 371) umfassen, um das komplexe Transformationssignal auf digitale Art zu ändern, wodurch es ermöglicht wird, dass das resultierende Produktsignal fast augenblicklich geändert wird.
  8. Datenwandler nach Anspruch 7, wobei die Mittel (370, 371), um das komplexe Transformationssignal auf digitale Art zu ändern, Inversionsmittel umfassen, um das Zwischenquadraturpaar digitaler Signale selektiv zu invertieren.
  9. Datenwandler nach einem der Ansprüche 4-8, wobei die Verarbeitungsmittel eine Wandlungsstufe (31, 32) umfassen, um das erste Zwischenquadraturpaar digitaler Signale (111, 112) zu wandeln und das zweite Zwischenquadraturpaar digitaler Signale (131, 132) zu erzeugen, bevor das zweite Zwischenquadraturpaar digitaler Signale durch die Verarbeitungsmittel (41-44, 51, 52) verarbeitet wird.
  10. Funkvorrichtung, die einen Datenwandler nach einem vorangehenden Anspruch umfasst und Frequenzwandlermittel (305, 310, 311; 270, 235, 236) zur Wandlung zwischen einem Funksignal auf Hochfrequenz und dem Quadraturpaar analoger Signale auf einer Zwischenfrequenz umfasst, wobei das Funksignal eine Mehrzahl von Kanälen, angeordnet durch eine Kanalabstandsfrequenz, umfasst, und wobei die Zwischenfrequenz im Wesentlichen der halben Kanalabstandsfrequenz entspricht.
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