DE1466374C3 - Elektrisches Nachrichtenübertragungssystem mit Winkelmodulation - Google Patents
Elektrisches Nachrichtenübertragungssystem mit WinkelmodulationInfo
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- DE1466374C3 DE1466374C3 DE19651466374 DE1466374A DE1466374C3 DE 1466374 C3 DE1466374 C3 DE 1466374C3 DE 19651466374 DE19651466374 DE 19651466374 DE 1466374 A DE1466374 A DE 1466374A DE 1466374 C3 DE1466374 C3 DE 1466374C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Nachrichtenübertragungssystem mit Winkelmodulation,
insbesondere Richtfunksystem mit einer beliebigen Anzahl von Zwischenstellen. Unter dem Begriff
Winkelmodulation werden alle Modulationsarten zusammengefaßt, bei denen Frequenz und/oder Phase
einer Trägerschwingung im Takt einer Information moduliert werden.
Bei Nachrichtenübertragungssystemen dieser Art wird das modulierte Signal am Ausgang der sendeseitigen
Modulationseinrichtungen zur Umsetzung in die Übertragungsfrequenzlage Umsetzern zugeführt,
wobei in der Übertragungsfrequenzlage die Sendefrequenz in der einen Übertragungsrichtung von der
Empfangsfrequenz in der anderen Übertragungsrichtung einen bestimmten Frequenzabstand aufweist.
Die für die Übertragung der gewünschten Nachricht erforderlichen sendeseitigen Modulationseinrichtungen
müssen bei derartigen Systemen wenigstens auf den Endstellen vorgesehen sein. An sich besteht zwar die
Möglichkeit, das zu übertragende Signal einem frei
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schwingenden Oszillator aufzumodulieren, dessen stand gleich der Summe oder der Differenz aus der
Mittenfrequenz bereits für die Übertragungsfrequenz- Frequenz des modulierten Signals am Ausgang der
lage festgelegt ist, so daß auf den nicht unerheblichen Modulationseinrichtung für die eine Übertragungs-Aufwand
an Umsetzern verzichtet werden kann. richtung und der empfangsseitigen Zwischenfrequenz
Derartige Oszillatoren können aber heute für Fre- 5 in der anderen Übertragungsrichtung gewählt ist und
quenzen über etwa 16 Hz noch nicht mit genügender daß den auf der betreffenden Stelle des Systems
Leistung mit Halbleiterbauelementen realisiert werden, vorgesehenen sende- und empfangsseitigen Umsetzern
es müßten Röhren verwendet werden, die bekanntlich der gleiche Umsetzgenerator zugeordnet ist.
eine geringe Lebensdauer haben. Außerdem macht Durch die erfindungsgemäße Bemessung der Modie mit Rücksicht auf eine einwandfreie Übertragung io dulatorfrequenz und der Empfängerzwischenfrequenz zu fordernde hohe Konstanz dieses frei schwingenden wird es möglich, für den auf einen bestimmten Oszillators hinsichtlich seiner Mittenfrequenz in Streckenabschnitt des Systems bezogenen sende- und diesem Fall eine automatische Frequenzregeleinrich- empfangsseitigen Umsetzer jeweils mit einem Umsetztung notwendig, die sehr umfangreiche Einrichtungen oszillator auszukommen.
eine geringe Lebensdauer haben. Außerdem macht Durch die erfindungsgemäße Bemessung der Modie mit Rücksicht auf eine einwandfreie Übertragung io dulatorfrequenz und der Empfängerzwischenfrequenz zu fordernde hohe Konstanz dieses frei schwingenden wird es möglich, für den auf einen bestimmten Oszillators hinsichtlich seiner Mittenfrequenz in Streckenabschnitt des Systems bezogenen sende- und diesem Fall eine automatische Frequenzregeleinrich- empfangsseitigen Umsetzer jeweils mit einem Umsetztung notwendig, die sehr umfangreiche Einrichtungen oszillator auszukommen.
verlangt. Der Grund hierfür ist einerseits in der 15 Die sendeseitigen Modulationseinrichtungen berelativen
Instabilität derartiger Oszillatoren und stehen zweckmäßig aus modulierbaren frei schwingenandererseits
darin zu suchen, daß in der meist sehr den Oszillatoren, deren Mittenfrequenz für eine gehohen
Übertragungsfrequenzlage kein die erforderliche eignete Zwischenfrequenzlage festgelegt und mittels
Genauigkeit aufweisendes Regelkriterium zur Ver- einer automatischen Frequenzregeleinrichtung stabilifügung
steht. Die Verwendung von Umsetzern er- 20 siert ist. Diese Frequenzregeleinrichtung kann hierbei
möglicht es, diesen Schwierigkeiten dadurch auszu- in einfacher Weise aus einem Diskriminator bestehen,
weichen, daß die eigentliche Modulationseinrichtung der aus dem seinem Eingang zugeführten Teil des
in einem Frequenzbereich wesentlich unterhalb der modulierten Signals eine Regelgröße ableitet, die über
Übertragungsfrequenzlage arbeitet. In diesem Falle eine Steuereinrichtung auf die Oszillator-Mittenfrewird
zwar bei Verwendung 'eines frei schwingenden 25 quenz im gewünschten Regelsinn einwirkt.
