DE394653C - Signalanlage, bei weicher Hochfrequenztraegerwellen benutzt werden - Google Patents

Signalanlage, bei weicher Hochfrequenztraegerwellen benutzt werden

Info

Publication number
DE394653C
DE394653C DEB101915D DEB0101915D DE394653C DE 394653 C DE394653 C DE 394653C DE B101915 D DEB101915 D DE B101915D DE B0101915 D DEB0101915 D DE B0101915D DE 394653 C DE394653 C DE 394653C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
line
relay
signal
signal system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB101915D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nokia Bell NV
Original Assignee
Bell Telephone Manufacturing Co NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bell Telephone Manufacturing Co NV filed Critical Bell Telephone Manufacturing Co NV
Application granted granted Critical
Publication of DE394653C publication Critical patent/DE394653C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/14Arrangements providing for calling or supervisory signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Hochfrequenzsignalsysteme und soll beispielsweise bei einem Telephonsystem Verwendung finden, bei welchem hochfrequente Ströme und gewöhnliche Sprachströme längs Leitungen übersandt werden.
Erfindungsgemäß werden normalerweise dauernd also auch dann, wenn kein Gespräch auf der Leitung stattfindet, Hochfrequenzwellen über die Leitung gesandt, wobei an den Stationen Anordnungen beim Aufhören bzw. Abschalten der Hochfrequenzschwingungen ein Rufsignal in Tätigkeit -bringen.
Bei einem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wirkt die Hochfrequenzwelle auf eine Detektorvorrichtung der Empfangsstation derart, daß eine mit dem Detektor in Verbindung stehende Relaisvorrichtung Gleichstrom erhält und so für gewöhnlich in Erregung gehalten wird. Für die Zwecke des Anrufes wird die Hochfrequenzwelle abgeschaltet, die Relaisvorrichtung wird stromlos und erregt ein Signal. Vorzugsweise ist jedes Ende der Leitung mit Sende- und Empfangsvorrichtungen versehen, so daß ein Arbeiten nach zwei Richtungen möglich ist.
Bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht die Hochfrequenztelephonanlage aus einer Anzahl von Sende- und Empfangsstationen, die über eine Doppelleitung verbunden find. Seitens der Sende-
Stationen werden gewöhnlich Hochfrequenzwellen besonderer Frequenzen abgegeben. Der Anruf erfolgt dadurch, daß an jeder der Empfangsstationen ein Signal anspricht, wenn an der Sendestation 'die für gewöhnlich abgegebenen Schwingungen abgeschaltet werden. Für Sprachübermittlung wird die gewöhnlich abgegebene Hochfrequenzwelle im Rhythmus mit den Sprachströmen moduliert. Das An· ίο rufverfahren gemäß der Erfindung eignet sich für irgendwelche Entfernungen, auf welchen Sprachübermittlung erfolgen kann. Hierbei lassen sich für den Anruf die üblichen Apparate verwenden, die sich sowohl für telephonische wie für telegraphische Zwecke eignen.
Nachfolgend wird ein Ausfünrungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
In der Zeichnung ist ML eine gemeinsame ao Doppelleitung für Hochfrequenztelephonströme, gewöhnliche Sprachströme und Rufströme. Für die Zwecke der Beschreibung ist angenommen, daß drei Leitungen Verwendung finden, L1, L2, L3, die an dem einen Ende in a5 gewöhnlichen Telephonstationen X, Y, Z endigen. Die genannten Stationen können Teilnehmerstationen sein oder Telephonämter. Auf den Leitungen Lx und L2 können über die gemeinsame Leitung ML vermittels hochfrequenter Ströme über die Hochfrequenzwe^e 1 und 2 Signale gegeben werden, während die Leitung L3 dazu dient, Ströme der Sprachfrequenz aufzunehmen.
