DE1269686B - Elektrisches Nachrichtenuebertragungssystem mit Winkelmodulation - Google Patents

Elektrisches Nachrichtenuebertragungssystem mit Winkelmodulation

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DE1269686B
DE1269686B DE19651269686 DE1269686A DE1269686B DE 1269686 B DE1269686 B DE 1269686B DE 19651269686 DE19651269686 DE 19651269686 DE 1269686 A DE1269686 A DE 1269686A DE 1269686 B DE1269686 B DE 1269686B
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DE
Germany
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frequency
control
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modulator
terminal
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DE19651269686
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wolfgang Ulmer
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/155Ground-based stations
    • H04B7/165Ground-based stations employing angle modulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

  • Elektrisches Nachrichtenübertragungssystem mit Winkelmodulation Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Nachrichtenübertragungssystem mit Winkelmodulation, insbesondere Richtfunksystem mit einer beliebige,p Anzahl von Zwischenstellen. Unter dem Begriff Winkelmodulation werden alle Modulationsarten zusammengefaßt, bei denen Frequenz und/oder Phase einer Trägerschwingung im Takt einer lnformation moduliert werden. Bei Nachrichtenübertragungssystemen dieser Art wird bei den sendeseitigen Modulationseinrichtungen beider Ubertragungseinrichtungen oftmals von frei schwingenden Oszillatoren Gebrauch gemacht, deren Schwingungsfrequenz von dem zu übertragenden Signal, in der Regel ein breitbandiges Frequenzmultiplexsignal, moduliert wird. Sofern die Modulation in einer Zwischenfrequenzebene stattfindet und das Signal über eine Funkstrecke in der Radiofrequenzlage übertragen werden soll, ist hierzu ein entsprechender Umsetzer erforderlich. Die als frei schwingende Oszillatoren ausgeführten Frequenzmodulatoren können beispielsweise mittels Varaktoren in der Frequenz moduliert werden.
  • Die mittlere Frequenz eines solchen Oszillators ist beispielsweise von der Temperatur, der Betriebsspannung, Alterungserscheinungen u. dgl. m. abhängig und hat meist nicht die für eine einwandfreie UbertragungerforderlicheGenauigkeit.AusdiesemGrunde ist es üblich, die Oszillator-Mittenfrequenz mit Hilfe einer automatischen Frequenzregeleinrichtung für die zu fordernde Genauigkeit festzulegen. Die Frequenzregeleinrichtung kann einen Diskriminator vorsehen, dessen Nachstimmspannung die mittlere Frequenz des Modulators auf die die Oszillator-Mittensollfrequenz darstellende Nullfrequenz des Diskriminators nachregelt. Da der Frequenzfehler des Modulators und die Frequenzfehler der eventuell vorhandenen Oszillatoren zur Frequenzumsetzung in die Radiofrequenzlage (RF-Lage) beim Sender und in die Zwischenfrequenziage (ZF-Lage) beim Empfänger sich in der Zwischenfrequenzebene des fernen Emprängers addieren können, müssen die an die Frequenzgenauigkeit der Oszillatoren zu stellenden Anforderungen relativ hoch sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Nachrichtenübertragungssystem der einleitend beschriebenen Art eine Frequenzregeleinrichtung anzugeben, die es bei geringem technischem Aufwand ermöglicht, den in der . Zwischenfrequenzebene des fernen Empfängers auftretenden geschilderten Frequenzfehler in zulässigen Grenzen zu halten.
