DE1047936B - Verfahren zur Ausmessung von elektrischen Vier- bzw. Zweipolen - Google Patents

Verfahren zur Ausmessung von elektrischen Vier- bzw. Zweipolen

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DE1047936B
DE1047936B DES40727A DES0040727A DE1047936B DE 1047936 B DE1047936 B DE 1047936B DE S40727 A DES40727 A DE S40727A DE S0040727 A DES0040727 A DE S0040727A DE 1047936 B DE1047936 B DE 1047936B
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Germany
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voltage
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transmitter
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DES40727A
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English (en)
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Dr-Ing Adolf Wirk
Dr-Ing Rudolf Kersten
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Verfahren zur Ausmessung von elektrischen Vier- bzw. Zweipolen Es ist ein Verfahren zur Ausmessung von elektrischen Vier- bzw. Zweipolen bekannt, bei dem aus einem Meßsender der veränderbaren Frequenz f und einem Hilfssender der festen Frequenz foX insbesondere fO f, in einer ersten Modulationseinrichtung eine zur Speisung des Prüflings dienende modulierte Speisespannung erzeugt wird. Die am Ausgang des Vierpols auftretende modulierte Meßspannung wird in einer zweiten Modulationseinrichtung mit der Spannung der Frequenz f auf eine Spannung der festen Frequenz le umgesetzt und von einem auf die Frequenz fo abgestimmten Meßempfänger angezeigt. In der ersten Modulationseinrichtung entstehen dabei die beiden Seitenbänder f t fo und f - f0.
  • Würden diese beiden Seitenbänder dem Meßobjekt zugeführt, so könnte dies unter Umständen zur Folge haben, daß die Empfangsspannung der Frequenz fo ausgelöscht wird, ohne daß die Meßspannung am Ausgang des Prüflings Null ist. Bei dem bekannten Verfahren wird dieser Übelstand durch Unterdrückung eines Seitenbandes, z.B. f - foJ beseitigt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß zwei amplitudengleiche, um 90° in der Phase verschobene Spannungen der Frequenz f mit zwei amplitudengleichen, ebenfalls um 90° in der Phase gegeneinander verschobenen Spannungen der Hilfsfrequenz lo moduliert und addiert werden. Eine über größere Frequenzbereiche praktisch fr equenzunabhängige Phasendrehung um 900 bereitet aber bei hohen Frequenzen außerordentlich große Schwierigkeiten.
  • Durch die Erfindung, die sich auf ein Verfahren der vorstehend beschriebenen Art bezieht, sind diese Schwierigkeiten behoben. Die Erfindung besteht darin, daß die der zweiten Modulationseinrichtung zugeführte Spannung der Frequenz f zur Verhinderung einer sonst möglichen ungewollten Auslöschung der aus den Anteilen 1 + und f - fo demodulierten Spannung der Frequenz fo in einem vorzugsweise inWinkelgraden für die Frequenz f geeichten Phasenschieber in ihrer Phase gedreht wird, wobei als Modulationseinrichtungen an sich bekannte Modulatoren vorgesehen sind, die die ihnen zugeführten Frequenzen unterdrücken. Als Modulationseinrichtungen kommen beispielsweise Gegentakt- oder Doppelgegentakt-, insbesondere Ringmodulatoren in Betracht. Dem Meßobjekt werden dann Spannungen der Frequenzen f + fo und f f f0 und Kombinationsfrequenzen höherer Ordnung zugeführt. Die die Messung nicht beeinflussenden Kombinationsfrequenzen höherer Ordnung werden unter anderem durch die Selektivität des Meßempfängers unterdrückt.
