DE3049741T1

DE3049741T1 - Power supply and control device for the proper operation of a railway traffic light

Info

Publication number: DE3049741T1
Application number: DE803049741T
Authority: DE
Inventors: J Peslier
Original assignee: Jeumont Schneider SA
Current assignee: Jeumont Schneider SA
Priority date: 1979-07-16
Filing date: 1980-07-04
Publication date: 1982-02-25
Also published as: AU6057480A; WO1981000238A1; US4376910A; DE3049741C2; GB2070834A; IT8049240A0; CA1151278A; AU537703B2; IT1128132B; BE884297A; BR8008744A; GB2070834B; NL8020242A; FR2461626B1; ZA804266B; MX148109A; FR2461626A1

Description

JEUMONT-SCHNEIDER 13. März 1981

31-32, Quai National 92806 Puteaux / Frankreich

Unser Zeichen: J 676

EINRICHTUNG ZUR VERSORGUNG UND ZUR ÜBERWACHUNG DES RICHTIGEN ARBEITENS EINES EISENBAHNSIGNALS.

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Versorgung und zur Überwachung des richtigen Arbeitens eines Eisenbahnsignals, die gestattet, das Vorhandensein von Fehlern in einer elektrischen Leitung festzustellen.

Bekanntlich ist es für die Sicherheit des Eisenbahnverkehrs unerläßlich, eine ständige Überwachung des richtigen Arbeitens der Signale vorzunehmen. Zu diesem Zweck ist es bekannt, in Reihe in der elektrischen Versorgungsleitung der Signale, die gegenüber der Erde isoliert ist, eine relativ komplizierte Überwachungs-Versorgungseinrichtung zu verwenden, welche ein Relais enthält, das nur dann arbeitet, wenn ein bestimmter nomineller Strom in der Leitung fließt. Die so gebildete Anordnung ist teuer, während die Länge der Versorgungsleitungen begrenzt ist.

Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen. Sie betrifft eine Einrichtung zur Versorgung und zur Überwachung des richtigen Arbeitens eines Eisenbahnsignals, mit einem Generator, der einen periodischen Strom erzeugt und mit einer langen elektrischen Versorgungsleitung über einen ersten Trenntransformator verbunden ist, wobei die elektrische Lampe des Signals mit der langen Leitung über einen zweiten Trenntransformator verbunden ist.

Gemäß der Erfindung sind ein erster und ein zweiter Sicherheitskondensator mit vier Klemmen durch ein erstes Paar

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ihrer Klemmen in der langen Leitung in Reihe mit der Sekundärwicklung des ersten Transformators und mit der Primärwicklung des zweiten Transformators angeordnet, während das zweite Klemmenpaar des ersten Kondensators mit der Wicklung eines mit Gleichstrom versorgten Relais und das des zweiten Kondensators mit den Ausgangsklemmen eines Detektors für das Arbeiten der Lampe, der einen Gleichstrom erzeugt, verbunden ist.

Die Erfindung wird besser verständlich und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile derselben werden sich klarer aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung ergeben.

Fig. 1 zeigt schematisch eine Versorgungs- und überwachungseinrichtung nach der Erfindung, und Fig. 2 zeigt im einzelnen eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Detektors für das Arbeiten der Lampe.

Gemäß Fig. 1 erfolgt das Erkennen des Zustandes der Lampe 1 des Signals örtlich an dem Signal durch den Detektor 2, und die gewonnene Information wird über die elektrische Versorgungsleitung 3 der Lampe 1 zu der Wicklung eines Relais 4 übertragen, die die Information zu einer zentralen Steuerstation 5 weiterleitet. Dieser Erkennungsvorgang wird deshalb in keinster Weise durch die um den kapazitiven Strom des Kabels erhöhten Leerlaufströme der Transformatoren gestört. Genauer gesagt, ein Generator 6, der einen periodischen Strom erzeugt, ist mit der langen Leitung 3 über einen ersten Transformator 7 zur galvanischen Trennung und über einen Steuerschalter 8 des Signals verbunden. Der Generator 6 kann in gleicher Weise aus einem Generator, der einen sinus- oder einen rechteckförmigen Wechselstrom erzeugt, oder aber aus einem Gleichstromzerhacker bestehen, der beispielsweise eine Spannung von 127 V mit einer Frequenz von 400 Hz liefert. Die

