DE974332C - Schaltungsanordnung zur Selektivrufsignalgabe - Google Patents
Schaltungsanordnung zur SelektivrufsignalgabeInfo
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- H04W88/18—Service support devices; Network management devices
- H04W88/185—Selective call encoders for paging networks, e.g. paging centre devices
- H04W88/188—Selective call encoders for paging networks, e.g. paging centre devices using frequency address codes
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Description
Bei Anordnungen zur elektrischen Nachrichtenübermittlung
besteht oft die Notwendigkeit, Verbindungen zwischen Anlagenteilen mit voneinander
abweichenden Übertragungseigenschaften herzustellen. Große Verschiedenheiten bestehen vielfach
hinsichtlich der unteren Grenzfrequenz des durchgelassenen Nachrichtenbandes. Bei der Übertragung
von Sprachschwingungen kann man bekanntlich auf die Wiedergabe von Frequenzen unter 300 Hz verzichten,
ohne eine Einbuße hinsichtlich der Verständlichkeit und der Erkennbarkeit des persönlichen
Stimmklanges zu erleiden. Es hat sich daher für Fernleitungen mit Zwischenverstärkern eine
untere Grenzfrequenz von 300 Hz als praktisch befriedigend ergeben, so daß die meisten Netze mit
direkter tonfrequenter Nachrichtenübertragung für diese Grenzfrequenz bemessen sind.
Es gibt aber auch viele andere Arten von Nachrichtenverbindungen, deren untere Grenzfrequenz
ihrer Natur nach ohne besonderen Aufwand wesentlich tiefer gelegt werden kann. Dies gilt beispielsweise
für Anordnungen, bei denen die tonfrequenten Signalschwingungen als Modulation eines hochfrequenten
Trägers übertragen werden.
Wenn man nun einen Anlagenteil der erstgenannten Art mit einem solchen der zweitgenannten Art
für eine durchgehende Verbindung zusammenschaltet, so empfindet man bei der Übertragung von
Sprachschwingungen keinen besonderen weitgehenden Mangel als den, welchen die Anlage mit der
höheren unteren Grenzfrequenz von vornherein aufwies und der für den normalen Bedarf hingenommen
werden kann.
Auf Grund der besonderen Möglichkeiten, über Hochfrequenzträgerverbindungen auch sehr tiefe
Frequenzen gut zu übertragen, hat man Einrichtungen entwickelt, in denen dieser Frequenzbereich
unter 300 Hz für die Übertragung von Ruf- und Steuerzeichen (Signalgabe) ausgenutzt wird. Außer
der Verwendung eines sonst nichtausgenützten Bereiches des durchgelassenen Frequenzbandes hat
dies besonders den Vorteil, daß man durch Verwendung so tiefer Signalfrequenzen zu besonders einfachen
und hochempfindlichen Empfangsorganen für diese Frequenzen gelangt, welche als elektrisch angeregte
mechanische Schwinger in Gestalt federnder Zungen ausgebildet sein können. Bei diesen tiefen
Frequenzen haben solche Resonatoren eine derartig geringe Dämpfung, wie sie mit elektrischen Schwingungskreisen
unter erträglichem Aufwand nicht erzielbar ist. Die Selektionsfähigkeit ist entsprechend
hoch, so daß man die auswählenden Frequenzen in dem Bereich von ungefähr 100 bis 250 Hz verhältnismäßig
dicht aneinanderlegen kann und eine hohe Zahl von Kombinationsmöglichkeiten gegeben ist.
Die Vorzüge der Verwendung tiefer Ruf- und Steuerfrequenzen sind daher in Anlagenteilen, deren
untere Grenzfrequenz genügend tief liegt, so bedeutend, daß man von ihrer Anwendung auch
angesichts des Problems, solche Anlagenteile mit anderen von höherer unterer Grenzfrequenz in
Verbindung zu bringen, nicht abgehen möchte. Während für die Erzielung einer durchgehenden
Sprachverständigung dabei keine besonderen Maßnahmen erforderlich sind, muß man für die Übertragung
der Ruf- und Steuerfrequenzen auf die Tatsache Rücksicht nehmen, daß diese von dem
Anlagenteil mit der höher liegenden unteren Grenzfrequenz nicht ohne weiteres durchgelassen werden.
