DE647868C - UEberwachungseinrichtung fuer Signalanlagen, insbesondere fuer Eisenbahnblinksignale an UEberwegen - Google Patents

UEberwachungseinrichtung fuer Signalanlagen, insbesondere fuer Eisenbahnblinksignale an UEberwegen

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DE647868C
DE647868C DEN37992D DEN0037992D DE647868C DE 647868 C DE647868 C DE 647868C DE N37992 D DEN37992 D DE N37992D DE N0037992 D DEN0037992 D DE N0037992D DE 647868 C DE647868 C DE 647868C
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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Überwachungseinrichtung für Signalanlagen, insbesondere für Eisenbahnblinksignale an IJberwegen Bei der Überwachung von elektrischen Signalanlagen, insbesondere von Blinksignalanlagen für Eisenhahnüherwege, ist es erwünscht, durch .die Überwachung von mbglichst wenig Kreisen die ganze Anlage zu erfassen und trotzdem eine Störungsumsache weitgehend örtlich einzugrenzen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine überwachungseinrichtung, insbesondere für elektrische Eisenbahn-Blinksignalanlagen, mit einer primären und einer sekundären Stromquelle.
  • Es sind bereits überwachungseinriichtungen bekannt, die mit Gleichrichter und Pufferbatterie arbeiten und bei denen eine gemeinsame Überwachungsleitung einerseits an das den Gleichrichter speisende Wechselstromnetz, anderseits an einen im Ladekreis der Pufferbatterie liegenden Widerstand angeschlossen ist. Hierbei werden der Überwachungsstelle :sowohl Wechselstrom vonÜer Netzfrequenz als auch Gleichstrom zugeleitet, die über geeignete Sperrglieder getrennten Anzeigevorrichtungen zugeführt werden. Die bekannte Einrichtung ermöglicht jedoch mit zwei verschiedenartigen Strömen nur die Überwachung der einen die Signalanordnung speisenden Stromquelle.
  • Gemäß der-Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß die primäre Stromquelle und --die zwischen ihr und der sekundäxen Stromquelle liegenden Kreise durch Überwachung lediglich des letzten dieser Kreise überwacht werden und daß die Überwachung der an die sekundäre Stromquelle angeschlossenen Verbraucherstromkreise durch.dieüberwachung des ersten der zu überwachenden Verbraucherkreise erfolgt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einer Blinksignalanlage, die als primäre Stromquelle ein Wechselstromnetz mit einem Gleichrichter und als sekundäre Stromquelle eine Pufferbatterie aufweist, werden zur Überwachung deinerseits die in der Zuleitung zur Pufferbatterie auftretenden Wechselstromanteile der Netz- bzw. doppelten Netzfrequenz und anderseits die hinter der Pufferbatterie im Blinkkreis auftretenden Gleichstrom- bzw. Wechselstromanteile des im langsamen Blinkrhythmus unterbrochenen Gleichstromes benutzt. Diese verschiedenartigen Stromanteile werden in. bekannter Weise Übereine gemeinsame Leistung einer Anzeigestelle zugeführt, wo sie durch entsprechende Filterglieder getrennt zur Anzeige gebracht werden.
  • Ein Beispiel für die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
  • In Abb. i ist i und 2 das Wechselstromnetz, dessen Energie über den Transformator 3 auf den Gleichrichterkreis ,¢ übertragen wird. Ein Widerstand 5 im Primärkreis des Transformators dient zur Regelung :der Spannungsamplitude. Die gleichgerichteten Ströme, die noch Schwingungen der doppelten Netzfrequenz enthalten, werden über den Transformator 6 der Batterie 7 zugeführt. die als Pufferbatterie dient. Der hinter der Batterk vorhandene reine Gleichstrom dient dann zur. Speisung der angeschlossenen Relais- und :Motorstromkreise. Der Transformator 6 über= " trägt die doppelte Netzfrequenz auf d:e Lei--f tung 8, die als Doppelleitung ausgebildet isst, bei der aber auch die eine Leitung durch die Erde ersetzt werden kann (vgl. Abb. 2;. Der aus der Batterie 7 entnommene Gleichstrom dient gleichzeitig zur Speisung der Signallampen o, io, 11, 12, von denen die beiden ersten für das weiße Licht, die beiden letzteren für das rote Licht vorgesehen sind. In dem gemeinsamen Signallampenkreis liegt ein L ber-,vachungsrelais 13, ferner ein Umschalter 14., der durch die Gleisrelais betätigt wird und abwechselnd das rote und weiße Licht je nach der Besetzung der Schiene zur Wirkung bringt. 15 ist ein vor d:,e Weißlampe geschalteter Widerstand, 16 ein Umschalter, der bei Zerstörung der Lampe g den Stromkreis für das Weißlicht auf die Ersatzlampe i o umschaltet. Bei dem Rotlicht sind lediglich zwei parallel geschaltete Heizfäden vorgesehen, von denen der eine schwächer belastet ist als der andere und dadurch die Gewähr bietet, daß er auch dann noch betriebsbereit ist, wenn der andere Heizfaden durchgebrannt ist. In dem gemeinsamen Stromkre_s der Lampen liegt ein Transformator 17 von höherer Windungszahl, der so bemessen ist, daß er auf der Sekundärseite die Spannung der Blinkfrequenz, d. h. bei 4.5 und cgo Blinken pro Minute eine Frequenz von 0,75 bis 1,5 Hertz ergibt. Die Sekundär«-icklung ist vorzugsweise noch über eine Drossel 18 an' die Doppelleitung 8 angeschlossen und gegen die Sekundärwicklung des Transformators 6 durch einen Kondensator 1g, der in der Anschlußleitung des letztgenannten TraDsformators liegt, gesperrt. Da der Kondensator 1g die Frequenz von ioo Hertz des Glcichrichterkreises durchläßt, gelangen beide Wechselströme bis. zu .dem Ort der Überwachuing, wo sie in ihre einzelnen Bestandteile wieder zerlegt werden. Der Strom von der Frequenz i oo wird wieder über einen Kondensator 2o einer Überwachungslampe 2 i, vorzugsweise einer Glimmlampe, zugeführt, während der Strom niedriger Frequenz eine Lampe 22 zum Aufleuchten bringt. Eine Drossel 23 in Reihe mit der Lampe 22 sorgt für die Fernhaltung des höher schwingenden Wechselstromes.
  • Statt der gezeichneten Kondensatoren und Drosseln können selbstverständlich alle beliebigen, in der @Vechselstromtechnik bekannten Sperrglieder benutzt werden.
  • Abb.2 zeigt eine etwas andere Ausführungsform der Schaltung, bei der die eine der Leitungeng durch Erde ersetzt ist und bei der das Rotlicht auch während der Zeiten, ,wo es gerade nicht leuchtet, über die Leitung 8 überwacht wird. Dies geschieht dadt4rch, daß in jede Blinklampenleitung ecn firansformator 17', 17 ", 17"', 17'"' gelegt ist, dessen Sekundärwicklungen für weiß und rot je hintereinandergeschaltet sind. Die Sekundärwicklungen in den Weißleitungen führen zum Punkt 2.1, die der Rotleitungen zum Punkt 25, an dem auch die überwachungsleitung angeschlossen ist. Brennt während der Weißlichtzeit eine der Rotlampen durch, so wird damit auch die Übertragung der sekundären Blinkströme unterbrochen, die normalerweise über i i und 12 führen, aber zu gering sind, um diese Lampen zum Aufleuchten zu bringen. Damit nicht ein Nebenschluß über die Primärwicklungen von 17"', 17"" möglich ist, kann noch durch einen Schalter 26 bei Weißlicht diese Verbindung gänzlich gesperrt werden. Die Transformatoren 17', 17" können auch durch einen cinr zigen in der gemeinsamen Leitung der Weißlampen ersetzt werden. Siebmittel 19, 20, 23 sorgen auch hier dafür, daß Blinkstrom und Gleichrichteranteil getrennt und unabhängig zur Anzeige gebracht werden.
  • Das wechselnde Aufleuchten der Lampen wird durch den Blinkkontakt BL hervorgerufen. Um das Durchbrennen der wichtigen Rotlampen an der Überwachungsstelle auch dann noch kenntlich zu machen, wenn der Kontakt 1,1 bereits wieder auf die Weißlampen umgeschaltet hat, kann ein öffnungskon-:akt 131 des Relais 13 (Fig. 1) den Überwachungsstromkreis unterbrechen und ein zum Relais 13 parallel liegender eigener Schließkontakt 132 das Wiederansprexhen des einmal abgefallenen Relais verhindern, ohne daß der Brennkreis der Weißlampen gestört wird.

