DE864284C - Vorrichtung zur Anzeige der Amplituden- oder Phasen-Frequenz-charakteristik eines amplitudenmodulierten Rundfunk- oder Fernsehsenders - Google Patents

Vorrichtung zur Anzeige der Amplituden- oder Phasen-Frequenz-charakteristik eines amplitudenmodulierten Rundfunk- oder Fernsehsenders

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DE864284C
DE864284C DEE3529A DEE0003529A DE864284C DE 864284 C DE864284 C DE 864284C DE E3529 A DEE3529 A DE E3529A DE E0003529 A DEE0003529 A DE E0003529A DE 864284 C DE864284 C DE 864284C
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DE
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frequency
transmitter
amplitude
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mixer
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Application number
DEE3529A
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English (en)
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Eric Mcphail Leyton
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EMI Ltd
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EMI Ltd
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/06Measuring depth of modulation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Anzeige der Amplituden- oder Phasen-Frequenzcharakteristik eines amplitudenmodulierten Rundfunk- oder Fernsehsenders Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige der Amplitude oder Phasen-Frequenzcharakteristik eines amplitudenmodulierten Rundfunk- oder Fernsehsenders mit der Absicht, ein verbessertes Gerät für diesen Zweck herzustellen.
  • Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung enthält Mittel zur Modulation der Trägerwelle des Senders durch Schwingungen einer ersten dauernd veränderlichen Frequenz, Mittel, wodurch die modulierte Trägerwelle mit anderen Schwingungen veränderlicher Frequenz gemischt wird, welche von der Frequenz der ersten Schwingungen um die Trägerwelle und eine feste Frequenz sich unterscheidet, um hierdurch Schwingungen der festen Frequenz zu erhalten, und Mittel, um den Strahl einer Kathodenstrahlröhre in einer Achse in Übereinstimmung mit der Frequenz der zweiten Schwingungen von veränderlicher Frequenz abzulenken und in einer anderen Achse in Übereinstimmung mit der Amplitude von Schwingungen der festen Frequenz.
  • Zweckmäßigerweise werden die Mittel, die zur Erzeugung der zweiten Schwingungen veränderlicher Frequenz benutzt werden, zur Erzeugung der ersten Schwingungen verwendet, mit der die Trägerwelle moduliert wird. Zu diesem Zweck kann der Ausgang der Mittel mit Schwingungen einer geeigneten festen Frequenz- gemischt werden, um die obigen Modulationsschwingungen herzustellen.
  • Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. I bis 3 sind Blockdarstellungen, die die Anwendung der Erfindung auf die Untersuchung der Charakteristiken -der Seitenbänder eines Senders, den Modulator eines Senders und den Trägerfrequenzteil eines Senders darstellen.
  • Fig. 4 stellt eine Blockzeichnung dar, die die Erfindung in ihrer Anwendung auf die Untersuchung der Phase oder des Phasenfehlers eines Senders wiedergibt.
  • In Fig. I soll Fc die Trägerfrequenz eines Senders I und Frn die Modulationsfrequenz des Senders sein.
  • Um den Frequenzverlauf des Senders zu prüfen, muß Fm von Null bis zur maximalen Modulationsfrequenz Fm verändert werden, die für die Untersuchung benötigt wird. In der Praxis ist es zweckmäßige F" etwas größer als den normalen Durchlaß des Senders zu wählen, so daß die Enden der Charakteristik untersucht werden können. Ein Oszillator 2 mit veränderlicher Frequenz hat eine AusgangsfrequenzFw, die zyklisch verändert wird, wobei die Mittelfrequenz von Fw gleich Fc + Fa ist, die untere Grenze F0 + Fd -Fn und die obere Grenze Fc + Fd + Fm. Der tatsächliche Wert von Fd wird später mitgeteilt; im allgemeinen wird er ein kleiner Bruchteil von Frn sein. Der Ausgang vom Oszillator 2 wird in einen Mischer 3 geführt, zu dem ebenfalls Schwingungen einer festen FrequenzF¢~+Fs geleitet werden, die von einem Oszillator 4 erhalten werden, wobei die Amplitude dieser Schwingungen klein ist im Verhältnis zu der der Schwingungen der Frequenz Fw vom Oszillator 2. Der Mischer 3 gibt einen Ausgang mit der Differenzfrequenz zwischen den beiden Eingangsfrequenzen. Dieser Ausgang wird in ein Tiefpaßfflter 5 geleitet, das eine Grenzfrequenz etwas größer als Fm hat. Der Ausgang vom Filter 5 wird zu den -Modulationseingangsklemmen des Senders 1 geleitet und hat die Frequenz F».
