DE724374C - Sende-Empfangsgeraet fuer drahtlose Telegraphie, insbesondere fuer Auto-Signal-Zwecke - Google Patents
Sende-Empfangsgeraet fuer drahtlose Telegraphie, insbesondere fuer Auto-Signal-ZweckeInfo
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- DE724374C DE724374C DET44970D DET0044970D DE724374C DE 724374 C DE724374 C DE 724374C DE T44970 D DET44970 D DE T44970D DE T0044970 D DET0044970 D DE T0044970D DE 724374 C DE724374 C DE 724374C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
- H04B1/40—Circuits
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Description
- Sende-Empfangsgerät für drahtlose Telegraphie, insbesondere für Auto-Signal-Zwecke Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein umschaltbares Sende-Empfangsgerät, welches aus der Niedervoltanlage eines Fahrzeuges gespeist wird und zur Signalgebung vom Fahrzeug aus bzw. zwischen Fahrzeugen gleicher Art verwendet werden soll.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Übertragung eines Signals von einem überholenden Fahrzeug auf das vorausfahrende Fahrzeug Zeichen mittels elektromagnetischer Wellen zu geben. Hierzu muß jedes Fahrzeug mit Sender und Empfänger ausgerüstet sein. Um den Platzaufwand und die Kosten möglichst niedrig zu halten, verwendet man zweckmäßig ein einziges auf Senden oder Empfang umschaltbares Röhrengerät, welches in der Empfangsschaltung mindestelis eine Gleichrichterstufe und eine Niederfrequenzstufe besitzt. Im einfachsten Fall wird man ein Zweiröhrengerät benutzen und beim Empfang das erste Rohr als Audio-n und das zweite als Niederfrequenzverstärker schalten. Die Heizspannungen entnimmt man, gegebenenfalls unter Vorschaltung von Widerständen, unmittelbar der Bordbatterie des Fahrzeuges. Die Anodenspannungsfrage kann man auf zwei verschiedenen Wegen lösen. Entweder man versieht das Gerät mit Raumladegitterröhren und kommt dabei mit der Spannung der Bordbatterie (6 oder 1z Volt) als Anodenspannung aus oder man verwendet normale Röhren und ist allerdings dann gezwungen, mit Hilfe eines Gleichstrom-Gleichstrom-Umformers höhere Anodenspannung zu erzeugen. In der Praxis haben sich Zerhacker mit nachfolgender oder gleichzeitiger Gleichrichtung bewährt.
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Sende-Empfangsgerät, das insbesondere für Autosignalzwecke dienen kann und als dessen Empfänger eine Audionstufe und eine über einen -; iederfrequenztransformator angekoppelte Niederfrequenzverstärkerstufe - gegebenenfalls mit vorhergehender Hochfrequenzverstärkung - verwendet wird, und als dessen Sender die rückgekoppelte Audionstufe dient. Die Erfindung besteht darin, daß zwecks Aussendung tonmodulierter Wellen die Niederfrequenzstufe als Tongenerator dient, indem die Primärseite des N iederfrequenztransformators wechseIstrommäßig als Rückkopplungsspule in den Anodenkreis der Niederfrequenzstufe geschaltet wird. Diese Schaltung hat den besonderen Vorteil, daß die notwendigen Umschaltungen infolge der bereits bestehenden Transformatorkopplung zwischen cier rückgekoppelten Audionstufe und dein Tongenerator beim Vbergang vom Senden auf Empfangen besonders vereinfacht sind.
- Die Mehrfachverwendung einzelner Schaltungselemente in Gegensprechanlagen ist an sich bekannt, z. B. auch die Benutzung der Niederfrequenzrölire des Empfängers während des Sendens als Trägerfrequenzerzeuger.
- Es ist weiterhin bekannt, für Tonempfang im Niederfrequenzteil ein weitgehend entdämpftes Tonaudion zu verwenden. Dabei wird jedoch die Rückkopplung der als Verstärker arbeitenden N iederfrequenzstufe nicht so stark gewählt, daß tonfrequente Schwingungen in dieser Stufe erzeugt werden.
- Es ist bereits bekannt, bei einer Sende-Empfangs-Schaltun- einen Niederfrequenztransformator zur Erzeugung der tonfrequenten Modulationsschwingung zu verwenden, und zwar die eine Wicklung allein. Dieser Transformator ist jedoch zusätzlich zu den Kopplungstransformatoren zwischen den N iederfrequenzröhren vorgesehen und dient beim Empfang zur niederfrequenten Rückkopplung. Die tonfrequenteModulationsschwingung wird nicht in einer der N iederfrequenzröhren, sonclern in der Senderöhre zugleich mit der hochfrequenten Schwingung erzeugt. Bei dieser Schaltung bestellt nicht der bei der Erfindung vorhandene obengenannte Vorteil der einfachen Umschaltung.