  • In der Fig. 1 ist das Schemabild einer Meßanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zwecks Ausmessung eines Vierpols dargestellt, dem weitere Einzelheiten der Erfindung entnommen werden können. Der erste Sender S1 erzeugt eine Wechselspannung der veränderbaren Frequenz f. Diese Wechsel- spannung wird in der ersten Modulationseinrichtung M1 mit der Wechselspannung konstanter Frequenz fo ( fo < fl, welche vom Sender S2 erzeugt wird, moduliert. Die am Ausgang der Modulationseinrichtung M1 abgenommene Spannung UXE wird dem Eingang des auszumessenden Vierpols X zugeführt und nach dem Durchlaufen des Vierpols als Spannung UxA in der zweiten Modulationseinrichtung M2 mit der Wechselspannung der Frequenz f des Senders S1 moduliert, so daß die dem MeßempfängerE zugeführte Meßspannung UA die Frequenz wo hat und der Spannung UXA proportional ist. Mittels des Phasenschiebers Ph1 kann dabei der Phasenwinkel der der Modulationseinrichtung M2 zugeführten Wechselspannung des Senders S1 gegenüber der der ModulationseinrichtungHl zugeführten Wechselspannung des Senders S1 beliebig eingestellt werden. Der Phasenschieber Phl kann auch zwischen dem Sender S1 und der ersten Modulationseinrichtung M1 oder zwischen dem Sender S1 und der zweiten Modulationseinrichtung M2 angeordnet werden.
  • Die Modulationseinrichtungen M1 und M2 unterdrücken die ihnen zugeführten Frequenzen und können beispielsweise Gegentakt- oder Doppelgegentaktmodulatoren, vorzugsweise Ringmodulatoren, sein, so daß dem auszumessenden Vierpol X Spannungen der Frequenzen f + fo, 1 Io und Kombinationsfrequenzen höherer Ordnung zugeführt werden.
  • Diese für die Messung nicht interessierenden Kombinationsfrequenzen, welche bei der weiteren Modulation nicht wieder die Frequenz fo ergeben können, werden beispielsweise durch geeignete Wahl des Amplitudenverhältnisses der der Modulationseinrichtung M1 zugeführten Spannungen unterdrückt oder durch die Selektivität des Meßempfängers E ausgesiebt, so daß sie nicht weiter berücksichtigt zu werden brauchen. Die am Eingang des Vierpols X stehende Spannung hat dann die Form: UXE = sin 2# (f + f0) t + sin 2# (f - f0) t.
  • Nimmt man an, daß der auszumessende Vierpol X für die Wechselspannung der Frequenz f + lo eine Phasendrehung um #1 und eine Amplitudendämpfung a1, für die Wechselspannung der Frequenz f - f0 eine Phasendrehung um #2 und eine Amplitudendämpfung a2 bewirkt, so steht am Ausgang des Vierpols X die Spannung UXA = a1 sin [2# (f + f0) t + #1] + a2 sin [2# (f - f0) t + #2].
  • Diese Spannung wird in der Modulationseinrichtung M2 mit der vom Sender S1 herrührenden, gegebenenfalls in der Phase um den Winkel #@ gedrehten Wechselspannung der Frequenz f beispielsweise mittels eines Ringmodulators derart moduliert, daß am Ausgang der Modulationseinrichtung M2 die Meßspannung UA = a1 cos (2# f0t + #1 - #) + a2 cos (2# f0t - #2 + #) steht. Die bt-i dieser Modulation entstehenden Kombinationsfrequenzen höherer Ordnung werden beispielsweise durch die Selektivität des Meßempfängers E unterdrückt, so daß sie nicht berücksichtigt zu werden brauchen. Der obige Ausdruck für die Spannung UA läßt sich umformen zu Für die Messung interessiert nur die Amplitude A dieser Spannung. Der mittels des Phasenschiebers Ph einstellbare Phasenwinkel g läßt sich derart wählen, daß die Amplitude A einen extremen Wert annimmt.
  • Für # = #1 + #2 + k# (k = 0, # 1, # 2, # ...) 2 hat A den Maximalwert Amax = a1 + a2.
  • Für # = #1 + #2 + 2 k + 1 # 2 2 hat A den Minimalwert Amin = @a1-a2@.