  • Da im Betrieb Fw von einem Extremwert zumanderen sich ändert, so ändert sich F, von F" bis Null und wieder herauf auf Fm. Die Amplitude von Fm soll unabhängig von ihrer Frequenz sein mit Ausnahme eines kleinen Bereichs in der Nähe von Null, und der Mischer 3 und das Filter 5 müssen entsprechend gebaut sein. Um noch weiter jede Änderang der Amplitude herabzusetzen, wird ein Teil des Ausgangs vom Filter 5 durch einen Gleichrichter õ gleichgerichtet und zurück zu dem Oszillator 4 so geleitet, daß er die Amplitude von Fm stabilisiert.
  • Die Schwingungen Fm modulieren den Ausgang des Senders I, so daß dessen Ausgang aus drei Frequenzen besteht, nämlich dem Träger F,, dem unteren Seitenband Fc - Frn und dem oberen Seitenband Fc + Fern; die Amplitude der beiden Seitenbänder soll getrennt untersucht werden. Ein kleiner Teil des Ausgangs des Senders I wird deshalb zu einem Mischer 7 geleitet, zu dem ebenfalls ein Teil des Ausgangs vom Oszillator 2 (von der Frequenz Fw) geleitet wird, um einen Ausgang mit der Differenzfrequenz zwischen seinen beiden Eingängen zu erzielen. Der Ausgang vom Mischer 7 wird zu einem Bandpaßfilter 8 geführt, dessen MittelfrequenzFd ist, so daß von den Frequenzen, die von dem Sender I kommen, der die Ausgangsspannung aus dem Filter 8 beeinílußt, nur die in Frage kommen, die eine Differenz von ungefähr Fa von Fw haben. Wenn Fw an der unteren Grenze ist, d. h. F#= Fc + Fd -Fm ist, so wird die Eingangsmodulationsfrequenz Frn beim Sender Fm sein.
  • Der Ausgang des Senders rwird in einem Moment aus drei Frequenzen bestehen, nämlich Fa Frn, Fa und Fa + Fern. Von diesen Frequenzen differiert von Fw um Fd nur das untere SeitenbandF,-F, Wenn der Mischer 7 sorgfältig gebaut ist, wird der Ausgang der Frequenz aus dem Filter 8 proportional der Amplitude des unteren Seitenbandes des Ausgangs des Senders I- sein. Wenn FW mit der Frequenz steigt, so wird Frn eine niedrigere Frequenz annehmen, bis es Null erreicht, wenn Fw = Fa + Fa ist, aber die Differenz zwischen Fw und dem unteren Seitenband wird konstant bei Fd bleiben. Die Amplitude der Schwingungen mit der Frequenz Fd aus dem Filter 8 wird deshalb proportional der Amplitude des unteren Seitenbandes bleiben. Wenn Fw noch weiter von F0 + Fd auf Fa + Fd + Frn anwächst, so wird die Frequenz von F, wieder von Null auf Frn ansteigen.
  • Die Differenzfrequenz zwischen Fw und dem oberen Seitenband des Senderausgangs wird jetzt konstant sein und gleich, so daß die Amplitude des Ausgangs vom Filter 8 jetzt proportional dem oberen Seitenband sein wird.