Oszillators ebenfalls eine seine Mittenfrequenz stabili- Der frei schwingende Oszillator der Modulationssierende automatische Frequenzregeleinrichtung be- einrichtung kann, wie auch der für die auf einen nötigt. Der Aufwand ist jedoch nunmehr relativ klein, Streckenabschnitt bezogenen sende- und empfangswenn von den nunmehr zusätzlich benötigten Um- seitigen Umsetzer einer Stelle gemeinsame Umsetzsetzern abgesehen wird. 30 oszillator mit Transistoren aufgebaut sein. Zu diesem
Oszillators ebenfalls eine seine Mittenfrequenz stabili- Der frei schwingende Oszillator der Modulationssierende automatische Frequenzregeleinrichtung be- einrichtung kann, wie auch der für die auf einen nötigt. Der Aufwand ist jedoch nunmehr relativ klein, Streckenabschnitt bezogenen sende- und empfangswenn von den nunmehr zusätzlich benötigten Um- seitigen Umsetzer einer Stelle gemeinsame Umsetzsetzern abgesehen wird. 30 oszillator mit Transistoren aufgebaut sein. Zu diesem
Auch die Umsetzgeneratoren für die Umsetzer Zweck besteht der Umsetzgenerator aus einem fremüssen
eine ausreichende Frequenzkonstanz aufweisen, quenzstabilen Oszillator, vorzugsweise einem Quarzwenn
eine einwandfreie Übertragung gewährleistet oszillator, und einer dessen Ausgang nachgeschalteten
sein soll. Sofern von Röhrengeneratoren Gebrauch Vervielfacherkette.
gemacht wird, die unmittelbar die erforderliche Um- 35 Der Ausgang des Umsetzgenerators wird mit dem
setzschwingung liefern, müssen auch hier besondere sende- und empfangsseitigen Umsetzer zweckmäßig
Maßnahmen zur Frequenzstabilisierung vorgenommen über eine Koppeleinrichtung verbunden, die die
werden. Die Erzeugung der Umsetzschwingung kann Generatorleistung in einem geeigneten Verhältnis auf
aber auf dem Wege der Vervielfachung der beispiels- die Umsetzer aufteilt. Soll die sendeseitige Leistung
weise von einem quarzstabilisierten Generator ge- 4° vom Umsetzoszillator aufgebracht werden, so kann
lieferten Hochfrequenzenergie gewonnen werden. Mit als Koppeleinrichtung in vorteilhafter Weise ein
derartigen Anordnungen lassen sich Röhren vermeiden, 20-db-Koppler vorgesehen werden, dessen 20-db-
und es läßt sich die für die Umsetzschwingung er- Ausgang mit dem zugehörigen Eingang des empfangsforderliche
Frequenzgenauigkeit ohne weiteres er- seitigen Umsetzers verbunden ist. Auf diese Weise
reichen. Der Aufwand ist allerdings in beiden Fällen 45 wird gewährleistet, daß der weitaus größte Teil der
nicht unerheblich, zumal die Sende- und die Emp- Leistung am Umsetzgeneratorausgang dem Umsetzer
fangsfrequenz in der Übertragungsfrequenzebene un- für die Sendeseite zugeführt wird, während der empterschiedlich
gewählt sein müssen, so daß für den fangsseitige Umsetzer lediglich den Teil der Leistung
empfangsseitigen und den sendeseitigen Umsetzer je des Umsetzgenerators enthält, der für die einwandfreie
ein Umsetzgenerator vorhanden sein muß. 50 Rückumsetzung des empfangenen Signals in die ge-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein wünschte Zwischenfrequenzlage erforderlich ist.
Nachrichtenübertragungssystem der einleitend be- Weist das Nachrichtenübertragungssystem nach der
schriebenen Art eine weitere Lösung anzugeben,' die Erfindung wenigstens eine für Basisbanddurchschal-
es ermöglicht, mit einem wesentlich geringeren Geräte- lun? ausgelegte Zwischenstelle auf, so kann den
aufwand auszukommen. 55 sende- und empfangsseitigen Umsetzern für beide
Ausgehend von einem elektrischen Nachrichten- Streckenabschnitte auf der Zwischenstelle ein Umübertragungssystem
mit Winkelmodulation, ins- setzgenerator gemeinsam zugeordnet sein. Die Ausbesondere
Richtfunksystem mit einer beliebigen An- gangsleistung des Umsetzgenerators wird hierzu über
zahl von Zwischenstellen, bei dem das modulierte eine Koppeleinrichtung, beispielsweise einen 3-db-Signal
am Ausgang der sendeseitigen Modulations- 60 Koppler, zu gleichen Anteilen den beiden Umsetzern
einrichtungen zur Umsetzung in die Übertragungs- für je einen Streckenabschnitt zugeführt,
frequenzlage Umsetzern zugeführt ist und bei dem in In Weiterbildung der Erfindung kann die gemeinder Übertragungsfrequenzlage die Sendefrequenz in same Zuordnung eines Umsetzgenerators für den der einen Übertragungsrichtung von der Empfangs- sendeseitigen Umsetzer in der einen Übertragungsfrequenz in der anderen Übertragungsrichtung einen 65 richtung und den empfangsseitigen Umsetzer in der bestimmten Frequenzabstand aufweist, wird diese anderen Übertragungsrichtung auch auf Zwischen-Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der stellen mit Zwischenfrequenzdurchschaltung zur Anauf einen Streckenabschnitt bezogene Frequenzab- wendung gelangen. Hierzu ist es lediglich erforderlich,
frequenzlage Umsetzern zugeführt ist und bei dem in In Weiterbildung der Erfindung kann die gemeinder Übertragungsfrequenzlage die Sendefrequenz in same Zuordnung eines Umsetzgenerators für den der einen Übertragungsrichtung von der Empfangs- sendeseitigen Umsetzer in der einen Übertragungsfrequenz in der anderen Übertragungsrichtung einen 65 richtung und den empfangsseitigen Umsetzer in der bestimmten Frequenzabstand aufweist, wird diese anderen Übertragungsrichtung auch auf Zwischen-Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der stellen mit Zwischenfrequenzdurchschaltung zur Anauf einen Streckenabschnitt bezogene Frequenzab- wendung gelangen. Hierzu ist es lediglich erforderlich,
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daß der Frequenzabstand zwischen beiden Über- und WV gemeinsame Umsetzgenerator besteht
tragungsrichtungen der der Zwischenstelle zugeord- aus dem Quarzgenerator Ql, eine seinem Ausgang
neten Streckenabschnitte in der Übertragungsfrequenz- nachgeschaltete Vervielfacherkette VVl mit dem Verlage
gleich der zweifachen Zwischenfrequenz gewählt vielfachungsfaktor η und einem ausgangsseitigen FiI-wird.
