DE526101C - Einrichtung zur UEbermittlung drahtloser Nachrichten im Gegensprechverkehr - Google Patents

Einrichtung zur UEbermittlung drahtloser Nachrichten im Gegensprechverkehr

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Publication number
DE526101C
DE526101C DEL72290D DEL0072290D DE526101C DE 526101 C DE526101 C DE 526101C DE L72290 D DEL72290 D DE L72290D DE L0072290 D DEL0072290 D DE L0072290D DE 526101 C DE526101 C DE 526101C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmission
way communication
wireless messages
stations
frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL72290D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Scheppmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG, C Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL72290D priority Critical patent/DE526101C/de
Priority to FR677471D priority patent/FR677471A/fr
Priority to GB20074/29A priority patent/GB314869A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE526101C publication Critical patent/DE526101C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/50Circuits using different frequencies for the two directions of communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. JUNI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a4 GRUPPE
C. Lorenz Akt.-Ges. in Berlin-Tempelhof )
Es ist der Vorschlag gemacht worden, zwischen zwei oder mehreren Stationen einen drahtlosen Gegensprechverkehr durchzuführen, indem der Verkehr in der einen Richtung mit einer Hochfrequenzwelle, die von einer, die den Verkehr in der. entgegengesetzten Richtung vermittelt, verschieden ist, durchgeführt wird und dabei die Sendewellen derart gewählt werden, daß auf beiden Stationen durch die beiden Hochfrequenzschwingungen eine Hilfshochfrequenz erzeugt wird, die verschieden ist von jeder der Sendefrequenzen. Die entstehende Hilfsfrequenz ist entweder gleich der Summe oder gleich der Differenz der beiden Hochfrequenzwellen und dient zur Verstärkung der ankommenden Signale. Der Nachteil dieser Anlagen ist jedoch der, daß sich geringe Frequenzschwankungen äußerst unangenehm bemerkbar machen, da sie ein dauerndes Nachstimmen der verwendeten Apparaturen verursachen und daher unter allen Umständen vermieden werden müssen. Ferner ist ein Nachteil dieser Einrichtungen, daß eine Geheimhaltung des Verkehrs durch einen Wellenwechsel nur sehr schwer möglich ist, denn das Neuabstimmen erfordert bei einem Wellenwechsel zu große Zeit. Von einem Geheimverkehr wird jedoch verlangt, daß er einerseits genau so rasch durchgeführt werden kann wie der gewöhnliche, nicht geheimgehaltene Verkehr, andererseits die genügende Sicherheit der Geheimhaltung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei dem bekannten Verfahren die Hochfrequenz durch Piezokristalle konstant gehalten wird und diese Kristalle auswechselbar sind. Gleichzeitig wird aber die Einrichtung so getroffen, daß die Differenzfrequenz der Piezokristalle stets dieselbe ist. Dies hat den Vorteil, daß die Hilfshochfrequenz demgemäß auch immer dieselbe bleibt und die übrige Apparatur nicht neu abgestimmt zu werden braucht. Man hat also lediglich notwendig, die Piezokristalle auszuwechseln und kann im übrigen die Einstellung der Apparatur belassen. Es ist leicht einzusehen, daß auf diese Weise ein sehr schneller Wellenwechsel möglich ist. Dieses System der Geheimhaltung läßt sich gemäß der weiteren Erfindung noch ausbauen, indem das. Auswechseln der Kristalle periodisch durch eine selbsttätige Vorrichtung vorgenommen wird, jedoch muß man bei einem derartigen System dafür sorgen, daß das Auswechseln der Kristalle auf beiden Stationen gleichzeitig geschieht. Bei einer derartigen Anordnung muß es als nahezu ausgeschlossen gelten, daß die übermittelten Zeichen durch eine nicht am Verkehr beteiligte Station aufgenommen werden können.
In den beiliegenden Abbildungen, die das erfindungsgemäße Gegensprechverfahren darstellen, wird in der Abb. 1 rein schematisch angedeutet, daß die Station A mit der Wellenlänge 2 ι = 4 ooq 000 Hertz und B λ 2
*} Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Scheppmann in Berlin-Tempelhof.
= 4 I oo ooo Hertz arbeiten soll. Für das genannte Zahlenbeispiel beträgt die Hilfshochfrequenz, die örtlich durch die beiden Sendefrequenzen entsteht, ioo ooo Hertz. Eine der beiden Stationen ist in der Abb. 2 näher erläutert. Mit der Antenne A ist der Ausgangskreis einer Senderöhre R1, die selbstverständlich in irgendeiner an sich bekannten beliebigen Schaltung arbeiten kann, induktiv ίο gekoppelt. Bei dem dargestellten Sender ist das Gitter der Senderöhre mit der Kapazität C2, den Induktivitäten L1 und L, dem Widerstand R und dem Übertrager, der die Modulation durch die Besprechungseinrichtung M bewirkt, verbunden. Die Anschaltung der Stromquellen erfolgt in der üblichen Art und Weise. Die Schwingungen der Röhre werden durch die im Anodenkreis liegende Induktivität L2, die mit L1 gekoppelt ist, aufrechterhalten, während die Schwingungszahl durch einen eingeschalteten, auswechselbaren piezoelektrischen Kristall K konstant gehalten wird. Mit dem weiteren, im Anodenkreis liegenden abgestimmten Kreis Cs, L3 wird die Hilfshochfrequenz über eine bekannte Gleichrichterverstärkeranordnung dem Etnpfangs-• telephon T zugeführt. Man wird außerdem vorzugsweise das Besprechungsmikrophon mit einem Echosperrer bekannter Ausführung, der nach dem Relais oder Gitterstromverlagerungsprinzip arbeitet, verbinden, um zu verhindern, daß die eigenen gesprochenen Worte im Empfangstelephon überlaut gehört werden.
Wählt man im obigen Beispiel die Überlagerungsfrequenz stets mit 100 000 Hertz, so kann man für die beiden Stationen ganz beliebige Sendefrequenzen wählen, nur muß die Differenz zwischen den Sendefrequenzen stets dieselbe sein, um ein Neuabstimmen der Kreise der Hilfshochfrequenz zu vermeiden. Es ist leicht einzusehen, daß sich eine genügend große Geheimhaltung der übermittelten Nachrichten erzielen läßt, wenn man die Kristalle in gewissen Zeitabständen etwa am Ende eines Gesprächsabschnittes nach vorheriger Verabredung auf beiden Sendestellen auswechselt. Zu diesem Zweck muß man auf beiden Stationen eine größere Anzahl von aufeinander abgeglichenen Kristallen bereithalten. Zur Erleichterung des Verkehrs werden dieselben mit Nummern versehen, damit von dem Bedienungspersonal ganz automa- . \. tisch der für beide Stationen richtige Kristall eingesetzt wird. Wird das Auswechseln beliebig oft durch eine an sich bekannte mechanische Einrichtung, etwa eine drehbar angetriebene Scheibe, auf welcher mehrere Kristalle sitzen, vorgenommen, so kann die Sicherheit der Geheimhaltung sehr vergrößert werden. Hierbei ist es jedoch nötig, um ein zeitweiliges Unterbrechen der Sprechmöglichkeit zu verhindern, dafür zu sorgen, daß das Auswechseln der Kristalle möglichst synchron erfolgt. Eine solche Einrichtung zu schaffen, bietet jedoch keinerlei Schwierigkeiten.
Ein Abhören von dritter Seite muß bei einem derartigen Gegensprechverkehr als unmöglich gelten, denn es ist wohl kaum anzunehmen, daß es gelingen dürfte, Sendewellen und gewählte Hilfsfrequenz zufällig genau zu ermitteln, denn nur, wenn die beiden auf der Empfangsseite übereinstimmen, ist ein Mithören möglich. Man kann also sagen, daß praktisch nur ein Sprechen zwischen den beiden Stationen durchgeführt werden kann. Insbesondere ist dies der Fall, wenn, wie oben angegeben, gemäß der weiteren Erfindung die Auswechslung selbsttätig periodisch erfolgt. ■