  • Der Ausgang vom Filter 8 wird durch den Verstärker 9 verstärkt. Sein Ausgang wird gleichgerichtet durch den Gleichrichter 10 und dann wieder verstärkt durch den Gleichstromverstärker II und endlich an die vertikalen Ablenkungsplatten einer Kathodenstrahlröhre 12 angelegt. Die vertikale Ablenkung des Strahls dieser Röhre wird deshalb proportional der Amplitude der Seitenbänder sein, ausgenommen für drei Frequenzbänder, wo der Ausgang vom Filter 8 nicht proportional nur einem der Seitenbänder sein wird. Diese Bänder werden auftreten, wenn entweder der Träger oder das unerwünschte Seitenband von dem gewünschten Seitenband um einen Betrags der ungefähr 2 Fa gleich ist, differiert, so daß sie daher Differenzfrequenzen von ungefähr Fd im Mischer 7 erzeugen und den Ausgang am Filter 8 beeinflussen werden. Wenn indessen der Wert von Fd und die Bandbreite des Filters 8 sorgfältig ausgewählt sind, dann können diese Bänder eng gemacht werden und in der Nähe der Trägerfrequenz, so daß sie die Messungen nur bei verhältnismäßig unwichtigen Frequenzen verderben.
  • Um zu erreichen, daß die vertikale Ablenkung des Strahls der Kathodenstrahlröhre 12 sich linear mit der Amplitude des Seitenbandes ändert, ist es notwendig, daß der Ausgang pa aus dem Mischer 7 sich linear mit der Amplitude des Seitenbandes vom Sender I ändert. Das kann erreicht werden, indem man dafür sorgt, daß der Eingang zum Mischer 7 aus dem Oszillator 2 groß ist im Vergleich mit dem Eingang aus dem Sender r und indem man ebenfalls dafür sorgt, daß die Amplitude des Ausgangs des Oszilla- tors 2 soweit wie möglich konstant über den Frequenzbereich bleibt. Um dies sicherzustellen, wird ein Teil des Ausgangs vom Oszillator 2 durch einen Gleichrichter 13 gleichgerichtet, und der Ausgang vom Gleichrichter I3 wird zum Oszillator 2 zurückgeleitet derart, daß irgendwelchen Veränderungen in der Amplitude von Fw entgegengewirkt wird.
  • Um die horizontale Ablenkung des Kathodenröhrenstrahls zu verhalten, wird ein Teil des Ausgangs vom Oszillator 2 zu einem Frequenzdiscriminator 14 geführt, der so gebaut ist, daß er einen im wesentlichen linearen Ausgang mit der Frequenz über das Band über welches Fw sich ändert, gibt. Der Ausgang vom Discriminator I4 wird durch einen Gleichstromverstärker 15 verstärkt und zu den horizontalen Ablenkungsplatten der Kathodenstrahlröhre 12 geführt.
  • Wenn Fw von einem Extremwert zum anderen sich ändert, so zeigt die Kathodenstrahlröhre dann die Amplituden-Frequenzcharakteristiken beider Seitenbänder an.
  • Um einzelne FrequenzwerteFm der Charakteristiken genau messen zu können, wird ein Teil des Ausgangs vom Filter 5 (von der Frequenz Fm) zu einem Mischer I6 geführt. Der andere Eingang zum Mischer I6 wird von einem geeichten Oszillator 17 erhalten. Dieser Oszillator ist genau über den Bereich von F, geeicht, d. h. von einer niedrigen Frequenz bis zu F"î. Der Mischer I6 ist so gebaut, daß er eine Ausgangsdifferenzfrequenz zwischen seinen beiden Eingängen gibt, und obiger Ausgang wird zu einem Tiefpaßfilter I8 geführt. Die Bandbreite dieses Filters ist ganz schmal, so daß eine Spannung an seinem Ausgangskreis nur auftritt, wenn die Ausgangsfrequenz vom Oszillator I7 ungefähr gleich Frn ist. Der Ausgang vom Filter I8 wird durch einen Gleichrichter 19 gleichgerichtet, dann durch einenVerstärker2 0 verstärkt und an die Steuerelektrode der Kathodenstrahlröhre 12 angelegt. Wenn Ffß über seinen Frequenzbereich sich ändert, so wird ein Impuls an die Steuerelektrode angelegt, wenn Frn die Frequenz durchläuft, auf welche der Oszillator I7 abgestimmt ist. Es kann eingerichtet werden, daß dieser Impuls entweder die Spur der Kathodenstrahlröhre erhellt oder verdunkelt, wodurch ein Markierungspunkt auf den Charakteristiken hergestellt wird.
