DE706288C - Einrichtung zur Kompensation von Interferenzstoerungen - Google Patents

Einrichtung zur Kompensation von Interferenzstoerungen

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Publication number
DE706288C
DE706288C DET48613D DET0048613D DE706288C DE 706288 C DE706288 C DE 706288C DE T48613 D DET48613 D DE T48613D DE T0048613 D DET0048613 D DE T0048613D DE 706288 C DE706288 C DE 706288C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmitter
sideband
frequency
vibrations
neighboring
Prior art date
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Expired
Application number
DET48613D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wolfgang Felix Ewald
Ernst Franke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET48613D priority Critical patent/DE706288C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE706288C publication Critical patent/DE706288C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
    • H04B1/12Neutralising, balancing, or compensation arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)
  • Transceivers (AREA)

Description

  • . Einrichtung zur Kompensation von Interferenzstörungen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Kömpensätion .der in einem Empfänger dadurch entstehenden Störschwingungen, daß neben dem gewünschten Senderein frequenzmäßig benachbarter Sender empfangen- wird, - dessen Seitenhandschwingungen .sich mit. den Seitenbandschwingun.gen des gewünschten Senders -überlappen.
  • Es sind schön Verfahren bekannt, bei denen eine Beseitigung oder Schwächung atmosphärischer Störungen dadurch bewirkt werden soll, daß die Störungen in ,einem dem Empfangsband benachbarten Frequenzband aufgenommen und der Empfangsschwingung entgegengeschaltet werden. Diese Verfahren. sind aber für den vorliegenden Fall, bei dem sich die Seitenbandschwingungen- des gewünschten. und des störenden Senders überlappen können, ungeeignet. Eine Lösung der vorliegenden Aufgabe stellt eine weiter bekannte Einrichtung darr,' welche mit zwei Antennen verschiedener Richtcharakteristikarbeitet. Bei dieser -Einrichtung ist für das Eintreten der erstrebten Wirkung notwendig, da.ß die gewünschten Schwingungen und die Störschwingungen_am Empfangsort verschiedene Einfallrichtung haben -und da.ß zwei Richtantennen vorgesehen sind, von denen die eine auf den gewünschten Sender und=die ,andere .auf den Störsender gerichtet ist. Bei dieser Anordnung wird ferner-nicht nur die Stöxschwihgung, sondern auch die Empfangsschwingung in ihrer Amplitude geschwächt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält der Empfänger ein Filter, durch welches das die, Empfangsschwingung nicht störende Seitenband des unerwünschten Nachbarsenders herausgesiebt wird; ferner sind Mittel vorgesehen, welche dieses herausgesiebte Seitenband in der Frequenz relativ zur Trägerwelle des Nachbarsenders spiegeln und den für den Empfang des gewünschten Senders vorgesehenen Kreisen mit derartiger Amplitude und Phase zuführen, daß die störenden Seitenbandschwingungen kompensiert werden.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine vollständige Unterdrückung der Störschwingungen auch bei beliebiger Einfallsrichtung der Sender und bei Verwendung einer einzigen urgerichteten Empfangsantenne ohne Schwächung der Empfangsschwingung möglich ist.
  • Die Erfindung wird zweckmäßig in der Weise durchgeführt, daß das nicht störende Seitenband des unerwünschten Nachbarsenders herausgesiebt und zusammen mit der Trägerwelle des Nachbarsenders demoduliert -%Yird. Die so erhaltene Niederfrequenz. wird zur Modulation einer der Trägerwelle des Nachbarsenders entsprechenden, frequenzgleichen Schwingung verwendet. Das auf diese Weise wieder entstehende, zu dem herausgesiebten bezüglich der Trägerwelle des Störsenders spiegelbildlich liegende Seitenband, welches mit dem zu empfangenden Frequenzspektrum teilweise zusammenfällt, aber nur noch die Störungen enthält, wird in solcher Weise in der Phase gedreht, daß es bei der Hinzufügung zum Empfangsspektrum die das ursprüngliche, störende Seitenband des Nachbarsenders bildenden Frequenzen kompensiert. Auf diese Weise läßt sich insbesondere eine Kompensation aller Kombinationstöne erzielen, die aus der Trägerwelle des gewünschten Senders und den Störfrequenzen des einen Seitenbandes des Nachbarsenders entstehen. Diese Wirkung läßt sich mit dem ersten der eingangs erwähnten bekannten Verfahren nicht erreichen.
  • Die örtliche Trägerschwingung muß mit der Trägerwelle des Nachbarsenders synchron sein, was sich zweckmäßigerweise dadurch erreichen läßt, daß man den örtlichen Träger durch Ausfiltern mittels selektiver Quarzfilter und darauffolgende Verstärkung von der ursprünglichen Trägerwelle des Nachbarsenders ableitet.
  • Abb. i stellt ein schematisches Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dar; Abb.2 dient zur Erläuterung der Wirkungsweise.
  • Die empfangene Hochfrequenz wird von der Antenne i zu dem Hochfrequenzverstärker 2 und zur Mischstufe 3 geleitet. Die dort entstandene Zwischenfrequenz wird einmal einem Zwischenfrequenzverstärker q, in üblicher Ausführungsform zugeführt. Dieser ist auf die gewünschte Zwischenfrequenz-Trägerfrequenz 15 (Abt. 2) abgestimmt. Der Durchlaßbereich der Bandfilter, der durch die schraffierte Fläche 22 angedeutet ist, ist symmetrisch zum Träger gelegen und umfaßt die Seitenbandfrequenzen 16 und 17, die die höchsten bzw. tiefsten in dem Frequenzgemisch vorkommenden Frequenzen darstellen sollen.
