DE429154C - Telegraphiersystem, bei welchem die Zeichen vermittels Hochfrequenztraegerwellen uebertragen werden - Google Patents

Telegraphiersystem, bei welchem die Zeichen vermittels Hochfrequenztraegerwellen uebertragen werden

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DE429154C
DE429154C DEB102037D DEB0102037D DE429154C DE 429154 C DE429154 C DE 429154C DE B102037 D DEB102037 D DE B102037D DE B0102037 D DEB0102037 D DE B0102037D DE 429154 C DE429154 C DE 429154C
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Germany
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transmitter
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Application number
DEB102037D
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Nokia Bell NV
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Bell Telephone Manufacturing Co NV
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/02Channels characterised by the type of signal
    • H04L5/06Channels characterised by the type of signal the signals being represented by different frequencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Telegraphiersystem, bei welchem die Zeichen vermittels Hochfrequenzträgerwellen übertragen werden. Die Erfindung betrifft Flochfrequenznachrichtenübermittlung längs Leitungen derjenigen Art, bei welcher ein niederfrequenter Stromkreis so mit einem hochfrequenten Kreis, welcher Sende- und Empfangsverzweigungen enthält, über Sende- bzw. Empfangsrelais verbunden ist, daß die im niedrigfrequenten Stromkreis erzeugten Signale in der Sendeverzweigung und die in der Empfangserznveigung empfangenen Signale im niederfrequenten Stromkreis sich wiederholen. Eine derartige Anordnung wird gemäß der Erfindung in der Weise für Gleichstrotntelegraphie verwendbar gemacht, daß ein telegraphischer Gleichstromkreis so mit dem Sende-und Empfangsrelais zusammenarbeitet, daß das Empfangsrelais im Gleichstromkreis Änderungen hervorruft, welche gleich sind denen, die das Senderelais erregen, wobei die Schaltung derart getroffen ist, daß das Empfangsrelais auf das Senderelais nicht einwirken kann.
  • Die Erfindung zeigt Besonderheiten, welche nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dar, gestellt, während Abb. 2 eine etwas andere Ausführungsform in schematischer Weise zur Darstellung bringt.
  • In Abb. i bezeichnet ML eine Häuptsignalleitung, über welche Zeichengebung in beiden Richtungen mittels Hochfrequenzströmen erfolgen kann. Eine abgehende Zeichengebung kann auf die Leitung ML vermittels des Hochfrequenzsendekreises TL erfolgen, während zum Empfang der Hochfrequenzempfangskreis RL dienen soll. Um die Kreise RL und TL aufeinander abzugleichen, steht der Kreis RL mit der Hauptleitung 111L über einen an sich bekannten Differentialtransfor- i mator io in Verbindung, während eine künstliche Leitung jbTN zur Ausbalancierung der Hauptleitung 111L dient. Es können so viele Hochfrequenzsysteme mit den Kreisen TL und RL in bekannter Weise über abgestimmte Kreise in Verbindung treten, als gerade gewünscht wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jedoch nur ein Hochfrequenzsystem in Verbindung mit jedem Kreis dargestellt. Das in der Zeichnung dargestellte Sendesystem steht mit dem gemeinsamen Sendekreis TL über eine abgestimmte Anordnung TF in Verbindung und besteht aus einem Verstärker TA und aus einem Generator G. Das Empfangssystem steht mit dem Empfangskreis RL über eine ähnliche abgestimmte Anordnung RF in Verbindung und besteht aus einem Röhrendetektor D und aus einem Empfangsrelais R. Die Teilnehmerschleife L mit der Taste 1i und dem Empfänger S wird vermittels des Übertragerrelais i i beeinflußt, welches seinerseits durch das Empfangsrelais R gesteuert wird. Auf diese Weise werden Zeichen von dem Hochfrequenzempfangssystem nach der Teilnehmerschleife übertragen. Der Empfänger S' auf der Zentrale wird ebenfalls von dem Relais i i gesteuert. Das Senderelais T liegt in der Teilnehmerschleife in Serie mit Relais 1z. Letzteres steuert den Empfänger S" im Amte, so daß telegraphische Signale, die von der Schleife ausgehen, durch S" angegeben werden. Im Sendeteil der Schleife im Amte kann auch eine Sendetaste K' vorgesehen werden. Die Kontakte des Empfängers S" dienen dazu, die Kontakte des Empfangsrelais R kurzzuschließen, wenn Signale übersandt werden, so daß, wenn der Empfangsbeamte am anderen Leitungsende ein Unterbrechungszeichen geben will, die von dem Relais R empfangenen Zeichen nicht übertragen werden können, während der Sendekreis bei K für den Zweck der Zeichengebung geöffnet ist. Ein Kondensator C steht mit dem Sendekreis T in Verbindung und wird durch die Kontakte des Relais ii beeinflußt, damit das Senderelais momentan erregt gehalten wird, wenn der Anker des Relais i i unter dem Einfluß der empfangenen Zeichen anzieht. Auf diese Weise wird verhindert, daß die empfangenen Zeichen vermittels des Senderelais T zurückübertragen werden nach dem Hochfrequenzkreis. Das Senderelais T steuert einen Kreis 13, um den Gitterkreis des Verstärkers TA kurzzuschließen und verhindert auf diese Weise die Übersendung von Schwingungen seitens des Generators G.
