DE10026152C2 - Drahtloses Sendeempfangsgerät - Google Patents
Drahtloses SendeempfangsgerätInfo
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- Y02D30/70—Reducing energy consumption in communication networks in wireless communication networks
Abstract
Die Erfindung richtet sich auf ein drahtloses Sendeempfangsgerät (50; 60; 70) mit einer Antenne (12) zum Aussenden und Empfangen von Hochfrequenzsignalen, einem Basisband-Signalprozessor (14) zum Verarbeiten von Basisbandsignalen, einem zwischen dem Basisband-Signalprozessor (14) und der Antenne (12) liegenden Hochfrequenz-Sendeschaltkreis (16) und einem zwischen dem Basisband-Signalprozessor (14) und der Antenne (12) liegenden Hochfrequenz-Empfangsschaltkreis (18), der einen rauscharmen Verstärker (22) zum Verstärken der über die Antenne (12) empfangenen Hochfrequenzsignale enthält. Der rauscharme Verstärker (22) besitzt nun einen Steuereingang (48) zum Steuern eines Ruhestroms. Der Basisband-Signalprozessor (14) stellt diesen Ruhestrom in Abhängigkeit von den jeweiligen Sende- und Empfangsgegebenheiten so ein, daß der Gleichstrom-Energieverbrauch des rauscharmen Verstärkers (22) reduziert wird, während der rauscharme Verstärker (22) aber für die empfangenen Hochfrequenzsignale im linearen Verstärkungsbereich verbleibt.
Description
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein drahtloses
Sendeempfangsgerät gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem entsprechenden herkömmlichen drahtlosen Sendeemp
fangsgerät unter Verwendung eines Vielfachzugriffs im Codemulti
plex (CDMA) oder im Frequenzmultiplex (FDMA) werden die Sende-
und die Empfangssignale gleichzeitig verarbeitet und durch einen
Duplexer nach den ihnen eigenen Frequenzen getrennt. Indessen
können dabei Lecksignale aus dem Sender für den Empfänger eine
wesentliche Störsignalquelle bilden. Um Verstärkungsproblemen in
Verbindung mit den Störsignalen zu begegnen, wird der Ruhestrom
eines rauscharmen Verstärkers (LNA) des Empfängers auf einen
verhältnismäßig hohen Wert eingestellt. Der hohe Ruhestrom führt
jedoch zu einem übermäßigen Energieverbrauch, der wiederum eine
kürzere Batterie-Lebensdauer zur Folge hat.
Aus dem amerikanischen Patent US-A-5 815 821 ist ein Mo
biltelefon bekannt, bei dem der Ruhestrom eines Transistors
einer Eingangsstufe diskret auf einen von zwei Werten
eingestellt wird. Eine Zentraleinheit erhält in einer ersten Be
triebsart ein Sendesteuersignal, wenn die Sendeeinheit des Mo
biltelefons sendet. Alle Schaltkreise werden dann mit den vollen
Ruheströmen angesteuert. Erhält die Zentraleinheit in einer
zweiten Betriebsart kein Sendesteuersignal, so wird der Ru
hestrom des Transistors der Eingangsstufe und anderer Bauteile
um einen bestimmten Wert, beispielsweise um 60% reduziert.
In der Druckschrift US-A-5 884 152 ist ein Mobiltelefon ge
zeigt, bei dem ein Prozessor in der Basisbandebenedie Verstär
kungssteuerung im Empfangszweig des Geräts übernimmt.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein drahtloses Sendeempfangsgerät zu schaffen, das es gestattet,
den Energieverbrauch trotz einwandfreier Signaltrennung zwischen
Sende- und Empfangsignalen gering zu halten.
Dies wird erfindungsgemäß mit einem drahtlosen Sendeemp
fangsgerät gemäß Anspruch 1 erreicht. Die Unteransprüche richten
sich auf vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der betreffen
den Erfindung.