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Lampe 1 ist mit dem anderen Ende der Leitung 3 über einen zweiten Trenntransformator verbunden. In der langen Leitung 3 ist in Reihe mit der Sekundärwicklung des Trenntransformators 7 ein Sicherheitskondensator 11 mit vier Klemmen angeordnet. Ein solcher Kondensator weist die Besonderheit auf, an jedem seiner Beläge mit zwei Klemmen, die untereinander durch den Belag selbst elektrisch verbunden sind, versehen zu sein.

Ein erstes Klemmenpaar wird für den Reihenanschluß an die Leitung 3 benutzt. Das zweite Klemmenpaar des Kondensators 11 ist mit der Wicklung eines Relais 4 verbunden, das mit Gleichstrom versorgt wird und für die periodischen Ströme unempfindlich ist. Das Relais 4 steuert das öffnen oder das Schließen einer Leitung 12, was das Anzeigen des Zustandes der Lampe 1 in einer zentralen Steuerstation 5 gestattet.

Ein zweiter Sicherheitskondensator 13 mit vier Klemmen ist durch ein erstes Paar seiner Klemmen in der Leitung 3 in Reihe mit der Primärwicklung des Trenntransformators 9 angeordnet. Das zweite Klemmenpaar des Kondensators 13 ist mit den Ausgangsklemmen eines Detektors 2 für das Arbeiten der Lampe 1, der einen Gleichstrom erzeugt, verbunden.

Deshalb wird der an den Ausgang des Detektors 2 angeschlossene Stromkreis für den durch den Detektor 2 erzeugten Gleichstrom über die Sicherheitskondensatoren 11 und 13 und insbesondere über deren Beläge durch die Sekundärwicklung des Transformators 7 und die Primärwicklung des Transformators 9 geschlossen.

Im Betrieb, wenn der Schalter 8 geschlossen ist, fließt ein periodischer Strom in der langen Leitung 3 zum Versorgen der Lampe 1. Wenn die Lampe richtig brennt, erzeugt

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der Detektor 2 einen Gleichstrom, der ebenfalls in der langen Leitung 3 fließen wird, um die Wicklung des Relais 4 zu versorgen, wobei die Information über das richtige Arbeiten der Lampe 1 dann über die Leitung 12 zu der zentralen Station 5 übertragen wird. Die Information über das Erlöschen der Lampe 1, beispielsweise aufgrund einer Unterbrechung des Glühfadens oder aufgrund von unerwünschten Erdschlüssen der langen Leitung 3, wird sofort zu der zentralen Station 5 übertragen.

Der Detektor 2 für das Arbeiten der Lampe 1 kann auf verschiedenerlei Weise verwirklicht werden.

Eine Photozelle, die bezüglich der Linse hinter der Lampe oder über der Lampe angeordnet ist, kann so als Detektor benutzt werden. Um jedoch zu vermeiden, daß diese Zelle auf das durch die Linse des Signals fokussierte Sonnenlicht anspricht, sollte die Zelle nur für im Infrarot-Bereich emittierte Strahlungen empfindlich sein, damit die Sicherheit der Information über das richtige Arbeiten, die zu der zentralen Station gesendet wird, gewährleistet ist. Außerdem kann auch ein Thermoelement, das in unmittelbarer Nähe des Glühfadens der Lampe innerhalb oder außerhalb des Glaskolbens dieser Lampe angeordnet ist, anstelle des Arbeitsdetektors benutzt werden. Die bevorzugte Ausführungsform eines Detektors 2 für das Arbeiten ist jedoch in Fig. 2 gezeigt, in der gleiche Teile wie in Fig. 1 gleiche Bezugszahlen tragen. Dieser Detektor 2 enthält einen Stromwandler 14, dessen Primärwicklung in Reihe mit der zu überwachenden Lampe und mit der Sekundärwicklung des zweiten Trenntransformators 9 angeordnet und dessen Sekundärwicklung mit den Klemmen eines Gleichrichters 15 verbunden ist, so daß ein Gleichstrom erzeugt wird, wenn in der Lampe ein periodischer Strom fließt. Die Gleichstrom-Ausgangsklemmen des Gleich-