  • Ausgehend von einem elektrischen Nachrichtenübertragungssystein mit Winkehnodulation, insbesondere Richtfunksystem mit einer beliebigen Anzahl von Zwischenstellen, bei dem die sendeseitigen Modulationseinrichtungen beider Ubertragungsrichtungen von einem modulierbaren Oszillator mit automatischer Frequenzregeleinrichtung Gebrauch machen, die hierbei aus einem Diskriminator besteht, der aus der seinem Eingang zugeführten Schwingungsenergie eine an seinem Ausgang auftretende frequenzabhängige Regelgröße ableitet, die über eine Steuereinrichtung auf die Oszillator-Mittenfrequenz im gewünschten Regelsinne einwirkl, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die automatische Frequenzregeleinrichtung den sendeseitigen Modulatoren beider Ubertragungsrichtungen dadurch gemeinsam ist, daß sich die Regelschleife für die Regelung eines Modulators jeweils über den Diskriminator des fernen Empfängers, den Modulator des fernen Senders und den Diskriminator des nahen Empfängers erstreckt und sich dabei die von den Diskriminatoren ausgangsseitig gelieferten Regelgrößen in Abhängigkeit der Frequenz im Sinne der gewünschten Regelung ändern.
  • Der Erfindung liegt die wesentliche Erkenntnis zugrunde, daß eine modulatoreigene Frequenzregeleinrichtung entfallen kann, wenn der Diskriminator des fernen Empfängers zur Frequenznachregelung des nahen sendeseitigen Modulators gemäß der Erfindung herangezogen wird. Neben dem Fortfall der für die modulatoreigene Frequenzregeleinrichtung erforderlichen besonderen Diskriminatoren hat der Erfindungsgegenstand auch den Vorteil, daß der ursprüngliche Frequenzfehler des nahen Modulators um das Produkt der Regelverstärkungen in beiden öbertragungsrichtungen verkleinert wird. Da beim Erfindungsgegenstand die Frequenzregeleinrichtung nicht nur in der Zwischenfrequenzlage, sondern auch in der Frequenzlage, in der das Signal übertragen wird, wirksam ist, wird hierdurch auch eine höhere Frequenzgenauigkeit in der Frequenzlage der Ubertragung, bei Richtfunksystemen in der RF-Lage, erzielt.
  • Der Erfindungsgegenstand läßt sich in vorteilhafter Weise auch bei Nachrichtenübertragungssysternen mit Zwischenfrequenzdurchschaltung auf den Zwischenstellen dadurch anwenden, daß die Regeischleife für die Regelung des sendeseitigen Modulators einer Endstelle über sämtliche Zwischenstellen in der einen Ubertragungsrichtung, den empfangsseitigen Diskriminator der anderen Endstelle, deren sendeseitigen Modulator, sämtliche Zwischenstellen in der anderen Ubertragungsrichtung und den empfangsseitigen Diskriminator der einen Endstelle erstreckt.
  • Besonders vorteilhaft gestaltet sich die Anwendung des Erfindungsgegenstandes bei einem Nachrichtenübertragungssystem, insbesondere Richtfunksystem, mit Basisbanddurchschaltung auf den Zwischenstel len. Hierbei ist es zweckmäßig, die sendeseitigen Modulatoren, die einem durch eine Endstelle und der ihr benachbarten Zwischenstelle oder durch zwei einander benachbarte Zwischenstellen gebildeten Strekkenabschnitt zugeordnet sind, jeweils mit einer sich mit ihrer Regelschleife über den betreffenden Ubertragungsabschnitt erstreckenden, gemeinsamen Regeleinrichtung zu versehen.
  • Sinnvoll erhalten die in einer Regelschleife wirksamen Modulatoren und Diskriminatoren jeweils gleichen Aufbau und wenigstens annähernd gleiche elektrische Eigenschaften.
  • Um eine möglichst große Wirksamkeit der Regeleinrichtung zu erhalten, ist es zweckmäßig, die Verstärkung der Regelschleife möglichst groß zu wählen.
  • An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels und einer mathematischen Abhandlung soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden.