Wie aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungs
beispiele der Erfindung noch genauer hervorgeht, erlaubt diese
es, den Ruhestrom des rauscharmen Verstärkers entsprechend ver
schiedenen Empfangs- und Sendegegebenheiten dynamisch einzustel
len, so daß sich mit dem rauscharmen Verstärker eine lineare
Verstärkung der über die Antenne empfangenen Hochfrequenzsignale
erzielen läßt. Dies wiederum hat einen vergleichsweise geringen
Energieverbrauch zur Folge.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einiger in den Figuren
dargestellter Ausführungsbeispiele genauer beschrieben. Dabei
zeigt
Fig. 1 ein funktionelles Blockschaltbild eines drahtlosen Sen
deempfangsgeräts nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 ein funktionelles Blockschaltbild eines erfindungs
gemäßen drahtlosen Sendeempfangsgeräts in einem ersten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 ein funktionelles Blockschaltbild eines erfindungs
gemäßen drahtlosen Sendeempfangsgeräts in einem zweiten
Ausführungsbeispiel und
Fig. 4 ein funktionelles Blockschaltbild eines erfindungs
gemäßen drahtlosen Sendeempfangsgeräts in einem dritten
Ausführungsbeispiel.
Das herkömmliche drahtlose Sendeempfangsgerät 10 nach Fig. 1
enthält eine Antenne 12 zum Aussenden und Empfangen von Hochfre
quenzsignalen, einen Basisband-Signalprozessor 14 zum Verarbei
ten von Basisbandsignalen, einen Hochfrequenz-Sendeschaltkreis
16 zwischen dem Basisband-Signalprozessor 14 und der Antenne 12
zum Umwandeln der Basisbandsignale aus dem Basisband-Signal
prozessor 14 in Hochfrequenzsignale und Aussenden derselben über
die Antenne 12, einen Hochfrequenz-Empfangsschaltkreis 18 zwischen
dem Basisband-Signalprozessor 14 und der Antenne 12 zum
Umwandeln der über die Antenne 12 empfangenen Hochfrequenzsigna
le in Basisbandsignale und Eingeben derselben in den Basisband-
Signalprozessor 14 sowie einen Duplexer 20 in Verbindung mit der
Antenne 12, dem Hochfrequenz-Sendeschaltkreis 16 und dem Hoch
frequenz-Empfangsschaltkreis 18 zum Ausenden der von dem Hoch
frequenz-Sendeschaltkreis 16 empfangenen Hochfrequenzsignale
über die Antenne 12 und Abgeben der über die Antenne 12 empfan
genen Hochfrequenzsignale an den Hochfrequenz-Empfangsschalt
kreis 18.
Der Hochfrequenz-Empfangsschaltkreis 18 enthält einen
rauscharmen Verstärker 22 zum Verstärken der über die Antenne 12
empfangenen Hochfrequenzsignale, einen ersten Mischer, 24, zum
Mischen der durch den Verstärker 22 verstärkten Hochfrequenzsi
gnale für den Erhalt erster Zwischenfrequenzsignale, einen er
sten verstärkungsgesteuerten Verstärker, 26, zum Verstärken der
ersten Zwischenfrequenzsignale entsprechend einem ersten Ver
stärkungssteuersignal aus dem Basisband-Signalprozessor 14 und
einen Demodulator 28 zum Demodulieren der verstärkten ersten
Zwischenfrequenzsignale aus dem ersten verstärkungsgesteuerten
Verstärker 26 für den Erhalt von Basisbandsignalen und Weiter
leiten derselben an den Basisband-Signalprozessor 14.
Der Hochfrequenz-Sendeschaltkreis 16 enthält einen Modulator
30 zum Modulieren der von dem Basisband-Signalprozessor 14 stam
menden Basisbandsignale für den Erhalt zweiter Zwischenfrequenz
signale, einen zweiten verstärkungsgesteuerten Verstärker, 32,
zum Verstärken der zweiten Zwischenfrequenzsignale entsprechend
einem zweiten Verstärkungssteuersignal aus dem Basisband-
Signalprozessor 14, einen zweiten Mischer, 34, zum Mischen der
verstärkten zweiten Zwischenfrequenzsignale aus dem zweiten ver
stärkungsgesteuerten Verstärker 32 für den Erhalt von Hochfrequenzsignalen
sowie einen Leistungsverstärker 36 zum Verstärken
der aus dem zweiten Mischer 34 erhaltenen Hochfrequenzsignale
und Aussenden derselben über die Antenne 12.