Mit der gemeinsamen Leitung ML steht die Leitung L3 über einen Filter LPF bekannter Art in Verbindung. Dieser Filter dient dazu, Ströme mit Frequenzen oberhalb der höchsten Frequenz von Sprechströmen zu unterdrücken (der mit Niederfilter bezeichnet sei) und Ströme von der höchsten Sprachfrequenz und von allen niedrigeren Frequenzen ohne wesentliche Abschwächung zu übersenden. Die Sendewege ι und 2 sind mit der gemeinsamen Leitung ML über einen anderen Filter HPjF ; bekannter Art verbunden, den wir mit Oberfilter bezeichen wollen und der alle Ströme durchläßt mit Frequenzen oberhalb des Sprach,-bereiches und andererseits alle Frequenzen unterdrückt innerhalb des Sprachbereiches und darunter. Die Wege 1 und 2 führen verschiedene Hochfrequenzen und sind dementsprechend abgestimmt.
Die Hochfrequenzströme, die verwendet
werden, liegen oberhalb der Sprachfrequenz.
Solche Frequenzen sollen nachher als hohe Frequenzen oder hohe Frequenzschwingungen bezeichnet werden.
Nachstehend sei eine Beschreibung der Apparatur, die im Wege 1 zur Verwendung gelangt, gegeben. Die Dreiwicklungsspule LFH1, welche nachstehend mit Niederfrequenznebenspule bezeichnet sei, dient dazu, die Niederfrequenzleitung L1 mit dem Sendekreis T1 und dem Empfangskreis R1 des Weges 1 zu verbinden. Die Dreiwicklungsspule HFH, welche nachstehend mit Hochfrequenznebenspule bezeichnet wird, dient zur Verbindung des Sendekreises T1 und des Empfangskreises R1 des Weges 1 mit der gemeinsamen Leitung ML. In Verbindung mit diesen Dreiwicklungsspulen LFH und HFH befindet sich eine Niedrigfrequenzausgleichsschal tung 2V1 und eine Hochfrequenz ausgleichsschaltung NET. Die Schaltung 2V1 dient dazu, die Niedrigfrequenzleitung L1 zu balancieren, während die Schaltung NET zur Balancierung der hochfrequenten Charakteristiken der gemeinsamen Leitung ML und der Filter HPF und LPF dient. Im Sendekreis T1 arbeitet ein Modulator M1, welchem Hochfrequenzströme vom Oszillator O1 zügeführt werden. Der zwischen dem Modulator M1 und der Hochfrequenznebenspule HFH liegende Bandfilter MF1 läßt Hochfrequenzströme durch, die vom Oszillator O1 geliefert werden und die, sei- es von Sprachströmen, moduliert oder unmoduliert sind. Im Empfangskreis .R1 liegt der Röhrendetektor D1 zwecks Übertragung der modulierten und unmodulierten Hochfrequenzströme, welche über ML von der nicht dargestellten fernen Station empfangen werden, in Sprachströme. Diese Sprachströme werden nach ihrer Detektion auf die niedrigfrequente Leitung L1 über den Sprachfrequenztransformator 10 und die Niedrigfreqr.enznebenspule LFH1 übertragen. Der Bandfilter DF1, der in Verbindung mit dem Empfangskreis R1 steht, läßt, die modulierten und unmodulierten Hochfrequenzströme der von der fernen Station übersandten Frequenz nach dem Detektor Z)1 passieren. Der zwischen dem Detektor D1 und dem Bandfilter /JF1 eingeschaltete Verstärker A1 dient dazu, die Intensität der ankommenden Ströme zu erhöhen. Eine Beschreibung des mit dem Weg 2 in Verbindung stehenden Apparates erübrigt sich, da es sich um gleiche Einrichtungen handelt, wie sie für den Weg 1 beschrieben wurden. Es sei bemerkt, daß die Sendebandfilter MF1, MF2 und andere, sofern mehr als zwei Wege benutzt werden, in Serie liegen, ebenso wie die Empfangsbandfilter DF1. DF2 usw. Damit die Beamtin die Aufmerksamkeit der Beamtin der fernen Station erregen und selbst von der Beamtin an der fernen Station angerufen werden kann, sind Relais 3, 4 und 5 im Sendekreis T1 bzw. 6 und 7 im Empfangskreis R1 vorgesehen. Relais 3 spricht auf Rufstrom auf Leitung L1 an.