  • Die Wirkungsweise des Systems ist folgendermaßen: Normalerweise, wenn keine Zeichen übersandt werden sollen, wird die Hochfrequenz des Empfangssystems mit gleichförmiger Amplitude von der fernen Sendestation aus übertragen. Infolgedessen wird die zu dem Empfangssystem gehörige Frequenz von der Hauptleitung im Kreis RL empfangen und durch die abgestimmte Anordnung RF auf den Detektor D aufgedrückt und verursacht so einen stetigen Gleichstrom über das Empfangsrelais R. Es sei bemerkt, daß der Gitterkreis des Detektors D eine solche Spannung von der Gitterbatterie erhält, daß kein Strom im Anodenkreis fließt, wenn die Hochfrequenz nicht empfangen wird. Der stetige Strom über das Relais R hält das Übertragerrelais i i erregt durch einen Strom Batterie, Arbeitskontakt vom Relais R, Wicklung des Relais i i. Das Relais i i hält den Stromkreis der Teilnehmerschleife L normalerweise geschlossen, und zwar über dem positiven Pol der Batterie, S, Taste K, Arbeitskontakt des Relais i i, pelais 12, Taste K', Senderelais T, negativer Pol der Batterie. Infolgedessen wird S, Relais 12 und Senderelais T erregt.
  • Wenn die Schaltungsverhältnisse so liegen, wie eben beschrieben wurde, so kann der Beamte an der Schleife dadurch Zeichen übersenden, daß er die Taste K öffnet, oder der Beamte im Zentralamt, daß er die Taste K' öffnet. In beiden Fällen wird S, Relais i-a und Senderelais T abfallen. Das Relais T, welches normalerweise den Kreis 13 offen hält, schließt beim Abfallen den Kreis und schließt den Gitterkreis des Verstärkers TA kurz. Ist der Kreis 13 offen, so erzeugt der Generator G Schwingungen, welche auf den Gitterkreis des Verstärkers TA aufgedrückt und nach ihrer Verstärkung über den abgestimmten Kreis TF und über den Stromkreis TL nach der Hauptleitung ML übersandt werden. Beim Schließen des Kreises 13 wird jedoch ein Weg für die vom Hochfrequenzgenerator G erzeugte Frequenz gebildet, und zwar über Kondensator 1.4 zu Erde, so daß im wesentlichen keine Hochfrequenzströme über den Verstärker TA gehen. Die Unterbrechungen der Übersendung der Hochfrequenz erregen den Empfangsapparat am anderen Ende der Leitung ML. Das Abfallen des Relais 12 öffnet inzwischen den Stromkreis von S" an der Zentrale und bewirkt über dessen Ruhekontakt, daß die Kontakte des Empfangsrelais R kurzgeschlossen werden.
  • Sollte der Beamte am anderen Ende der Hauptleitung die Hochfrequenz, welche nach dem Empfangshochfrequenzsystern übersandt wird, unterbrechen, so wird der Gleichstrom vom Relais R unterbrochen, das Relais fällt ab und öffnet den Stromkreis des Relais i i. Das Abfallen des Relais i i öffnet den Stromkreis von S' und öffnet ferner den Stromkreis der Schleife L über S, Relais 12, Senderelais T. Infolgedessen nimmt S das Zeichen an der Schleife in der nachstehend beschriebenen Weise auf.