Auch in diesem Fall kann den sende- und emp- 5 ter FoI. Die Ausgangsleistung des Umsetzgenerators
fangsseitigen Umsetzern für beide Streckenabschnitte wird den beiden Umsetzern über einen 20-db-Koppauf
der Zwischenstelle ein Umsetzgenerator gemein- ler KoI in der Weise zugeführt, daß der sendeseitige
sam zugeordnet sein. Umsetzer Wl unmittelbar mit dem Ausgang des
Unter der Voraussetzung, daß die sendeseitigen Filters FoI verbunden ist, während dem empfangs-Modulationseinrichtungen
aus einem modulierbaren io seitigen Umsetzer Wl' ein um den Koppelfaktor entfrei
schwingenden Oszillator mit einer von einem sprechend kleinerer Teil der Leistung zugeführt wird.
Diskriminator Gebrauch machenden automatischen Diese Aufteilung der Ausgangsleistung des Umsetz-Frequenzregeleinrichtung
für die Oszillator-Mitten- generators hat, wie bereits angedeutet worden ist, den
frequenz bestehen, läßt sich der Geräteaufwand gemäß Sinn, die Sendeleistung unter Einsparung eines Sendeeiner
anderen Weiterbildung der Erfindung in außer- 15 endverstärkers vom Umsetzgenerator aufbringen zu
ordentlich vorteilhafter Weise dadurch noch weiter lassen. Der Frequenzabstand der Sendefrequenz /1
herabsetzen, daß die automatische Frequenzregel- von der Empfangsfrequenz /2 in der i?F-Lage ist
einrichtung den sendeseitigen Modulatoren beider hier gleich der Summe der Frequenz fm des modu-Übertragungsrichtungen
dadurch gemeinsam züge- lierten Signals am Ausgang des Modulators Ml und
ordnet wird, daß sich die Regelschleife für die Rege- 20 der Zwischenfrequenz fz hinter dem empfangsseitigen
lung eines Modulators jeweils über den Diskriminator Umsetzer WV gewählt, was gemäß der Erfindung die
des fernen Empfängers, den Modulator des fernen gleichzeitige Verwendung des Umsetzgenerators für
Senders und den Diskriminator des nahen Empfängers die beiden Umsetzer Wl und WV ermöglicht. Die
erstreckt und sich dabei die von den Diskriminatoren Verwendung eines Quarzoszillators in Verbindung mit
ausgangsseitig gelieferten Regelgrößen in Abhängig- 25 einer Vervielfacherkette zur Realisierung des Umkeit
der Frequenz entgegengesetzt ändern. setzgenerators hat ferner den ebenfalls bereits er-
An Hand von Ausführungsbeispielen, die in der wähnten Vorteil, daß die in der F i g. 1 dargestellte
Zeichnung dargestellt sind, soll die Erfindung im Endstelle röhrenlos aufgebaut werden kann, d. h.,
folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeich- daß als Verstärkerelemente ausschließlich Transistoren
nung bedeutet 30 zur Anwendung gelangen können.
F i g. 1 eine Endstelle eines Nachrichtenüber- Als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
tragungssystems nach der Erfindung, in der F i g. 2 das Blockschaltbild einer Zwischenstelle
F i g. 2 eine Zwischenstelle mit Basisbanddurch- für ein Richtfunksystem mit Basisbanddurchschaltung
schaltung eines Nachrichtenübertragungssystems nach angeben. Das Blockschaltbild entspricht hinsichtlich
der Erfindung, 35 der Durchschaltepunkte P in der Basisfrequenzband-
F i g. 3 eine weitere Zwischenstelle mit Basisband- ebene BF zwei einander zugeordneten Endstellen nach
durchschaltung eines Nachrichtenübertragungssystems der F i g. 1. Der rechts von den Durchschaltepunkten P
nach der Erfindung, dargestellte Schaltungsteil ist hierbei hinsichtlich seiner
F i g. 4 eine Schaltungsvariante der Zwischenstellen Baugruppen in der gleichen Weise beziffert, wie die
nach den F i g. 2 und 3, 40 entsprechenden Baugruppen im Blockschaltbild nach
F i g. 5 ein weiteres Nachrichtenübertragungssystem der Fig. 1. Der links von den Durchschaltepunkten P
nach der Erfindung mit einer die automatische Fre- liegende Schaltungsteil hat hinsichtlich seines Sende-
quenzregeleinrichtung für die Modulatoren betreffen- und seines Empfangsteils den gleichen Aufbau. Hier-
den Weiterbildung, bei sind das empfangsseitige Filter mit F2, der emp-
F i g. 6 ein für eine mathematische Betrachtung der 45 fangsseitige Umsetzer mit W2 und der sich daran anWeiterbildung
der Erfindung nach der F i g. 5 ver- schließende Verstärker vor dem Diskriminator Dl
einfachtes Schaltschema. mit V2 bezeichnet. Auf der Sendeseite hat der Modu-
Das Endsteller-Blockschaltbild nach der F i g. 1 lator die Bezeichnung Ml' und der Diskriminator der
für ein Richtfunksystem mit Frequenzmodulation automatischen Frequenzregeleinrichtung die Bezeichsieht
sendeseitig einen aus einem frei schwingenden 50 nung ADl'. Der sendeseitige Umsetzer und das sende-Oszillator
bestehenden Modulator Ml mit einer von seitige Filter sind mit Wl' und Fl' angegeben. Auch
einem Diskriminator ADl Gebrauch machenden der Umsetzgenerator, bestehend aus dem QuarzautomatischenFrequenzregeleinrichtungfürdieMitten-