  • Es ist vorteilhaft, die Zahl der vollständigen Läufe pro Sekunde des Kathodenröhrenstrahls nicht allzu niedrig zu halten, da das Bild auf dem Kathodenröhrenschirm nicht sehr stark flackern darf. Es können z. B. hundert Läufe pro Sekunde sein, wobei der Oszillator 2 eine Änderungsfrequenz Es von fünfzig Schwingungen pro Sekunde hat, da die Kathodenstrahlröhre zwei vollständige Läufe pro Schwingung erzeugt.
  • Damit die Amplitudencharakteristik in der Kathodenstrahlröhre richtig dargestellt wird, muß der Frequenzverlauf des Gleichrichters 10 und des Verstärkers II bis zu einer Frequenz, die beträchtlich höher als Fa ist, flach sein. Der hundertfache Wert von F8 würde hinreichend sein, was bedeutet, daß der erwähnte Verlauf bis zu 5 kHz flach sein muß, aber es ist im Bedarfsfall nicht schwierig, ein breiteres Band als dieses herzustellen.
  • Der Gleichrichter 10 muß an seiner Ausgangsseite einige Glättungsmittel haben, so daß die Eingangsfrequenz zum Gleichrichter 10 (Fd) groß sein muß im Vergleich zu 5 kHz. Ein Faktor 10 würde hinreichend sein; dann ist die Minimalfrequenz für Fa gleich 50 kHz. Indessen hängt die Frequenz Fd, von der Differenz zwischen der Trägerfrequenz Fe des Senders 1 und der Frequenz des Oszillators 4 ab, und da keiner von diesen vollständig stabil sein wird, so muß ihre Drift so weit zugelassen sein, daß Fd niemals unter 50 kHz heruntergeht.
  • Wenn sowohl Sender 1 wie Oszillator 4 kristallgesteuert sind, so kann es leicht erreicht werden, daß sie eine Frequenz besitzen, die bis auf 50 Teile von 106 stabil ist, so daß Fd einen Mittelpunktswert von 50 50,000 + 2 Fc x 106 hat, um die maximale Drift zuzulassen. Wenn die Vorrichtung für einen Maximalwert Fc von 200 MHz gebaut ist, so ist 2 X 200 Fd = 50,000 + 6 X 50 X I06 = 70 kHz.
  • I06 Das Durchlaßband vom Filter 8 und Verstärker 9 muß den Mittelpunkt bei Fd haben und breit genug sein, um sowohl die Modulation (5 kHz) wie die Frequenzdrift (20 kHz) zuzulassen. Es wird darauf hingewiesen, daß es zweckmäßig ist, Fd so klein wie möglich zu halten, und die Durchlaßbänder der Teile 8 und g so klein wie möglich. Das hat den Zweck, unerwünschte Wirkungen in der Nähe der Trägerfrequenz herabzusetzen, wenn beide Seitenbänder oder der Träger und ein Seitenband Frequenzen erzeugen, die durch die Filter 8 und Verstärker 9 durchlaufen.
  • Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung beträgt Fe = 62 MHz, Fm = 8 MHz, Fd = 0,10 MHz, und das Durchlaßband des Filters 8 und Verstärkers g reicht von 50 bis 150 kHz.
  • In der Fig. 2, die die Erfindung auf die Prüfung des Modulationsfrequenzteiles des Senders angewendet darstellt, bedeutet Bezugsnummer 21 das Modulationsfrequenzgerät, das geprüft wird, wobei die Eingangsfrequenz Frn hieran in derselben Weise herangeführt wird wie bei einem vollständigen Sender.