  • Ein Teil des Signals wird hinter dei Mischstufe abgezweigt und dem Filter 5 zugeleitet. Dieses Filter hat einen Durchlaßbereich, der der schraffierten Fläche 2 i (Abb.2) entspricht. 18 ist der Träger des störenden Nachbarsenders; ig und 2o sind dessen Seitenbänder. Teile des Seitenbandes i g liegen im Durchlaßgebiet des Zwischetifrequenzverstärkers 4 und machen sich deshalb störend bemerkbar.
  • Nach der Erfindung liegt nun der D,urchlaßbereiCh 21 unsymmetrisch zu 18 in dem Sinn, daß im wesentlichen nur das Seitenband durchgelassen wird, das von dem gewünschten Frequenzband den größeren Abstand hat, hier also das Seitenband zwischen 18 und 2o. Es muß hier die Bemerkung eingeschaltet werden, daß die Hochfrequenzstufen 2 und 3 natürlich eine so große Bandbreite haben müssen, daß die Seitenbänder zwischen 18 und 2o, die zur Kompensation dienen, durchgelassen werden. Das Seitenband, das zwischen 18 und i g liegt, wird von dem Filter 5 ganz "öder teilweise unterdrückt. Die durchgelassenen Frequenzen werden im Verstärker 7 verstärkt und in einem Gleichrichter g gleichgerichtet, der für verzerrungsfreien Einseitenbandempfang geeignet ist. Da die Phasenverzerrungen beim Einseitenbandempfang bekanntlich mit dem Moduiationsgrad abnehmen, sind zweckmäßig, was in den Abbildungen nicht besonders dargestellt ist, Mittel vorgesehen, um den Modulationsgrad der Störschwingungen vor dem Eintritt in den Gleichrichter, gegebenenfalls bereits vor dem Zwischenfrequenzverstärker 5, herabzusetzen, z. B. .durch Zusatz einer synchronen Trägeramplitude genügender Größe. Die im Ausgangskreis des Gleichrichters g entstandene Niederfrequenz wird zur Modulation einer der Trägerwelle des Nachbarsenders frequenzgleichen Schwingung verwendet. Zu diesem Zweck wird über ein Quarzfilter 13 die Trägerwelle des Nachbarsenders ausgesiebt, auf geeignete Amplitude gebracht und sodann in der Stufe 1q. mit der vom Gleichrichter g erhaltenen Niederfrequenz moduliert. Die so erhaltene modulierte Hochfrequenz wird in geeigneter Phase und Amplitude in solcher Weise einem Kopplungskreis des Zwischenfrequenzverstärkers q. zugeführt, daß eine Kompensation des den Empfang der gewünschten Welle störenden Seitenbandes des Nachbarsenders erfolgt. Zwangsläufig wird damit .auch das den Empfang nicht störende Seitenband des soweit dieses in Anbetracht der Selektionseigenschaft der verwendeten Kreise überhaupt ausgebildet ist, sowie bei gleichem Modulatiansgrad derKompensationsschwingung .auch die Trägerwelle des Nachbarsenders kompensiert. Nach der Kompensation werden die Nutzschwingungen zweckmäßigerweise über weitere Zwischenfrequenzverstärkerstufen 6 :einer Gleichrichterstufe -8, einer Niederfrequenzverstärkerstufü ro, einem Wiedergabeorgan z i (Lautsprecher) zugeführt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Kompensation der in einem Empfänger durch einen dem gewünschten Sender frequenzmäßig benachbarten Sender entstehenden Störschwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filter vorgesehen ist, durch welches das die Empfangsschwingungen nicht störende Seitenband des Nachbarsenders tierausgesiebt wird, und daß Mittel vorgesehen sind,- welche dieses tierausgesiebte Seitenband in der Frequenz relativ zur Trägerwelle des Nachbarsenders spiegeln und den für den Empfang des gewünschten Senders vorgesehenen - Kreisen mit derartiger Amplitude und Phase zuführen, däß die störenden Seitenbandschwingungen kompensiert werden.
  2. 2. Einrichtung nach. Anspruch i, - dadurch gekennzeichnet, .daß das die Empfangsschwingungen nicht störende Seitenband des Nachbarsenders demoduliert wird und daß die entstehende niederfrequente Schwingung zur Modulation einer der Trägerschwingung des Nachbarsenders frequenzgleichen Schwingung verwendet wird und daß die so erhaltenen modulierten Schwingungen den Empfangskreisen in der Weise zugeführt werden, daß die neu entstandenen Seitenbandschwingungen den frequenzgleichen störenden Seitenbandschwingungen in der Amplitude gleich, in der. Phase .entgegengesetzt sind.
DET48613D 1937-05-13 1937-05-14 Einrichtung zur Kompensation von Interferenzstoerungen Expired DE706288C (de)

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DE2183714X 1937-05-13
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DE (1) DE706288C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137087B (de) * 1959-08-12 1962-09-27 Hansrichard Schulz Dipl Phys D Verfahren zur empfaengerseitigen Trennung eines amplitudenmodulierten Nutzsignals von einem amplitudenmodulierten Stoersignal
DE2943375A1 (de) * 1978-10-28 1980-05-08 Nippon Musical Instruments Mfg Nahstationsstoerungs-detektorvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137087B (de) * 1959-08-12 1962-09-27 Hansrichard Schulz Dipl Phys D Verfahren zur empfaengerseitigen Trennung eines amplitudenmodulierten Nutzsignals von einem amplitudenmodulierten Stoersignal
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