Der Basisband-Signalprozessor 14 enthält eine Verstärker
steuereinheit 40 in Verbindung mit einem Steuereingang 42 des
Leistungsverstärkers 36 für dessen Ein- und Ausschaltung, eine
Verstärkungssteuereinheit 44 zum Erzeugen der ersten und zweiten
Verstärkungssteuersignale für die Bestimmung des Verstärkungs
faktors der ersten und zweiten verstärkungsgesteuerten Verstär
ker 26 und 32 sowie einen Empfangssignalstärkeindikator (RSSI)
46 zur Ermittlung der Stärke der seitens des Hochfrequenz-
Empfangsschaltkreises 18 erhaltenen Hochfrequenzsignale und Er
zeugen eines Signalstärkeparameters. Dabei erzeugt die Verstär
kungssteuereinheit 44 die ersten und zweiten Verstärkungssteuer
signale in Abhängigkeit von dem Signalstärkeparameter aus dem
Empfangssignalstärkeindikator 46. Es sei angemerkt, daß gemäß
manchen Spezifikationen und Normungen bei der Mobilfunkkomunika
tion das Mobiltelefon der Richtung der Basisstation zu folgen
vermag, um den Verstärkungsfaktor des zweiten verstärkungsge
steuerten Verstärkers 32 zu vergrößern oder zu verringern und so
auch die Übertragungsenergie zu vergrößern bzw. zu verringern.
Bei Mobiltelefonsystemen mit Vielfachzugriff im Codemuliplex
(CDMA) oder Frequenzmultiplex (FDMA) werden die Sende- und Emp
fangssignale gleichzeitig verarbeitet. Sie werden von Filtern
des Duplexers 20 entsprechend unterschiedlichen Werten der Sen
de- und Empfangsfrequenzen getrennt. Indessen kann der Duplexer
20 in Wirklichkeit wegen der Beschränkung der faktischen Eigen
schaften der Filter die beiderlei Signale nicht vollkommen tren
nen. So gelangt beispielsweise, wenn der Hochfrequenz-
Empfangsschaltkreis 18 Hochfrequenzsignale empfängt, ein Teil
der in dem Hochfrequenz-Sendeschaltkreis 16 erzeugten Hochfrequenzsignale
über den Duplexer 20 in den Hochfrequenz-Empfangs
schaltkreis 18. Im Verhältnis zu den schwachen empfangenen Hoch
frequenzsignalen sind diese leckenden Hochfrequenzsendesignale
sehr stark, und so bilden sie eine Hauptrauschquelle in dem
Hochfrequenz-Empfangsschaltkreis 18.
Der Ruhestrom des rauscharmen Verstärkers 22 wird gewöhnlich
fest eingestellt. Ist der eingestellte Ruhestromwert gering, so
kann das erwähnte starke Störsignal zusammen mit den Hochfre
quenzsignalen in den rauscharmen Verstärker 22 gelangen und die
sen in den nichtlinearen Bereich aussteuern, so daß dieser die
Hochfrequenzsignale nicht länger linear verstärken kann. Arbei
tet der rauscharme Verstärker 22 im nichtlinearen Bereich, so
ermöglicht dies den Störsignalen eine Modulation der empfangenen
Signale, wodurch es in dem gewünschten empfangenen Signal zu ei
ner Verzerrung kommt. Daher wird der Ruhestrom des rauscharmen
Verstärkers 22 gewöhnlich auf einen hohen Wert eingestellt. Ist
dies jedoch der Fall, so erhöht sich der Stromverbrauch, und bei
Mobiltelefonen mit Batteriebetrieb führt dies zu einer kürzeren
Lebensdauer der Batterie bzw. zur Notwendigkeit einer häufigeren
Aufladung, was in jedem Fall unbequem ist.
Fig. 2 zeigt demgegenüber ein drahtloses Sendeempfangsgerät
50 gemäß vorliegender Erfindung. Hierbei sind mit denen aus Fig.
1 vergleichbare Komponenten mit den gleichen Bezugszahlen be
zeichnet. Das drahtlose Sendeempfangsgerät 50 enthält eine An
tenne 12 zum Empfangen und Aussenden von Hochfrequenzsignalen,
einen Basisband-Signalprozessor 14 zum Verarbeiten von Basis
bandsignalen, einen Hochfrequenz-Sendeschaltkreis 16 zwischen
dem Basisband-Signalprozessor 14 und der Antenne 12 zum Umwan
deln der aus dem Basisband-Signalprozessor 14 erhaltenen Basis
bandsignale in Hochfrequenzsignale und Aussenden derselben über
die Antenne 12, einen Hochfrequenz-Empfangsschaltkreis 18 zwischen
dem Basisband-Signalprozessor 14 und der Antenne 12 zum
Umwandeln der über die Antenne 12 empfangenen Hochfrequenzsigna
le in Basisbandsignale und Eingeben derselben in den Basisband-
Signalprozessor 14 sowie einen Duplexer 20 zwischen der Antenne
12, dem Hochfrequenz-Sendeschaltkreis 16 und dem Hochfrequenz-
Empfangsschaltkreis 18 zum Aussenden der Hochfrequenzsignale aus
dem Hochfrequenz-Sendeschaltkreis 16 über die Antenne 12 und
Eingeben der über die Antenne 12 empfangenen Hochfrequenzsignale
in den Hochfrequenz-Empfangsschaltkreis 18.
