DE973119C - Dezimeterwellen-Relaisstation - Google Patents

Dezimeterwellen-Relaisstation

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Publication number
DE973119C
DE973119C DEL13525A DEL0013525A DE973119C DE 973119 C DE973119 C DE 973119C DE L13525 A DEL13525 A DE L13525A DE L0013525 A DEL0013525 A DE L0013525A DE 973119 C DE973119 C DE 973119C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
oscillator
relay station
transmission
reception
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL13525A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Martin Dipl-Ing Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL13525A priority Critical patent/DE973119C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE973119C publication Critical patent/DE973119C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/155Ground-based stations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

Bei Dezimeterrichtfunkverbindungsstrecken mit Relaisstationen wählt man an der einzelnen Relaisstation die Sendefrequenz unterschiedlich von der Empfangsfrequenz, um eine Rückkopplung in der einzelnen Relaisstelle zu vermeiden. Aus Verstärkungsgründen wird außerdem die Deziempfangsfrequenz mittels eines Empfangsoszillators auf eine leicht zu verstärkende Zwischenfrequenz umgesetzt und durch eine Sendeoszillatorfrequenz auf die auszusendende Dezimeterfrequenz transponiert. Eine Verwendung getrennter Oszillatoren für Sender und Empfänger ist jedoch unzweckmäßig, da die Ungenauigkeit der Oszillatorfrequenzen in die ausgestrahlten Frequenzen eingeht. Man verwendet deshalb einen gemeinsamen Oszillator, und da die Sendefrequenz von der Empfangsfrequenz verschieden sein soll, muß die Oszillatorfrequenz für den Empfangsumsetzer noch um die Verschiebungsfrequenz (Differenzfrequenz zwischen Empfangsfrequenz und Sendefrequenz) transponiert werden.
An Hand der Fig. 1 sei der Stand der Technik erläutert. Die Fig. 1 zeigt eine Relaisstation mit der Empfangsantenne 1, dem Empfänger und der Mischstufe 2, dem Zwischenfrequenzverstärker 3, dem Modulator 4 und der Sendeantenne 5. Der für Empfangsund Senderumsetzer gemeinsame Oszillator ist mit 6 bezeichnet. Die Umsetzung der Oszillatorfrequenz f0 von 6 erfolgt in der Mischstufe 8 mit der Frequenz fv des Verschiebungsgenerators 7. Die Empfangsoszillatorfrequenz ist dann f0 ± fv und bezeichnet man die Dezimeterempfangsfrequenz mit fe, so ergibt sich die Zwischenfrequenz fz zu fo±fv fe. Die ausgestrahlte Sendefrequenz ist dann fe ± fv
Bei der angegebenen Schaltung geht nur die Ungenauigkeit der Verschiebefrequenz fv vom Generator 7 absolut ein, da fv selbst Idein ist, und zwar in der Größenordnung der Zwischenfrequenz, z. B. 40 bis 200 MHz liegt, macht deren Absolutfehler bei der Dezimeterfrequenz entsprechend wenig aus.
Der Nachteil dieser Schaltung besteht darin, daß der Modulator 4 und der Generator 6 rückwirkungsfreie Aus- und Eingänge besitzen müssen, damit verhindert wird, daß die im Modulator 4 entstehenden Modulationsprodukte mit der Zwischenfrequenz über das Mischrohr 8 in den Empfänger 2 gelangen und Selbstschwingungen oder Verzerrungen verursachen. Da jedoch eine Rückwirkungsfreiheit im Dezimetergebiet sehr schwer erzielt werden kann, ist man gezwungen, Dämpfungsglieder oder Trennstufen 9 einzubauen. Dämpfungsglieder haben jedoch den Nachteil eines Leistungsverlustes, und Trennstufen erfordern einen zusätzlichen Aufwand,
ao Ferner sind Kurzwellenempfänger bekannt, bei denen verschiedene Mischstufen von einem gemeinsamen Oszillator unter Verwendung getrennter Vervielfachungszweige gespeist werden. Abgesehen von dem unterschiedlichen Frequenzbereich ernes solchen Empfängers handelt es sich nicht um die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, Ein- und Ausgang eines Leistungsverstärkers mit einem sehr großen Verstärkungsfaktor voneinander zu entkoppeln; denn die an sich sowieso geringere Gesamtverstärkung der Empfangsschwingungen wird hier in mehrere Frequenzgebiete unterteilt. Außerdem werden gemäß der unterschiedlichen Aufgabenstellung bei diesen Empfängern keine Verschiebefrequenzen verwendet.