  • Die F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Richtfunksystem mit den Modulations-Demodulationseinrichtungen auf den beiden Endstellen. im folgenden kurz Modern 1 und Modern 2 genannt. bestehend jeweils aus einem sendeseitigen Modulator All bzw. M2 und einem empfängsseitigen Diskriminator DI bzw. D2. Die sende- und empLangsseitigen Einrichtungen zur Umsetzung des zu übertragenden Signals in die RF-Lage bzw. die Umsetzung des ankommenden RF-Signals in eine Zwischenfrequenzlage sind in der F i g. 1 lediglich durch zwei zueinander parallele unterbrochene Linien angedeutet. Die Modulatoren All und 312 bestehen jeweils aus einem frei schwingenden Oszillator. dessen Frequenz beispielsweise über eine Varaktordiode vorn zu übertragenden Signal. dem Basisfrequenzband BF. moduliert wird. Für die sich über die Funkstrecke schließende Regeischleife der Regeleinrichtung des Systems nach der Erfindung sind die Modulatoren M 1 und M 2 mit einem Regelspannungseingang re und die Diskriminatoren DI und D2 mit einem Regelspannungsausgangra ausgerüstet. Die Regelschleife wird dadurch geschlossen. daß die Regelspannungsausgänge ra der Diskriminatoren mit den Regelspannungseingängen re der Modulatoren des gleichen Modems verbunden werden. Zum Zwecke der elektrischen Stabilität der -Regelschleife kann beispielsweise der Diskriminatorausgang ra eines der beiden Diskriminatoren DI oder D2 hinsichtlich des ihm zugeordneten Regelspannungseingangs re der Modulatoren All oder M2 umgepolt werden. Dadurch wird nämlich eine entgegengesetzte frequenzabhängige Änderung der Regelgrößen an den Regelspannungsausgängen ra, wie sie filr ein Arbeiten der Regeleinrichtung im gewünschten Sinne erforderlich ist, herbeigerührt.
  • Wie sich an Hand des Schemas nach der F i g. 1 ohne weiteres feststellen läßt, arbeitet die erfindungsgemäße Frequenzregeleinrichtung unter anderem im Sinne einer Stabilisierung der Mittenfrequenz der Oszillatoren der Modulatoren All und M2, die hierbei mit der Nullfrequenz der Diskriminatoren DI und D2 übereinstimmen. Unter der Annahme, daß der Modulator All eine positive Frequenzabweichung von seiner Soll-Mittenfrequenz aufweist, tritt am Regelspannungsausgangra des Diskriminators D2 des fernen Empfängers beispielsweise eine positive Regelspannung auf, die über den Regelspannungseingang re des Modulators A12 ebenfalls eine positive Frequenzabweichung hervorruft. Wegen der hier angenommenen Umpolung des Regelspannungsausgangs ra des Diskriminators von Modem 1 erzeugt die vom Modulator All über den Diskriminator D2 von Modern 2 an den Modulator M2 des gleichen Modems weitergegebene positive Frequenzabweichung eine negative Regelspannung am Regelspannungsausgang des Diskriminators DI, die den Oszillator des Modulators All im gewünschten Sinne in Richtung auf die Soll-Mittenfrequenz verstimmt. Das gleiche Ergebnis wird erhalten. wenn der Modulator M2 von Modern 2 ursächlich für die Frequenzabweichung in der Regelschleife angesehen wird.
  • Zur besseren Abschätzung des Einflusses der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung auf die insbesondere bei Richtfunksystemen zwischen den einander zugeordneten Modemgeräten noch vorhandenen Umsetzer soll in Verbindung mit dem in der F i g. 2 dargestellten Schema rtir ein solches System nunmehr eine mathematische Betrachtung durchgeführt werden.
