DE905146C - Schaltungsanordnung zur Messung der Amplituden der einzelnen Oberwellen einer verzerrten Wechselspannung von veraenderbarer Grundfrequenz - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Messung der Amplituden der einzelnen Oberwellen einer verzerrten Wechselspannung von veraenderbarer Grundfrequenz

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DE905146C
DE905146C DEA5509D DEA0005509D DE905146C DE 905146 C DE905146 C DE 905146C DE A5509 D DEA5509 D DE A5509D DE A0005509 D DEA0005509 D DE A0005509D DE 905146 C DE905146 C DE 905146C
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harmonics
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Expired
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DEA5509D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Rupp
Dr-Ing Otto Zinke
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AEG AG
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Messung der Amplituden der einzelnen Oberwellen einer verzerrten Wechselspannung von veränderbarer Grundfrequenz Als Maß dafür, wie stark eine Wechselspannung nichtlinear verzerrt, d. h. oberwellenbehaftet ist, wird bekanntlich der Klirrfaktor verwendet, der als Effektivwertverhältnis der Oberwellensummenspannung zur Grundwellenspannung definiert ist.
  • Es besteht nun aber oftmals der Wunsch, nicht oder nicht nur den Klirrfaktor zu kennen, sondern zu wissen, welche Oberwellen in einer verzerrten Spannung besonders stark vorhanden sind bzw. welche Oberwellen in einem nichtlinearen Element, z. B. einem Verstärker, besonders stark erzeugt werden. Diese Kenntnis ist beispielsweise immer dann von Bedeutung, wenn in irgendwelchen Anlagen oder Anordnungen nur eine bestimmte Harmonische störend wirkt. Diese Kenntnis ermöglicht es insbesondere aber auch, in komplizierten Anlagen, in denen mehrere nichtlineare Verzerrungen verursachende Elemente vorhanden sind, den Entstehungsort der einzelnen Oberwellen leichter zu ermitteln.
  • Die Messung der einzelnen Oberwellen ist mit den hierfür bisher bekannten Verfahren nur so lange mit einem vernünftigen Aufwand an Elementen, insbesondere an Filtern zur Trennung der betreffenden Oberwellen von der Grundwelle und den anderen Oberwellen, und an Zeit für die Vornahme des Abgleiches von Schaltelementen durchzuführen, als die Grundfrequenz konstant bleibt. Ist diese jedoch veränderlich, so ist der genannte Aufwand, insbesondere bei der Aufnahme größerer Meßreihen, meist untragbar.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Messung der Amplituden der einzelnen Oberwellen einer verzerrten Wechselspannung von veränderbarer Grundfrequenz (Meßfrequenz), z. B. der Oberwellen der an einem aktiven Zweipol entstehenden Wechselspannung. Gemäß der Erfindung wird bei einer derartigen Anordnung unter Verwendung einer aus einer festen Frequenz f3 und einer veränderbaren Frequenz f2 gebildeten Summen- oder Differenzfrequenz f 3 ± f 2 als Nutzfrequenz jeweils eine der in einer Frequenzvervielfachungsstufe aus der veränderbaren Frequenz f2 erzeugten Oberwellen, z. B. 2 f2, in einem Modulator mit der verzerrten Meßfrequenz gemischt und die dabei aus den einander entsprechenden Oberwellen, z. B. 2 f2 und 2 f - 2 f2 entstehende konstante Summen- oder Differenzfrequenz, z. B. 2 f3, über ein nur für diese Frequenz durchlässiges Filter einem Anzeigeinstrument zugeführt und dort in ihrer Amplitude gemessen.
  • Es ist zwar bereits eine Schaltung zur Messung frequenzabhängiger GrößenvonVierpolen, insbesondere der Dämpfung; bekannt, bei der mittels doppelter Modulation und Unterdrückung eines Seitenbandes eine veränderliche Meßfrequenz f1 + f2 in eine konstante Frequenz f2 umgewandelt und einem für diese Frequenz f2 selektiven Anzeigeinstrument zugeführt wird: Diese bekannte Schaltung erlaubt aber eine Messung der einzelnen im Meßobjekt entstehenden Oberwellen nicht. Zum Anzeigeinstrument würden nämlich im Falle einer zu untersuchenden verzerrten Wechselspannung außer der Frequenz f2 entweder noch die Frequenzen f1 + 2 f2, 2 f1 + 3 f2 usw. gelangen oder, falls der Anzeigeverstärker selektiv für die transponierte Meßfrequenz f2 ausgeführt ist, nur diese selbst. Im ersteren Falle würden zwar die Frequenzen f1 -{- 2 f2, 2 f1 + 3 f2 ein Maß für die einzelnen Oberwellen darstellen, da sie aber mit der veränderlichen Frequenz f1 verknüpft sind; wären zu ihrer Trennung hinter dem zweiten Modulator verschiedene Filter erforderlich, die in Abhängigkeit von f1 jeweils verändert werden müßten. Damit würde aber mit der bekannten Schaltung trotz des großen Aufwandes kein Vorteil gegenüber dem üblichen Verfahren erzielt werden, bei welchem einem nichtlinearen Meßobjekt die Grundfrequenz zugeführt wird und die entstehenden Oberwellen selektiv direkt gemessen werden.