Es sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen die dadurch gegebenen Schwierigkeiten durch Umsetzen
der unter die untere Grenzfrequenz des einen Anlagenteiles fallenden und deswegen in diesem
unmittelbar nicht übertragbaren Signalschwingungen in eine höhere Frequenzlage umgangen werden,
indem eine Hilfsschwingung, deren Frequenz oberhalb der genannten unteren Grenzfrequenz liegt,
mit den Signalschwingungen moduliert wird. Bei diesen Anordnungen sind daher am Eingang des
betrachteten Teilstückes ein Generator für die Hilfsschwingung
und eine Einrichtung zur Modulation der Hilfsschwingung mit den Signalschwingungen
und außerdem am Ende des Teilstückes ein Demodulator zur Wiedergewinnung der Signalschwingungen
vorgesehen.
Wenn damit auch die Aufgabe der Übertragung der tiefen Signalfrequenzen über das Teilstück mit
eingeengter Bandbreite zunächst prinzipiell gelöst ist, so werden dabei doch neue Schwierigkeiten aufgeworfen.
Bekanntlich muß zur Vermeidung übermäßiger Verzerrungen bei der Wiedergewinnung einer Signalschwingung durch Demodulation die
Bedingung eingehalten werden, daß die Trägerfrequenz wenigstens etwa eine dekadische Größenordnung
höher ist als die höchste Modulationsfrequenz. Da für die Übertragung aller in Betracht
zu ziehenden Signalfrequenzen, also auch derjenigen, die oberhalb der unteren Grenzfrequenz liegen,
zur Vermeidung weiterer Verwicklungen nur ein und dasselbe Verfahren benutzt werden kann, ergibt
diese Bedingung eine Herabsetzung der oberen Frequenzgrenze des Bereiches übertragbarer Signalfrequenzen,
weil ja die Hilfsfrequenz noch in dem Bereich günstiger Übertragungsverhältnisse des
betrachteten Teilstückes der Anlage liegen muß, also nicht beliebig hoch gewählt werden kann. Wird
die erwähnte Bedingung über das Verhältnis zwischen Trägerfrequenz und Modulationsfrequenz für
die höheren Signalfrequenzen nicht eingehalten, so gefährden die infolge Demodulationsverzerrungen
auftretenden Kombinationsschwingungen die gute Wirkung der Anlage durch Fehlansprechen von Resonanzmitteln
der Empfangsstationen.
Außer diesen durch Einhaltung der erwähnten, den für die Signalschwingungen ausnutzbaren Frequenzbereich
einengenden Bedingung vermeidbaren Verzerrungen treten aber in dem Modulatorteil
am Eingang des betrachteten Teilstückes stets die mit der Wirkung dieser Einrichtung wesenhaft
verknüpften Modulationsverzerrungen auf. Sie sind die Ursache für die Entstehung höherer Harmonischer
der Signalfrequenzen, welche zum Fehlaussprechen von Resonanzmitteln der Empfangsstationen
führen.
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung der bekannten Art zur Selektivrufsignalgabe
über einen Übertragungskanal, der zwei an einer für alle Übertragungskanäle zentralen Stelle
in Reihe geschaltete Teilstücke mit voneinander verschiedenen unteren Grenzfrequenzen enthält, mit
wenigstens einer auf der Seite des Teilstückes mit der höheren unteren Grenzfrequenz angeschlossenen
Sendestation, von der die Signalgabe ausgeht, und wenigstens einer auf der Seite des Teilstückes
mit der niedrigeren unteren Grenzfrequenz angeschlossenen Empfangsstation, zu der je eine Signalschwingung
zu übermitteln ist, deren Frequenz zwischen den beiden genannten unteren Grenzfrequenzen
liegt und auf die ein Organ einer von mehreren Empfangsstationen selektiv anspricht.