- In den Abb. t und 2 sind beispielsweise Schaltungen zur Durchführung des Erfindungsgedankens dargestellt. In Abb. t stellt eine Antenne dar, die sowohl zum Senden als auch zum Empfangen benutzt wird. D ist eine Demodulatorstufe, deren Eingangskreis auf die hoclifrequenteTrägerwelle abgestimmt ist. Cl, ist ein Rückkopplungskondensator, der eine Rückkopplung erzeugt, die die Demodulatorstufe zur Selbsterregung bringt. Diese Rückkopplung wird durch einen Schalter Si, unterbrochen, wenn mit der Schaltung empfangen werden soll. Mit dieser Demodulatorstufe D ist eine Niederfrequenzverstärkerstufe 1- über einen Transformator T gekoppelt, Der Ausgang dieser Niederfrequenzstufe ist gegebenenfalls über einen Ausgangstransformator mit einem Lautsprecher L verbunden. Der Niederfrequenzverstärker ist mit einem Rückkopplungskondensator C,1 versehen, durch welchen eine tonfrequente Rückkopplung bewirkt werden. kann. Die Frequenz der hierdurch erzeugten Modulationsspannung hängt voll den Konstanten der angeschlossenen Schaltelemente ab und kann durch zusätzliche Mittel auf einen gewünschten Wert gebracht werden. Auch hier ist ein Schalter S" vorgesehen, mit dem man während des Empfangzeitabschnittes die Erzeugung einer Tonfrequenz unterbindet.
- Das Audion kann während des Empfanges mittels derselben Rückkopplung oder einer ztisä tzlichen Rückkopplung entdänipft werden.
- Sollen mit dieser Anordnung nach Abb. r Signale gegeben werden, so müssen leide Schalter geschlossen werden. Das Audionrohr wird zum rückgekoppelten Sender, und (ler Niederfrequenzverstä rker wird zum Tongenerator, der den Sender moduliert. Durch einen weiteren Schalter kann gleichzeitig mit der Umschaltung auf Senden der hinter dem Verstärker liegende Lautsprecher abgeschaltet oder besser kurzgeschlossen werden. Geschieht das nicht, so wird das gesendete Zeichen im eigenen Lautsprecher hörbar.
- Vor diese Zweiröllrenanordnung kann gegebenenfalls eine abgestimmte Hochfrequenzstufe geschaltet sein, welche nur die hochfrequenten Schwingungen verstärkt und die von Gien elektrischen Einrichtungen des Fahrzeuges herrührenden niederfrequenten Störgeräusche vom Empfänger fernhält. Bei dieser erweiterten Schaltung muß die zum Senden dienende hochfrequente Rückkopplung von der Anode des Audionkreises in an sich bekannter Weise auf den vor dem Hochfrequenzverstärker liegenden Kreis erfolgen, damit auch in diesem Falle die hochfrequenten Schwingungen mit der Tonfrequenz moduliert «-erden.
- In Abb. 2 ist eine ähnliche Schaltung dargestellt. Die beiden Schalter S,, und S" sind zu einem Schalter S,. zusammengefaßt. dessen Funktion dieselbe ist wie in der Schaltung nach Abb. i.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Sende-Empfangsgerät für drahtlose Telegraphie, insbesondere für Autosignale, unter Verwendung einer Audionstufe und einer über einen Niederfrequenztransformator angekoppelten Niederfrequenzverstärkerstufe, gegebenenfalls mit vorhergehender Hochfrequenzverstärkung, als Empfänger und der rückgekoppelten Audionstufe als Sender, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aussendung tonmodulierter Wellen die Niederfrequenzstufe als Tongenerator dient, indem diu Primärseite des Niederfrequenztransformators wechselstrommäßig als Rückkopplungsspule in den Anodenkreis der N iederfrequenzstufe geschaltet wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorschaltung einer Hochfrequenzverstärkerstufe die hochfrequente Rückkopplung der Audionstufe auf den vor dem Hochfrequenzverstä rker liegenden Kreis geschieht. 3.
- Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Frequenz des Tongenerators bestimmenden Mittel veränderbar sind. q..
- Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der akustische Indikator, insbesondere ein Lautsprecher, während der Sendezeiten abgeschaltet oder kurzgeschlossen ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Anode der Audionröhre mit der Hochfrequenzrückkopplungsspule sowie die Verbindung der Anode der Niederfrequenzverstärkerröhre mit deri an die Anode der Audionröhre angeschalteten niederfrequenten Kopplungsmitteln über einen gemeinsamen Schalter erfolgt.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DET44970D DE724374C (de) | 1935-02-25 | 1935-02-26 | Sende-Empfangsgeraet fuer drahtlose Telegraphie, insbesondere fuer Auto-Signal-Zwecke |
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE2106159X | 1935-02-25 | ||
| DET44970D DE724374C (de) | 1935-02-25 | 1935-02-26 | Sende-Empfangsgeraet fuer drahtlose Telegraphie, insbesondere fuer Auto-Signal-Zwecke |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE724374C true DE724374C (de) | 1942-08-24 |
Family
ID=26000564
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DET44970D Expired DE724374C (de) | 1935-02-25 | 1935-02-26 | Sende-Empfangsgeraet fuer drahtlose Telegraphie, insbesondere fuer Auto-Signal-Zwecke |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE724374C (de) |
-
1935
- 1935-02-26 DE DET44970D patent/DE724374C/de not_active Expired
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