  • Bei der Schaltung nach der Erfindung wird nun dadurch, daß dem zweiten Modulator nicht die veränderliche Grundfrequenz selbst, sondern deren in einer besonderen Frequenzvervielfachungsstufe erzeugte Oberwellen wahlweise einzeln zugeführt werden, erreicht, daß hinter dem zweiten Modulator unabhängig von der veränderlichen Grundfrequenz konstante Frequenzen entstehen, so daß für die Aussiebung dieser als Maß für die Oberwellen dienenden Frequenzen konstante Filter verwendetwerden können.
  • Die Erfindung sei im folgenden an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Durch einen Generator werde eine innerhalb eines bestimmten Bereiches veränderbare Frequenz f2, durch einen anderen Generator eine feste Frequenz f 3 erzeugt. Beide Frequenzenwerden in einemModulator5 gemischt. Von den hierbei entstehenden Frequenzen wird die Differenzfrequenz f 3 - f2 durch ein entsprechendes Sieb 7 tierausgesiebt. Diese Frequenz dient als Meßfrequenz. Die unverzerrte Meßfrequenz f3 - f2 und die Grundfrequenz der zu untersuchenden verzerrten Wechselspannung eines aktiven Zweipols 8 werden mit Hilfe eines geeigneten Vergleichsorgans, z. B. eines magischen Auges, und durch entsprechende Einregelung von f2 miteinander auf Frequenzgleichheit gebracht werden.
  • Das am Zweipol auftretende Gemisch aus der Grundfrequenz f3 - f2 und ihren Oberwellen 2,f3-2f2, 3f.-3f2 usw. wird einem zweiten Modulator g zugeführt. Dieser wird gleichzeitig mit einer der wahlweise zur Verfügung stehenden Oberwellen 2 f2, 3 f2 usw. der Frequenz f2 gespeist, die in einer Frequenzvervielfachungsstufe 30 aus der letzteren Frequenz gewonnen werden. Die dabei aus entsprechenden Oberwellen, z. B. 2 f2 und 2 f3-2 f2, entstehende konstante Summen- oder Differenzfrequenz, z. B. 2 f3, wird mittels eines jeweils nur für diese Frequenz durchlässigen Filters 3= dem Anzeigeinstrument ii zugeführt und hier ihrem Effektivwert nach gemessen. Führt man nun dem zweiten Modulatör z. B. die Frequenz 2 f2 zu, so erhält man durch die Modulation mit der zu untersuchenden zugeführten Meßfrequenz die Summenfrequenzen (f3-f2) '+'2f2; 2 (f3-f2) "2f2; 3 (f3-f2) +2f2 usw. Hierbei stellt nun das Glied 2 (f, - f,) -!- 2 f 2 =2f3 wieder eine konstante Frequenz dar, die unabhängig von der Höhe der Meßfrequenz f 3 - f2 ist. Schließt man das Anzeigeinstrument ir über ein selektives Glied 31 an, das nur die Frequenz 2 f3 durchläßt, so ist der Ausschlag des Instrumentes ein Maß für die Oberwellen zweiter Ordnung, die die Spannung am aktiven Zweipol enthält. Dasselbe gilt für die Oberwellen dritter Ordnung, wenn man dem zweiten Modulator die Hilfsfrequenz 3 f2 zuführt und das ihm nachgeschaltete selektive Glied nur für die Frequenz 3 f 3 durchlässig macht.
  • Die Erfindung ist nicht auf die im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel dargestellte Untersuchung einer an einem, aktiven Zweipol auftretenden verzerrten Meßfrequenz f3 - f2 beschränkt, vielmehr kann die Erfindung auch zur Messung einer beliebigen dem zweiten Modulator zugeführten verzerrten Wechselspannung benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Schaltungsanordnung zur Messung der Amplituden der einzelnen Oberwellen einer verzerrten Wechselspannung von veränderbarer Grundfrequenz (Meßfrequenz), z. B. der Oberwellen der an einem aktiven Zweipol entstehenden Wechselspannung, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung einer aus einer festen Frequenz (f3) und einer veränderbaren Frequenz (f2) gebildeten Summen- oder Differenzfrequenz (f3 ± f2) als Meßfrequenz jeweils eine der in einer Frequenzvervielfachungsstufe aus der veränderbaren Frequenz (f2) erzeugten Oberwellen (z. B. 2 f2) in einem Modulator mit der verzerrten Meßfrequenz gemischt und die dabei aus den einander entsprechenden Oberwellen (z. B. 2 f, und 2 f3 - 2 f2) entstehende konstante Summen- oder Differenzfrequenz (z. B. 2 f3) über ein nur für diese Frequenz durchlässiges Filter einem Anzeigeinstrument zugeführt und dort in ihrer Amplitude gemessen wird.
DEA5509D 1942-12-19 1942-12-19 Schaltungsanordnung zur Messung der Amplituden der einzelnen Oberwellen einer verzerrten Wechselspannung von veraenderbarer Grundfrequenz Expired DE905146C (de)

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