DE1292202B - Verfahren und Schaltungsanordnung zur frequenz- oder phasenmodulierten Nachrichtenuebertragung - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur frequenz- oder phasenmodulierten NachrichtenuebertragungInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur frequenz- Übertragungssystem bekannt, wo in Abhängigkeit
oder phasenmodulierten Nachrichtenübertragung mit von dem Pegel des Nachrichtensignals eine Volumensendeseitiger
Preemphasis und empfangsseitiger korn- verstärkung erfolgt. Zum Nachweis der jeweiligen
plementärer Deemphasis, sowie eine Schaltungs- Volumenänderung dient der Zusatz eines Pilotsignals
anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens. 5 mit konstantem Pegel, das auf der Empfangsseite
Es ist z. B. aus der USA.-Patentschrift 2 215 284 wieder abgetrennt wird. Bei einer solchen Volumenbekannt, die Übertragungsqualität von frequenz- und regelung spielt selbstverständlich die Frequenzcharakphasenmodulierten
elektrischen Wellen durch Empha- teristik keine Rolle, so daß dieses bekannte Verfahsiskreise
mit konstanter Frequenzcharakteristik zu ren den Erfindungsgegenstand nicht nahegelegt hat.
verbessern. Dabei konnte jedoch der effektive Mo- io Weiterhin schlägt die Erfindung eine Schaltungsdulationsindex
bei manchen Nachrichtensignalen mit anordnung zur Durchführung des genannten Verder
Zeit variieren. So erfährt z. B. das Nachrichten- fahrens vor mit einem Sender, in dem eine Nachsignal
in einem Kanal für Sprechübertragung zeit- richtensignalquelle über ein Preemphasisglied und
abhängige Veränderungen und verursacht so eine einen Frequenzmodler an eine Sendeniischstufe anÄnderung
des effektiven Modulationsindex. Bei 15 geschlossen ist, und mit einem Empfänger, in dem
Übertragung von frequenz- und phasenmodulierten einem Hochfrequenzverstärker ein Zwischenfreelektrischen
Wellen ist die Breite des Frequenzbandes quenzverstärker, diesem ein Demodulator und dieim
allgemeinen für einen hohen Modulationsindex sem ein Deemphasisglied nachgeschaltet ist, das in
ausgelegt. Das Band wird deshalb während Zeiten einen NF-Verstärker einspeist, die dadurch gekennniedrigerer
Aussteuerung nicht voll ausgenutzt. Zur 20 zeichnet ist, daß im Sender ein Pilotsignalgeber mit
Verbesserung des Übertragungswirkungsgrades sol- konstantem Pegel zusätzlich am Eingang des Precher
Systeme sind bereits zahlreiche Vorschläge ge- emphasisgliedes anliegt, daß mit der Nachrichtenmacht
worden. Zum Beispiel wird der Übertragung- signalquelle ein Pegelabfühler verbunden ist und daß
wirkungsgrad verbessert, indem man die zeitabhän- das Preemphasisglied eine durch die Ausgangsspangige
Veränderung des Modulationsindex durch Com- 35 nung des Pegelabfühlers steuerbare Frequenzcharakpander
unterdrückt, die auf der Sendeseite die Korn- teristik aufweist und daß ferner im Empfänger mit
ponenten höherer Amplituden verkleinern und auf dem Ausgang des NF-Verstärkers ein Pilotsignalder
Empfängerseite wieder vergrößern. Dies führt pegelabfühler verbunden ist und daß das Deemphajedoch
insofern nicht zum gewünschten Erfolg, als sisglied eine durch die rückgeführte Ausgangsspandie
wellenförmige Verzerrung, die durch die Com- 30 nung des Pilotsignalpegelabfühlers komplementär
pandierung nach Augenblickswerten aufmoduliert steuerbare Frequenzcharakteristik aufweist,
wird, die Oberwellenkomponenten verstärkt und so Mit der Erfindung wird eine bessere Ausnutzung
die Bandbreite vergrößert. der Übertragungsbandbreite erzielt. Außerdem wird
Die Aufgabe der Erfindung liegt in einer möglichst die Übertragungsqualität von frequenz- oder phasengleichmäßigen
Ausnutzung des Übertragungsfre- 35 modulierten Wellen bei hohem Störpegel und durch
quenzbandes unabhängig von Zeitänderungen des zeitabhängige Veränderung des Informationssignals
Nachrichtensignals, damit man bei kleinstmöglicher bedingten Schwankungen des effektiven Modula-Bandbreite
optimalen Störabstand und Verzerrungs- tionsindex durch die Erfindung verbessert,
charakteristik (Klirrfaktor) erhält. Das mit der erfindungsgemäßen Anordnung ver-
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch ge- 40 wendbare besonders schmale Frequenzband gestattet
kennzeichnet, daß zur möglichst gleichmäßigen Aus- die Herstellung von Nachrichtenverbindungen bessenutzung
des Übertragungsfrequenzbandes unabhän- rer Qualität, bei denen Nebensprechen verhindert
gig von Zeitänderungen des Nachrichtensignals und die Zuordnung von Frequenzen erleichtert ist.