Der Hochfrequenz-Empfangsschaltkreis 18 enthält einen
rauscharmen Verstärker 22 zum Verstärken der über die Antenne 12
empfangenen Hochfrequenzsignale, einen ersten Mischer 24 zum Mi
schen der von dem rauscharmen Verstärker 22 verstärkten Hochfre
quenzsignale für den Erhalt erster Zwischenfrequenzsignale, ei
nen ersten verstärkungsgesteuerten Verstärker 26 zum Verstärken
der ersten Zwischenfrequenzsignale entsprechend einem ersten
Verstärkungssteuersignal aus dem Basisband-Signalprozessor 14
und einen Demodulator 28 zum Demodulieren der verstärkten ersten
Zwischenferquenzsignale aus dem ersten verstärkungsgesteuerten
Verstärker 26 für den Erhalt von Basisbandsignalen und Eingeben
derselben an den Basisband-Signalprozessor 14.
Der Hochfrequenz-Sendeschaltkreis 16 enthält einen Modulator
30 zum Modulieren der von dem Basisband-Signalprozessor 14 er
haltenen Basisbandsignale für den Erhalt zweiter Zwischenfre
quenzsignale, einen zweiten verstärkungsgesteuerten Verstärker 32
zum Verstärken der zweiten Zwischenfrequenzsignale entsprechend
einem zweiten Verstärkungssteuersignal aus dem Basisband-
Signalprozessor 14, einen zweiten Mischer 34 zu Mischen der ver
stärkten zweiten Zwischenfrequenzsignale aus dem zweiten ver
stärkungsgesteuerten Verstärker 32 für den Erhalt von Hochfre
quenzsignalen sowie einen Leistungsverstärker 36 zum Verstärken
der aus dem zweiten Mischer 34 stammenden Hochfrequenzsignale
und Aussenden dieser über die Antenne 12.
Der Basisband-Signalprozessor 14 enthält eine Verstärker
steuereinheit 40 in Verbindung mit einem Steuereingang 42 des
Leistungsverstärkers 36 für dessen Ein- und Ausschaltung, eine
Verstärkungssteuereinheit 44 zum Erzeugen der ersten und zweiten
Verstärkungssteuersignale und Festlegen des Verstärkungsfaktors
für die ersten und zweiten verstärkungsgesteuerten Verstärker 26
und 32 sowie einen Empfangssignalstärkeindikator (RSSI) 46 zur
Ermittlung der Stärke der von dem Hochfrequenz-Empfangsschalt
kreis 18 erhaltenen Hochfrequenzsignale und Erzeugen eines Si
gnalstärkeparameters. Dabei erzeugt die Verstärkungssteuerein
heit 44 die ersten und zweiten Verstärkungssteuersignale ent
sprechend dem aus dem Empfangssignalstärkeindikator 46 erhalte
nen Signalstärkeparameter.
Der rauscharme Verstärker 22 besitzt einen Steuereingang 48
zum Steuern seines Ruhestromes, und die Verstärkersteuereinheit
40 steht mit diesem Steuereingang 48 in Verbindung. Das drahtlo
se Sendeempfangsgerät 50 zeichnet sich also dadurch aus, daß der
Basisband-Signalprozessor 14 den Gleichstrom-Ruhestrom des
rauscharmen Verstärkers 22 über den Steuereingang 48 steuert
derart, daß der Verstärker 22 die über die Antenne 12 empfange
nen Hochfrequenzsignale linear verstärken kann, zugleich aber
der elektrische Energieverbrauch reduziert wird. Liefert der
Hochfrequenz-Sendeschaltkreis 16 Hochfrequenzsignale, so schal
tet die Verstärkersteuereinheit 40 den Leistungsverstärker 36
ein und vergrößert gleichzeitig den Gleichstrom-Ruhestrom in dem
rauscharmen Verstärker 22. Liefert der Hochfrequenz-Sendeschalt
kreis 16 keine Hochfrequenzsignale, so schaltet die Verstärker
steuereinheit 40 den Leistungsverstärker 36 ab und verringert
den Gleichstrom-Ruhestrom des rauscharmen Verstärkers 22, um so
den Energieverbrauch seitens des letzteren zu reduzieren.