  • Wird also der Phasenschieber Ph1 so lange gedreht, bis die Amplitude A einen Maximahrert annimmt, so ist der Phasenwinkel bis auf ganzzahlige Vielfache von # gleich dem Mittelwert der beiden Phasenwinkel 1 und 2, während die Amplitude A dem Mittelwert der beiden Dämpfungsfaktoren a1 und a2 proportional ist. Wegen des sehr kleinen Unterschiedes der Frequenzen f + f0 und 1- fo ist es von vornherein sehr unwahrscheinlich, daß die Phasenwinkel #1 und #2 voneinander abweichen.
  • Bei einer doch noch vorhandenen Abweichung wird die Phasenverdrehung des Vierpols um so strenger proporfinal der Frequenz sein, je größer die Frequenz f gegenüber der Frequenz fo wird. Dann entspricht der arithmetische Mittelwert (P mit gleicher Strenge der Phasendrehung des Vierpols für die Frequenz f. Praktisch wird stets #1 = #2 = #12 und a1 = a2 sein, so daß # = 0.
  • Wird also der Phasenwinkel # des Phasenschiebers so eingestellt, daß die Amplitude der Meßspannung einen maximalen Wert annimmt, so hat man durch die Anzeige des Meßempfängers ein Maß für die Dämpfung und durch die Einstellung dcs Phasenwinkels # ein Maß für die Winkeldrehung des Prüflings gcwonnen. Bei der Ab- stimmung des Meßempfängers auf Nullanzeige differiert der am Phasenschieber abgelesene Winkel (p von dem Phasendrehwinkel #12 des Prüflings um 90° el. Durch die Abstimmung des Meßempfängers auf Maximalanzeige kann also das Dämpfungs- und das Phasenmaß des Meßvierpoles unmittelbar gemessen werden. Gleichzeitig hiermit ist die Möglichkeit zur Darstellung der Ausgangsspannung am Prüfling in Polarkoordinaten gegeben.
  • Mit dem Verfahren gemäß der Erfindung ist es ferner möglich, die Ausgangsspannung am Prüfling in zwei kartesische Komponenten, vorzugsweise in die Wirk- und Blindkomponente, zu zerlegen. Dies ergibt sich unmittelbar aus der Amplitudendarstellung A der vom Meßempfänger angezeigten Spannung UA, wenn - wie oben - die Phasendrehungen 01 und #2 einander gleich #12 und die Amplitudendämpfungen al und a2 einander gleich a gesetzt werden. Dies führt zu der Darstellung A = 2 a cos (#12 - #), wobei qs der jeweilig eingestellte Phasenwinkel des geeichten Phasenschiebers bedeutet. Sollen beispielsweise die Wirkkomponente ( a cos (P12) und die Blindkomponente (# a sin #12) der Ausgangsspannung am Prüfling gemessen werden, so wird zur Anzeige der Wirkkomponente der geeichte Phasenschieber auf den Wert 0° el. und zur Anzeige der Blindkomponente auf den Wert 90° el. eingestellt.
  • Die Komponentenzerlegung der Ausgangsspannung am Prüfling hat besonders dann Bedeutung, wenn als Prüfling eine Brückenschaltung vorliegt mit Abgleichorganen, deren Verstimmungen bei einer Darstellung der Ausgangsspannungen in der komplexen Zahlenebene aufeinander senkrechte Richtungen haben. Der Phasenwinkel # kann dann so eingestellt werden, daß eine dies Brückenverstimmungen voll und die andere gar nicht angezeigt wird.
  • Allerdings ergibt eine Änderung des Winkelmaßes um # oder ganzzahlige Vielfache davon keine Unterschiede in der Anzeige. Entsprechendes gilt bei Zweipolmessungen für Betrag und Winkel.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird im Meßempfänger eine doppelt gespeiste Gleichrichterbrücke, welche von der Wechselspannung der Frequenz fO gesteuert wird, angeordnet. Im Schemabild der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Meßanordnung angezeigt. Hierbei besteht der Meßempfänger E aus dem selektiven Verstärker V, der doppelt gespeisten Gleichrichterbrücke Gb und dem Gleichstromanzeigeinstrument Ga. Die dem Meßempfänger E @zugeführte Spannung UA wird durch den selektiven Verstärker 1 verstärkt und dem einen Eingang der doppelt gespeisten Gleichrichterbrücke Gb zugeführt. Dem anderen Eingang der doppelt gespeisten Gleichrichterbrücke Gb wird eine dem Sender S entnommene Wechselspannuilg der Frequenz io zugeführt, welche durch den Phasenschieber Ph2 gegenüber der der Modulationseinrichtung M1 zugeführten Spannung um den Phasenwinkel #0 gedreht ist.