  • Der Ausgang vom Gerät 2I wird zu einer künstlichen Belastung 22 geführt, und ein kleiner Teil wird zu einem Mischer 23 geleitet, der ebenfalls mit einer Trägerwelle der Frequenz F¢ gespeist wird, die von einem unabhängigen Oszillator 24 erhalten wird, so daß die Einheiten 23 und 24 sich genau so verhalten, wie die Trägerfrequenzstufen des Senders.
  • Der Ausgang vom Mischer 23 wird in einen Mischer 7 geleitet. Die Messungen können in genau derselben Weise wie vorher durchgeführt werden. Es muß natürlich dafür gesorgt werden, daß nicht der Mischer 23 selbst irgendwelche Fehler hineinbringt. In diesem Fall erzeugt die Kathodenstrahlröhre 12 noch zwei Charakteristiken, die den beiden Seitenbändern entsprechen, aber diese sind natürlich identisch. Wenn gewünscht, kann die Trägerwelle aus dem Oszillator des Senders genommen werden an Stelle von einem unabhängigen Oszillator.
  • Die Anordnung von Fig. 3 ist ähnlich der in Fig. 2 dargestellten. Der einzige Unterschied besteht darin, daß der Trägerfrequenzteil 25 des Senders, der in diesem Fall der Teil ist, der geprüft werden soll, mit dem Ausgangskreis des Mischers 23 verbundenzist an Stelle mit seinem Eingangskreis. Die Betätigung ist ähnlich der der Anordnung von Fig. 2.
  • In bestimmten Fällen arbeitet ein Fernsehgerät nicht genau ohne Impulse, die den Gleichlaufimpulsen entsprechen. Falls notwendig, kann eine geeignete Vorrichtung zur Hinzufügung von Impulsen zwischen Filter 5 und das zu prüfende Gerät geschaltet werden.
  • Wenn die hinzugefügten Impulse nicht synchron mit Fs sind, werden sie das Arbeiten des Gerätes nicht ernsthaft beeinflussen, und die Impulse sind nicht deutlich auf der Kathodenstrahlröhre zu sehen.
  • Die Erfindung ist, soweit sie die Anwendung zur Messung des Amplituden-Frequenzverlaufes eines Senders oder damit verbundener Geräte betrifft, im. obigen beschrieben. Fig. 4 gibt eine Anordnung zur Anzeige der Phase oder des Phasenfehlers des zu prüfenden Gerätes wieder. Unter Phasenfehler wird der Betrag gemeint, um den die Phase zwischen Eingang und Ausgang von einer linearen Frequenzbeziehung abweicht. Bei der Anordnung in Fig. 4 wird der Ausgang von Filter 8 zu einem Verstärker und Begrenzer 26 geführt, der ein Signal konstanter Amplitude und Frequenz an einen Mischer 27, der Gleichrichter 10 der Fig. I ersetzt, abgibt. Zusätzlich werden Schwingungen der Frequenz F6 vom Oszillator im Sender 1 entnommen und zu einem Mischer 28 geleitet, der ebenfalls einen Teil des Ausgangs vom Oszillator 4 mit der Frequenz F0 + Fa zugeführt bekommt. Mischer 28 gibt einen Ausgang mit der Differenzfrequenz zwischen seinen beiden Eingängen, der durch ein Filter 29 läuft, das einen Ausgang mit der FrequenzFa gibt, der durch eine veränderbare Verzögerungsschaltung 30 in den Mischer 27 geleitet wird. Beide Eingänge zum Mischer 27 haben deshalb die Frequenz Fa, aber der Eingang von der Schaltung 30 hat eine Phase, die unabhängig von der Frequenz F, des Ausgangs des Oszillators 2 ist, während die Phase des Einganges vom Verstärker 26 von der Phasencharakteristik des zu prüfenden Gerätes abhängt. Der Mischer 27 wird als Phasendiscriminator verwendet, d. h. er gibt einen Ausgang, der proportional dem Cosinus der Phasendifferenz zwischen seinen beiden Eingängen ist. Der Ausgang vom Mischer 27 wird zu den vertikalen Ablenkungsplatten der Kathodenstrahlröhre 12 über den Verstärker II geführt, so daß die vertikale Ablenkung der Spur ebenfalls proportional dem Cosinus der obigen Phasendifferenz ist. Wenn die Verzögerungsschaltung 30 auf Null eingestellt ist, so zeichnet der Strahl eine Cosinuskurve des Phasenfrequenzverlaufes für das untersuchte Gerät. Wenn die Schaltung 30 auf eine Verzögerungszeit eingestellt ist, die gleich der Verzögerungszeit der unteren Frequenz des geprüften Gerätes ist, dann zeichnet der Strahl eine Kurve des Cosinus des Phasenfehlers in Abhängigkeit von der Frequenz.