Die Impedanz des Relais 3 gegenüber Sprachströmen ist sehr groß, und infolgedessen wirkt es, obwohl es direkt mit der Niedrigfn quenzleitung L1 verbunden ist, nicht als Kurzschluß
S9465S
für Sprachfrequenzströme. Relais 4 schließt den Gitterkreis des Modulators Af1 während des Empfanges von Anrufen seitens der fernen Station kurz. Relais 5 dient als Kurzschluß für den Gitterkreis des, Modulators Ai1 während des Anrufs nach der Fernstation. Relais 6 liegt im Anodenkreis des Detektors D1 und ist normalerweise durch die unmodulierten Hochfrequenzströme, die durch den Detektor D1 gleichgerichtet werden, erregt. Das Relais 7 wird von Relais 6 gesteuert und dient dazu, die Leitung L1 von dem Hochfrequenzapparat abzuschalten und Niedrigfrequenzrufstrom daraufzulegen, zum Zwecke, die Beamtin anzurufen, deren nicht dargestellte Apparatur mit der Niedrigfrequenzleitung L1 in Verbindung steht. Batterie 8 liefert den Anodenstrom für den Detektor D1 und liegt in Serie mit Relais 6 und mit Drosselspule 9. Diese letztere zeigt hohe Impedanz für Ströme der Sprachfrequenz und verhindert so den Kurzschluß des Transfoimators 10, welcher Sprachströme des Detektors D1 nach der Niedrigfrequenznebenspule LFH1 durchläßt.
Andererseits stellt die Drosselspule einen Weg mit verhältnismäßig niedrigem Widerstand für den gleichgerichteten Strom des Detektors D dar und veranlaßt so die Erregung des Signalrelais 6. Der Detektor D1 ist eine Vakuumröhre mit Kathode, Anode und Gitter. Der Anodenstrom einer solchen Vorrichtung hängt von der Gitterspannung ab, welche wiederum durch die variierende Spannung der Hochfrequenzwelle beeinflußt wird. Relais 6 wird durch den normalen Anodenstrom, welcher fließt, wenn keine Hochfrequenzwellen empfangen werden, nicht erregt, spricht aber an beim Anwachsen des Anodenstromes beim Empfange von Hochfrequenzwellen.
Die Signalapparate und Relais des Weges 2 sind ebenso wie diejenigen des Weges 1 und bedürfen deswegen keiner weiteren Erläuterung. Es sei bemerkt, daß am anderen Ende der gemeinsamen Leitung ML eine Station liegt, die gleich ist der in der Zeichnung dargestellten und Hochfrequenzwege aufweist, die mit den Wegen 1 und 2 zusammenarbeiten, und eine Niederfrequenzleitung, die mit Leitung L3 zusammenarbeitet.
Die Wirkungsweise des Systems ist folgendermaßen: Der normalerweise mit dem Modulator M1 verbundene Oszillator O1 gibt eine kontinuierliche Reihe von Hochfrequenzwollen über den Bandfilter MF1, über die Hochfrequenznebenspule HFH, den Oberfilter HPF, die Leitung ML nach der nicht dargestellten fernen Station ab.
Betrachten wir nun den Weg 1 als Empfangsstation, so geht diese Wellenreihe über die gemeinsame Leitung ML, über den Oberfilter HPF, die Hochfrequenznebenspule HFH, den Bandfilter DF1, den Verstärker A1 nach dem Detektor D1. Der Wechselstrom der Hochfrequenz wird in gleichgerichtetem Strom übertragen, der über das Relais 6 fließt und dasselbe erregt.