  • Am Ausgang der doppelt gespeisten GleichrichterbrüclceGb wird dann die Gleichspannung U« abgenommen, deren Größe der Amplitude A der Spannung UA und dem Cosinus des Phasenwinkels zwischen den beiden der doppelt gespeisten Gleichrichterbrücke Gb zugeführten Spannungen proportional ist, also UG # A cos (#0 - #) also gemäß den obigen Ausführungen UG # A A cos Die Verwendung einer doppelt gespeisten Gleichrichterbrücke im Meßempfänger E bietet also die Möglichkeit, die Mehrdeutigkeit der Phasendrehung des Vierpols X von ganzzahligen Vielfachen von 1800 auf ganzzahlige Vielfache von 360° zu beschränken.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß eine Winkeldrehung bei Frequenzen oberhalb von etwa 400 MHz auch bei variabler Frequenz um so leichter wird, je höher die Frequenz ansteigt. Bei Frequenzen unterhalb von etwa 400 MHz kann die Phasendrehung der Wechselspannung der veränderbaren Frequenz f von 0 bis 1800 innerhalb des gesamten Frequenzbereiches Schwierigkeiten bereiten. Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, wivorgeschlagen, die Phasendrehung der Wechselspannung der veränderbaren Frequenz f auf die Phasendrehung der von einem dritten Sender abgegebenen Wechselspannung der konstanten Frequenz f1 zurückzuführen. Hierzu kann die Wechselspannung der Frequenz f mit der Wechselspannung der Frequenz f1 in weiteren Modulationseinrichtungen moduliert und wieder demoduliert werden, wobei der gewünschte Phasenwinkel zwischen den den weiteren Modulationseinrichtungen zugeführten Spannungen der Frequenz fi besteht.
  • Ein Beispiel einer Meßanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens ist im Schemabild der Fig. 3 wiedergegeben. Statt des Phasenschiebers Ph1 der Fig. 1 ist hierbei die aus den weiteren Modulationseinrichtungen M2 und M4, dem Hochpaß HP, dem Tiefpaß TP, dem eine Wechselspannung der konstanten Frequenz f1 erzeugenden Sender S3 und dem Phasenschieber Ph2 bestehende Einrichtung vorgesehen. Die weiteren Modulationseinrichtungen M3 und M4 sind zweckmäßig Gegentakt-oder Doppelgegentaktmodulatoren, vorzugsweise Ringmodulatoren.
  • Im folgenden sei die Wirkungsweise dieser Einrichtung beschrieben. In der Modulationseinrichtung M3 werden die Wechselspannungen der veränderbaren Frequenz f und der konstanten Frequenz f1 derart miteinander moduliert, daß am Ausgang der Modulationseinrichtung M3 Wechselspannungen der Seitenbandfrequenzen f + f1 und f - f1 abgenommen werden. Von diesen Wechselspannungen wird im Hochpaß HP, welcher die Phasendrehung #H hervorruft, die Wechselspannung der Frequenz f + f1 durchgelassen, so daß diese dem einen Eingang der Modulationseinrichtung M4 zugeführt wird. Dem anderen Eingang der Modulationseinrichtung M4 wird die Wechselspannung der Frequenz f1 über den veränderbaren Phasenschieber PA3 zugeführt, so daß diese Spannung gegenüber der der Modulationseinrichtung M3 zugeführten Spannung der Frequenz f1 den veränderbaren Phasenwinkel #3 aufweist. Die beiden der Modulationseinrichtung llI4 zugeführten Spannungen werden nun derart moduliert, daß am Ausgang der Modulationseinrichtung M4 im wesentlichen Wechselspannungen der Frequenzen f und f + 2f1 abgenommen werden können.