  • Die Anordnung nach Fig. 4 kann zur getrennten Messung der Phasencharakteristik des Trägerfrequenz-oder des Modulationsfrequenzteiles des Senders verändert werden in derselben Weise wie dies in Fig. 2 und 3 vorgenommen ist, um die Amplituden-Frequenzcharakteristiken der obigen Teile zu messen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Anzeige der - Amplituden-oder Phasen-Frequenzcharakteristik eines amplitudenmodulierten Rundfunk- oder Fernsehsenders, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind zur Modulation der Trägerwelle des Senders durch Schwingungen einer ersten dauernd veränderlichen Frequenz, Mittel, wodurch die modulierte Trägerwelle mit anderen Schwingungen veränderlicher Frequenz gemischt wird, welche von der Frequenz der ersten Schwingungen um die Trägerwelle und eine feste Frequenz sich unterscheidet, um hierdurch Schwingungen der festen Frequenz zu erhalten, und Mittel, um den Strahl einer Kathodenstrahlröhre in einer Achse in Übereinstimmung mit der Frequenz der zweiten Schwingungen von veränderlicher Frequenz abzulenken und in einer anderen Achse in Übereinstimmung mit der Amplitude von Schwingungen der festen Frequenz.
  2. 2. Vorrichtung nach AnspruchI, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Schwingungen von veränderlicher Frequenz an den Eingangskreis des Modulators des Senders angelegt und unter Verwendung des Ausgangs des Senders die Amplituden-Frequenzcharakteristiken beider Seitenbänder auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre wiedergegeben sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Amplitudencharakte ristik des Modulationsfrequenzteiles des Senders zu prüfen, der Ausgangskreis des ohne Zuführung einer Trägerwelle betriebenen Modulators mit einer künstlichen Belastung gekoppelt ist und mit einem Mischer, an den die Trägerwelle gelegt ist, die durch den Oszillator des Senders oder durch einen selbständigen Oszillator erzeugt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Amplitudencharakteristik des Trägerfrequenzteiles des Senders zu prüfen, der Eingangskreis dieses Teiles unter Umgehung des Sendemodulators mit dem Ausgangskreis eines unabhängigen Mischers gekoppelt ist, dem die ersten Schwingungen von sich ändernder Frequenz und eine unabhängig vom Sender erzeugte Trägerwelle zugeführt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen Mischer, dem die auszuwertenden Schwingungen fester Frequenz und weitere Schwingungen der gleichen festen Frequenz, deren Phase unabhängig von dem Sender ist, zugeführt sind, und durch Mittel, um den Ausgang des Mischers mit der Kathodenstrahlröhre zu verbinden und damit die Phasen-Frequenzcharakteristik des Sen- ders auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre wiederzugeben.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Verzögerungsschaltung, über die die weiteren Schwingungen fester Frequenz dem Mischer zugeführt werden, um auf dem Schirm eine Phasenfehler-Frequenzcharakteristik wiederzugeben.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die zur Erzeugung der ersten Schwingungen von sich ändernder Frequenz verwendet sind, auch dazu dienen, die um die Trägerwelle und eine feste Frequenz sich unterscheidenden anderen Schwingungen von sich ändernder Frequenz zu erzeugen
DEE3529A 1950-04-01 1951-03-30 Vorrichtung zur Anzeige der Amplituden- oder Phasen-Frequenz-charakteristik eines amplitudenmodulierten Rundfunk- oder Fernsehsenders Expired DE864284C (de)

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