generator Ql, den Frequenzvervielfacher VVl mit frequenz des frei schwingenden Oszillators vor. Das dem Vervielfachungsfaktor« und dem ausgangsseitigen
modulierte Signal am Ausgang des Modulators Ml 55 Filter Fo 1, sowie die Koppelschaltung KoI für den
wird einem sendeseitigen Umsetzer Wl zugeführt, der sende- und empfangsseitigen Umsetzer Wl und WT
das modulierte Signal in die Radiofrequenzlage RF haben den gleichen Aufbau wie die entsprechenden
mit der Frequenz /1 umsetzt und der Übertragungs- Einrichtungen des Schaltungsteils rechts der Durchstrecke
zuführt. Auf der Empfangsseite wird das an- schaltepunkte P. Ferner haben beide Umsetzgenerakommende
frequenzmodulierte Signal bei der Fre- 60 toren für die Umsetzer Wl, WV und Wl, WT die
quenz /2 in der i?F-Lage über ein Filter FV dem gleiche Schwingungsfrequenz /0. Wie die F i g. 2 erempfangsseitigen
Rückumsetzer WV zugeführt, der kennen läßt, arbeitet das solcher Art mit Zwischendas
Signal in die Zwischenfrequenzlage fz umsetzt stellen ausgerüstete Richtfunksystem nach der Er-
und über den Zwischenfrequenzverstärker VV dem findung in an sich bekannter Weise mit einem einzigen
empfangsseitigen Diskriminator DV zuführt. Der 65 Frequenzpaar /1, /2 in der RF-L&ge. Dabei wird das
Ausgang des Diskriminator DV liefert das demodu- auf der linken Seite ankommende Signal mit der
lierte übertragene Signal in der Basisfrequenzband- Frequenz /2 auf der rechten Seite mit der Frequenz /1
lage BF. Der gemäß der Erfindung den Umsetzern Wl wieder abgestrahlt, während die umgekehrten Ver-
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hältnisse hinsichtlich des rechts ankommenden Signals fernen Empfängers, den Modulator des fernen Senders
hinsichtlich seiner erneuten Aussendung auf der linken und den Diskriminator des nahen Empfängers geSeite
vorliegen. schlossen wird.
Da die Umsetzgeneratoren nach der F i g. 2 die Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel für ein aus
gleiche Frequenz /0 haben, können sie auch in vor- 5 zwei Endstellen bestehendes Richtfunksystem zeigt im
teilhafter Weise zu einem einzigen Umsetzgenerator Blockschaltbild die F i g. 5. Die den gleichen Aufbau
zusammengefaßt werden, sofern es für die aufzu- aufweisenden Endstellen, deren Geräteteile entbringende
Hochfrequenzleistung nicht günstiger ist, sprechend den F i g. 1 bis 4 bezeichnet sind, unterzwei
Generatoren zu verwenden. Diese Schaltungs- scheiden sich vom Blockschaltbild der F i g. 1 ledigvariante
der Zwischenstelle nach der F i g. 2 zeigt io Hch dadurch, daß der modulatoreigene, der automadas
Blockschaltbild nach der F i g. 3. Diese Zwischen- tischen Frequenzregeleinrichtung zugehörige Diskristelle
unterscheidet sich von der in der F i g. 2 dar- minator AD 1 entfällt und der Regelspannungseingestellten
lediglich dadurch, daß die Koppelschal- gangre der Modulatoren Ml und MT nach der
tungen KoI und KoI mit dem aus dem Quarzgene- Fig. 5 jeweils mit einem zusätzlichen Regelspannungsrator
Q, dem Frequenzvervielfacher VV mit dem Ver- 15 ausgang ra des nahen empfangsseitigen Diskrimina-
vielfachungsfaktorη und dem ausgangsseitigen FiI- tors Dl' bzw. Dl verbunden ist. Die Regelschleife
ter Fo bestehenden Umsetzgenerator über einen 3-db- für den Modulator Ml erstreckt sich mit anderen
Koppler Ko in Verbindung stehen, der die Ausgangs- Worten vom Modulatorausgang über den Sendeleistung
des Umsetzgenerators zu gleichen Anteilen seitigen Umsetzer, den empfangsseitigen Umsetzer des
auf die Koppelschaltungen aufteilt. Wie die F i g. 3 20 fernen Empfängers, dessen Diskriminator, den Moduerkennen
läßt, kann auch den sendeseitigen und lator des fernen Empfängers, dessen Diskriminator, den
empfangsseitigen Umsetzern einer Übertragungs- Modulator des fernen Senders, dessen Umsetzer, den
richtung ein Umsetzgenerator gemeinsam zugeordnet Umsetzer des nahen Empfängers und dessen Diskriwerden.
minator. Damit die Frequenzregeleinrichtung stabil
Wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der 25 arbeitet, ist es notwendig, die einander zugeordneten
Frequenzabstand /v aus der Differenz der Fre- Regelspannungseingänge re der Modulatoren hinsichtquenzen
/1 und /2 des Signals in beiden Über- lieh der Regelspannungsausgänge ra der Diskrimitragungsrichtungen
in der RF-Lage gleich der dop- natoren so zusammenzuschalten, daß die Regelpelten
Zwischenfrequenz fz gewählt, dann kann dem spannungen an den Regelspannungsausgängen ra der
erfindungsgemäßen System auch auf den Zwischen- 30 Diskriminatoren hinsichtlich ihrer Wirkung auf die
stellen hinsichtlich der sende- und empfangsseitigen Frequenz der von diesen Regelspannungen unmittelbar
Umsetzer entsprechend den F i g. 2 und 3 auch dann beeinflußten Modulatoren entgegengesetzt ist.