  • Von diesen Spannungen wird die Spannung der Frequenz f im Tiefpaß TP durchgelassen. Da der Tiefpaß TP die konstante Phasendrehung f T hervorruft, ist die der Modulationseinrichtung ílÇl zugeführte Spannung der Frequenz f gegenüber der der hIodulationseinrichtungllI2 zugeführten Spannung der Frequenz f um die Summe aus den konstanten Phasenwinkeln #H und 9ST und dem variablen Phasenwinkel #2 gedreht. Damit ist also gezeigt, daß die Phasendrehung der Wechselspannung der veränderbaren Frequenz f auf die Phasendrehung einer von einem dritten Sender abgegebenen Wechselspannung der konstanten Frequenz Ii zurückgeführt werden kann.
  • PATENTANSPRUCEIE: 1. Verfahren zur Ausmessung von elektrischen Vier-bzw. Zweipolen mit einem Meßsender der veränderbaren Frequenz f und einem Hilfssender der festen Frequenz f0, insbesondere lo f, 1 wobei aus den beiden Sendern in einer ersten Modulationseinrichtung eine zur Speisung des Vierpols dienende modulierte Speisespannung erzeugt wird und die am Ausgang des Vierpols auftretende modulierte Meßspannung in einer zweiten Modulationseinrichtung mit der Spannung der Frequenz f auf eine Spannung der festen Frequenz lo umgesetzt und von einem auf die Frequenz lo abgestimmten Meßempfänger angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die der zweiten Modulationseinrichtung zugeführte Spannung der Frequenz f zur Verhinderung einer sonst möglichen ungewollten Auslöschung der aus den Anteilen f + lo und 1- lo demodulierten Spannung der Frequenz lo in einem vorzugsweise in Winkelgraden für die Frequenz f geeichten Phasenschieber in ihrer Phase gedreht wird, wobei als Modulationseinrichtungen an sich bekannte Modulatoren vorgesehen sind, die die ihnen zugeführten Frequenzen unterdrücken.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenschieber derart eingestellt wird, daß die Amplitude der Meßspannung einen extremen Wert (Maximum oder Minimum) annimmt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige von zwei kartesischen Komponenten der Ausgangsspannung des Prüflings in der einen Stellung des Phasenschiebers die eine Komponente, vorzugsweise die Wirkkomponente, und in einer um 90° el. gegenüber der ersten Stellung gedrehten Lage des Phasenschiebers die andere Komponente, vorzugsweise die Blindkomponente, gemessen werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasendrehung der VVechselspannung der Frequenz f auf die Phasendrehung der von einem dritten Sender abgegebenen Wechselspannung der konstanten Frequenz 1i zurückgeführt wird, vorzugsweise indem die Wechselspannungen der Frequenzen f und in in weiteren Modulationseinrichtungen miteinander moduliert und wieder demoduliert werden, wobei zwischen den den weiteren Modulationseinrichtungen zugeführten Spannungen der Frequenz fi die gewünschte Phasendrehung vorgenommen wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Modulationseinrichtungen Gegentakt- oder Doppelgegentaktrnodulatoren, vorzugsweise Ringmodulatoren, vorgesehen sind.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Modulationseinrichtungen entstehenden, die Messung nicht beeinflussenden Kombinationsfrequenzen höherer Ordnung durch die Selektivität des Meßempfängers ausgesiebt werden.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß im Meßempfänger eine doppelt gespeiste Gleichrichterbrücke, welche von der Wechselspannung der Frequenz wo des zweiten Senders gesteuert wird, angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 657 166.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3430139A (en) * 1964-06-09 1969-02-25 Siemens Ag Circuit arrangement for the measurement of the absolute delay of a quadrupole especially of a transmission line

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE657166C (de) * 1935-04-11 1938-02-25 Siemens & Halske Akt Ges Roehrenschaltung fuer Messzwecke

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