sendeseitig aus dem Pegel des Nachrichtensignals Außerdem ist mit Rücksicht auf den unteren Schwelleine
Regelspannung abgeleitet wird, die ein Pre- 45 wert eine möglichst geringe Übertragungsbandbreite
emphasisglied, an dem das Nachrichtensignal und ein dann besonders vorteilhaft, wenn die Energie des zu
Pilotsignal mit konstantem Pegel anliegen, im Sinne übertragenden Signals begrenzt ist. Die Arbeitseiner Anhebung der hochfrequenten Komponenten charakteristik von Nachrichtenübertragungssystemen
des Nachrichtensignals bei niedrigem Eingangspegel wird durch die Erfindung wesentlich verbessert, bei-
und im Sinne einer Verringerung der hochfrequenten 50 spielsweise kann bei Sprachübertragung durch Kon-Komponenten
des Nachrichtensignals bei hohem trolle der höheren Frequenzen von 1 bis 3,4 kHz der
Eingangspegel steuert, und daß auf der Empfangs- Modulationsindex bei IkHz mit dem Faktor 3,4
seite hinter dem Deemphasisglied aus dem Pilotsignal multipliziert werden, wenn der Frequenzhub unvereine
Regelspannung abgeleitet wird, die die Frequenz- ändert gehalten wird, womit das Nutz-Stör-Verhältnis
kennlinie emes Deemphasisgliedes komplementär zu 55 erheblich verbessert ist.
der Kennlinie des Preemphasisgliedes im Sinne einer Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
Konstanthaltung des Pilotpegels am Ausgang des Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben.
Deemphasisgliedes nachführt. Fig. 1 ist das schematische Schaltbild eines Sen-
Dadurch, daß man ein konstantes Pilotsignal ver- ders und eines Empfängers für frequenzmodulierte
wendet, kann man durch Änderung der Frequenz- 60 elektrische Wellen mit herkömmlichen Emphasisgliecharakteristik
des Preemphasisgliedes die hoch- dem konstanter Frequenzcharakteristik,
frequenten Komponenten des Nachrichtensignals je- F i g. 2 ein Diagramm mit Wärmerauschen und
weils in dem gewünschten Maß anheben, daß sich Verzerrungsfaktor in Abhängigkeit vom Modulationseine
im wesentlichen gleichmäßige Ausnutzung des index eines herkömmlichen frequenzmodulierten
Übertragungsfrequenzbandes ergibt. Die Verwendung 65 Übertragungssystems,
eines Pilotsignals schaltet störende Einflüsse durch F i g. 3 ein Diagramm für Wärmerauschen und
Anhebung höherer Modulationskomponenten aus. Verzerrungsfaktor in Abhängigkeit vom Modula-
Es ist zwar bereits eine Volumensteuerung für ein tionsindex bei einer erfindungsgemäßen Anordnung
3 4
zur Übertragung von frequenz- oder phasenmodulier- tragungsbandbreite die Übertragungscharakteristik
ten elektrischen Wellen mit frequenzvariabler durch Erhöhung des Modulationsindex bei niedrige-
Emphasis, ren Frequenzen zu verbessern und bei unveränderter
F i g. 4 ein schematisches Schaltbild von erfin- Übertragungscharakterikstik die Bandbreite zu ver-
dungsgemäßen Sendern und Empfängern für fre- 5 ringern.