Zur Überwindung der erwähnten Schwierigkeiten sollen erfindungsgemäß von einer Sendestation an
Stelle jeder einer Empfangsstation zuzuführenden Signalschwingung bestimmter Frequenz je zwei
nichtkohärente, voneinander unabhängige Hilfsschwingungen solcher oberhalb der höheren unteren
Grenzfrequenz liegender und derartig gewählter Frequenzen unmittelbar als solche erzeugt und
linear überlagert ausgesandt werden, daß ihre Differenzfrequenz gleich der Frequenz der genannten
Signalschwingung ist, während am zentral gelegenen Übergang von dem Teilstück mit der höheren
unteren Grenzfrequenz zu dem Teilstück mit der niedrigeren unteren Grenzfrequenz lediglich
ine einzige Modulationseinrichtung vorgesehen ist, i»5
welche die genannte Signalschwingung in bekann-
ter Weise als Differenzfrequenz der beiden empfangenen Hilfsschwingungen bildet.
Durch die Anwendung der Erfindung wird es ermöglicht, den Empfangsstationen über den das
Teilstück eingeengter Bandbreite enthaltenden Ubertragungskanal sämtliche Signalschwingungen
ohne Beschränkung auf ein bestimmtes Verhältnis ihrer Frequenz zu einer im Kanal liegenden, als
Trägerschwingung in Betracht kommenden Frequenz und alle nach derselben Methode zuzuführen.
Die bei der bekannten Frequenzumsetzung durch Modulation im Falle der Verwendung einer im
Verhältnis zu den zu übertragenden Signalfrequenzen nicht genügend hohen Trägerfrequenz auftretenden
Demodulationsverzerrungen werden dabei ebenso vermieden, wie die dabei stets vorhandenen
Modulationsverzerrungen. Theoretisch zu berücksichtigen bleiben lediglich die in der einzigen Modulationseinrichtung
am Übergang von dem Teilstück mit der höheren unteren Grenzfrequenz zu
dem Teilstück mit der niedrigeren unteren Grenzfrequenz aus den beiden an Stelle je einer Signalschwingung
übertragenen Hilfsschwingungen entstehenden Schwingungen der Summenfrequenz und höherer harmonischer Frequenzen. Diese fallen aber
wegen der relativen Höhe aller für die Übertragung eingesetzter Hilfsfrequenzen gegenüber den unterhalb
der kritischen Frequenzgrenze liegenden Signalfrequenzen weit außerhalb des Bereiches der
Signalfrequenzen und können daher kein Fehlansprechen von Resonanzmitteln in den Empfangsstationen
hervorrufen.
Die Erfindung ergibt durch Wegfall der Beschränkung auf einen Mindestverhältniswert der in
bekannten Anordnungen verwendeten Hilfsträgerfrequenz zu höchsten zulässigen Signalfrequenz
eine Erhöhung der möglichen Zahl der zu den Empfangsstationen zu übermittelnden verschiedenen
Signalschwingungen und die volle Ausnutzbarkeit des möglichen Arbeitsbereiches der Resonanzmittel
der Empfangsstationen bis zur oberen Frequenzgrenze, besonders auch dann, wenn als Resonanzmittel
elektromechanische Resonanzrelais verwendet werden. Dabei werden die möglichen Verzerrungen
der zu den Resonanzmitteln gelangenden .Signalschwingungen weitgehend vermieden.
