AT89942B - Einrichtung zum Signalisieren mit Hochfrequenzwellen. - Google Patents

Einrichtung zum Signalisieren mit Hochfrequenzwellen.

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AT89942B
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  Einrichtung zum-   Signalisiereii mit Roehfrequenzwelleit.   



   Die Erfindung eignet sich speziell für drahtlose Telephonie, bei der eine Hochfrequenz-Grundoder   Trägerwelle   in der Sendestation erzeugt und sodann in Übereinstimmung mit in Form von Signalen auftretenden Niederfrequenzwellen moduliert wird. wie solche Wellen beispielsweise durch das Sprechen erzeugt werden. 



   Die ein drahtloses Telephonsystem   bekannter   Art kennzeichnenden Anordnungen sind die folgenden :
In der Sendestation ist eine Quelle von Hochfrequenzenergie vorgesehen, die die sogenannte Grund-oder Trägerwelle erzeugt, und mit der Eintrittsseite einer   als Modulator"bezeichneten   Einrichtung verbunden ist. Gleichfalls mit der Eintrittsseite des Modulators ist ein ein gebräuchliches Mikrophon enthaltender Stromkreis verbunden, so dass, wenn das Mikrophon durch Sprechwellen betätigt wird, gleichzeitig auf den Modulator die Trägerwelle und die Schwingungen von der Frequenz des Sprechstromes aufgedrückt werden. Der Modulator kann konstruktiv ein   Sprechstronwerstärker sein, obgleich   seine   Wirkung als Modulator von jener'eines Lautverstärkers verschieden   ist.

   Ein Modulator enthält gewöhnlich einen Eintrittsstromkreis und einen Austrittsstromkreis, der eine Gleichstromquelle enthält. Der Ein- 
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   gestimmte   Stromkreise und Verstärker dem eigentlichen Sendestromkreis etwa der Sende-Antenne einer drahtlosen   Telepho1H'inrichtung   oder der   Leitung eines gewöhnliehen Telephonsystems übermittelt.   In der Empfangsstation bringt die modulierte Trägerwelle der Sendestation entsprechende Schwingungen in der Antenne oder in anderen Empfangsstromkreisen hervor.

   Diese Schwingungen werden durch abgestimmte Stromkreise und Verstärker einem Detektor, der hinsichtlich Konstruktion und Funktion   dem Modulator ähnlieh ist und   von da einer Empfangsvorrichtung, beispielsweise einem telephonischem   Empfänger   übertragen. 
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   Ein als Heterodyne-Methode bekanntes Verfahren zum drahtlosen telegraphischen Empfang besteht im Wesentlichen darin, dass die schwachen Signalschwingungen, die unterbrochene, nicht modulierte Hochfrequenzschwingungen sind, aufgenommen und mit örtlich erzeugten Schwingungen von etwas verschiedener Frequenz kombiniert werden. Hiedurch ergeben sich Interferenzwellen, deren Frequenz gleich ist, dem Unterschied zwischen der Frequenz der aufgenommenen und jener der örtlich erzeugten Schwingungen.

   Dieser Unterschied wird derart eingestellt, dass, obgleich beide, nämlich die aufgenommenen und die   örtlich   erzeugten Schwingungen, oberhalb hörbarer Frequenz liegen können, die erzeugten Interferenzwellen innerhalb hörbarer Grenzen liegen, und wenn Signale aufgenommen werden, so wird ein der Frequenz dieser Interferenzwellen entsprechender Ton im Empfänger vernommen.

   Weiters hängt die Höhe dieses Tones keineswegs von der Form der entsendeten Welle, sondern nur von der Differenz zwischen der Frequenz der entsendeten Hochfrequenzschwingung und jener der örtlich erzeugten 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 7> EMI7.1 abgegebenenSignalwellenanspricht.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Verhinderung der Über- tragung der ummudlierten Trägerwellen dienende Stromkreis aus zwei Elektronenröhren besteht, die derart mit dem die modulierten Trägerwellen abgebenden Schwingungskreise verbunden sind, dass ihnen Spannungsschwankungen entgegengesetzter Phase zugeführt werden, so dass wenn keine Signale gegeben werden, auch keine Weifen von dem mit dem vorgenannten Stromkreis gekuppelten Übertragerstrom- kreis abgegeben werden.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übeitragungsstromkreis auf eine Frequenz abgestimmt ist. die von der Frequenz der Trägerwellen um die mittlere Frequenz der Signal- wellen verschieden ist. so dass er nur Wellen eines innerhalb der Frequenzen der Sprechwellen gelegenen Frequenzbereiches aussendet.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (Audion 38) auf der Empfangsstation mit einen Schwingungskreis (36) verbunden ist, der auf eine Frequenz abgestimmt ist, die von der der Trägerwellen um die mittlere Frequenz der SignaIwellen verschieden ist. und in weichem 'örtlich erzeugte Wellen von Trägerfrequenz induziert werden.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1 für Gegensprechen, bei welcher ein gemeinsamer Übertrager- stromkreis mit den Sende- und Empfangseinrichtungen gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine die durchfliessende Energie auf einen bestimmten Wert begrenzende Einrichtung (62, 63) zwischen dem Übertrager- und Empfangsstromkreis geschaltet ist, um zu verhindern, dass die im Sender beim Signalgeben erzeugte überschüssige Energie in dem Empfanger eintritt.
AT89942D 1915-12-01 1917-01-23 Einrichtung zum Signalisieren mit Hochfrequenzwellen. AT89942B (de)

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