Fig. 3 zeigt ein anderes erfindungsgemäßes drahtloses Sen
deempfangsgerät, 60. Der Unterschied des Geräts 60 gegenüber dem
Gerät 10 nach dem Stand der Technik besteht darin, daß das Gerät
60 zusätzlich einen Steuerspannungsumsetzer 62 in Verbindung mit
der Verstärkungssteuereinheit 44 und dem Steuereingang 48 des
rauscharmen Verstärkers 22 aufweist. Erhöht der Hochfrequenz-
Sendeschaltkreis 16 die Sendeenergie, so verwendet die Verstär
kungssteuereinheit 44 das zweite Verstärkungssteuersignal dazu,
den Verstärkungsfaktor des zweiten verstärkungsgesteuerten Ver
stärkers 32 des Hochfrequenz-Sendeschaltkreises 16 zu vergrö
ßern, so daß die Verstärkung der zweiten Zwischenfrequenzsignale
zunimmt. Gleichzeitig wird das zweite Verstärkungssteuersignal
in den Steuerspannungsumsetzer 62 eingegeben, um ein Ruhestrom
steuersignal zur Vergrößerung des Gleichstrom-Ruhestroms in dem
rauscharmen Verstärker 22 zu erhalten.
Verringert der Hochfrequenz-Sendeschaltkreis 16 die Sendee
nergie, so verwendet die Verstärkungssteuereinheit 44 das zweite
Verstärkungssteuersignal dazu, den Verstärkungsfaktor des zwei
ten verstärkungsgesteuerten Verstärkers 32 zu verringern, womit
die Verstärkung der zweiten Zwischenfrequenzsignale abnimmt.
Gleichzeitig wird das zweite Verstärkungssteuersignal in den
Steuerspannungsumsetzer 62 eingegeben, um das Ruhestromsteuersi
gnal zu erzeugen, welches den Gleichstrom-Ruhestrom des
rauscharmen Verstärkers 22 und damit dessen Energieverbrauch
verringert. Das bedeutet, daß die Größe des Ruhestromsteuersi
gnals dem zweiten Verstärkungssteuersignal proportional ist.
Fig. 4 zeigt ein drittes erfindungsgemäßes drahtloses Sen
deempfangsgerät, 70. Der Unterschied dieses Sendeempfangsgeräts
70 von dem Gerät 60 besteht darin, daß die Größe des von dem
hier auftretenden Steuerspannungsumsetzer 72 erzeugten Ruhe
stromsteuersignals dem ersten Verstärkungssteuersignal aus der
Verstärkungsteuereinheit 44 proportional ist. Diese Ausführung
ist besonders geeignet für drahtlose Sendeempfangsgeräte mit
Vielfachzugriff im Codemulitplex (CDMA), wie zum Beispiel IS-
95/J-008 gemäß amerikanischer Norm. Bei einem solchen System
sind die Sendeenergie und die Empfangsenergie des Sendeempfangs
geräts einander umgekehrt proportional. Ist die Sendeenergie
hoch, so ist die Empfangsenergie gering und umgekehrt. Das be
deutet, daß bei geringer Empfangsenergie die Sendeenergie groß
ist. Daher vergrößert das aus der Verstärkungssteuereinheit 44
stammende erste Verstärkungssteuersignal zugleich die Verstär
kung der ersten Zwischenfrequenzsignale und veranlaßt den Steu
erspannungsumsetzer 72, ein Ruhestromsteuersignal zu erzeugen,
um den Ruhestrom des rauscharmen Verstärkers 22 anzuheben und
diesen damit in seinem linearen Bereich zu halten. Ebenso ver
ringert das aus der Verstärkungssteuereinheit 44 stammenden er
ste Verstärkungssteuersignal bei höherer Empfangsenergie die
Verstärkung der ersten Zwischenfrequenzsignale und veranlaßt
gleichzeitig den Steuerspannungsumsetzer 72, ein Ruhestromsteu
ersignal hervorzubringen, womit sich der Gleichstrom-Ruhestrom
des rauscharmen Verstärkers 22 und damit auch der Energiever
brauch des letzteren verringert, während dieser nach wie vor im
linearen Bereich arbeitet.