Unter Anwendung des Erfindungsgedankens ist die Zusammenschaltung von Anlagenteilen mit voraussetzungsgemäß
verschiedenen unteren Grenzfrequenzen bei Aufrechterhaltung des durchgehenden Rufes mit unterhalb der einen der beiden
Grenzfrequenzen liegenden Signalfrequenzen und der dadurch gegebenen Vorteile ermöglicht. Dabei
kann das Teilstück des Übertragungskanals mit der höheren unteren Grenzfrequenz eine Draht- oder
Kabelleitung, gegebenenfalls mit einem oder mehreren Zwischenverstärkern sein, während das Teilstück
mit der tieferen unteren Grenzfrequenz durch eine Hochfrequenzträgerverbindung, vorzugsweise
eine Funkverbindung, gebildet werden kann. Eine Nachrichtenverbindung über derartig voneinander
verschiedene Teile kommt besonders zwischen ortsfesten und ortsbeweglichen Stationen in Anwendung,
wobei die Verbindung zu der ortsbeweglichen Station nur durch Funk möglich ist und der Übergang
auf ein vorhandenes Drahtnachrichtennetz gewünscht wird. Für den Anruf der ortsbeweglichen
Stationen wird dabei vorteilhafterweise von tiefen Signalfrequenzen im Zusammenwirken mit darauf
ansprechenden Resonanzmitteln in den Empfängern, beispielsweise elektromechanischen Resonanzrelais,
Gebrauch gemacht.
Durch Anwendung der Erfindung gelangt man unter Ausnutzung der Möglichkeit, Hilfsfrequenzen
einer entsprechend höheren Frequenzlage unabhängig voneinander zu erzeugen, deren Differenzfrequenzen
den tiefen Signal- bzw. S teuer frequenzen entsprechen, zu einer überaus einfachen Lösung.
Der Hilfsfrequenzgeber enthält zweckmäßigerweise einzelne, unabhängig voneinander schwingende
Oszillatoren, welche mit je einem elektrischmechanischen Schwinger, z. B. einer in an sich bekannter
Weise als Stabilisierungsmittel wirkenden Stimmgabel, versehen sind. Die auf diese Weise
vom Geber der anrufenden Station ausgesandten. Hilfsfrequenzen des höheren Bereiches sind zweckmäßigerweise
Tonfrequenzen, welche innerhalb eines gut übertragbaren Bereiches, beispielsweise in
der Umgebung von 2000 Hz, liegen. .
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Anordnung nach der Erfindung ergibt sich,
wenn für eine Anzahl η der den Empfangsstationen zuzuleitenden Signalschwingungen verschiedener
Frequenz dem Signalzeichengeber einer Sendestation eine Anzahl η + ι Hilfsschwingungen verschi
edener Frequenz zugeordnet sind, von denen eine bestimmte Frequenz, welche Ergänzungsfrequenz genannt sei, vorzugsweise eine der niedrigeren
Hilfsfrequenzen, in jedem vom Geber ausgesandten Paar von Ruf- bzw. Steuerfrequenzen enthalten
ist und als solche zur Empfangsstation übertragen wird, wo sie zur Auslösung eines Steuervorganges,
beispielsweise zur Rufvorbereitung, dient. Vorteilhafterweise wird dazu die Ergänzungsfrequenz bereits zeitlich vor der Aussendung einer
mit ihr zusammenwirkenden Hilfsfrequenz ausgesandt. Die Ergänzungsfrequenz kann dann auch
zur Ein- und Ausschaltung der Modulationseinrichtung beim Beginn und Ende der Signalgabe dienen.
Unter den vom Hilfsfrequenzgeber ausgesandten Frequenzen ist die Ergänzungsfrequenz, wenn von
ihr besondere Steuerfunktionen abgeleitet werden sollen, zweckmäßigerweise die tiefste. Es können
dann für sie noch elektrischmechanische Resonatoren als Empfangsorgane verwendet werden. Es ist
auch möglich, mehrere verschiedene Ergänzungsfrequenzen vorzusehen, welche dann zur Vorwahl
iner bestimmten Gruppe von Empfangsstationen dienen können.