quenzmodulierte Nachrichtenübertragung mit varia- Der erfindungsgemäße Sender nach F i g. 4 in dem,
bier Emphasis; so weit er aus den gleichen Bauteilen aufgebaut ist
Fig. 5A und 5B sind Schaltbilder von erfin- wie der herkömmliche nach Fig. 1, diese mit glei-
dungsgemäßen Emphasisgliedern, chen Nummern bezeichnet sind, unterscheidet sich
F i g. 6 A und 6 B Arbeitsdiagramme der varia- io von dem herkömmlichen Sender durch ein variables
blen Emphasisglieder. Preemphasisglied 17, das an die Stelle des herkömm-
In dem Sender nach F i g. 1 ist eine Nachrichten- liehen Preemphasisgliedes 2 in dem Sender nach
signalquelle 1 über ein Preemphasisglied 2 und einen F i g. 1 tritt und mit der Nachrichtensignalquelle 1
Frequenzmodler 3 an eine Sendemischstufe 5 ange- noch über einen Pegelabfühler 16 verbunden ist,
schlossen, welche mit dem örtlichen Sende-Oszilla- 15 sowie mit einem Pilotsignalgeber 15. In dem erfin-
tor 4 verbunden ist. Die Mischstufe 5 ist über einen dungsgemäßen Empfänger nach F i g. 4 ist außer den
Leistungsverstärker 6 mit einer Sendeantenne 7 ver- bereits zu F i g. 1 erläuterten und mit gleichen Ziffern
bunden. In dem Empfänger nach F i g. 1 speisen wie dort bezeichneten Bauteilen statt des herkömm-
Empfangsantenne 8 und ein Empfängeroszillator 9 in liehen Deemphasisgliedes 13 ein variables Deempha-
einen Hochfrequenzverstärker 10 ein. Dieser ist über 20 sisglied 18 eingebaut, welches mit dem NF-Verstär-
einen Zwischenfrequenzverstärker 11, einen Demo- ker 14 noch über den Pilotsignalpegelabfühler 19
dulatorl2 und ein Deemphasisglied 13 mit einem verbunden ist.
NF-Verstärker 14 verbunden. Wenn bei Frequenzmodulation bei einem niedrigen
Die Geräusch-Frequenzkennlinie von frequenz- Eingabe-Informationssignalpegel die höheren Fre-
modulierten elektrischen Wellen verläuft bekanntlich 25 quenzen für die Übertragung verstärkt werden, ist es
abgewinkelt. Daher ist es möglich, das Nutz-Stör- möglich, das Nutz-Stör-Verhältnis zu verbessern, wie
Verhältnis durch das Preemphasisglied 2 und das aus den abgewinkelten Geräusch-Frequenzkennlinien
Deemphasisglied 13 auf der Empfängerseite zu ver- (F i g. 3) entnommen werden kann. In diesem Fall
bessern. Bei dieser Art Modulation ergibt sich jedoch muß das Deemphasisglied auf der Empfängerseite
bei höheren Frequenzen des Nachrichtensignals ein 30 durch den Pilotsignalpegelabfühler gesteuert werden,
unerwünschter Frequenzhub. Es gibt also, wenn auch der das Pilotsignal mißt, das zusätzlich zu dem Nach-
die Verzerrung berücksichtigt wird, einen optimalen richtensignal in einem höheren Frequenzbereich über-
Modulationsindex und aus diesem Grunde zieht man tragen wird.
es häufig vor, Übertragungsanordnungen zu ver- Wenn die höheren Frequenzen bei höherem Nachwenden,
deren Charakteristik zwischen Frequenz- 35 richtensignaleingabepegel nicht reduziert würden,
und Phasenmodulation liegt. müßte das Übertragungsfrequenzband sich verbrei-
In dem Diagramm nach F i g. 2 ist auf der Abszisse tern. Durch diese Reduzierung ist es möglich, die Verder
Modulationsindex, auf den Ordinaten das Nutz- Zerrungskomponente zu verkleinern, wie sich aus
Stör-Verhältnis für die Kurve A und der Verzerrungs- einem Vergleich von Fig. 2 mit Fig. 3 ergibt und
faktor für die Kurve B jeweils in dB aufgetragen. 40 dadurch die Geräusch-Verzerrung-Gesamtcharakte-Während
die Geräuschkomponente bei kleineren ristik der Anordnung zu verbessern.
