DE442729C - Signalanlage, bei welcher Hochfrequenztraegerwellen benutzt werden - Google Patents

Signalanlage, bei welcher Hochfrequenztraegerwellen benutzt werden

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DE442729C
DE442729C DEB103454D DEB0103454D DE442729C DE 442729 C DE442729 C DE 442729C DE B103454 D DEB103454 D DE B103454D DE B0103454 D DEB0103454 D DE B0103454D DE 442729 C DE442729 C DE 442729C
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Germany
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circuit
high frequency
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frequency
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DEB103454D
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Nokia Bell NV
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Bell Telephone Manufacturing Co NV
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/14Arrangements providing for calling or supervisory signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Signalanlage, bei welcher Hochfrequenzträgerwellen benutzt werden. Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung der in dem Patent 394653 beschriebenen Hochfrequenzanlage. Bei dieser wird der einer bestimmten Frequenz zugeordnete Signalstromkreis erregt, sofern diese Frequenz nicht übersandt wird. Hierbei kann jedoch der Mißstand eintreten, daß beim nichtgewollten Ausbleiben sämtlicher Frequenzen (z. B. bei Leitungsbruch) sämtliche Signalrelais ansprechen. Um dies zu vermeiden, wird der Signalstromkreis eines jeden Empfängers über Kontakte geführt, von denen jeder von einem zugehörigen Relais vermittels der empfangenen Hochfrequenz gesteuert wird. Diese Kontakte öffnen den Stromkreis aller Signalrelais, wenn sämtliche übertragenen Frequenzströme ausbleiben, während beim Ausbleiben nur eines Teiles der übertragenen Frequenzströme die Schließung der zugehörigen Signalstromkreise über die noch nicht beeinflußten Kontakte möglich ist.
  • Nachstehend wird an Hand eines Ausführungsbeispiels die Erfindung beschrieben.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung dient das auf Rufstrom ansprechende Relais 2.4 dazu, die Übertragung der Hochfrequenz durch öffnung der Verbindung zwischen der Batterie B und dem Anodenkreis des Schwingungserzeugers und des Steuerrelais zu verhindern. Als Steuerrelais dient eine gewöhnliche Röhre, die so angeordnet ist, daß die Hochfrequenz des Schwingungserzeugers und die Sprachströme der Leitung hintereinander auf das Steuerrelais aufgedrückt werden, und zwar die erstere vermittels eines Potentiometers und die letzteren über einen Transformator. Als Empfangsanordnung dient ein einfacher Röhrendetektor, auf welchen die Hochfrequenz und die Frequenzen, welche in dem seitlichen Band enthalten sind, direkt aufgedrückt werden. Der zur Aufnahme eines Rufsignals dienende Gleichtrichter ist mit dem Empfangsweg auf der Ausgangsseite des Detektors jenseits des Empfangsverstärkers .verbunden. Zu diesem Zweck ist der Anodenkreis des Empfangsverstärkers mit zwei Verzweigungen versehen. Die eine führt durch ein Niederfrequenzfilter, z. B. Filter RF', im Falle der Verbindung des Empfangswegs mit der Leitung L" und die andere Verzweigung ist mit einem Hochfrequenzfilter, z. B. RF"" versehen. Der Niederfrequenzfilter überträgt das Sprachband, während der Sochfrequenzfilter seine untere Grenze gerade oberhalb des Sprachbereiches hat, so daß er irgendeine Hochfrequenz, die in dem System zur Anwendung gelangt, übertragen kann. Wie bekannt ist, erscheint der nicht beeinflußte Teil der Hochfrequenzwelle im Anodenkreis des Detektors ebenso wie der niederfrequente Strom, und die Hochfrequenz gelangt infolgedessen über den Filter RF", nach der Gleichrichterröhre. Die Filter RF", können von der üblichen Art sein und in irgendeinem Signalweg des Systems benutzt «-erden ohne Rücksicht auf die Hochfrequenz.