  • Bei normalem geschlossenen Zustand der Schleife besitzt der Kondensator C keine Ladung. Wenn indessen die Schleife infolge Abfallens des Relais i i geöffnet wird, so ladet der Kondensator C über die Wicklungen des Relais 12 und des Senderelais T während des Augenblicks, in welchem der Anker des Relais i i von seinem Arbeitskontakt nach seinem Ruhekontakt schwingt. Diese Ladung hält das Relais i2 und das Senderelais T erregt, bis der Anker des Relais i i auf seinem Ruhekontakt bleibt, indem der Haltekreis für die genannten Relais von Erde über Ruhekontakt des Relais i i, über die Wicklung des Relais 12, über Taste K', über Relais T zum negativen Pol der Batterie verläuft. Das Relais 12 und das Senderelais T antworten infolgedessen nicht auf die Öffnungen der Schleife am Relais i i, und das empfangene Zeichen wird nicht zurück über das Hochfrequenzsendesystem nach der Leitung ML geleitet. Bei Beendigung der Unterbrechung der empfangenen Frequenz fließt wieder Strom über das Empfangsrelais R, welches den Kreis des Übertragerrelais i i schließt, welch letzteres die Schleife schließt. Der Kondensator C, welcher in der Zwischenzeit über den Ruhekontakt des Relais i i entladen wurde, nimmt wieder eine Ladung an über Relais 12, Senderelais T und hält die genannten Relais erregt, während der Anker des Übertragerrelais von seinem Ruhe- nach seinem Arbeitskontakt sich bewegt.
  • Sollte während des Zeichenempfanges gewünscht werden, den Sendebeamten an der fernen Station zu unterbrechen, um in entgegengesetzter Richtung zu geben, so kann ein Unterbrechungszeichen dadurch gegeben werden, daß die Taste K oder K' offen gehalten wird. Dies bewirkt den Abfall der Relais 12 und T. Das Relais T schließt den Stromkreis 13 und unterbricht die Übertragong der Hochfrequenz nach der fernen Station, während das Relais 12 den Stromkreis von S" öffnet, welch letzteres an seinem Ruhekontakt die Kontakte des Empfangsrelais R kurzschließt, so daß das Relais i i erregt gehalten wird und die empfangenen Zeichen nicht nach der Schleife übertragen werden können.
  • Die Wirkung der Unterbrechungszeichen an der fernen Station ergibt sich, wenn man die Wirkung betrachtet, welche ein Unterbrechungszeichen hat, das von der fernen Station nach dem, dargestellten Empfangssystem übersandt wird. Während der Unterbrechung wird die Hochfrequenz nicht nach dem Detektor D übersandt, und infolgedessen fließt kein Strom über R, welches also abfällt. Sollte der Beamte in diesem Moment die Taste K oder K' offen haben, um ein Zwischensignal zu übersenden, so fällt das Relais 12 ab, und infolgedessen bewirkt S" in diesem Moment einen Haltekreis für Relais i i. Wird aber die Taste wieder geschlossen, so spricht Relais 12 wieder an, und S" öffnet den Kurzschluß um die Kontakte des Empfangsrelais R. Das Relais i i fällt sofort ab und öffnet den Schleifenkreis in der bereits beschriebenen Weise. Gleichzeitig wird Relais 12 und Relais T über den Ruhekontakt des Relais i i gehalten. S" wird also erregt gehalten und hält den Nebenschluß um die Empfangskontakte des Relais R offen.
  • Der eben beschriebene Zustand bleibt so lange, als das Unterbrechungszeichen abgegeben wird. Der Beamte, welcher vermittels der Taste K sendet, erkennt sofort, wenn ein Unterbrechungszeichen ankommt, infolge des Umstandes, daß S nicht weiter auf die Tätigkeit der Taste K reagiert, da der Schleifenkreis offen gehalten ist. Der Beamte wird also die Taste K schließen, und der Beamte, welcher das Unterbrechungszeichen absendet, wird, nachdem er das Unterbrechungszeichen für einen kurzen Zeitraum abgegeben hat, in normaler Weise beginnen zu senden, worauf die dargestellte Schaltung in der bereits beschriebenen Weise als Empfangsschaltung funktioniert.