Nehmen wir nun an, daß die rufende Beamtin in der Station X auf Leitung L der Beamtin am Leitungsende ein Signal zu geben wünscht, so legt sie vermittels nicht dargestellter bekannter Vorrichtungen auf Leitung L1 Rufstrom, welcher über Leitung L1 über die normalerweise geschlossenen Ruhekontakte des Relais 7 zum Rufrelais 3 fließt. Relais 3 schließt den Anodenkreis des Oszillators 0 kurz, ; indem es eine Klemme des Oszillators über den normalerweise offenen Arbeitskontakt des Relais 3 an Erde legt, während die andere Klemme des Oszillators dauernd mit Erde verbunden ist. Der Wellenzug, der auf die Leitung ML aufgedrückt wird, wird hierdurch unterbrochen.
Das Ansprechen des Relais 3 veranlaßt auch die Erregung des Relais 5, welches Strom von der Batterie 12 erhält, wenn der normalerweise offene Arbeitskontakt des Relais 3 geschlossen wird. Relais 5 schaltet an seinen normalerweise geschlossenen Ruhekontakten den Modulator M von der Leitung ab und schließt den Modulatorgitterkreis an seinen Arbeitskontakten und verhindert ein irgendwie gestaltetes Funktionieren.
Die Wirkung dieser Unterbrechung an der fernen Station sei nun an der Apparatur des Weges ι dargestellt.
Da keine Energie durch den Detektor D1 empfangen wird, fällt der Anker des Relais 6 ab. Dies veranlaßt die Erregung der Relais 7 und 4, welche in Serie mit Batterie 12 liegen, indem durch den Ruhekontakt von Relais 6 ein Weg zur Erde gelegt wird. Das Relais 7 schaltet an seinen normalerweise geschlossenen Ruhekontakten die Leitung L4 vom Weg 1 ab und verbindet über seinen Arbeitskontakt die niedrigfrequente Signalstromquelle 13 mit Leitung. Dieser Signalstrom erregt ein Signal an der Station X und teilt so der Beamtin mit, daß ihre Aufmerksamkeit erregt werden soll. Das Ansprechen des obenerwähnten Relais 4 trennt an seinen normalerweise geschlossenen Ruhekontakten die Niedrigfrequenznebenspule LFH1 vom Modulator, schließt über seine Arbeitskontakte den Gitterkreis des Modulators kurz und verhindert ein Pfeifen, welches infolge der unbalancierten Niederfrequenznebenspule LHF1 entstehen würde, wenn die Leitung L1 an den normalerweise geschlossenen Ruhekontakten von Relais 7 abgeschaltet wird. Die Signalgebung über den Weg 2 mit einem am anderen Leitungsende angeordneten Weg kann in gleicher Weise vor sich gehen. Es können neben 1 und 2 auch zusätzliche Wege
verwendet werden, die in gleicher Weise arbeiten.
Bei den obigen Ausführungen wurde erwähnt, daß die Erfindung verwendbar ist zur I Telephonic über große Entfernungen, wobei die Leitungslänge nur begrenzt ist durch die '. Reichweite von Hochfrequenzströmen. Be sonders ist die Erfindung verwendbar, wenn es sich um eine Entfernung von 50 Meilen oder mehr handelt. Eine solche Leitungslänge wird als große Entfernung betrachtet.
Es sei bemerkt, daß die Erfindung von den gleichrichtenden Eigenschaften der Detektoren Gebrauch macht, um ein System zu schaffen, bei welchem ein Signalrelais, wie z. B. Relais 6, ' zum Ansprechen gebracht wird, ohne daß in irgendeiner Weise seine Wirkungsweise als Übertragungsvorrichtung zum Empfang von modulierten Hochfrequenzströmen, die im Rhythmus mit Sprachfrequenzen gesteuert werden, und zum Empfang und Übertragung von Sprachfrequenzströmen nach einer Leitung, wie z. B. L1, beeinträchtigt wird.
