DE2219528C2 - System zum Aufzeichnen eines Videosignals und eines Tonsignals auf derselben Spur eines Aufzeichnungsträgers, insbesondere einer Bildplatte - Google Patents

Description

5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, Zur Verringerung des Einflusses der Tonträgerdadurch gekennzeichnet, daß die Auswertung 3° schwingung auf das Bildsignal ist es von Fernsehder störenden Frequenz (14) mit einem auf diese empfängern her auch bekannt, die Amplitude der Frequenz abgestimmten Filter (11,16) erfolgt. Tonträgerschwingung gegenüber der der Bildträgeidessen Ausgangsspannung nach Gleichrichtung schwingung start abzusenken. Dadurch kann eine (Stufen 13>, 18) als Stellgröße (V_H, U_S2) zur Steue- Störung des Bildes weilestgehend vermieden werden, rung der Amplitude der Tonträgerschwingung (c) 35 Durch diese Amplitudenabsenkung kann jedoch andient, dererseits eine Störung des Tonsignals durch das

6. System nach den Ansprüchen 2, 3 und 5. Bildsignal auftreten. Dies ist auch der Fall bei der dadurch gekennzeichnet, daß die dem Weg des gleichzeitigen Aufzeichnung einer mit dem Bildsicnal Videosignals und dem Weg der frequenzmodu- frequenzmodulierten Bildträgerschwingung und einer lierten Bildträgerschwingung entnommenen, durch 40 mit dem Tonsignal frequenzmodulierten Tontiägerdie beiden Filter (11, 16) gewonnenen Stellgrößen schwingung auf einen Aufzeichnungsträger, z.B. (Uj₁. L^s₂) zu einer resultierenden Stellgröße (b) einer Bildplatte

zusammengesetzt sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem

7. System nach Anspruch 1. dadurch gekenn- solchen Fall diese verbleibende Störung /u verringern. zeichnet, daß die Amplitude der Tonträger- 45 Die Erfindung beruht auf folgender Erkenntnis:
schwingung, die normal gegenüber der der Bild- Das Maß i'er im Tonsignal durch das Bildsignal trägerschwingung auf etwa — 30 db abgesenkt hervorgerufenen Störung ist in erster Linie vom ist, bei Auftreten der Störfrequenzen (14) nur bis Bildinhalt abhängig Bei einer Vielzahl von BiIdetwa — 15 bis — 20 db gegenüber der Ampli- Inhalten entsteht keine Störung im Tonsignal, so daß tude der Bildträgerschwingung abgesenkt wird. 5° die Tonträgerschwingung mit der konstanten, abge-

8. System nach Anspruch 1. dadurch gekenn- senkten Amplitude aufgezeichnet werden kann. Nur zeichnet, daß die Erhöhung der Amplitude der bei Partien kontrastreichen Bildinhalts hoher Auf-Tonträgerschwingung (<) vor dem Auftreten der lösung werden die I'onstörungen unerträglich. Es das Tonsignal störenden Frequenzen im Video- hat sich gezeigt, daß diese Störungen im wesentlichen signal einsetzt. 55 dann auftreten, wenn im Videosignal oder in der

9. System nach Anspruch 8, dadurch gekenn- frequenzmodulierten Rildträgerschwingung Frequcnzeichnet, daß die modulierte Biklträgerschwin- zen vorhanden sind, die gleich der Frequenz der Tongung nach der Auswertung der das Tonsignal trägerschwingung sind, oder wenn solche Frequenzen störenden Frequenzen (14) dem Aufzeichnungs- infolge von Nichtlinearitäten im Übertragungsweg träger (6) über ein Verzögerungsglied (3) züge- ^6o entstehen.

führt wird. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird

durch die im Anspruch 1 beschriebenen Merkmale

gelöst. Vorteilhafte Ausführungen und Wcitcrbildun-

Bei Bildsignalspeichern — wie einer Bildplatte — gen der Erfindung sind in den Unteransprüchen an-

die nur eine einzige Spur besitzen, müssen das ⁶5 gegeben.