  • Eine etwas andere Anordnung ist in Abb. 2 dargestellt. Diese Anordnung unterscheidet sich insofern, als an Stelle der Kondensatorenentladungsanordnung, welche dazu dient, das Relais 12 und das Relais T zu halten, eine magnetische Haltevorrichtung vorgesehen ist. Zu diesem Zweck besitzt das Relais i2 nicht, wie in Abb. i, eine einzige Spule, sondern eine Hauptspule 12', welche im Schleifenkreis liegt, und eine Hilfsspule 1:2", welche von dem Relais i i gesteuert wird, wobei die Spule 12" als Haltespule wirkt. Der Stromkreis der Schleife enthält in diesem Falle das Senderelais T nicht, sondern geht nur über die Spule 12' und Taste K'. Das Senderelais T liegt in einem Lokalkreis, der von dem Relais 12 beherrscht wird. S' ist auch in einer etwas unterschiedlichen Weise gestaltet, indem es in Serie mit Relais i i liegt und nicht in einem von dem Relais beherrschten Kreis untergebracht ist.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgendermaßen: Relais i i und S' sind normalerweise, wie oben beschrieben wurde, erregt. Das Relais schließt an einem seiner Arbeitskontakte die Spule 12" kurz, so daß diese Spule nicht mehr erregt ist. Das Relais i i hält den Schleifenstromkreis L auf folgendem Wege geschlossen: Batterie, S. Taste K, Arbeitskontakt des Relais i i, Spule 12'. Letztere hält den Anker des Relais angezogen, so daß die Sromkreise des Senderelais T und der Stromkreis von S" geschlossen sind. Wird vermittels der Taste K oder K' der Schleifenkreis geöffnet, so fällt der Anker von 12 ab, so daß das Senderelais T abfällt und die Abgabe der Hochfrequenz nach der fernen Station unterbricht. Gleichzeitig fällt S" ab und schließt die Kontakte des Empfangsrelais R kurz. Wird die Sendetaste wieder geschlossen, so wird der Stromkreis in seinen ursprünglichen Zustand wieder zurückgebracht und die Hochfrequenz wieder übersandt.
  • Unterbrechungen der empfangenen Hochfrequenz verursachen, daß das Empfangsrelais R abfällt. Der Stromkreis von i i und von S' wird geöffnet, und das Relais i i öffnet die Schleife, in welcher die Spule 12' des Relais 12 liegt. Der Kurzschluß um die Spule 12" wird entfernt, so daß das Relais 12 erregt gehalten wird während der Unterbrechungen der Schleife, und die empfangenen Signale können nicht bei der Betätigung des Senderelais T zurück nach der Hauptleitung ML gelangen.
  • Wenn während des Zeichenempfanges der Beamte an der Schleife ein Unterbrechungszeichen zu geben wünscht, so wird die Taste K geöffnet. Dies hat keine Wirkung, wenn das Empfangsrelais in diesem Moment unerregt ist. Sobald jedoch das Empfangsrelais wieder anspricht, um die Spule 12" kurzzuschließen, wird Relais 12 abfallen, da beide Spulen 12' und 12" unerregt sind. Die Relais T und S" fallen ab, und der Sender funktioniert so, daß er die sendende Frequenz unterbricht, während S" die Kontakte des Relais R kurzschließt und S' und Relais i i erregt hält, so lange, wie das Unterbrechungssignal dauert. Die empfangenen Signale werden also während der Dauer der Unterbrechung nicht nach der Schleife übertragen.