Es ist dem Fachmann bekannt, daß, wenn , ein Transformator, wie z. B. 10, bestimmt ist, i besondere Ströme der Sprachfrequenz zu über- j tragen, er sich schlecht dazu eignet, Ströme j niedriger Frequenzen, wie sie bei dem Telephon- j anruf verwendet werden, also Ströme unter ! 200 Perioden, zu übertragen. Bei den bekannten \ bisher beschriebenen Systemen wird ein ein- ; ziger Transformator benutzt zur Übertragung \ beider Frequenzen, und damit wird eine ver- l minderte Wirksamkeit für jede Art der Über- : tragung notwendigerweise in den Kauf ge- j nomtnen. Bei vorliegender Erfindung gehen : die Signalströme nicht durch den Transformator, welcher also in der Lage ist, mit bester Wirkung Sprachfrequenzströme zu übersenden, ι Die Erfindung sieht gleichzeitig ein einfaches : Anruf syst em vor, indem sie die Verwendungs- ! möglichkeit der Charakteristik der Telephon- ! sendeapparate erkennt und davon in einer neuen Weise Gebrauch macht. Das System arbeitet für irgendeine Leitungslänge für Hochfrequenztelephonzwecke. Die Hochfrequenzwelle für irgendeinen Weg (z. B. 1) ist an der Sendestation in diesem Weg untergebracht. Die Eliminierung der Hochfrequenzwelle für Signalzwecke erfolgt ebenfalls an dieser Station, und diese Eliminierung ist also unabhängig von der Länge der gemeinsamen f.eitung. Die oben gemachten Ausführungen beziehen sich nur auf ein Ausführungsbeispiel, und es ist klar, daß die Erfindung hierauf nicht beschränkt werden soll.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Signalanlage, bei welcher Hochfrequenzträgerwellen benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß normalerweise dauernd, also auch dann, wenn kein Gespräch auf der Leitung stattfindet, Hochfrequenzwellen über die Leitung gesandt werden, wobei an den Stationen Anordnungen vorgesehen sind, welche so arbeiten, daß beim Aufhören bzw. Abschalten der Hochfrequenzschwingungen ein Rufsignal in Tätigkeit tritt.
2. Signalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem ankommenden Ende der Leitung Anordnungen in Verbindung stehen, welche normalerweise durch die kontinuierliche Zuführung der Hochfrequenzwelle erregt werden und das Ansprechen derSignalanordnungverhindern.
3. Signalsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anordnungen aus einem Relais bestehen in Verbindung mit einer Detektorvorrichtung, welche während der Zuführung der Hochfrequenzwelle Gleichstrom dem Relais zuführt und so das Relais hält.
4. Signalsystem nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem abgehenden Ende der Leitung Anordnungen in Verbindung stehen, welche bei Zuführung des Rufstromes ansprechen und den Hochfrequenzgenerator außer Wirkung setzen.
5. Signalsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am abgehenden Ende der Leitung ein Relais in Brücke liegt und während der Übersendung der Hochfrequenzwelle unerregt bleibt, jedoch bei Zuführung von Signalstrom nach dem abgehenden Leitungsende anspricht und den Schwingungsgenerator kurzschließt.
