DE474643C - Verfahren zur Hochfrequenztelegraphie und -telephonie - Google Patents

Verfahren zur Hochfrequenztelegraphie und -telephonie

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DE474643C
DE474643C DET28411D DET0028411D DE474643C DE 474643 C DE474643 C DE 474643C DE T28411 D DET28411 D DE T28411D DE T0028411 D DET0028411 D DE T0028411D DE 474643 C DE474643 C DE 474643C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/54Systems for transmission via power distribution lines
    • H04B3/58Repeater circuits
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/02Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas
    • H04B7/12Frequency diversity

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zur Hochfrequenztelegraphie und -telephonie Neben der drahtlosen Telegraphie und Telephonie hat in neuerer Zeit das System der Hochfrequenznachrichtenübermittlung längs Drahtleitungen mehrfache Ausbildung erfahren, indem einerseits die mit Niederfrequenztelegraphie und -telephonie betriebenen Postleitungen für die Hochfrequenzmehrfachtelegraphie und -telephonie benutzt, anderseits die Hochspannungsnetze der Überlandkraftzentralen zum Nachrichtenaustausch herangezogen wurden. Auch wurde vorgeschlagen, die Niederspannungsverteilungsnetze für Licht und Kraft zur Verbreitung von Nachrichten zu verwenden durch Anschluß von geeignet ausgebildeten Hochfrequenzempfängern an Stelle von Lampen o. dgl. an das Netz.
  • Man hat diese beiden Betriebsarten, nämlich die Übertragung auf drahtlosem Wege und diejenige längs Drahtleitungen, bisher nur insofern in einer Anlage benutzt, als man für die Zwecke der Mehrfachtelegraphie mit Trägerströmen die von Niederfrequenzströmen modulierten Trägerströme auf einer drahtlosen Station benutzt hat, dort erzeugte Hochfrequenzschwingungen zu modulieren. Die vorliegende Erfindung bezweckt aber eine weitgehende organische Vereinigung der beiden Betriebsweisen und erreicht eine solche in besonderer Weise dadurch, daß eine organische Vereinigung dieser beiden Übertragungswege herbeigeführt wird derart, daß über beide Wege gleichzeitig hochfrequente Schwingungsströme so geleitet werden, daß die auf beiden Wegen übertragenen Energien durch Empfänger nutzbar gemacht werden können-Je nachdem, ob dabei die beiden Wege von den Hochfrequenzwellen nebeneinander oder nacheinander durchlaufen werden, ergeben sich verschiedene Ausführungsformen der Erfindung. Auch können die Wellen für kurze Wege gleiche oder verschiedene Frequenz haben, sie können zur Erzielung gewisser Wirkungen die gleiche oder auch verschiedene Funktionen erfüllen. Soweit sie drahtlos übertragen werden, können sie gerichtet oder ungerichtet sein, insbesondere ergibt auch die gerichtete drahtlose Übertragung in Verbindung mit der Übertragung längs Drähten Wirkungen, die sich mit der gerichteten drahtlosen Übertragung allein nicht erreichen lassen.
  • Bei einer Gruppe von Ausführungsformen der Erfindung kann man die Einrichtung so treffen, daß die hochfrequenten Wellen an der Sendestelle sowohl von einer Antenne ausgestrahlt als auch auf ein Leitungssystem übertragen werden. Zu diesem Zweck kann an der Sendestelle ein Schwingungserzeuger oder auch mehrere Verwendung finden, Wird einer benutzt, so können mit diesem sowohl das Drahtsystem als auch die Sendeantenne gleichzeitig gekoppelt sein. Wie das beispielsweise für einen Röhrensender ausführbar ist, zeigt Abb. r der Zeichnung. Es wird z. B. ein fremderregter Röhrensender, bei dem die Hauptröhre z von einem Röhrengenerator a erregt wird, durch einen Transformator 3 mit einer Antenne 4 und durch einen zweiten Transformator 5 mit einer Drahtleitung 6 gekoppelt. Wird dieser Sender in irgendeiner bekannten 'Weise getastet oder durch Mikrophon besprochen, so wird die Nachricht sowohl über den Strahlungsweg als auch über den Leitungsweg in die Ferne übertragen. An Stelle des Röhrengenerators kann auch jeder andere Generator benutzt werden.