  • Bei der Schaltung gemäß der Erfindung sind ergänzende Anordnungen vorgesehen, um ein falsches Rufsignal zu verhindern, wenn alle Frequenzen ausbleiben (z. B. bei Leitungsbruch). Um den Erfindungsgedanken zu verwirklichen, sind zwei Sätze von Sende-und Empfangssignalwegen gezeigt. Jedoch können so viel Sätze zur Verwendung gelangen, als gerade wünschenswert ist. Uni falsche Rufsignale zu verhindern, wird das mit dem Gleichrichter eines jeden Empfangssignalweges verbundene Empfangsrelais mit einem besonderen Kontakt versehen, um das Relais 27 an Erde zu legen. Jedes Relais der Relais 26 ist mit einem dieser besonderen Kontakte versehen, und infolgedessen besteht die Erdverbindung so lange, als eines der Relais 26 erregt ist. Wenn die Leitung indessen unterbrochen wird, so fallen alle Relais 26, die mit den verschiedenen Empfangswegen in Verbindung stehen, ab, und die Erdverbindung wird geöffnet, so daß die Relais 27 nicht ansprechen und keine Rufströme über die Niederfrequenzleitung senden. Jedes Relais 26 kann ferner so eingerichtet werden, daß es eine Signallampe beeinflußt, welche immer aufleuchtet und nur dann erlischt, wenn ein Relais auf ein Rufsignal anspricht. Wenn die Lampe für eine längere Zeitperiode erlischt, oder wenn festgestellt wird, daß alle Lampen aufhören aufzuleuchten, so ist damit sofort zum Ausdruck gebracht, daß eine Störung in der Schaltung vorliegt. Im Anodenkreis eines jeden Gleichrichters können Milliamperemeter untergebracht sein. Bei ordnungsgemäßem Zustand der Schaltung geben die Milliamperemeter an, daß ein bestimmter Strombetrag fließt, und wenn die Übertragungsverhältnisse sich so ändern, daß die Amplitude der Hochfrequenz abfällt, so würde dieser Umstand daran erkennbar sein, daß der Stromfluß durch die Milliamperemeter kleiner wird. Die Überwachungsperson, welche eine solche Tatsache feststellt, kann dann entsprechende Einstellungen der Schaltung machen.
  • Um weitere Einzelheiten der Schaltung zum Ausdruck zu bringen, sei nachstehend eine Wirkungsweise des Systems gegeben: Sprachströme, die über die Leitung L, kommen, werden über den Transformator i i nach dem Kreis.TLl und über den Transformator 30 nach dem Gitterkreis des Steuerrelais 1171 übertragen. Die vomSchwingungserzeuger 0, erzeugten Hochfrequenzschwingungen werden dem Gitterkreis des Relais M, über ein Potentiometer 31 zugeführt. Die Hochfrequenzschwingungen werden im Rhythmus der Sprachströme moduliert, und ein seitliches Band wird durch den Filter TF, übertragen, während das andere Band unterdrückt wird. Das übertragene seitliche Band gelangt nach dem gemeinsamen Sendekreis TL und über den Transformator 15 nach der Hauptsendeleitung JUL. Das von der Hauptsendeleitung aufgenommene gesteuerte seitliche Band gelangt nach dem gemeinsamen Empfangskreis RL und wird vermittels der entsprechenden Bandfilter RF, nach dem Empfangsweg RL, überführt. Da die Hochfrequenz mit dem seitlichen Band zusammen übertragen wird, gelangen sowohl die Hochfrequenz wie auch das seitliche Band über den Filter RF, nach dem Gitterkreis des Detektors Dl. Die niederfrequenten Ströme, mit welchen die Hochfrequenz an der entfernten Station im Rhythmus gesteuert wurde, erscheinen im Anodenkreis des Detektor., und der nichtbeeinflußte Teil der Hochfrequenzwelle erscheint ebenfalls in diesem Anodenkreis. Diese Ströme werden vermittels des Verstärkers R-1, verstärkt und über den Transformator 32 übertragen. Die Sprachströme gelangen nach ihrer Gleichrichtung in die Verzweigung, in welcher der N iederfrequenzfilter RF', liegt, und «-erden dann über die Leitung L, übertragen. Der nichtgesteuerte Teil der Hochfrequenzwelle gelangt indessen in die Verzweigung des Hochfrequenzfilters RF",. und erscheint nach nochmaligem Durchgang durch eine Röhre R, im Anodenkreis des letzteren als -Gleichstrom, welcher zur Erregung des Relais 26 dient und dem Milliamperemeter 33 einen bestimmten Ausschlag gibt.
  • Der von der Leitung L, kommende Rufstrom fließt über Relais 24., dessen Kreis auf Ruffrequenz abgestimmt ist, und erregt dieses Relais, so daß die Verbindung der Batterie B mit den Anoden des Schwingungserzeugers 0, und der Steuerröhre iIT, geöffnet wird. Die Unterbrechung dieser Verbindung setzt beide Röhren außer Betrieb, so daß die Hochfrequenz, die gewöhnlich vom Schwingungserzeuger 0, nach der Leitung i11L übertragen wird, eine Unterbrechung erfährt, so daß der Rufapparat an der fernen Station in Tätigkeit tritt. In gleicher Weise verursacht ein von der fernen Station ausgesandtes Rufsignal eine Unterbrechung der Hochfrequenz, «-elche normalerweise von der fernen Station über die Leitung i1TL nach dem Empfangsweg RL, gelangt. Sobald diese Hochfrequenz unterbrochen ist, hört der gleichgerichtete Strom, der über Relais 26 fließt, auf, und das Relais fällt ab. Normalerweise besteht ein Stromkreis für die Signallampe 34. über den linken Arbeitskontakt des Relais 26, den rechten Arbeitskontakt des Relais 26 und die Kontakte der anderen Relais zur Erde. Das