Der Basisband-Signalprozessor 14 der Sendeempfangsgeräte 50,
60 und 70 stellt also den Ruhestrom des rauscharmen Verstärkers
22 über einen Steuereingang 48 desselben dynamisch entsprechend
unterschiedlichen Empfangs- und Sendegegebenheiten ein. Auf die
se Weise verbleibt der rauscharme Verstärker 22 in seinem linea
ren Verstärkungsbereich für die über die Antenne 12 empfangenen
Hochfrequenzsignale, während gleichzeitig der elektrische Ener
gieverbrauch reduziert wird.
Claims (8)
1. Drahtloses Sendeempfangsgerät (60; 70) mit
einer Antenne (12) zum Aussenden und Empfangen von Hochfre quenzsignalen,
einem Basisband-Signalprozessor (14) zum Verarbeiten von Ba sisbandsignalen, wobei der Basisband-Signalprozessor (14) enthält:
eine Verstärkungssteuereinheit (44) zum Erzeugen von ersten und zweiten Verstärkungssteuersignalen, und
einen Empfangssignalstärkeindikator (46) zum Ermitteln der Stärke der empfangenen Hochfrequenzsignale und Er zeugen eines entsprechenden Signalstärkeparameters, wo bei die Verstärkungssteuereinheit (44) die ersten und zweiten Verstärkungssteuersignale entsprechend dem Si gnalstärkeparameter erzeugt,
einem Hochfrequenz-Empfangsschaltkreis (18) zwischen dem Ba sisband-Signalprozessor (14) und der Antenne (12) zum Umwan deln der über die Antenne empfangenen Hochfrequenzsignale in Basisbandsignale und Eingeben derselben in den Basisband- Signalprozessor (14), wobei der Hochfrequenz- Empfangsschaltkreis (18) enthält:
einen ersten Verstärker (22) zum Verstärken der über die Antenne (12) empfangenen Hochfrequenzsignale,
einen Mischer (24) zum Mischen der von dem ersten Ver stärker (22) verstärkten Hochfrequenzsignale für den Erhalt erster Zwischenfrequenzsignale,
einen ersten verstärkungsgesteuerten Verstärker (26) zum Verstärken der ersten Zwischenfrequenzsignale ent sprechend dem ersten Verstärkungssteuersignal aus dem Basisband-Signalprozessor (14) und
einen Demodulator (28) zum Demodulieren der verstärkten ersten Zwischenfrequenzsignale aus dem ersten verstär kungsgesteuerten Verstärker (26) für den Erhalt von Ba sisbandsignalen und Eingeben derselben in den Basis band-Signalprozessor (14); und
einem Hochfrequenz-Sendeschaltkreis (16) zwischen dem Basis band-Signalprozessor (14) und der Antenne (12) zum Umwandeln der aus dem Basisband-Signalprozessor (14) stammenden Basis bandsignale in Hochfrequenzsignale und Aussenden derselben über die Antenne, wobei der Hochfrequenz-Sendeschaltkreis (16) enthält:
einen Modulator (30) zum Modulieren der aus dem Basis band-Signalprozessor (14) erhaltenen Basisbandsignale für den Erhalt zweiter Zwischenfrequenzsignale,
einen zweiten verstärkungsgesteuerten Verstärker (32) zum Verstärken der zweiten Zwischenfrequenzsignale ent sprechend dem zweiten Verstärkungssteuersignal aus dem Basisband-Signalprozessor (14)
einen zweiten Mischer (34) zum Mischen der verstärkten zweiten Zwischenfrequenzsignale aus dem zweiten Ver stärkungsgesteuerten Verstärker (32) für den Erhalt von Hochfrequenzsignalen und
einen zweiten Verstärker (36) zum Verstärken der Hoch frequenzsignale aus dem zweiten Mischer (34) und Ausge ben derselben über die Antenne (12);
wobei der erste Verstärker (22) des Hochfrequenz- Empfangsschaltkreises (18) einen Steuereingang (48) zum Steuern seines Gleichstrom-Ruhestromes aufweist und der Ba sisband-Signalprozessor (14) den Gleichstrom-Ruhestrom des ersten Verstärkers (22) über diesen Steuereingang (48) ent sprechend dem ersten Verstärkungssteuersignal oder dem zwei ten Verstärkungssteuersignal derart steuert, daß der erste Verstärker (22) für die Verstärkung der über die Antenne (12) empfangenen Hochfrequenzsignale im linearen Verstär kungsbereich verbleibt, und wobei der Basisband- Signalprozessor (14) gleichzeitig den Hochfrequenz- Sendeschaltkreis (16) und den Hochfrequenz- Empfangsschaltkreis (18) steuert.