  • Die Wirkung eines Unterbrechungszeichens, welches von der fernen Station empfangen wird, besteht darin, daß das Empfangsrelais R während der Dauer der Unterbrechung abfällt. Wenn in diesem Augenblick die Schleife L offen ist, zum Zweck eines Zwischensignals, so fällt S" ab, und der Abfall des Relais R ist ohne Wirkung. Sobald aber die Taste in der Schleife wieder geschlossen ist, wird die Spule 12' erregt und schließt die Stromkreise i-on T und S". S" entfernt den Kurzschluß um die Kontakte des Relais, und Relais i i fällt sofort ab und 5ffnet die Schleife. Der Abfall des Relais i i entfernt den Kurzschluß um die Spule 12" und erregt diese Spule, und eine ,-eitere Unterbrechung der Schleife vermittels K oder IL' hat keine Wirkung, da das Relais 12 erregt bleibt und S" erregt hält und so irgendeine Möglichkeit verhindert, die Kontakte des Relais R kurzzuschließen und das öffnen der Schleife vermittels des Relais i i verhindert, daß S auf die übersandten Zeichen anspricht. Der Beamte an der Schleife, welcher S beobachtet und sieht, daß es nicht weiter auf die Sendetaste anspricht, erkennt sofort, daß ein Unterbrechungszeichen gegeben wurde.
  • Die obigen Ausführungen stellen nur Ausführungsbeispiele dar, und die Erfindung kann auch in anderer Weise zur Ausführung gelangen.

Claims (3)

  1. PATEN T-ANs.PRÜcHE: i. Telegraphiersystetn, bei welchem die Zeichen vermittels Hochfrequenzträgerwellen übertragen werden und mit dem Hochfrequenzweg (117L) oder mit den Hochfrequenzwegen ein Senderelais (T) und ein Empfangsrelais (R) in Verbindung steht, welches auf ankommende Zeichen anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß ein einzelner telegraphischer Gleichstromkreis (L) mit dem Senderelais und dem Empfangsrelais zusammenarbeitet, wobei das Empfangsrelais in diesem Gleichstromkreis Änderungen hervorruft, die gleich sind denjenigen, welche das Senderelais in Tätigkeit setzen, und daß Anordnungen (C) vorgesehen sind, um zu verhindern, daß das Senderelais auf das Empfangsrelais einwirkt.
  2. 2. Telegraphiersystem nach Anspruch i, bei welchem die Zeichen vermittels Hochfrequenzträgerwellen übersandt werden und ein telegraphischer Gleichstromkreis mit dem Hochfrequenzweg über ein Senderelais (T) in Verbindung steht, welches auf Zeichen anspricht, die vom Gleichstromkreis zwecks Beeinflussung des Hochfrequenzsendeweges übersandt werden und andererseits über ein Empfangsrelais (R) verbunden ist, welches auf Zeichen anspricht, die über den Hochfrequenzweg zwecks Beeinflussung des Gleichstromkreises empfangen werden, dadurch gekennzeichnet, daß Anordnungen (i2, S", i i) vorgesehen sind, durch welche verhindert wird, daß beim Ansprechen des Senderelais das Empfangsrelais den Gleichstromkreis beeinflußt.
  3. 3. Telegraphiersvstem nach Anspruch i und 2, bei welchem die Zeichen vermittels Hochfrequenzträgerwellen übertragen werden und ein telegraphischer Gleichstromkreis (L) mit einem Hochfrequenzweg (ML) einerseits über ein Senderelais (T) verbunden ist, welches auf Zeichen anspricht, die über den Gleichstromkreis zwecks Beeinflussung des Hochfrequenzsendeweges (TL) übersandt werden und anderseits über ein Empfangsrelais (R) mit dem Hochfrequenzweg verbunden ist, welches Relais auf Zeichen anspricht, die über den Hochfrequenzempfangsweg zwecks Beeinflussung des Gleichstromkreises ankommen, dadurch gekennzeichnet, daß Anordnungen (i i) vorgesehen sind, welche das Senderelais am Ansprechen verhindern, sofern während der Dauer eines vom Hochfrequenzempfangsweg (RL) aufgenommenen Unterbrechungszeichens versucht. wird, über den telegraphischen Stromkreis (L) Zeichen zu geben. q.. Telegraphiersystem nach Anspruch i bis 3, bei welchem Zeichen vermittels Hochfrequenzträgerwellen übersandt werden und mit dem Hochfrequenzsendeweg ein telegraphischer Gleichstromkreis verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanischer telegraphischer Übertrager (Relais T) verwendet wird, um Telegraphierzeichen von dem Gleichstromkreis nach dem Hochfrequenzsendeweg zu übertragen, wobei Hochfrequenzzeichen, die in diesem Weg ankommen, vermittels eines mechanischen Übertragers (Relais i i) nach dem telegraphischen Stromkreis als Gleichstromsignale übertragen werden.
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