ein gemeinsamer Umsetzgenerator zugeordnet werden, Wie sich an Hand der F i g. 5 ohne weiteres festwenn die Zwischenstellen an Stelle einer Basisband- stellen läßt, arbeitet die Frequenzregeleinrichtung durchschaltung von einer Zwischenfrequenzdurch- 35 unter den genannten Voraussetzungen im Sinne einer schaltung Gebrauch machen. Die den F i g. 2 und 3 Stabilisierung der Mittenfrequenz der Oszillatoren entsprechenden Zwischenstellen werden dadurch er- der Modulatoren Ml und Ml', die hierbei mit der halten, daß der in diesen Figuren von einer unter- Nullfrequenz der Diskriminatoren Dl' und Dl überbrochenen Linie umschlossene Schaltungsteil durch einstimmen. Unter der Annahme, daß der Modulator den in der F i g. 4 dargestellten Schaltungsteil ersetzt 40 JWl eine positive Frequenzabweichung von seiner wird. Wie ein Vergleich der umrahmten Schaltungsteile Soll-Mittenfrequenz aufweist, tritt am Regelspannach den F i g. 2 und 3 mit dem der F i g. 4 erkennen nungsausgang ra des Diskriminator Dl des fernen läßt, wird in jeder Übertragungsrichtung der Diskri- Empfängers eine positive Regelspannung auf, die über minator und der hinter dem Durchschaltepunkt P dessen Regelspannungsausgang ra am Regelspanangeordnete Modulator durch einen in Übertragungs- 45 nungseingang re des Modulators Ml des fernen richtung hinter dem Durchschaltepunkt P für die Senders im Sinne einer positiven Frequenzabweichung Zwischenfrequenzdurchschaltung angeordneten Zwi- seines Oszillators wirksam ist. Diese positive Frequenzschenfrequenzverstärker Vl bzw. VT ersetzt. Mit der änderung ruft wiederum am Regelspannungsausgang ra Frequenz /0 für den den Umsetzern gemeinsamen des Diskriminators Dl' des nahen Empfängers eine Umsetzgenerator ergeben sich bei der Zwischen- 50 Regelspannung hervor, deren Wirkung auf die Frefrequenzdurchschaltung für die Sende- und die quenz des Oszillators des Modulators Ml nunmehr Empfangsfrequenz: jedoch in entgegengesetztem Sinne einwirkt. Vorzugs- f\ — fn λ. fz ' weise wird dies dadurch erreicht, daß die Anschlüsse f2=fO-L fz ^es Regelspannungsausgangs ra dieses Diskriminators
ein gemeinsamer Umsetzgenerator zugeordnet werden, Wie sich an Hand der F i g. 5 ohne weiteres festwenn die Zwischenstellen an Stelle einer Basisband- stellen läßt, arbeitet die Frequenzregeleinrichtung durchschaltung von einer Zwischenfrequenzdurch- 35 unter den genannten Voraussetzungen im Sinne einer schaltung Gebrauch machen. Die den F i g. 2 und 3 Stabilisierung der Mittenfrequenz der Oszillatoren entsprechenden Zwischenstellen werden dadurch er- der Modulatoren Ml und Ml', die hierbei mit der halten, daß der in diesen Figuren von einer unter- Nullfrequenz der Diskriminatoren Dl' und Dl überbrochenen Linie umschlossene Schaltungsteil durch einstimmen. Unter der Annahme, daß der Modulator den in der F i g. 4 dargestellten Schaltungsteil ersetzt 40 JWl eine positive Frequenzabweichung von seiner wird. Wie ein Vergleich der umrahmten Schaltungsteile Soll-Mittenfrequenz aufweist, tritt am Regelspannach den F i g. 2 und 3 mit dem der F i g. 4 erkennen nungsausgang ra des Diskriminator Dl des fernen läßt, wird in jeder Übertragungsrichtung der Diskri- Empfängers eine positive Regelspannung auf, die über minator und der hinter dem Durchschaltepunkt P dessen Regelspannungsausgang ra am Regelspanangeordnete Modulator durch einen in Übertragungs- 45 nungseingang re des Modulators Ml des fernen richtung hinter dem Durchschaltepunkt P für die Senders im Sinne einer positiven Frequenzabweichung Zwischenfrequenzdurchschaltung angeordneten Zwi- seines Oszillators wirksam ist. Diese positive Frequenzschenfrequenzverstärker Vl bzw. VT ersetzt. Mit der änderung ruft wiederum am Regelspannungsausgang ra Frequenz /0 für den den Umsetzern gemeinsamen des Diskriminators Dl' des nahen Empfängers eine Umsetzgenerator ergeben sich bei der Zwischen- 50 Regelspannung hervor, deren Wirkung auf die Frefrequenzdurchschaltung für die Sende- und die quenz des Oszillators des Modulators Ml nunmehr Empfangsfrequenz: jedoch in entgegengesetztem Sinne einwirkt. Vorzugs- f\ — fn λ. fz ' weise wird dies dadurch erreicht, daß die Anschlüsse f2=fO-L fz ^es Regelspannungsausgangs ra dieses Diskriminators
55 hinsichtlich des Regelspannungseinganges re des Mo-
Neben dem durch den Erfindungsgegenstand er- dulators Ml im Sinne einer Umpolung der Regelreichten
erheblich geringeren technischen Aufwand für spannung miteinander vertauscht werden. Die Fredie
sende- und empfangsseitigen Umsetzer läßt sich, quenz des Oszillators des Modulators Ml wird also
wie bereits erwähnt worden ist, gemäß einer anderen im gewünschten Regelsinne über die Regelschleife beWeiterbildung
der Erfindung auch der Aufwand für 60 einflußt. Das gleiche Ergebnis wird erhalten, wenn der
die Frequenzregeleinrichtung der von frei schwingen- Modulator MT ursächlich für die Frequenzabweiden
Oszillatoren Gebrauch machenden sendeseitigen chung in der Regelschleife angesehen wird.