Modulationsindizes überwiegt, ist bei größeren Modu- Das Emphasisglied nach F i g. 5 A schwächt in an lationsindizes die Verzerrungskomponente dominie- sich bekannter Weise die höheren Frequenzen. Es ist rend. Daraus folgt, daß in Abhängigkeit von den möglich, die Frequenzcharakteristik dieses Emphasisjeweiligen Geräusch- und Verzerrungskomponenten- 45 gliedes in Abhängigkeit vom Nachrichtensignalpegel Kennlinien ein optimaler Modulationsindex existieren zu steuern, indem die Kapazität des Kondensators 20 muß. Für den Fall, daß der Nachrichtensignalpegel durch den Nachrichtensignalpegel geregelt wird, zeitabhängig variiert, kann die Anordnung nicht stets Solche Emphasiskreise können untereinander auf herbei dem Optimal-Modulationsindex arbeiten, viel- kömmliche Art komplementär gekoppelt werden, mehr wird die Übertragung zeitweise durch die 50 selbst wenn einer von ihnen durch den Nachrichten-Geräuschkomponente, zeitweise durch die Verzer- signalpegel gesteuert ist.
rungskomponente beeinträchtigt. In dem Arbeitsdiagramm des variablen Emphasis-
Modulationsindizes überwiegt, ist bei größeren Modu- Das Emphasisglied nach F i g. 5 A schwächt in an lationsindizes die Verzerrungskomponente dominie- sich bekannter Weise die höheren Frequenzen. Es ist rend. Daraus folgt, daß in Abhängigkeit von den möglich, die Frequenzcharakteristik dieses Emphasisjeweiligen Geräusch- und Verzerrungskomponenten- 45 gliedes in Abhängigkeit vom Nachrichtensignalpegel Kennlinien ein optimaler Modulationsindex existieren zu steuern, indem die Kapazität des Kondensators 20 muß. Für den Fall, daß der Nachrichtensignalpegel durch den Nachrichtensignalpegel geregelt wird, zeitabhängig variiert, kann die Anordnung nicht stets Solche Emphasiskreise können untereinander auf herbei dem Optimal-Modulationsindex arbeiten, viel- kömmliche Art komplementär gekoppelt werden, mehr wird die Übertragung zeitweise durch die 50 selbst wenn einer von ihnen durch den Nachrichten-Geräuschkomponente, zeitweise durch die Verzer- signalpegel gesteuert ist.
rungskomponente beeinträchtigt. In dem Arbeitsdiagramm des variablen Emphasis-
In dem Diagramm nach F i g. 3 sind auf der Ab- glieds nach F i g. 6 A mit veränderlicher Konden-
szisse die Modulationsindizes in dB aufgetragen. Auf satorkapazität ist über dem auf der Ordinate in dB
den Ordinaten sind jeweils in dB für die Kurve C das 55 aufgetragenen Nachrichtensignalpegel die Kurve E
Nutz-Stör-Verhältnis, für die Kurve D der Verzer- bei größerer Kapazität aufgetragen, welche die Re-
rungsfaktor bei einer Anordnung mit variabler Em- duktion der höheren Frequenzen zeigt, während aus
phasis aufgetragen. Wenn die höheren Frequenzen der zweiten Kurve F für kleinere Kapazität zu ent-
im Sender verringert, bei der Demodulation wieder nehmen ist, daß es möglich ist, eine flache Kennlinie
verstärkt werden, wird hier bei größeren Modu- 60 in dem Bereich zwischen niedrigster Frequenz fl und
lationsindizes der größere Frequenzhub unterdrückt, höchster Frequenz fu des Nachrichtensignals zu er-
damit nicht durch Ansteigen des Modulationsindex zeugen. Selbstverständlich ist es auch möglich, mitt-
der Verzerrungsfaktor nach Kennlinie D erheblich lere Kennlinien einzuregeln.
verschlechtert wird. Zwar wird im vorliegenden Fall In dem Arbeitsdiagramm nach F i g. 6 B sind die
das Nutz-Stör-Verhältnis nicht weiter verbessert, was 65 Kennlinien analog wie in F i g. 6 A bei verschiedenen
aber gegenüber den bekannten Kennlinien nach Kapazitäten des Kondensators 20 in F i g. 5 A in Ab-
F i g. 2 schon einen fortschrittlichen Kompromiß dar- hängigkeit von der Veränderung der Kapazität des
stellt. Es wird hier möglich, bei unveränderter Über- Kondensators 21 in F i g. 5 B aufgezeichnet. Die
Kurve G zeigt bei größerer Kapazität eine Vergrößerung des Anteils an höheren Frequenzen, während
die Kurve H bei kleinerer Kapazität zeigt, daß zwischen niedrigster Frequenz fl und höchster Frequenz
fm des Nachrichtensignals eine flache Kennlinie erzeugt werden kann.