  • Die F i g. 2 zeigt zwei Endstellen eines Richtfunksystem.s. die mit einer Frequenzregeleinrichtung nach der Erfindung ausgerüstet sind. Die Endstelle EI besteht sendeseitig aus einem Modulator All mit der Frequenz fnil. an den sich ausgangsseitig ein Umsetzer WI mit einem Umsetzgenerator Gl und der UmsetzerfrequenzfT1 anschließt. Das zu übertragende Signal hat in der RF-Lage die Frequenz.JA und wird auf der Endstelle E2 empfangen. Das empfangene Signal wird im Umsetzer 1V2 mit dem Unisetzgenerator G2 und der Frequenz j72 in die Zwischenfrequenzlage -f*::2 umgesetzt und anschließend im Diskriminator D2 demoduliert. Die Sendeseite der Endstelle E2 für die Gegenrichtung ist entsprechend der Sendeseite der Endstelle EI ausgebildet. Sie besteht aus dem Modulator A12 mit der Frequenz ./'jiz2 und dem sich daran anschließenden Umsetzer WV mit dem Umsetzgenerator G2' und der Frequenz j72. Das Signal hat hier in der RF-Lage die Frequenz _f»2 und wird auf der Endstelle EI mit Hilfe des Umsetzers WI' in Verbindung mit dem Umsetzgenerator Gl' und der Frequenz 171 in die Zwischenfrequenzlagef::1 umgesetzt und anschließend im Diskriminator DI demoduliert. Aus Gründen der Einfachheit ist beim Schema nach der F i g. 2 angenommen. daß die Umsetzgeneratoren GI und Gl' auf der Endstelle EI einerseits und die Umsetzgeneratoren G2 und G2' auf der Endstelle E2 andererseits die gleiche Frequenz aufweisen. Die Regelspannung am Regelspannungsausgang des Diskriminators DI bzw. am Regelspannungseingang des Modulators V 1 der Endstelle EI ist mit Ull und die entsprechende Regelspannung am Regelspannungsausgang des Diskriminators D2 bzw. am Regelspannungseingang des Modulators M2 der Endstelle E2 mit U2 bezeichnet.
  • Für den Modulator MI der Endstelle EI gilt fni 1 = U 1 - K 1 + fino 1. (1) Hierin bedeutet finoll die Frequenz des Modulators bei der Regelspannung 0 Volt und K 1 die Regelsteilheit des Modulators. beispielsweise in MHz V.
  • Die Sendefrequenz der Endstelle EI ergibt sich zu .f 1 = f7 1 + fin 1 = .17 1 + U 1 K 1 +./'j?io 1. (2) Auf der Empfangsseite der Endstelle EI ergibt sich für die Regelspannung am Regelspannungsausgang des Empfangsdiskriminators die Beziehung U 1 = (f Z 1 - j*D 1) S 1. (3) Hierin bedeutet SI die Steilheit des Diskrinlinators Dl. beispielsweise in V#MI-1z.
  • Für die Sende- und die Ernpfangsseite der Endstelle E2 gilt entsprechend fin 2 = L'2 K 2 + f njo 2. (4) Hierin bedeutet l'iizo2 die Frequenz des Modulators %12 bei der Regelspannung OVolt und K2 die Regelsteilheit dieses Modulators.
  • Die Sendefrequenz der Endstelle E2 ergibt sich zu f2 = fT2 - fin2 = fT2 - U2 K2 - fino2. (5) Die Regelspannung am Regelspannungsausgang des Empfangsdiskriminators D2 hat die Beziehung L'2 = (#fZ2-.1'D2)S2. (6) Unter der Berücksichtigung. daß das Produkt SIKI die Regelverstärkung v11 der Endstelle EI und das Produkt S2K2 die Regelverstärkung r2 der Endstelle EU darstellt. ergibt sich für die Sendefrequenz der Endstelle EI durch Einsetzen der Gleichung (3) in (2) die Beziehung f 1 T 1 17 1 - f D 1) t- 1 + l'nio 1. (7) und für die Sendefrequenz der Endstelle E2 durch Einsetzen der GleichunL, (6) in (5) die Beziehung 12 = .1"T2-(f'Z2- 1-D2)t-2- fi?io2. (8) Da außerdem die Beziehuneen f 1 - 172 = 1 Z2 (9) und f-T 1 - 12 = 17 1 (10) gelten. lassen sich die Gleichungen (7) und (8) in die Gleichungen 1 Z2 = fl - 172 = 17 1 - -f-T2 + f ZI - I'D1) 1-1 + f*Jllol (7a) 1 Z 1 = 17 1 - 12 = .17 1 - f7 2 + fZ 2 - I'D 2) r 2 -t- fino 2 (8 a) umformen.