  • Im allgemeinen wird man zur Speisung der Antenne eine größere Energie gebrauchen als zur Speisung des Leitungssystems. Bei dem fremderregten Röhrensender läßt sich dem leicht dadurch Rechnung tragen, daß das Leitungssystem 6 mit dem Erregersender 2 und die Antenne allein mit der Hauptröhre i gekoppelt wird. Eine andere Art der Energieverteilung besteht darin, daß man zwei getrennte Generatoren für die Antenne und für das Leitungssystem vorsieht. Hierbei kann dann ein gemeinschaftlicher Zeichengeber (Taste oder Mikrophon) beide Sender bedienen.
  • Mit einem derartigen Sender läßt sich also ein und dieselbe Nachricht gleichzeitig auf zwei Wegen. übermitteln. Die Empfänger können dann ebenfalls in ähnlicher Weise so eingerichtet sein, daß sie die ankommenden Wellen gleichzeitig aus einer Empfangsantenne und einer Drahtleitung aufnehmen. Es kann hierbei in einigen Fällen eine Phasenregelung notwendig werden, die aber mit bekannten Mitteln leicht durchzuführen ist.
  • .Diese beschriebene Zweiwegehochfrequenzübertragung hat verschiedene technische Vorteile. Zunächst besteht eine erhöht' Sicherheit der Nachrichtenübermittlung. Wenn beispielsweise die Drahtleitung unterbrochen ist, wird die Nachricht allein auf dem drahtlosen Wege empfangen; umgekehrt, wenn der drahtlose Weg zuzeiten durch starke atmosphärische Störungen beeinträchtigt ist, bleibt die Aufnahme der Zeichen gesichert, da der Drahtweg solchen Störungen nicht unterworfen ist. Man macht daher den Empfänger zweckmäßig von jedem Weg für sich abschaltbar. Aber die Befreiung von den atmosphärischen Störungen ist auch schon dadurch leicht zu erreichen, daß man die vom Empfänger aufgenommenen Drahtwellen vor dem Indikator einer größeren Verstärkung unterwirft als die drahtlos aufgenommenen. Ein Beispiel für einen Empfänger zeigt Abb. 2. Die von der Empfangsantenne 7 aufgenommenen Schwingungen gehen über einen abgestimmten Sekundärkreis 8, den Detektor g, Niederfrequenzverstärkerio zum Indikatorkreisir mit Telephon 12; aus der Leitung 6 kommen die Schwingungen über einen abgestimmten Kreis 13, Detektor i4., Doppelverstärker 15, 16 ebenfalls in den Kreis ii. Ein weiterer Vorteil dieses Doppelhochfrequenzsystems liegt darin, daß die Lautstärke größer wird als über einen Weg allein, man kann dabei ferner mit geringerer Gesamtenergie auskommen als bei drahtloser Übertragung allein.
  • Eine Anwendung dieses Systems ergibt sich z. B. dann, Wenn von einem bestehenden drahtlosen Sender eine große Anzahl von Empfängern mit Nachrichten versehen wird. Liegen diese Empfänger, wie das meistens der Fall sein wird, im Bereich eines vorhandenen Leitungsnetzes, z. B. einer Überlandzentrale oder eines Niederspannungslichtnetzes oder auch eines Telephonleitungsnetzes, so kann der Sender durch eine Drahtleitung leicht mit einem zentralen Punkt des Netzes verbunden werden. Wenn dann die einzelnen Empfänger noch mit einer kleinen Zusatzapparatur zum Anschluß an dies Netz versehen werden, so kann die allgemeine Nachrichtenverbreitung in der beschriebenen Weise auf dem Doppelhochfrequenzweg ausgeübt werden.
  • Es ist aber hierbei nicht notwendig, daß jeder Empfänger sowohl an das Leitungsnetz angeschlossen als auch mit einer Antenne versehen ist. Wenn die einen Empfänger drahtlos, die anderen nur über die Leitungen die Nachnichten erhalten, kann auf Grund der Erfindung der Kreis der von einer drahtlosen Zentralstation mit Nachrichten versehenen Interessenten wesentlich erweitert werden. Die evtl. notwendig werdende Vergrößerung der Energie des Senders kann leicht durch ein Zusatzglied beschafft werden, das auch aus einem zweiten kleineren Sender für das Leitungsnetz bestehen kann.
  • Werden die Nachrichten über die beiden Wege an zwei verschiedene Empfängergruppen gegeben, so können diese Gruppen auch mit verschiedenen Nachrichten versorgt werden. Es sind dann zwei Zeichengeberapparaturen notwendig, die bei getrennten Schwingungserzeugern je einen derselben beeinflussen. Bei Speisung beider Sendewege von einem Erzeuger müssen sie so angebracht werden, daß die Zeichen getrennt in beide Wege gelangen. Hierbei können die verschiedenen Nachrichten sowohl telegraphisch wie telephonisch gleichzeitig mit derselben Hochfrequenzwelle gesendet werden, im Gegensatz zum rein drahtlosen Verkehr, bei dem dies nur bei verschiedenen Wellen möglich ist.