Modulationseinrichtungen dadurch vermindern, daß Die Frequenzregeleinrichtung nach der F i g. 5 ist in die Frequenzregeleinrichtung eines sendeseitigen keineswegs auf Nachrichtenübertragungssysteme beModulators jeweils der Diskriminator des fernen 65 schränkt, die lediglich aus zwei Endstellen bestehen. Empfängers mit einbezogen wird. Dies geschieht da- Zwischen diesen Endstellen können vielmehr auch durch, daß die Regelschleife für die Regeleinrichtung beliebig viele Zwischenstellen angeordnet sein. Sofern eines Modulators jeweils über den Diskriminator des diese Zwischenstellen von einer Zwischenfrequenz-
Modulationseinrichtungen dadurch vermindern, daß Die Frequenzregeleinrichtung nach der F i g. 5 ist in die Frequenzregeleinrichtung eines sendeseitigen keineswegs auf Nachrichtenübertragungssysteme beModulators jeweils der Diskriminator des fernen 65 schränkt, die lediglich aus zwei Endstellen bestehen. Empfängers mit einbezogen wird. Dies geschieht da- Zwischen diesen Endstellen können vielmehr auch durch, daß die Regelschleife für die Regeleinrichtung beliebig viele Zwischenstellen angeordnet sein. Sofern eines Modulators jeweils über den Diskriminator des diese Zwischenstellen von einer Zwischenfrequenz-
ίο
durchschaltung Gebrauch machen, muß sich die Regelschleife für die Regelung der sendeseitigen Modulatoren
der Endstellen über sämtliche Zwischenstellen in beiden Übertragungsrichtungen erstrecken.
Anders liegen die Verhältnisse, wenn die Durchschaltung auf den Zwischenstellen in der ÄF-Ebene
durchgeführt wird. Hier besteht die Möglichkeit, die sendeseitigen Modulatoren, die einem durch eine
Endstelle und die ihr benachbarte Zwischenstelle oder Die Regelspannung am Regelspannungsausgang des
Empfangsdiskriminators D 2 hat die Beziehung
Ul = (fZ2 - fD 2)S2 .
Unter der Berücksichtigung, daß das Produkt SlKl die Regelverstärkung vl der Endstelle El und das
Produkt S2K2 die Regelverstärkung v2 der Endstelle E2 darstellt, ergibt sich für die Sendefrequenz
durch zwei einander benachbarte Zwischenstellen ge- ίο der Endstelle El durch Einsetzen der Gleichung (3)
bildeten Streckenabschnitt zugeordnet sind, jeweils mit in (2) die Beziehung
einer sich mit ihrer Regelschleife über den betreffenden
Übertragungsabschnitt erstreckenden gemeinsamen /1 = /Tl + (/Zl — fDl)vl + fmOl (7)
Regeleinrichtung zu versehen.
Zur besseren Abschätzung des Einflusses der Fre- 15 und für die Sendefrequenz der Endstelle E2 durch
Zur besseren Abschätzung des Einflusses der Fre- 15 und für die Sendefrequenz der Endstelle E2 durch
quenzregeleinrichtung nach der Weiterbildung der Einsetzen der Gleichung (6) in (5) die Beziehung
Erfindung soll in Verbindung mit dem in der F i g. 6
dargestellten vereinfachten Schaltschema für zwei Endstellen entsprechend der F i g. 5 noch eine mathematische
Betrachtung durchgeführt werden. Die beiden Endstellen sind in der F i g. 6 mit El und E2 bezeichnet.
Die den sende- und empfangsseitigen Umsetzern Wl, Wl' bzw. W2, W2' der Endstellen El
und E2 zugeordneten gemeinsamen Umsetzgeneratoren sind mit Gl und Gl bezeichnet. Das zu übertragende
Signal hat in der ÄF-Lage die Frequenz /1 in der Übertragungsrichtung von El nach E2 und in
der Übertragungsrichtung von E2 nach El die Frequenz
/2. Die Frequenzen an den Ausgängen der Modulatoren Ml und M2' der Endstellen El und
E2' haben die Bezeichnung /ml und fm2. Die empfangsseitigen Zwischenfrequenzen auf den Endstellen
El und E2 sind mit fzl und fz2 und die Frequenzen
der Umsetzungsgeneratoren Gl und G2 mit /Tl und
fT2 angegeben. Ferner ist die auf der Endstelle El vom Diskriminator DV an den Modulator ATl gelieferte
Regelspannung mit Ul und die auf der endstelle E2 dem Modulator M2' vom Diskriminator £»2
35
zugeführte Regelspannung mit U2 bezeichnet.
Für den Modulator Ml der Endstelle El gilt
Für den Modulator Ml der Endstelle El gilt
frill = Ul-Kl + /wOl
(D
Hierin bedeuten fm Ol die Frequenz des Modulators bei der Regelspannung 0 Volt und Kl die Regelsteilheit
des Modulators, beispielsweise in MHz/V. Die Sendefrequenz der Endstelle El ergibt sich zu
/1 = fTl + fml = /71 + UlKl + /mOl. (2)
Auf der Empfangsseite der Endstelle El ergibt sich
für die Regelspannung am Regelspannungsausgang des Empfangsdiskriminators die Beziehung
Ul = (JZl - fDl)Sl.
Hierin bedeutet Sl die Steilheit des Diskriminators DV, beispielsweise in V/MHz.
Für die Sende- und die Empfangsseite der Endstelle E2 gilt entsprechend
fm2 = U2K2 + fmO2. (4)
Hierin bedeuten fmO2 die Frequenz des Modulators
M2' bei der Regelspannung 0 Volt und K2 die Regelsteilheit dieses Modulators.