Claims (2)

Patentansprüche: 80
1. Einrichtung zur Übermittlung drahtloser Nachrichten im Gegensprechverkehr unter Benutzung einer aus Sende- und Empfangswelle kombinierten hochfrequenten Hilfsfrequenz, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendewellen durch auswechselbare Piezokristalle konstant gehalten werden und die Eigenfrequenzen der Piezokristalle stets um den gleichen Betrag voneinander abweichen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Durchführung des Gegensprechverkehrs die Piezokristalle gleichzeitig bei den in Verkehr miteinander stehenden Stationen vermittels einer selbsttätig arbeitenden Vorrichtung ausgewechselt werden.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEL72290D 1928-07-03 1928-07-04 Einrichtung zur UEbermittlung drahtloser Nachrichten im Gegensprechverkehr Expired DE526101C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL72290D DE526101C (de) 1928-07-03 1928-07-04 Einrichtung zur UEbermittlung drahtloser Nachrichten im Gegensprechverkehr
FR677471D FR677471A (fr) 1928-07-03 1929-06-26 Installation pour la transmission sans fil de nouvelles, en particulier en duplex
GB20074/29A GB314869A (en) 1928-07-03 1929-06-29 Improvements in and relating to wireless duplex communication

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE677471X 1928-07-03
DEL72290D DE526101C (de) 1928-07-03 1928-07-04 Einrichtung zur UEbermittlung drahtloser Nachrichten im Gegensprechverkehr

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE526101C true DE526101C (de) 1931-06-02

Family

ID=33030565

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL72290D Expired DE526101C (de) 1928-07-03 1928-07-04 Einrichtung zur UEbermittlung drahtloser Nachrichten im Gegensprechverkehr

Country Status (1)

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DE (1) DE526101C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914634C (de) * 1937-12-09 1954-07-05 Pintsch Bamag Ag Ultrakurzwellenanordnung zum wahlweisen Senden und Empfangen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914634C (de) * 1937-12-09 1954-07-05 Pintsch Bamag Ag Ultrakurzwellenanordnung zum wahlweisen Senden und Empfangen

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