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Drahtfunksystem für Farbfernsehen
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Harmonischen mit Frequenzen erfolgt, die sich von den Grundfrequenzen der Träger um ein Vielfaches eines Drittels oder zweier Drittel der Zeilenabtastfrequenz des Fernsehsignals unterscheiden, womit sich die im Bild sichtbaren Störeffekte des Ineinandergreifens vermindern.
Die Frequenzen dieser vorerwähnten Träger sollen innerhalb von 25 Hz konstant gehalten sein, um die genannten Störeffekte zwischen den Trägern und ihren Harmonischen in beachtenswertem Masse zu verringern.
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ze Zahlen und P die Zeilenabtastfrequenz und V die Bildabtastfrequenz des Systems bedeuten.
Die Frequenzen des Helligkeitsträgers, die vorstehend genannt wurden, sollen innerhalb von 2 Hz konstant gehalten sein, um die angestrebte Wirkung zu sichern.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf einen zur Anwendung bei dem erfindungsgemässen System geeigneten Sender mit einer Generatoreinrichtung zur Erzeugung von Trägerfrequenzen und einer Modu-
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lationsanordnung zum Modulieren dieser Frequenzen mit jeweils einer Helligkeitskomponente und Mo- dulationseinrichtungen zum Modulieren jeder der Frequenzen mit einem farbmodulierten Trag er und die-
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Die vorgenannten Träger für die Helligkeitsinformation sollen innerhalb von :
25 Hz genau eingehalten werden, um eine höchstmögliche Verminderung des durch das Ineinandergreifen der Trägerwellen und deren Harmonischen hervorgerufenen sichtbaren Effektes herbeizuführen.
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den Abschnitten die Rede war, sollen innerhalb von ç 2 Hz eingehalten werden, um eine höchstmög- liche Verminderung des durch das Ineinandergreifen der Trägerwellen und deren Harmonischen hervorgerufenen sichtbaren Effektes herbeizuführen.
An Hand der Zeichnungen wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Drahtfunksystems, enthaltend einen Sender und Empfangsgeräte gemäss der Erfindung, Fig. 2 ein die Frequenzbeziehungen veranschaulichendes Diagramm und Fig. 3 Einzelheiten des im System nach Fig. 1 verwendeten Empfangsgerätes.
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je nachdem welches Programm empfangen werden soll.
Die Zentralstation umfasst zwei Sendegeräte --7, 8--, um je einen der Übertragungskreise zu speisen. Der für das eine der beiden Programme bestimmte Sender --7-- umfasst einen Empfänger --9--, der über eine Antenne --10-- die hochfrequenten Signale eines normalen Farbfernsehsenders empfängt,
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pulsen ausgestattete Helligkeitsinformationen und die mit Farbinformationen modulierte Trägerwelle aus. Diese ausgesonderten Signale werden über eine Leitung --11-- einem Modulator --12--zugeführt. Weiters wird diesem Modulator --12-- der Ausgang eines hochstabilen Trägerwellenoszillators --13-- zugeführt, der wie üblich einen thermisch stabilisierten Kristall enthält, der die ausgegebene Frequenz innerhalb von wenigen Hz konstant hält.
Der Ausgang des Modulators --12-- speist über die Klemmen --14-- den Kreis --1-- des Netzwerkes, und dieser Ausgang enthält, wie die Fig. 2 zeigt, die mit der Helligkeitsinformation modulierte
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ganze Zahl und P die Zeilenabtastfrequenz des Fernsehsignals bedeuten (z. B. mit N = 346 und P= 5, 4MHz), so dass die durch die Helligkeitsinformation bewirkte Modulation etwa das Frequenzband --16-- einnimmt. Der Ausgang enthält weiters eine komplexe in der Frequenz und in der Amplitude modulierte Farbträgerkomponente, deren Frequenzband mit --17-- bezeichnet ist. Die Frequenz des Trägers der Farbinformation ist mit --2-- bezeichnet (ungefähr 9,83 MHz).
Der Unterschied zwischen den Frequenzen --fI und 2-- ist der gleiche wie bei dem betrachteten Fernsehstandard, d. h.
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so dass diese Differenz im Band --17-- innerhalb des Bandes --16-- liegt. Die Differenz zwischen --f 1 und 2-- kann jedoch auch so gewählt sein, dass das Band --17-- ausserhalb des Bandes --16-- liegt.1 oder auch nur zum Teil darin, wie es eben gewünscht ist. Jedenfalls sind die Frequenzen-f undf- so gewählt, dass sie um ein ungerades Vielfaches von drei Viertel der Zeilenabtastfrequenz des Fernsehstandards voneinander differieren.