Die Kurve E der F i g. 6 A und die Kurve G der F i g. 6 B haben eine komplementäre Charakteristik
und eine Paarung dieser beiden Kennlinien kann in derselben Frequenzgesamtcharakteristik resultieren
wie die Kopplung der Kennwerte nach den Kurven F in F i g. 6 A und H in F i g. 6 B. Die so gekoppelten
variablen Emphasiskreise können die Frequenzcharakteristik im wesentlichen unverändert halten,
unabhängig von Schwankungen des Nachrichtensignalpegels.
Im vorstehenden Ausführungsbeispiel wurde die Erfindung an Hand einer Anordnung für frequenzmodulierte
Übertragung beschrieben. Es ist klar, daß die erfindungsgemäßen variablen Emphasisgh'eder ao
mit einer Anordnung für phasenmodulierte Nachrichtenübertragung in gleicher Weise wie bei Frequenzmodulation
angeordnet werden und arbeiten können. In der Beschreibung des Ausführungsbeispiels wurden
nur die mit der Erfindung in unmittelbarem Zusammenhang stehenden Teile näher erläutert, so daß das
Ausführungsbeispiel durch herkömmliche Bauteile von Sendern und Empfängern im Rahmen der vorliegenden
Erfindung erweitert und verbessert werden kann.
Claims (2)
1. Verfahren zur frequenz- oder phasenmodulierten Nachrichtenübertragung mit sendeseitiger
Preemphasis und empfangsseitiger komplementärer Deemphasis, dadurch gekennzeichnet,
daß zur möglichst gleichmäßigen Ausnutzung des Übertragungsfrequenzbandes unabhängig
von Zeitänderungen des Nachrichtensignals sendeseitig aus dem Pegel des Nachrichtensignals
eine Regelspannung abgeleitet wird, die ein Preemphasisglied, an dem das Nachrichtensignal und
ein Pilotsignal mit konstantem Pegel anliegen, im Sinne einer Anhebung der hochfrequenten Komponenten
des Nachrichtensignals bei niedrigem Eingangspegel und im Sinne einer Verringerung
der hochfrequenten Komponenten des Nachrichtensignals bei hohem Eingangspegel steuert,
und daß auf der Empfangsseite hinter dem Deemphasisglied aus dem Pilotsignal eine Regelspannung
abgeleitet wird, die die Frequenzkennlinie eines DeemphasisgMedes komplementär zu
der Kennlinie des Preemphasisgliedes im Sinne einer Konstanthaltung des Pilotpegels am Ausgang
des Deemphasisgliedes nachführt.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Sender,
in dem eine Nachrichtensignalquelle über ein Preemphasisglied und einen Frequenzmodler an
eine Sendemischstufe angeschlossen ist, und mit einem Empfänger, in dem einem Hochfrequenzverstärker
ein Zwischenfrequenzverstärker, diesem ein Demodulator und diesem ein Deemphasisglied
nachgeschaltet ist, das in einen NF-Verstärker einspeist, dadurch gekennzeichnet, daß
im Sender ein Pilotsignalgeber (15) mit konstantem Pegel zusätzlich am Eingang des Preemphasisgliedes
(17) anliegt, daß mit der Nachrichtensignalquelle (1) ein Pegelabfuhler (16) verbunden
ist und daß das Preemphasisglied (17) eine durch die Ausgangsspannung des Pegelabfühlers steuerbare
Frequenzcharakteristik aufweist und daß ferner im Empfänger mit dem Ausgang des NF-Verstärkers
(14) ein Pilotsignalpegelabfühler (19) verbunden ist und daß das Deemphasisglied (18)
eine durch die rückgeführte Ausgangsspannung des Pilotsignalpegelabfühlers (19) komplementär
steuerbare Frequenzcharakteristik aufweist (Fig. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP2249265 | 1965-04-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1292202B true DE1292202B (de) | 1969-04-10 |
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ID=12084213
Family Applications (1)
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DEN28391A Withdrawn DE1292202B (de) | 1965-04-16 | 1966-04-15 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur frequenz- oder phasenmodulierten Nachrichtenuebertragung |
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DE (1) | DE1292202B (de) |
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