  • Übrigens können auch beim Zweiwegeverkehr gemäß der Erfindung verschiedene Wellen für die beiden Wege benutzt werden. In vielen Fällen ist eserwünscht, das Leitungssystem mit einer niedrigeren Frequenz zu speisen als die Antenne. Handelt es sich um einen rückgekoppelten Röhrensender, so kann dieser zwei Schwingungskreise enthalten, von denen der eine mit der Antenne, der andere mit dem Leitungssystem gekoppelt ist. Bei einem Sender mit Frequenzsteigerungsmitteln kann das Leitungssystem an eine der unteren Steigerungsstufen angeschlossen werden, während die Antenne mit der höchsten Frequenzstufe gespeist wird. Abb.3 zeigt ein Beispiel hierfür. Die Hochfrequenzmaschine 17 gibt die Energie über einen Frequenztransformator 18 mit zwei Sekundärwicklungen einerseits an die Antenne weiter, wobei noch ein oder mehrere weitere Frequenztransformatoren i9 zwischengeschaltet sind, anderseits über einen gewöhnlichen Transformator 2o an das Leitungssystem 6.
  • Eine besondere Ausführungsform der Erfindung ergibt sich für den Fall, daß die beiden Hochfrequenzwege mit verschiedenen Wellen beschickt werden und derselbe Empfänger-zur Aufnahme beider eingerichtet ist. Es läßt sich dann bei entsprechender Abweichung der beiden Wellen ein Interferenzempfang durchführen, ohne daß der Empfänger einen lokalen Schwingungserzeuger besitzt.
  • Diese Art von Interferenzempfang schafft auch die Möglichkeit, daß eine Anzahl Empfänger, die in dem Bezirk eines bestimmten Leitungssystems liegen und durch dieses zentral mittels Hochfrequenz mit telephonischen Nachrichten versorgt werden, zugleich auch in der Lage sind, von weit außerhalb des Netzbezirks gelegenen drahtlosen Stationen telephonische Nachrichten zu empfangen, indem sie die Hochfrequenzwelle des Netzes als Überlagerungswelle benutzen. Auf diese Weise ist also ein zentralisierter Überlägerer geschaffen. Die zweite Welle kann auch ganz allgemein für Nebenzwecke des telegraphischen Verkehrs dienen, z. B. für den Anruf.
  • Bei einigen weiteren Ausführungsformen der Erfindung durchlaufen die Hochfrequenzwellen nacheina der drahtlos überbrückte Strecken und raeitungsseecken. Es kann sich dabei entweder um dieselbe Welle handeln, die z. B. von einer 1e tü gse ke kommt und drahtlos weiter zu einer drahtlosen Strecke übertritt, oder umgekehrt, hierbei kann ein Wellenwechsel eintreten. An den Übergangsstellen kann dabei eineVerstärkung oder eine Neuerzeugung stattfinden.
  • Das Schema einer Anlage, bei der eine größere Übertragungsstrecke mit Hilfe von Zwischenstationen überwunden werden kann, zeigt z. B. Abb. q.. Von einer drahtlosen Sendestation A aus sollen Nachrichten über die beiden Zwischenstationen B und C nach einer nicht gezeichneten Empfangsstation D befördert werden. Die Station A enthält eine Sendeantenne 21, die von einem Sender beliebiger Art über die Spule 22 erregt wird. Die ausgestrahlten Wellen werden von der Empfangsantenne 23 der RelaisstationB aufgefangen und unmittelbar über einen geeigneten zweckmäßig vielstufigen -9c freauenzverst_ärker 2q. auf eine Drahtleitung_ 25 .über-@n, von dieser auf der Station C wieder abgenommen und hier benutzt, einen fremdgesteuerten Röhrensender 26 zu erregen, von dem aus die Wellen wieder durch die Antenne 27 ausgestrahlt werden, um schließlich zu dem Empfänger D zu gelangen. Man muß auf diese `'eise einen langen Relaisweg mit viel weniger Gesamtenergie überwinden, als wenn man nur drahtlose Relaisstationen benutzt. Lang ausgedehnte Hochspannungsleitungen und Post-> teere raph,nleitungen, die ungefähr in der zu überbrückenden Gesamtlinie liegen, können bequem hierzu herangezogen werden. In vielen Fällen brauchen dabei die Zwischenstationen, an denen der Übergang vom drahtlosen auf den Drahtweg stattfindet, gar keine oder nur eine kleine neue Hochfrequenzenergiequelle.