Die Erfindung schlägt nun vor, bei einer Relaisstation die Umsetzung der Oszillatorfrequenz um die Verschiebefrequenz bei Subharmonischen der tatsächlich verwendeten Frequenzen vorzunehmen und diese für den Empfang und Senden durch getrennte und derart verschiedene Vervielfachung zu gewinnen, daß unerwünschte Oberwellen bzw. Modulationsprodukte nicht an die Empfangsmischstufe gelangen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. 2 der Zeichnung dargestellt. Es sind mit 1 die Empfangsantenne, mit 2 der Empfänger und die Mischstufe, mit 3 der Zwischenfrequenzverstärker, mit 4 der Modulator und mit 5 die Sendeantenne bezeichnet. Die Oszillatorfrequenz -^r-wird von einem
quarzgesteuerten Oszillator niedriger Frequenz erzeugt und im Vervielfacher 10 um p und im Vervielfacher 11 um η vervielfacht, um dann als Sender-Oszillator-Frequenz f0 dem Sendermodulator 4 zugeführt zu werden. Nach der Vervielfachstufe 10 wird außerdem
ein Teil der Frequenz — zu der Mischstufe 8 abgezweigt und dort mit der im Generator 7 erzeugten Frequenz
- n — m fv
0 m· η m
gemischt. Das entstehende Mischprodukt von der Frequenz
/0 /0 1 fv , _/o_ __ _/o_ , Tj>_
wird im Vervielfacher 12 ver-w-facht und als Empfänger-Oszillator-Frequenz f0 ± f„ der Mischstufe 2 zugeführt. Die Transponierung erfolgt also nicht um den Betrag fm sondern um
n—m f^ m η m
m · η
-A- als f6 und f0- — ± A als f7
η ■ p n-m m
Es sei nun noch der relative Fehler der Sendefrequenz Δ If- in Abhängigkeit vom relativen Fehler
Ts
der quarzstabilisierten Oszillatorfrequenz des Generators 6 betrachtet. Zur besseren Übersicht sei dazu
bezeichnet. Die Frequenz fn sei als konstant angenommen, während f6 sich absolut um den Betrag Af9
ändern kann. Ihr relativer Fehler ist also Δ ~.
Da nun
/0
±fi)m + »Pf, =
Afs=pAfs{n~m).
Unter der Voraussetzung, daß fs<ipf6 ist, läßt sich näherungsweise η p fe für fs setzen, so daß
fs ^ {n — m) P-Af6 fs η p-f6
ist.
Für den relativen Fehler der Sendefrequenz Δ
—te Teil des relativen
ergibt sich also nur der
Fehlers der Quarzfrequenz Δ -^-. Ist beispielsweise
Ti!
η = 5i und m = 50, so ist der relative Fehler der Sendefrequenz um ein Fünfzigstel kleiner als der relative Fehler der Frequenz des Generators 6. Eine derart geringe Abhängigkeit der Sendefrequenz von der Oszillatorfrequenz spielt aber für den praktischen Betrieb einer Richtfunkstrecke keine Rolle.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Dezimeterwellen-Relaisstation, bei der zurSende- und Empfangsfrequenzumsetzung ein gemeinsamer Oszillator dient und Empfangsfrequenz und Sende- iao frequenz um eine Verschiebefrequenz unterschiedlich sind, die von einem besonderen Verschiebefrequenzgenerator gewonnen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung der Oszillatorfrequenz um die Verschiebefrequenz bei Subharmonischen der tatsächlich verwendeten Überlagerungsfre-
    quenzen erfolgt und diese für Empfang und Senden durch getrennte und derart verschiedene Vervielfachung gewonnen sind, daß unerwünschte Oberwellen bzw. Modulationsprodukte nicht an die Empfangsmischstufe gelangen können.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 459 005; Proc. I. R. E., 1949, S. 183 bis 188 und 234; The Bell System Technical Journal, Oktober 1951, S. 1041 bis 1077.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 662/29 11.59
DEL13525A 1952-10-02 1952-10-03 Dezimeterwellen-Relaisstation Expired DE973119C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL13525A DE973119C (de) 1952-10-02 1952-10-03 Dezimeterwellen-Relaisstation

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE316578X 1952-10-02
DEL13525A DE973119C (de) 1952-10-02 1952-10-03 Dezimeterwellen-Relaisstation

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE973119C true DE973119C (de) 1959-12-03

Family

ID=25798511

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DEL13525A Expired DE973119C (de) 1952-10-02 1952-10-03 Dezimeterwellen-Relaisstation

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DE (1) DE973119C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271787B (de) * 1962-05-25 1968-07-04 Siemens Ag Relaisstellenverstaerker fuer eine Richtfunkstrecke

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE459005C (de) * 1928-04-24 Telefunken Gmbh Anordnung zur Beseitigung der Rueckwirkungen des Hauptsenders auf den Steuersender bei fremdgesteuerten Roehrensendern

Patent Citations (1)

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