einer Antenne (12) zum Aussenden und Empfangen von Hochfre quenzsignalen,
einem Basisband-Signalprozessor (14) zum Verarbeiten von Ba sisbandsignalen, wobei der Basisband-Signalprozessor (14) enthält:
eine Verstärkungssteuereinheit (44) zum Erzeugen von ersten und zweiten Verstärkungssteuersignalen, und
einen Empfangssignalstärkeindikator (46) zum Ermitteln der Stärke der empfangenen Hochfrequenzsignale und Er zeugen eines entsprechenden Signalstärkeparameters, wo bei die Verstärkungssteuereinheit (44) die ersten und zweiten Verstärkungssteuersignale entsprechend dem Si gnalstärkeparameter erzeugt,
einem Hochfrequenz-Empfangsschaltkreis (18) zwischen dem Ba sisband-Signalprozessor (14) und der Antenne (12) zum Umwan deln der über die Antenne empfangenen Hochfrequenzsignale in Basisbandsignale und Eingeben derselben in den Basisband- Signalprozessor (14), wobei der Hochfrequenz- Empfangsschaltkreis (18) enthält:
einen ersten Verstärker (22) zum Verstärken der über die Antenne (12) empfangenen Hochfrequenzsignale,
einen Mischer (24) zum Mischen der von dem ersten Ver stärker (22) verstärkten Hochfrequenzsignale für den Erhalt erster Zwischenfrequenzsignale,
einen ersten verstärkungsgesteuerten Verstärker (26) zum Verstärken der ersten Zwischenfrequenzsignale ent sprechend dem ersten Verstärkungssteuersignal aus dem Basisband-Signalprozessor (14) und
einen Demodulator (28) zum Demodulieren der verstärkten ersten Zwischenfrequenzsignale aus dem ersten verstär kungsgesteuerten Verstärker (26) für den Erhalt von Ba sisbandsignalen und Eingeben derselben in den Basis band-Signalprozessor (14); und
einem Hochfrequenz-Sendeschaltkreis (16) zwischen dem Basis band-Signalprozessor (14) und der Antenne (12) zum Umwandeln der aus dem Basisband-Signalprozessor (14) stammenden Basis bandsignale in Hochfrequenzsignale und Aussenden derselben über die Antenne, wobei der Hochfrequenz-Sendeschaltkreis (16) enthält:
einen Modulator (30) zum Modulieren der aus dem Basis band-Signalprozessor (14) erhaltenen Basisbandsignale für den Erhalt zweiter Zwischenfrequenzsignale,
einen zweiten verstärkungsgesteuerten Verstärker (32) zum Verstärken der zweiten Zwischenfrequenzsignale ent sprechend dem zweiten Verstärkungssteuersignal aus dem Basisband-Signalprozessor (14)
einen zweiten Mischer (34) zum Mischen der verstärkten zweiten Zwischenfrequenzsignale aus dem zweiten Ver stärkungsgesteuerten Verstärker (32) für den Erhalt von Hochfrequenzsignalen und
einen zweiten Verstärker (36) zum Verstärken der Hoch frequenzsignale aus dem zweiten Mischer (34) und Ausge ben derselben über die Antenne (12);
wobei der erste Verstärker (22) des Hochfrequenz- Empfangsschaltkreises (18) einen Steuereingang (48) zum Steuern seines Gleichstrom-Ruhestromes aufweist und der Ba sisband-Signalprozessor (14) den Gleichstrom-Ruhestrom des ersten Verstärkers (22) über diesen Steuereingang (48) ent sprechend dem ersten Verstärkungssteuersignal oder dem zwei ten Verstärkungssteuersignal derart steuert, daß der erste Verstärker (22) für die Verstärkung der über die Antenne (12) empfangenen Hochfrequenzsignale im linearen Verstär kungsbereich verbleibt, und wobei der Basisband- Signalprozessor (14) gleichzeitig den Hochfrequenz- Sendeschaltkreis (16) und den Hochfrequenz- Empfangsschaltkreis (18) steuert.
2. Sendeempfangsgerät (60; 70) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Basisband-Signalprozessor (14) eine mit
einem Steuereingang (42) des zweiten Verstärkers (36) ver
bundene Verstärkersteuereinheit (40) zum Ein- und Ausschal
ten des zweiten Verstärkers (36) enthält.