  • Jede Zwischenstation kann bei diesem Betried auch noch anderen Zwecken neben dem Relaisbetrieb nutzbar gemacht werden, indem sie z. B. mit anderen als den dem Relaisbetrieb dienenden Wellen mittels in ihrem engeren Bereich liegender Leitungsnetze oder drahtlos im kleinen Bezirk Nachrichten verbreitet.
  • "-"%Ge _mändie Leitüngsstrecken-miit niedrigeren Frequenzen betreiben will als die drahtlosen Strecken, so kann man bei der Neuerzeugung der Hochfrequenzenergie an der Übergangsstelle zu einer drahtlosen Strecke eine Frequenzsteigerung einfügen, umgekehrt kann beim Übergang zu einer Drahtstrecke eine Frequenzherabsetzung durch bekannte Mittel Platz greifen.
  • Neue Möglichkeiten der allgemeinen Nachrichtenverbreitung ergeben sich auf Grund dieser an Hand der Relaislinie beschriebenen Ausführungsform derErfindung.Wenn beispielsweise, wie in Abb.5 veranschaulicht, ein zentraler drahtloser Sender a8 eine Reihe von drahtlosen Empfangsstationen 29 mit Nachrichten versieht, so können diese die Nachrichten in ihren Bezirken an Empfänger 30 mit Hilfe von lokalen Leitungsnetzen, etwa Niederspannungslichtnetzen, weiter mitteilen; sie brauchen zu diesem Zwecke nur die empfangene Hochfrequenzwelle nach Verstärkung in das Netz überzuleiten. Sie können natürlich auch noch mit einer Sendeantenne versehen sein und so auch noch die Empfänger erfassen, die mit einer Empfangsantenne versehen sind.
  • Das Umgekehrte veranschaulicht Abb. 6. Ein Leitungsnetz, etwa ein Hochspannungsüberlandnetz, wird von einer Zentrale 3i gespeist. In dieser befindet sich ein Hochfrequenzerzeuger, der das Netz gleichzeitig mit Hochfrequenz speist. Die Hochfrequenzempfängerstationen32, die sich z. B. in Unterstationen des Netzes befinden, nehmen die Nachrichten auf und strahlen sie in ihrem Bezirk mittels Antennen, die z. B. von fremderregten Röhrensendern betrieben werden, aus, so daß sie von den Empfängern 33 aufgefangen werden können.
  • Bei einigen der beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung können durch die Benutzung von gerichteten drahtlosen Sendern weitere Vorteile erreicht werden. Wenn man beispielsweise in den Fällen, wo die Hochfrequenzwellen nebeneinander auf beiden Wegen vom Sender zu einem Empfänger übertragen werden, gerichtete Strahlung benutzt, so kann man weiter, als bereits erwähnt, an aufgewendeter Energie sparen.' -Wenn in einem Leitungsnetz, in welchem mit Hochfrequenzwellen Nachrichten verbreitet werden, nach einer gewissen Richtung keine Leitungen verlaufen, so kann es vorteilhaft sein, mit dem Hochfrequenzerzeuger eine im wesentlichen nach dieser Richtung strahlende Antenne zu verbinden, um auch dorthin Nachrichten senden .zu können.
  • Eine andere wichtige Ausführungsform ist in Abb.7 schematisch veranschaulicht. Ein gerichteter drahtloser Sender 34 besitzt eine Fernwirkungscharakteristik.etwa von der Form der Linie 35, dann können alle Empfangsstationen, die etwa in Richtung der Linien 36 liegen, die Nachrichten dieses Senders erhalten, nicht aber eine Station 37. Liegt aber diese letztere im Bereich eines Leitungsnetzes 38, das auch in der Nähe der Sendestation 34 vorbeiläuft, so kann eine solche Station 37 ebenfalls vom Sender 34 bedient werden, indem beide in passender Weise mit diesem Netz 38 gekoppelt werden: Auf diese Weise können einzelne Empfangsstellen, die in den toten Winkeln gerichteter Sender liegen, auch an diese angeschlossen werden.