Die Sendefreupenz der Endstelle E2 ergibt sich zu
/2 = /Γ2 - fm2 = fT2 - U2K2 - fmO2 . (5)
/2 = fT2 - (/Z2 - fD2)v2 - fmO2 . Da außerdem die Beziehungen
und
/1 - JT2 = /Z2 /71 - /2 = /Zl
(9) (10)
gelten, lassen sich die Gleichungen (7) und (8) in die Gleichungen
/Z2 = /1 - /Γ2 = /71 - /Γ2
+ (/Zl - /Dl)vl + /mOl, (7a)
/Zl = /71 - /2 = /Tl - fT2
+ (fZ2 — fDl)vl + fmO2 (8 a)
umformen.
Unter der Annahme, daß die von der Frequenzregeleinrichtung auszuregelnde Frequenzabweichung
vom Modulator Ml der Endstelle El herrührt, ist die Beziehung für die Frequenzablage AfZl in der ZF-Ebene
der Endstelle E2 zu bestimmen. Die SoIl-Zwischenfrequenz auf der Endstelle E2 sei fD. In
diesem Falle ergibt sich für die Zwischenfrequenz auf der Endstelle E2
fZ2 = fD + AfZl ,
(H)
Zwischen den Sollfrequenzen /Γ01 und /7"02 der
Umsetzgeneratoren Gl und G2 und der Sollfrequenz fm der Modulatoren AiI und M2' besteht
ferner folgender Zusammenhang:
/7Ό1 - /7*02 = /D- fm
(12)
Außerdem lassen sich die verschiedenen Frequenzablagen wie folgt festlegen:
(3)
/7*01 + AfTl = /71,
/7Ό2 + AfTl = fT2, fD + AfDl= /Dl,
fD + AfDl= fDl, fm + Afml= fmdl,
fm + Afm2 = fmOl, fD + AfZl = /Zl.
(13a) (13 b) (13 c) (13d) (13e) (13f) (13g)
Mit Hilfe der Gleichungen (12) und (13 a) bis (13 g) und unter Berücksichtigung, daß die Differenz aus
den Frequenzablagen /7*01 und /7*02 durch den Ausdruck
/712 gegeben ist, läßt sich für die Frequenzablage der Zwischenfrequenz auf der Endstelle 2 die
Beziehung
11 12
(AfTU + Afm2 - AfDl)Vl AfTU
+
Afml
112
+
1-ν1·ν2 1-vl-vl 1-ν1·ν2
1-ν1·ν2 1-vl-vl 1-ν1·ν2
angeben.
Wird das Produkt aus den Regelverstärkungen vl und ν 2 der Endstellen El und El >
1 gemacht, dann läßt sich für diese Frequenzablage näherungsweise angeben
AfZl „ AfDl - ^fTU+ Afm!-AfDl _ AfTU + Afml
vl vl-vl
Wird davon ausgegangen, daß die Frequenzregeleinrichtung die Frequenzablage des Modulators M2' der
Endstelle El auszuregeln hat, so ergibt sich analog für die Frequenzablage der empfangsseitigen Zwischenfrequenz
auf der Endstelle El die Beziehung
AfZl „ AfDl- AfTU+ Afml-AfDl _ AfTU + Afml
. vl vl ■ vl
Aus den Gleichungen (15) und (16) läßt sich er- Die vorstehende mathematische Betrachtung läßt
kennen, daß für die Frequenzablage in der Zwischen- noch nicht erkennen, ob für die Regeleinrichtung die
frequenzebene die Nullpunktsablage des nahen Diskri- Stabilitätsbedingung erfüllt ist. Um auch hierüber eine
minators voll eingeht. Die Frequenzablagen des nahen mathematische Aussage zu erhalten, ist es zweck-Modulators,
die Frequenzen der Umsetzgeneratoren 25 mäßig, die Schleife in der Endstelle El aufzutrennen,
und die Frequenzablage des fernen Diskriminators Dabei soll die Spannung am Regelspannungseingang
werden dagegen um den Faktor 1/vl verkleinert. Die des Modulators AfI eine Wechselspannung ul sein,
Frequenzablage des fernen Modulators wird sogar während die Spannung, die der nahe Diskriminator
um den Faktor 1/vl · vl verkleinert. Werden die DV an seinem Regelspannungsausgang liefert, t/l'
Regelverstärkungen vl, ν2 gegebenenfalls durch zu- 30 heißen soll. In diesem Falle ergibt sich für die Regelsätzliche
Verstärker besonders groß gemacht, so gilt spannung am Diskriminatorausgang
in erster Näherung für die Frequenzablage der Zwi- ~, _ (AfyijjL/if 2_/lfrmvi
schenfrequenz auf der Endstelle El \ (Jf^+ Afm/™ AfD2)Sl ■vl + ul ■ vl · v2 .
in erster Näherung für die Frequenzablage der Zwi- ~, _ (AfyijjL/if 2_/lfrmvi
schenfrequenz auf der Endstelle El \ (Jf^+ Afm/™ AfD2)Sl ■vl + ul ■ vl · v2 .
AfZl^AfDl (17) 35 (21)
Soll die Regeleinrichtung stabil arbeiten, dann muß
und für die Frequenzablage in der Zwischenfrequenz- zwischen dem Wechselspannungsanteil von ul' und
ebene auf der Endstelle El ul ein Phasenunterschied von 180° bestehen, wenn
die Frequenz dieser Wechselspannung gegen 0 Hz ab-
AfZl^iAfDl. (18) 4° nimmt." Da die Regelverstärkungen vl und ν2 der
Endstellen El und El bei genügend tiefen Frequenzen
Für die Frequenzablage in der RF-Lage gelten die J8 «?11 angesehen werden können ergibt sich für die
Beziehungen Stabilitatsbedmgung, daß die Regelverstarkungen vl
und ν 2 entgegengesetzte Vorzeichen haben müssen.