In der Zeichnung ist das Schema einer entsprechend dem Erfindungsgedanken aufgebauten Anordnung
dargestellt. Die Gegensprechstation 1 ist über die Teilnehmerleitung 3 an die Vermittlungsstelle
4 des Drahtnachrichtennetzes angeschlossen, von welcher die gegebenenfalls mit Zwischenverstärkern
versehene Fernleitung 5 zur Funksende-
stelle 9 geht. Mit der Vermittlungsstelle 4 ist der Ruf- bzw. Steuerzeichengeber 2 verbunden, der die
Schwingungen der Hilfsfrequenzen liefert. Über die Funksendestelle 9 erfolgt die Weiterleitung der
Nachricht drahtlos zu der ortsbeweglichen Empfangsstation mit dem Empfänger 10 und dem daran
angeschlossenen Gegensprechgerät 11, das grundsätzlich in seinem Aufbau dem entsprechenden Gerät
ι ähnlich sein kann. Das Gerät 11 ist mit einem Ruf zeichengeber ausgerüstet, der mit 12 bezeichnet
ist. Die für die Übermittlung der Nachricht in der Gegenrichtung, also von der Station 11 zur Station
i, erforderlichen Teile der Funkverbindungsstrecke, nämlich ein Sender bei 10 und ein Empfänger
bei 9, sind in der Darstellung weggelassen, da an Hand des Beispiels lediglich die Übertragung
des Rufes, und zwar in Richtung von der ortsfesten Station 1 zur ortsbeweglichen Station 11, besprochen
werden soll.
Der Rufzeichengeber 2 erzeugt die zum Anruf der Station 11 erforderlichen Zeichen in Form von
paarweise zusammengehörenden Hilfsfrequenzen ungefähr von 2000 Hz, deren Differenz jeweils
einer tiefen Signalfrequenz für die Station 11 entspricht.
Diese Paare von Hilfsfrequenzen können über die Leitung 5 ohne Schwierigkeiten übertragen
werden. Zur Betätigung der in der Station 11 als empfindliche Organe vorhandenen Resonanzrelais
muß nun an irgendeiner Stelle vor dem Empfänger 10 von dem Hilfsfrequenzpaar die der eigentlichen
Signalfrequenz entsprechende Difrerenzfrequenz abgeleitet werden. Dies geschieht in der dargestellten
Anordnung durch die Modulationseinrichtung 6, welche vor dem Funksender 9 eingeschaltet ist.
Durch die Schalter 7 und 8 können die Abzweigungen zum Eingang der Einrichtung 6 nach der
Durchgabe des Rufes überbrückt werden. Die Schalter können selbsttätig in Abhängigkeit von
der Ergänzungsfrequenz gesteuert werden.
Auch in dem Rufzeichengeber 12 können für den Ruf in der umgekehrten Richtung grundsätzlich
gleiche Paare von Hilfsfrequenzen erzeugt werden, die sowohl über den durch Funk überbrückten Teil
als auch über die Leitungen 3 und 5 übertragen werden können. Die Umsetzung in die tiefe, zur
Erregung der Resonanzrelais geeignete Frequenzlage erfolgt dann sinngemäß an einer Stelle, welche
mit der angerufenen Station über ein auch für die tiefen Signalfrequenzen unbeschränkt durchlässiges
Übertragungsmittel verbunden ist, also hinter der langen Fernleitung 5.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schaltungsanordnung zur Selektivrufsignalgabe über einen Übertragungskanal, der zwei an einer für alle Übertragungskanäle zentralen Stelle in Reihe geschaltete Teilstücke mit voneinander verschiedenen unteren Grenzfrequenzen enthält, mit wenigstens einer auf der Seite des Teilstückes mit der höheren unteren Grenzfrequenz angeschlossenen Sendestation, von der die Signalgabe ausgeht, und wenigstens einer auf der Seite des Teilstückes mit der niedrigeren unteren Grenzfrequenz angeschlossenen Empfangsstation, zu der je eine Signalschwingung zu übermitteln ist, deren Frequenz zwischen den beiden genannten unteren Grenzfrequenzen liegt und auf die ein Organ einer von mehreren Empfangsstationen selektiv anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Sendestation (1) an Stelle jeder einer Empfangsstation (11) zuzuführenden Signalschwingung bestimmter Frequenz je zwei nichtkohärente, voneinander unabhängige Hilfsschwingungen solcher