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Wenn also die Frequenz --f -- so gewählt wird, dass sie dem Wert (N + L) P entspricht, tritt das Ineinandergreifen der Trägerwellen oder deren Harmonischen fallweise zwischen einem Drittel und zwei Drittel der Zeilenabtastfrequenz auf, mit dem Ergebnis, dass im empfangenen Bild Störmuster mit Phasenverschiebung auf verschiedenen Abtastzeilen auftreten, und somit nicht als Zeilen - sondern als Punktmuster auftreten, das weitaus weniger störend ist.
Der dem zweiten Kreis zugeordnete Sender --8-- ist dem ersten Sender --7-- ähnlich. DieFrequenzen des Helligkeitsträgers und des Farbträgers unterscheiden sich jedoch von jenen des Kreises --1--.
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umfasst der Sender --8-- einen Empfänger --19--, einen Modulator --20-- und einen hochstabilen Oszillator --21--, die den Teilen --9.12 und 13-- des Senders --7-- entsprechen, sowie Klemmen --22-- zum Anschluss an den Kreis --2--. Wie die Fig. 2 zeigt, wird auf den Kreis --2-- ein mit dem Helligkeitssignal modulierter Träger --23-- mit der Frequenz-f-, und ein mit der Farbinformation komplex in der Amplitude und in der Frequenz modulierter Träger mit der Frequenz --4--übertragen, die von der Frequenz-f-um den Fernsehzeilenstandard von etwa 4, 43 Hz abweicht.
Das von der Helligkeitsinformation beanspruchte Frequenzband ist mit-26-- bezeichnet.
Die Verminderung des sichtbaren Effektes der gegenseitigen Beeinflussung der Träger und ihrer Harmonischen wird bedeutsam, sobald die von den Oszillatoren --13 und 21-- erzeugten Schwingungen
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zugeführt ist, wobei letzterer nur die Farbinformation durchlässt. Die Farbinformationssignale gehen an ein Addiernetz --34-- und durch einen Phasenschieber --35-- zu einem weiteren Addiernetz --36--.
Die Ausgänge der Addiernetze gehen zu den Synchrondemodulatoren-37, 38-und von dort zur Matrix - -32--. Die Farbinformationen gehen vom Bandfilter --33-- zu einer Verzögerungseinrichtung --39--. die die empfangenen Signale um einen Zeitraum verzögert, der etwas geringer ist als die Zeilenperiode des Fernsehsignals. Die in einem Verstärker --40-- verstärkten Signale werden nochmals in einem verstellbaren Verzögerungsnetz --41-- verzögert, wodurch ihre Gesamtverzögerung genau der Zeilenperio- de entspricht.
Diese nun genau verzögerten Signale gehen zu den Addiernetzen --34, 36--. Die Farbinformationen vom Filter --33-- gehen ausserdem an einen Bezugsoszillator --42--, der auch Taktimpulse von der Zeitbasis des Empfängers über die Leitung --43-- erhält. Dieser Oszillator erzeugt daher Schwingungen von der gleichen Frequenz und Phase wie der unterdrückte Träger der Farbinformation.
Diese Schwingungen gelangen zum Detektor --38-- über einen Phasenumkehrkreis --44--, und zum Synchrondetektor --37-- über ein 90 -Phasendrehnetz-45-. Die Matrix --32-- erzeugt aus den ihr zugeführten Signalen die Steuersignale für die Bildröhre --46--.
An das System gemäss Fig. 1 kann auch ein monochromer Empfänger zur Aufnahme des Farbbildes in Schwarz-Weiss angeschlossen werden, wobei durch die erfindungsgemässen Massnahmen ebenfalls die sichtbaren Störeffekte beseitigt werden.
Ein grosser Vorteil der Erfindung ist auch noch der, dass die Anforderungen an die Linearität der Übertragungsverstärker im Signalweg zwischen Sender und Empfänger geringer sein können, als wenn die Erfindung nicht angewendet würde. Bei Drahtfunksystemen ist es üblich, den Begleitton als Tonsignal über einen Kreis des Übertragungsnetzwerkes, also ohne Träger, zu leiten. Es ist daher überflüssig, an dieser Stelle auf diese bekannte Technik näher einzugehen.
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