Videosignal und das Tonsignal auf derselben Spur Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an

aufgezeichnet werden. Hierzu ist es bekannt, das einem Ausführungsbeispiel erläutert. Darin zeigt

Videosignal durch FM einer Bildträgcrschwingung F i g. 1 ein Blockschaltbild der Erfindung und

F i g. 2 Kurven zur Erläuterung der Wirkungsweise. signal wird hier also zweunal e«faßt, einmal im Video-Dabei zeigen die kleinen Buchstaben, an welchen signal selbst und einmal iu der FM-B:ldträgerschwin-Punkten in F i g. ί die Spannungen gemäß F i g. 2 gung. Wenn im Videosignal α und in der stehen. FM-Bildträgerschwingung keine das Tonsignal bei der

In Fig. 1 wird ein BAS-Videosignal mit einer Band- 5 Wiedergabe störenden Frequenz von etwa IMHz breite von etwa 5 MHz von einer Klemme 1 einem auftritt, geben die Filter 11 und 16 keine Spannung FM-Modulator 2 zugeführt, in dem eine mit dem ab, so daß auch keine Stellgröße b auftritt. Die Am-Videosignal α in FM modulierte Trägeischwingung plitude der Tonträgerschwingung c hat dann ihren erzeugt wird. Diese gelangt über ein Verzögerung?- konstanten, gegenüber der Amplitude der Bildträgerglied 3 und eine lineare Addierstufe 4 auf einen Auf- io schwingung stark verringerten Wert, wie in F i g. 2 c zeichnungskopf 5. Mii diesem wird die modulierte links und rechts der Amplitudenerhöhung dargestellt Bildträgerschwingung auf einem Aufzeichnungs- ist.

träger6, z.B. einer Bildplatte mit verringerter Band- Das Verzögerungsglied 3 dient dazu, daß die Am-

breite von etwa 3 bis 4 MHz aufgezeichnet. Ein Ton- plitudenerhöhung des Tonträgers rechtzeitig, gegesignal7 wird von einer Klemme 8 einem FM-Modu- 15 benenfalls schon vor dem Einsetzen der störenden !ator 9 zugeführt, der eine mit dem Tonsignal Frequenz 14, auftreten kann. Die Stellgröße wird modulierte Tonträgerschwingung c mit einer Frequenz dann am Verstärker 10 schon wirksam, bevor die die von etwa 1 MHz ± 50 KHz erzeugt. Diese gelangt Stellgröße auslösenden störenden Frequenzen 14 am über einen Verstärker 10 mit steuerbarem Verstär- oberen Eingang der Addierstufe 4 erscheinen. Das kungsfaktor auf die Addierstufe 4 und wird ebenfalls 20 Verzögerungsglied 3 ist z. B. als Ultraschall-Laufzeitauf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet. Die leitung ausgebildet.

Aufzeichnung erfolgt vorzugsweise in einer für das An sich wird durch die Amplitudenerhöhung der

Prinzip der Druckabtastung (deutsche Patentschrift Tonträgerschwingung die Möglichkeit einer Störuni. 1 574 489) geeigneten Art. Die Bildträgerschwingung des Bildsignals durch das Tonsignal vergrößert. Da nimmt einen Frequenzbereich von etwa 0 bis 8 MHz »5 jedoch die das Tonsignal störende Frequenz und ein. Es kann also sowohl im Videosignal als auch in somit die Amplitudenerhöhung der Tonträgerschwinder Bildträgerschwingung je nach Bildinhalt auch die gung bei Bildinhalten mit starken Kontrasten. /B. Frequenz etwa 1 MHz auftreten, die mit der Frequenz bei Schwarz-Weiß-Schriftbildern auftreten, wirkt sich der Tonträgerschwingung übereinstimmt und Hei der die Amplitudenerhöhung der Tonträgerschwingung Tonwiedergabe eine Störung verursachen würde. 30 auf die Bildqualität nicht störend aus. In vorteilhafter Vom Videosignal α wird nun erfindungsgemäß ein Weise wird also die Amplitude der Tonträgerschwin Teil abgezweigt und einem Filter 11 zugeführt, das gung dynamisch nur dann erhöht, wenn es zur Verauf die Tonträgerfrequenz von etwa IMHz ± 50KHz ringerung von Störungen im Tonsignal zweckmäßig abgestimmt ist. Sobald im Vid-'^lgr*'»¹ 1 cine in ist und wenn trotzdem durch die Amplitudenerhöhung F i g. 2 a mit 14 bezeichnete Frequenz von etwa 35 der Tonträgerschwingung eine sichtbare Störung im 1 MHz auftritt, die bei der Wiedergabe eine Störung Bild nicht auftritt. Die Amplitude der aufgezeichnedes Tonsignals verursachen würde, entsteht am Aus- ten Tonträgerschwingung wird also in vorteilhafter gang des Filters 11 eine Wechselspannung dieser Weise im Sinne störungsfreier Wiedergabe der Ton-Frequenz. Diese wird in einem Verstärker 12 ver- und Bildsignale in Abhängigkeit vom jeweiligen Bildstärkt und in einem Gleichrichter 13 gleichgerichtet 40 inhalt gesteuert. Bei der Wiedergabe des Tonsignals Dadurch entsteht eine Stellgröße U_n gemäß F i g. 2 b stört die dynamische Änderung der Amplitude der die über eine Addierstufe 15 auf den Verstärker 10 Tonträgerschwingung nicht, weil diese Schwingung einwirkt und dessen Verstärkung erhöht. Dadurch von der Demodulation ohnehin in der Amplitude wird die Amplitude des aufgezeichneten Tonträgers c begrenzt wird. Bei einer betriebsmäßigen Amplitudenwährend des Auftretens der störenden Frequenz 14 45 absenkung der Tonträgerschwingung um — 30 db erhöht, wodurch bei der Wiedergabe die Störung im gegenüber der Amplitude der Bildträgerschwingung Tonsignal auf Grund des Bildsignals verringert wird. kann die erfindungsgemäße dynamische Amplituden-Hin Anteil der im Modulator 2 erzeugten Bild- erhöhung der Tonträgerschwingung im Maximalfall trägeischwingung wird einem Filter 16 zugeführt, an auf — 20 db — 15 db zur Amplitude der Bildträgerdas entsprechend ein Verstärker 17 und ein 5° schwingung erfolgen. Gegebenenfalls können mit der Gleichrichter 18 angeschlossen sind. Das Filter 16 erfindungsgemäßen Schaltung außer der Frequenz ist ebenfalls :mf die Tonträgerfrequeuz von 1 MHz der Tonträgerschwingung im Bildsignal noch weitere ± 50 KHz abgestimmt. Dadurch entsteht eine Stell- die Tonwiedergabe störende Frequenzen, die z. B. größe U_x.,. die in der Addierstufe J 5 der Stellgröße rechnerisch oder empirisch ermittelt werden, ausgel/s, hinzugefügt wird. Die die Störung der Tonwieder- 55 wertet und zur Amplitudenerhöhung der Tonträgergabe bewirkende Frequenz von etwa 1 MHz im Bild- schwingung herangezogen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