oberhalb der höheren unteren Grenzfrequenz liegender und derartig gewählter Frequenzen unmittelbar als solche erzeugt und linear überlagert ausgesandt werden, daß ihre Differenzfrequenz gleich der Frequenz der genannten Signalschwingung ist und daß am zentral gelegenen Übergang von dem Teilstück (5) mit der höheren unteren Grenzfrequenz zu dem Teilstück mit der niedrigeren unteren Grenzfrequenz lediglich eine einzige Modulationseinrichtung (6) vorgesehen ist, welche die genannte Signalschwingung in bekannter Weise als Differenzfrequenz der beiden empfangenen Hilfsschwingungen bildet.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Anzahl η der den Empfangsstationen (11) zuzuleitenden Signalschwingungen verschiedener Frequenz dem Signalzeichengeber (2) einer Sendestation (1) eine Anzahl ra+i Hilfsschwingungen verschiedener Frequenz zugeordnet sind, von denen eine bestimmte Frequenz (Ergänzungsfrequenz), vorzugsweise eine der niedrigeren Hilfsfrequenzen, in jedem vom Geber (2) ausgesandten Paar von Ruf- bzw. Steuerfrequenzen enthalten ist und als solche zur Empfangsstation (11) übertragen wird, wo sie zur Auslösung eines Steuervorganges, beispielsweise zur Rufvorbereitung dient.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ergänzungsfrequenz bereits zeitlich vor der Aussendung einer mit ihr zusammenwirkenden Hilfsfrequenz ausgesandt wird.
- 4. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ergänzungsfrequenz zur Ein- und Ausschaltung der Modulationseinrichtung (6) beim Beginn und Ende der Signalgabe dient.
- 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilstück des Übertragungskanals mit der höheren unteren Grenzfrequenz eine Draht- oder Kabelleitung (5) ist, gegebenenfalls mit einem oder mehreren Zwischenverstärkern, während das Teilstück mit der tieferen unteren Grenzfrequenz durch eine Hochfrequenzträgerverbindung (9, 10), vorzugsweise eine Funkverbindung, gebildet wird.
- 6. Anordnung nach einem der Ansprüche ι bis 6, gekennzeichnet durch ihre Verwendung in einem Selektivrufsystem mit tiefen Ruffrequenzen und darauf ansprechenden Resonanzrelais in den Empfangsstationen, vorzugsweise zur Herstellung von Nachrichtenverbindungen zwischen ortsfesten und ortsbeweglichen Stationen.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 590737; USA.-Patentschriften Nr. 1 617 414, 2 155 176.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 009 645/13 11.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET7742A DE974332C (de) | 1953-04-25 | 1953-04-25 | Schaltungsanordnung zur Selektivrufsignalgabe |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DET7742A DE974332C (de) | 1953-04-25 | 1953-04-25 | Schaltungsanordnung zur Selektivrufsignalgabe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE974332C true DE974332C (de) | 1960-11-24 |
Family
ID=7545673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET7742A Expired DE974332C (de) | 1953-04-25 | 1953-04-25 | Schaltungsanordnung zur Selektivrufsignalgabe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE974332C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1617414A (en) * | 1924-12-17 | 1927-02-15 | Western Electric Co | Signaling system |
DE590737C (de) * | 1934-01-10 | Brev Italiani Esteri S A B I E | Verfahren zum telegraphischen Nachrichtenverkehr ueber Leitungen oder drahtlos | |
US2155176A (en) * | 1936-11-07 | 1939-04-18 | Associated Electric Lab Inc | Telephone system |
-
1953
- 1953-04-25 DE DET7742A patent/DE974332C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE590737C (de) * | 1934-01-10 | Brev Italiani Esteri S A B I E | Verfahren zum telegraphischen Nachrichtenverkehr ueber Leitungen oder drahtlos | |
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