  • Unter der Annahme. daß die von der Frequenzregeleinrichtung auszuregelnde Frequenzabweichung vom Modulator MI der Endstelle EI herrührt, ist die Beziehung für die Frequenzablage 1./*Z2 in der ZF-Ebene der Endstelle E2 zu bestimmen. Die Sollzwischenfrequenz auf der Endstelle E2 sei fD. In diesem Falle ergibt sich für die Zwischenfrequenz auf der Endstelle E2 .f'Z 2 = fD + 1.f»Z 2. (11) Zwischen den Sollfrequenzen fTol und j'To2 der Umsetzgeneratoren G 1, G l' und G 2, G 2' und der Sollfrequenz f'm der Modulatoren MI und M2 besteht ferner folgender Zusammenhang: f* To 1 - fTo 2 = j*D -fin (12) Außerdem lassen sich die verschiedenen Frequenzablagen wie folgt festlegen: .f'To 1 + 1.f'T 1 = .171 (13a) -f'To 2 + 1./72 = fT 2 (13b) fD + 1.1*D 1 = fD 1 (13 c) + 1.f*D2 = f-D2 (13d) 1,111 + 1.f*tli 1 = / Ino 1 (13e) fin + 1.fin 2 = f"i?zo2 (130 fD + 1.17 1 = fZ 1 (13g) Mit Hilfe der Gleichungen (12) und (13a) bis (13g) und unter Berücksichtigung, daß die Differenz aus den Frequenzablagen .1*Tol und f*To2 durch den Ausdruck j712 gegeben ist, läßt sich für die Frequenzablage der Zwischenfrequenz auf der Endstelle 2 die Beziehung angeben. Wird das Produkt aus den Regelverstärkungen vl und v2 der Endstellen EI und E2 #> 1 gemacht, dann läßt sich für diese Frequenzablage näherungsweise angeben Wird davon ausgegangen. daß die Frequenzregeleinrichtung die Frequenzablage des Modulators M2 der Endstelle E2 auszuregeln hat, so ergibt sich analog für die Frequenzablage der empfangsseitigen Zwischenfrequenz auf der Endstelle EI die Beziehung Aus den Gleichungen (15) und (16) läßt sich erkennen, daß für die Frequetizablage in der Zwischenfrequenzebene die Nullpunktablage des nahen Diskriminators voll eingeht. Die Frequenzablagen des nahen Modulators, die Frequenzen der Umsetzgeneratoren und die Frequenzablage des fernen Diskriminators werden dagegen um den Faktor verkleinert. Die Frequenzablage des fernen Modulators wird sogar um den Faktor verkleinert. Werden die Regelverstärkungen til - v2 gegebenenfalls durch zusätzliche Verstärker besonders groß gemacht, so gilt in erster Näherung für die Frequenzablage der Zwischenfrequenz auf der Endstelle El .1171 -- IJ*DI (17) und für die Frequenzablage in der Zwischenfrequenzebene auf der Endstelle E2 1.f'Z2 --. 1.f'D2. (18) Für die Frequenzablage in der RF-Lage gelten die Beziehungen 1.f 1 = 1./72 + 1.f'Z2 (19) und 1.f 2 = - 1.f T 1 + 1.17 1. (20) Die vorstehende mathematische Betrachtung läßt noch nicht erkennen, ob für die Regeleinrichtung die Stabilitätsbedingung erfüllt ist. Um auch hierüber eine mathematische Aussage zu erhalten, ist es zweckmäßig, die Schleife in der Endstelle El aufzutrennen. Dabei soll die Spannung am Regelspannurigseingang des Modulators M 1 eine Wechselspannung it 1 sein, während die Spannung, die der nahe Diskriminator D 1 an seinem Regelspannungsausgang liefert, it l' heißen soll. In diesem Falle ergibt sich- für die Regelspannung am Diskriminatorausgang u1' = (.lfT12+.