ι 2 Patentansprüche: und das Tonsignal durch FM eirser Tonträgerschwin-

1. System zum Aufzeichnen eines Videosignals gung anderer Frequenz aufzuzeichnen. Durch diese durch FM einer Bildträgerschwingung und eines gleichzeitige Abzeichnung der beiden Signale besteht Tonsignals durch FM einer Tonträgerschwingung die Gefahr einer störenden Beeinflussung zwischen auf derselben Spur eines Aufzeichnungsträgers. 5 Bildsignal und Tonsignal.

insbesondere einer Bildplatte, wobei Bildträger- Es ist von der Fernsehübertragung her bekannt. und Tonträgerschwingung unterschiedliche Fre- die Tonträgerschwingung oberhalb des vom BiIdquenzen haben und die Amplitude der Tonträger- signal eingenommenen Frequenzbands zu übertragen. schwingung klein ist gegenüber der der Bild- so daß die vom Bildsigna! und von der Tonträgerträgerschwingung, dadurch ge ken nze i ch- io schwingung eingenommenen Frequenzbereiche einnet, daß beim Auftreten von Frequenzen (14) ander nicht überschneiden. Diese Lösung ist jedoch im Videosignal (a), die bei der Wiedergabe eine für Speicher im allgemeinen deshalb nicht anwend-Störung des Tonsignals (7) bewirken, die Ampli- bar, weil dazu die verfügbare Aufzeichnungsbandtude der aufzuzeichnenden Tonträgerschwingung breite nicht aasreicht,
(c) erhöht wird. 15 Es ist auch bekannt, im Weg der FM-Bildträger-

2. System nach Ansprach 1, dadurch gekenn- schwingung mit einem Hochpaß alle Frequenzanteile zeichnet, daß die störende Frequenz dem Weg im unteren Frequenzbereich bis etwa 1 MHz zu bedes Videosignals entnommen wird (11,12,13,15 seitigen und an dieser Stelle eine zusätzliche Träger-F i g. 1). schwingung aufzuzeichnen. In diesem Falle über-

3. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 2° schneiden sich die von der Bildlrägerschwingung und zeichnet, daß die störende Frequenz dem Weg von der zusätzlichen Trägerschwingung eingenomder frequenzmodulierten Bildträgerschwingung mener Frequenzbereiche ebenfalls nicht,
entnommen wird (16,17,18, IS F i g. 1). Durch diese Lösung wird jedoch die Schärfe des

4. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn- wiedergegebenen Bildes verringert, weil die in dem zeichnet, daß die Amplitude der Tonträgeirschwin- 25 unteren Frequenzbereich liegenden Frequenzanteile gung dann erhöht wird, wenn im Videosignal ein der BUdträgerschwingung beseitigt sind. Außerdem störendes Signal mit Tonträgerfrequenz (etwa können auch hier durch Nichtlinearitäten des Auf-1 MHz ± 50 KHz) enthalten ist. zeicfrnungssystems noch Störungen auftreten.