AfI — AfTl + AfZl (19) 45 Dies kann, wie bereits mehrfach zum Ausdruck ge-
, bracht worden ist, durch Umpolen eines der beiden
u Regelspannungsausgänge der Diskriminatoren DV
AfI = ^1/ri — AfZl. (20) und Dl herbeigeführt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Elektrisches Nachrichtenübertragungssystem mit Winkelmodulation, insbesondere Richtfunksystem
mit einer beliebigen Anzahl von Zwischenstellen, bei dem das modulierte Signal am Ausgang
der sendeseitigen Modulationseinrichtungen zur Umsetzung in die Übertragungsfrequenzlage Umsetzern
zugeführt ist und bei dem in der Übertragungsfrequenzlage die Sendefrequenz in der
einen Übertragungsrichtung von der Empfangsfrequenz in der anderen Übertragungsrichtung
einen bestimmten Frequenzabstand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der auf
einen Streckenabschnitt bezogene Frequenzabstand (fv) gleich der Summe oder der Differenz aus der
Frequenz (fm) des modulierten Signals am Ausgang der Modulationseinrichtung (M) für die eine
Übertragungsrichtung und der empfangsseitigen Zwischenfrequenz (fz) in der anderen Übertragungsrichtung
gewählt ist und daß den auf der betreffenden Stelle des Systems vorgesehenen sende- und empfangsseitigen Umsetzern (W) der
gleiche Umsetzgenerator zugeordnet ist.
2. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sendeseitigen
Modulationseinrichtungen (M) modulierbare frei schwingende Oszillatoren sind, deren
Mittenfrequenz für eine geeignete Zwischenfrequenzlage festgelegt und mittels einer automatischen
Frequenzregeleinrichtung stabilisiert ist, die hierbei im wesentlichen aus einem Diskriminator
(AD) besteht, der aus dem seinem Eingang zugeführten Teil des modulierten Signals eine
Regelgröße ableitet, die über eine Steuereinrichtung auf die Oszillator-Mittenfrequenz im gewünschten
Regelsinne einwirkt.
3. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß,
bezogen auf einen Streckenabschnitt, der dem sende- und empfangsseitigen Umsetzer (W) einer
Stelle gemeinsame Umsetzgenerator aus einem frequenzstabilen Oszillator (Q), vorzugsweise
Quarzoszillator, und einer dessen Ausgang nachgeschalteten Vervielfacherkette (Vo, VV, Fo) besteht.
4. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang
des Umsetzgenerators mit dem sende- und empfangsseitigen Umsetzer (W) über eine Koppeleinrichtung
(Ko 1, Ko 2) verbunden ist, die die Generatorleistung in einem geeigneten Verhältnis
auf die beiden Umsetzer aufteilt.
5. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeleinrichtung
(Ko 1, ATo2) ein 20-db-Koppler ist,
dessen 20-db-Ausgang mit dem zugehörigen Eingang des empfangsseitigen Umsetzers (Wl, Wl')
verbunden ist.
6. Nachrichtenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit wenigstens
einer für Basisbanddurchschaltung ausgelegten Zwischenstelle, dadurch gekennzeichnet, daß den
sende- und empfangsseitigen Umsetzern (W) für beide Streckenabschnitte auf der Zwischenstelle
ein Umsetzgenerator gemeinsam zugeordnet ist, dessen Ausgangsleistung hierzu über eine Koppeleinrichtung
(ATo), beispielsweise einen 3-db-Koppler,
zu gleichen Anteilen den beiden Umsetzern (Wl, Wl' bzw. Wl, Wl') für je einen Streckenabschnitt
zugeführt ist.
7. Nachrichtenübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit wenigstens einer für
Zwischenfrequenzdurchschaltung ausgelegten Zwischenstelle, dadurch gekennzeichnet, daß der
Frequenzabstand (fv) zwischen beiden Übertragungsrichtungen der der Zwischenstelle zugeordneten
Streckenabschnitte in der Übertragungsfrequenzlage gleich der zweifachen Zwischenfrequenz
(fz) gewählt ist.
8. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den sende-
und empfangsseitigen Umsetzern für beide Streckenabschnitte auf der Zwischenstelle ein Umsetzgenerator
gemeinsam zugeordnet ist, dessen Ausgangsleistung hierzu über eine Koppeleinrichtung
(ATo), beispielsweise einen 3-db-Koppler, zu gleichen Anteilen den beiden Umsetzern (Wl, WV bzw.
Wl, Wl') für je einen Streckenabschnitt zugeführt ist.
9. Nachrichtenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die sendeseitigen
Modulationseinrichtungen aus einem modulierbaren, frei schwingenden Oszillator mit einer
von einem Diskriminator Gebrauch machenden automatischen Frequenzregeleinrichtung für die
Oszillator-Mittenfrequenz bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Frequenzregeleinrichtung
den sendeseitigen Modulatoren beider Übertragungsrichtungen dadurch gemeinsam ist, daß sich die Regelschleife für die Regelung
eines Modulators (Ml, Ml') jeweils über den Diskriminator (Dl, Dl') des fernen Empfängers
den Modulator (MT, Ml) des fernen Senders und den Diskriminator (Dl', Dl) des
nahen Empfängers erstreckt und sich dabei die von den Diskriminatoren ausgangsseitig gelieferten
Regelgrößen in Abhängigkeit der Frequenz entgegengesetzt ändern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0099304 | 1965-09-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1466374A1 DE1466374A1 (de) | 1969-03-06 |
DE1466374B2 DE1466374B2 (de) | 1974-01-17 |
DE1466374C3 true DE1466374C3 (de) | 1974-08-01 |
Family
ID=7522134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651466374 Expired DE1466374C3 (de) | 1965-09-08 | 1965-09-08 | Elektrisches Nachrichtenübertragungssystem mit Winkelmodulation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1466374C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0406423A4 (en) * | 1989-01-19 | 1993-01-20 | Vladimir Efimovich Tesler | Method for transmission and reception of reflex-modulated signals |
-
1965
- 1965-09-08 DE DE19651466374 patent/DE1466374C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1466374A1 (de) | 1969-03-06 |
DE1466374B2 (de) | 1974-01-17 |
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---|---|---|---|
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