6. Signalsystem nach Anspruch 1 bis 5, ioo bei welchem eine Anzahl von Sende- und Empfangsstationen über eine gemeinsame Leitung verbunden und bei weichen jede Station Signalapparate aufweist und Anordnungen, um normalerweise auf der Leitung Hochfrequenzschwingungen einer besonderen Frequenz aufrechtzuerhalten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rufapparat an einer besonderen Station bei Entfernung der Hochfrequenzschwingungen einer bestimmten Frequenz anspricht und ein Signal an dieser Station erregt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB101915D 1920-10-11 1921-10-09 Signalanlage, bei weicher Hochfrequenztraegerwellen benutzt werden Expired DE394653C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US416058A US1573936A (en) 1920-10-11 1920-10-11 System of carrier-wave signaling
US434223A US1550657A (en) 1920-10-11 1920-12-31 Ringing circuits for multiplex signaling

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE394653C true DE394653C (de) 1924-05-01

Family

ID=40469807

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB101915D Expired DE394653C (de) 1920-10-11 1921-10-09 Signalanlage, bei weicher Hochfrequenztraegerwellen benutzt werden
DEB103454D Expired DE442729C (de) 1920-10-11 1922-02-11 Signalanlage, bei welcher Hochfrequenztraegerwellen benutzt werden

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB103454D Expired DE442729C (de) 1920-10-11 1922-02-11 Signalanlage, bei welcher Hochfrequenztraegerwellen benutzt werden

Country Status (4)

Country Link
US (2) US1573936A (de)
DE (2) DE394653C (de)
FR (2) FR542056A (de)
GB (2) GB170286A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE442729C (de) 1927-04-08
GB170286A (de) 1922-11-16
GB196123A (en) 1923-04-19
US1573936A (en) 1926-02-23
US1550657A (en) 1925-08-25
FR542056A (fr) 1922-08-05
FR26006E (fr) 1923-07-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1040611B (de) Schaltungsanordnung fuer Mehrkanal-Traegerfrequenz-Fernsprechsysteme zur UEbertragung von Rufsignalen von einem Vermittlungsamt zu einer Anzahl laengs einer UEbertragungsleitung liegender Teilnehmerstationen
DE394653C (de) Signalanlage, bei weicher Hochfrequenztraegerwellen benutzt werden
DE538650C (de) Einrichtung zur Nachrichtenuebermittlung und Steuerung von Fahrzeugen
DE692735C (de) Anrufverfahren fuer Hochfrequenztelephonie laengs Leitungen
DE153197C (de)
DE856907C (de) Signaluebertragungssystem
AT154237B (de) Anordnung zum Übertragen von Nachrichten.
DE911735C (de) Differentialschaltung fuer Signaluebertragung
DE765208C (de) Traegerfrequenztelephoniesystem mit zwei Traegerfrequenzen und Zwischenverstaerkern und Zwischenverstaerkern
DE2713854C3 (de) Übertragungseinrichtung für trägerfrequente Nahrichtenübertragung nach dem Getrenntlage-Verfahren
DE603815C (de) Schaltungsanordnung zur UEbermittlung von Signalen mit Hilfe von Traegerstroemen ueber Gabelschaltungen
AT118862B (de) Gegensprech-Signalsystem.
DE828710C (de) Fernsprechschaltung mit Lautsprechern
DE520800C (de) Signalanlage mit einem aus zwei UEbertragungswegen bestehenden Vierdrahtstromkreis
DE974332C (de) Schaltungsanordnung zur Selektivrufsignalgabe
DE519302C (de) Anlage zur Nachrichtenuebermittlung mit mehreren Traegerfrequenzen und mit mehreren Sendezuleitungen, die mit einer gemeinsamen UEbertragungsleitung verbunden sind
AT118523B (de) Signalisierungsanordnungen.
AT206017B (de) Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse in Anlagen der Nachrichtenvermittlungstechnik
AT83181B (de) Lautsprechschaltung für Telephonstationen.
AT112420B (de) Radio-Rundspruch-System.
DE633787C (de) Rufschaltungsanordnung mit einer tonfrequenten Traegerfrequenz
AT19724B (de) Einrichtung zum Telephonieren und Telegraphieren auf einem einzigen Drahte zwischen zwei oder mehreren Zentralen.
DE967406C (de) Schaltungsanordnung zur Signalgabe mittels Wechselstrom beliebiger Frequenz
CH361035A (de) Schaltungsanordnung mit Zweieranschluss in Anlagen der Nachrichtenvermittlungstechnik
AT114674B (de) Verfahren und Einrichtung für drahtlose Nachrichtenübermittlung.