3. Sendeempfangsgerät (60) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Steuereingang (48) des ersten Verstär
kers (22) mit der Verstärkungssteuereinheit (44) verbunden
ist, daß, wenn der Basisband-Signalprozessor (14) im Begriff
ist, die Sendeenergie des Hochfrequenz-Sendeschaltkreises
(16) zu erhöhen, die Verstärkungssteuereinheit (44) das
zweite Verstärkungssteuersignal dazu verwendet, die Verstär
kung des zweiten verstärkungsgesteuerten Verstärkers (32)
des Hochfrequenz-Sendeschaltkreises (16) und ebenso den
Gleichstrom-Ruhestrom des ersten Verstärkers (22) zu vergrö
ßern, und daß, wenn der Basisband-Signalprozessor (14) im
Begriff ist, die Sendeenergie des Hochfrequenz-
Sendeschaltkreises (16) zu verringern, die Verstärkungssteu
ereinheit (44) das zweite Verstärkungssteuersignal dazu ver
wendet, die Verstärkung des zweiten verstärkungsgesteuerten
Verstärkers (32) und ebenso den Gleichstrom-Ruhestrom des
ersten Verstärkers (22) zu verringern.
4. Sendeempfangsgerät (60) nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstärkungssteuereinheit (44) den ersten
Verstärker (22) über einen Steuerspannungsumsetzer (62)
steuert, und daß, wenn die Verstärkungssteuereinheit (44)
das zweite Verstärkungssteuersignal dazu verwendet, die Ver
stärkung in dem zweiten verstärkungsgesteuerten Verstärker
(32) zu vergrößern, sie gleichzeitig den Steuerspannungsum
setzer (62) veranlaßt, ein Ruhestromsteuersignal zum Vergrö
ßern des Gleichstrom-Ruhestroms in dem ersten Verstärker
(22) zu erzeugen, und daß, wenn die Verstärkungssteuerein
heit (44) das zweite Verstärkungssteuersignal dazu verwen
det, die Verstärkung in dem zweiten verstärkungsgesteuerten
Verstärker (22) zu verringert, das Ruhestromsteuersignal aus
dem Steuerspannungsumsetzer (62) auch den Gleichstrom-
Ruhestrom in dem ersten Verstärker (22) verringert.
5. Sendeempfangsgerät (60) nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Größe des Ruhestromsteuersignals dem zwei
ten Verstärkungssteuersignal proportional ist.
6. Sendeempfangsgerät (70) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß, wenn die Energie der von dem Hochfre
quenz-Empfangsschaltkreis (18) empfangenen Hochfrequenzsi
gnale abnimmt, die Verstärkungssteuereinheit (44) das erste
Verstärkungssteuersignal dazu verwendet, die Verstärkung
seitens des ersten verstärkungsgesteuerten Verstärkers (26)
des Hochfrequenz-Empfangsschaltkreises (18) und ebenso den
Gleichstrom-Ruhestrom des ersten Verstärkers (22) zu vergrö
ßern, und daß, wenn die Energie der von dem Hochfrequenz-
Empfangsschaltkreis (18) empfangenen Hochfrequenzsignale zu
nimmt, die Verstärkungssteuereinheit (44) das erste Verstär
kungssteuersignal dazu verwendet, die Verstärkung seitens
des ersten verstärkungsgesteuerten Verstärkers (26) und e
benso den Gleichstrom-Ruhestrom des ersten Verstärkers (22)
zu reduzieren.
7. Sendeempfangsgerät (70) nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstärkungssteuereinheit (44) den ersten
Verstärker (22) über einen Steuerspannungsumsetzer (72)
steuert, daß, wenn die Verstärkungssteuereinheit (44) das
erste Verstärkungssteuersignal dazu verwendet, die Verstär
kung seitens des ersten verstärkungsgesteuerten Verstärkers
(26) zu vergrößern, sie gleichzeitig den Steuerspannungsum
setzer (72) veranlaßt, ein Ruhestromsteuersignal zum Verrin
gern des Gleichstrom-Ruhestroms in dem ersten Verstärker
(22) zu erzeugen, und daß, wenn die Verstärkungssteuerein
heit (44) das erste Verstärkungssteuersignal dazu verwendet,
die Verstärkung seitens des ersten verstärkungsgesteuerten
Verstärkers (26) zu verringern, das Ruhestromsteuersignal
aus dem Steuerspannungsumsetzer (72) zugleich den Gleich
strom-Ruhestrom des ersten Verstärkers (22) verringert.
8. Sendeempfangsgerät (70) nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Größe des Ruhestromsteuersignals dem er
sten Verstärkungssteuersignal proportional ist.
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