Claims (3)

  1. PATEN TANSI'RücIiC: i. Überwachungseinrichtung für Signalanlagen, insbesondere Eisenbahnblinksignale an Überwegen, mit einer primären (z. B. Netz) und einer sekundären selbständigen Stromquelle (z. B. Pufferbatterie), dadurch gekennzeichnet, daß die Clierwachung der primären Stromquelle (1, 2) und der zwischen ihr und der sekundären Stromquelle (7) liegenden Kreise durch Überwachung lediglich des letzten dieser Kreise, und daß die überwachung der an die sekundäre Stromquelle (7) angeschlossenen Verbraucherstromkreise durch die Überwathung des ersten der zu überwachenden Verbraucherstromkreise erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i unter Verwendung eines Wechselstromnetzes und eines Gleichrichters, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Zuleitung zur Pufferbatterie (7) auftretenden Wechselstromanteü.e der Netz- bzw. doppelten Netzfre-' quenz einerseits, anderseits die hinter der Pufferbatterie (7) im Blinkkreis auftretenden Gleichstrom- bzw. Wechs,el:snromanteile .des im langsamen Blinkrhythmus unterbrochenen Gleichstromes. zur überwachung benutzt werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschie= denartigen Stromanteile in an sich bekannter Weise über eine gemeinsame Leitung (8) einer Anzeigestelle zugeführt werden, wo sie durch entsprechende Filterglieder (20, 23) getrennt zur Anzeige gebracht werden. 0 ¢. Einrichtung nach Anspruch i' bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Brennen .der Freisignallampen (9, io) der Überwachungsleitung (8@ zugeführte, aus gern Blinkgleichstrom abgeleitete Stromanteil über die Glühfäden der Warnsignallampen (11, 12, Abb. 2) geleitet wird, ohne diese zum Aufleuchten zu bringen.,
DEN37992D 1935-04-04 1935-04-04 UEberwachungseinrichtung fuer Signalanlagen, insbesondere fuer Eisenbahnblinksignale an UEberwegen Expired DE647868C (de)

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DE (1) DE647868C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761141C (de) * 1939-12-01 1953-11-30 Julius Pintsch K G Einrichtung zur UEberwachung selbsttaetig arbeitender UEberwegwarnsignalanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761141C (de) * 1939-12-01 1953-11-30 Julius Pintsch K G Einrichtung zur UEberwachung selbsttaetig arbeitender UEberwegwarnsignalanlagen

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