Claims (23)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Hochfrequenztelegraphie und -telephonie, bei welchem die Nachrichtenübertragung vermittelnde Schwingungsströme über einen Leitungs- und einen drahtlosen Weg gesendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß über beide Wege gleichzeitig hochfrequente Schwingungsströme derart geleitet werden, daß die auf beiden Wegen übertragenen Energien durch Empfänger nutzbar gemacht werden können.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzschwingungen von der Sendestelle drahtlos an eine Empfängergruppe und über Leitungen an eine andere Empfängergruppe übertragen werden.
  3. 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sendestelle ein Schwingungserzeuger vorgesehen ist, der sowohl mit einem System von Drahtleitungen als auch mit einem Antennensystem gekoppelt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungen so ausgeführt und bemessen sind, daß das Antennensystem mehr Energie erhält als das Leitungssystem.
  5. 5. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sendestelle zwei gemeinsam gesteuerte Schwingungserzeuger vorgesehen sind, von denen der eine das Antennensystem, der andere das Leitungssystem speist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Zeichengebervorrichtung benutzt wird, so daß an alle sowohl an das Leitungsnetz angeschlossene als auch für drahtlosen Empfang ausgerüstete Empfänger dieselbe Nachricht übermittelt werden kann.
  7. 7. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe Empfänger sowohl mit einer Einrichtung zum Anschluß an ein Leitungssystem als auch mit einer Empfangsantenne versehen ist. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger von der Drahtleitung und der Antenne je für sich abschaltbar ist. g.
  9. Verfahren nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befreiung von Störungen der drahtlosen Übertragung die aus dem Leitungssystem aufgenommenen Schwingungen mehr verstärkt werden als die drahtlos aufgenommenen. To.
  10. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch getrennte Zeichengebervorrichtungen getrennte Nachrichten über das Leitungssystem und auf drahtlosem Wege gegeben werden können.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 6 und To, dadurch gekennzeichnet, daß für den Leitungs- und den drahtlosen Weg Schwingungen gleicher Wellenlänge benutzt werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 6 und To, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Wege verschiedene Wellenlängen vorgesehen sind, wobei die niedrigere Frequenz zweckmäßig für den Leitungsweg benutzt wird.
  13. 13. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung eines Röhrenschwingungserzeugers dieser mit zwei verschieden abgestimmten Schwingungskreisen ausgerüstet ist, von denen der eine mit dem Leitungssystem, der andere mit der Sendeantenne gekoppelt ist.
  14. 14. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Sender mit Frequenzsteigerungsmitteln das @ Leitungssystem an eine tiefe Frequenzstufe, die Antenne an die höchste Stufe angeschlossen ist.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vom Sender erzeugten Schwingungen um eine Tonfrequenz voneinander abweichen, so daß ein an beide Wege angeschlossener Empfänger 'den Interferenzempfang ohne lokalen Schwingungserzeuger durchführen kann.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 1g, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von Empfängern, die von entfernten Sendern drahtlos empfangen, über ein sie verbindendes Leitungssystem zentral mit der Überlagerungshochfrequenz versorgt werden.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Hochfrequenzschwingungen über drahtlose Strecken und Leitungswege nacheinander mit oder ohne Wellenwechsel erfolgt.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch =7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Übergangsstellen eine Verstärkung stattfindet oder ein Hochfrequenzgenerator von den Schwingungen. der vorhergehenden Strecke gesteuert wird. ig.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 und =8, dadurch gekennzeichnet, daß drahtlose Empfangsstationen, die von einem zentralen drahtlosen Sender mit Nachrichten zur allgemeinen Verbreitung versehen werden, diese mittels Hochfrequenzübertragung durch in ihrem Bezirk vorhandene Leitungsnetze weiterleiten. 2o.
  20. Verfahren nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Zentralpunkt eines Leitungsnetzes, z. B. einer Kraftübertragungsanlage (Hochspannungsnetz), mittels Hochfrequenzübertragung an Unterstationen Nachrichten gegeben werden, die von diesen durch Ausstrahlung mittels Antennen drahtlos weiterverbreitet werden. 2r.
  21. Verfahren nach Anspruch i, 2, 6, g bis 12 und 1q. bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß für die drahtlose Übertragung gerichtete Sender verwendet werden.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die gerichtete drahtlose Übermittlung für solche Richtungen verwendet wird, die frei von Zweigleitungen sind.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 2,1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übermittlung von Nachrichten nach Empfangsstellen, die in toten Winkeln des Senders liegen, durch Hochfrequenzübertragung mittels vorhandener Leitungswege geschieht. 2q.. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Hochfrequenzweg zur Übertragung der Nachrichten, der andere für Nebenzwecke des Betriebes, wie Anruf u. dgl., dient.
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