-lfm2-.J.f»Dl)Sl +(.lfT12+ lfml-.lfD2)Sl - v2+til - vl - v2. (21) Soll die Regeleinrichtung stabil arbeiten, dann muß zwischen dem Wechselspannungsanteil von til' und til ein Phasenunterschied von 180' bestehen, wenn die Frequenz dieser Wechselspannung gegen 0 Hz abnimmt. Da die Regelverstärkungen v 1 und v 2 der Endstellen El und E2 bei genügend tiefen Frequenzen als reell angesehen werden können, ergibt sich somit für die Stabilitätsbedingung, daß die Regelverstärkungen vl und v2 entgegengesetzte Vorzeichen haber, müssen. Dies kann, wie bereits zum Ausdruck gebracht worden ist, durch Umpolen eines der beiden Regelspannungsausgänge der Diskriminatoren Dl und D2 herbeigeflührt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrisches Nachrichtenübertragungssystem mit Winkelmodulation, insbesondere Richtfunksystem mit einer beliebigen Anzahl von Zwischenstellen, bei dem die sendeseitigen Modulationseinrichtungen beider Ubertragungsrichtungen von einem modulierbaren Oszillator mit automatischer Frequenzregeleinrichtung Gebrauch machen, die hierbei aus einem Diskriminator besteht, der aus der seinem Eingang zugeführten Schwingungsenergie eine an seinem Ausgang auftretende fre-'quenzabhängige Regelgröße ableitet, die über eine Steuereinrichtung auf die Oszillator-Mittenfrequenz im gewünschten Regelsinne einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Frequenzregeleinrichtung den sendeseitigen Modulatoren beider Ubertragungsrichtungen dadurch gemeinsam ist, daß sich die Regelschleife für die Regelung eines Modulators jeweils über den Diskriminator des fernen Empfängers, den Modulator des fernen Senders und den Diskriminator des nahen Empfängers erstreckt und sich dabei die von den Diskriminatoren ausgangsseitig gelieferten Regelgrößen in Abhängigkeit der Frequenz im Sinne der gewünschten Regelung ändern.
  2. 2. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1 mit Zwischenfrequenzdurchschaltung auf den Zwischenstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschleife für die Regelung des sendeseitigen Modulators seiner Endstelle über sämtliche Zwischenstellen in der einen Ubertragungsrichtung, den empfangsseitigen Diskriminator der anderen Endstelle, deren sendeseitigen Modulator, sämtliche Zwischenstellen in der anderen Ubertragungsrichtung und den empfangsseitigen Diskriminator der einen Endstelle erstreckt. 3. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1 mit Basisbanddurchschaltung auf den Zwischenstellen, dadurch gekennzeichnet, daß den sendeseitigen Modulatoren, die einem durch eine Endstelle und der ihr benachbarten Zwischenstelle oder durch zwei einander benachbarte Zwischenstellen gebildeten Streckenabschnitt zugeordnet sind, jeweils eine sich mit ihrer Regelschleife über den betreffenden Übertragungsabschnitt erstreckende Regeleinrichtung gemeinsam ist. 4. Nachrichtenübertragungssystern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Regelschleife wirksamen Modulatoren und Diskriminatorenjeweils gleichen Aufbau und wenigstens annähernd gleiche elektrische Eigenschaften aufweisen. 5. Nachrichtenübertragungssystern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung der Regelschleife möglichst groß gewählt ist.
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