Abfallen des Relais 26 öffnet den Stromkreis der Signallampe 34 an seinem linken Kontakt. Der rechte Kontakt des Relais 26 ist ebenfalls geöffnet, aber wenn nicht alle anderen Relais 26 gleichzeitig unerregt sind, so besteht eine Verbindung von Leitung 35 nach Leitung 36 an dein rechten Arbeitskontakt des Relais, welches mit irgendeinem anderen Empfangsweg verbunden ist. Infolgedessen wird, wenn der linke Kontakt des Relais 26 abfällt, ein Stromkreis von Erde über den Ruhekontakt voll 26 und über die 'W'Vicklung des Relais 27 zur Batterie geschlossen. Das Relais 27 schaltet die Leitung Lt von der Hochfreqüenzapparatur ab und legt Rufstrom an. Die Lampe 3q erlischt natürlich während der Zeit, in welcher Rufstrom übertragen wird.
  • Sollten alle Frequenten ausbleiben, so würde die in jedem der Empfangswege normalerweise übertragene Hochfrequenz aufhören, und die Relais 26, welche mit jedem Empfangsweg in Verbindung stehen, würden abfallen und so die Verbindung zwischen den Leitungen 35 und 36 trennen und die Erde von den Lampen, z. B. 3q., abtrennen. Das Erlöschen aller Lampen würde ein Zeichen dafür sein, daß eine Störung vorliegt. Die Relais, wie z. B. 27, würden unter diesen Umständen nicht ansprechen können infolge Fehlens der Erde, und auf diese Weise würde ein falsches Rufignal vermieden. Im Stromkreis des Relais 27 ist eine Taste 37 angeordnet, so daß die Überwachungsperson jederzeit in der Lage ist, diesen Stromkreis außer Betrieb zu setzen und Versuche zu machen, ohne Abgabe von Rufstrom über Leitung L,. Ebenfalls für Prüfzwecke kann eine Taste 38 vorgesehen werden, um die Leitungen 35 und 36 unabhängig von den Kontakten der Relais 26 miteinander zu verbinden. Wie oben erwähnt wurde, zeigt sich irgendeine Variation in der Amplitude der einem Signalweg zugeführten Hochfrequenz durch Veränderung des Stromflusses im \Iilliamperemeter 33.
  • Die Schaltung kann in verschiedenster Weise geändert werden, ohne daß der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke eine Änderung erfährt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Signalanlage, bei welcher Hochfrequenzträgerwellen benutzt werden und an jedem einer bestimmten Frequenz zitgcordneten Empfänger ein beim Ausbleiben der ständig übersandten Frequenz einschaltbarer Signalstromkreis vorgesehen ist, nach Patent 394 653, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalstromkreis eines jeden Empfängers über Kontakte geführt wird, die jeder von einem zugehörigen Relais vermittels der empfangenen Hochfrequenz gesteuert «-erden und die den Stromkreis aller Signalrelais öffnen, wenn sämtliche übertragenen Frequenzströme ausbleiben, während beim Ausbleiben nur eines Teiles der übertragenen Frequenzströme die Schließung der zugehörigen -Signalstromkreise über die nichtbeeinflußten Kontakte möglich ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalstromkreis eines jeden Empfängers über parallel geschaltete Kontakte geführt ist, die jeder von einem zugehörigen Ruhestromrelais gesteuert «-erden.
DEB103454D 1920-10-11 1922-02-11 Signalanlage, bei welcher Hochfrequenztraegerwellen benutzt werden Expired DE442729C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US416058A US1573936A (en) 1920-10-11 1920-10-11 System of carrier-wave signaling
US434223A US1550657A (en) 1920-10-11 1920-12-31 Ringing circuits for multiplex signaling

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE442729C true DE442729C (de) 1927-04-08

Family

ID=40469807

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB101915D Expired DE394653C (de) 1920-10-11 1921-10-09 Signalanlage, bei weicher Hochfrequenztraegerwellen benutzt werden
DEB103454D Expired DE442729C (de) 1920-10-11 1922-02-11 Signalanlage, bei welcher Hochfrequenztraegerwellen benutzt werden

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB101915D Expired DE394653C (de) 1920-10-11 1921-10-09 Signalanlage, bei weicher Hochfrequenztraegerwellen benutzt werden

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Country Link
US (2) US1573936A (de)
DE (2) DE394653C (de)
FR (2) FR542056A (de)
GB (2) GB170286A (de)

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Publication number Publication date
GB196123A (en) 1923-04-19
GB170286A (de) 1922-11-16
DE394653C (de) 1924-05-01
FR26006E (fr) 1923-07-18
US1573936A (en) 1926-02-23
US1550657A (en) 1925-08-25
FR542056A (fr) 1922-08-05

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