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richters 15 sind mit dem zweiten Klemmenpaar des Sicherheitskondensators 13 über ein Filter verbunden, das wenigstens eine Sicherheitsinduktivität 16 enthält, die in dem Stromkreis in Reihe angeordnet ist, so daß der in der langen Leitung 3 fließende periodische Strom daran gehindert ;. wird, die Dioden des Gleichrichters 15 zu erreichen. Ein Kondensator 17 kann an die Ausgangsklemmen des Gleichrichters 15 angeschlossen sein, um dieses Filter wirksamer ; zu machen. Der Kondensator 17 ist vorzugsweise ein Sicherheitskondensator mit vier Klemmen, damit ein eventueller^ Ausfall dieses Bauelements festgestellt werden kann. Die gegenseitige Zuordnung der Induktivität 16 und des Kondensators 17 gestattet, einen Teiler für die periodische Spannung derart zu verwirklichen, daß die an die Dioden des Gleichrichters 15 angelegte periodische Spannung kleiner als die Durchlaßmindestspannung dieser Dioden ist.

Der Gleichrichter 15 kann eventuell zwei Z-Dioden enthalten, damit die Einstellung des dem zweiten Klemmenpaar des Sicherheitskondensators 13 zugeführten Gleichstroms ungeachtet der Leistung der zu überwachenden Lampe gewährleistet ist.

Es ist zwar nur eine einzige Ausführungsform der Erfindung beschrieben worden, es ist jedoch klar, daß jede vom Fachmann vorgenommene Abwandlung im Sinne der Erfindung nicht aus dem Rahmen der Erfindung herausfällt. Insbesondere in dem Fall, in welchem die zu überwachende Lampe 1 als Blinklampe arbeitet, kann der Kondensator 17, damit das Relais 4 nicht die Information über das Erlöschen der Lampe bei jeder Periode zu der zentralen Station 5 sendet, ein chemischer Kondensator hohen Wertes sein, damit das Relais 4 abfallverzögert wird.

Darüber hinaus ist es durch das Hinzufügen einer Einrichtung, die gestattet, die Übereinstimmung des Zustandes

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des Steuerschalters 8 des Signals und des Zustandes des Relais 4 festzustellen, möglich, ein eventuelles unerwünschtes Aufleuchten der Lampe, beispielsweise aufgrund einer in der langen Leitung 3 bei nichtgeschlossenein Schalter 8 induzierten Spannung, zu entdecken.

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Claims

PatentanwältePATENTANSPRÜCHEGDipl.-Ing. . Leiser3049741--Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. E. Prinz - Dr. G. HauserEr ns bergerstrasse 1913. März19818 München 60 P 30 49 741.7JEUMONT - SCHNEIDER 31-32, Quai National 92806 Puteaux / FrankreichUnser Zeichen: J 676

1. Einrichtung zur Versorgung und zur Überwachung des richtigen Arbeitens eines Eisenbahnsignals, mit einem Generator, der einen periodischen Strom erzeugt und mit einer langen elektrischen Versorgungsleitung über einen ersten Trenntransformator verbunden ist, wobei die elektrische Lampe des Signals mit der langen Leitung über einen zweiten Transformator verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster und ein zweiter Sicherheitskondensator (11 und 13) mit vier Klemmen durch ein erstes Paar ihrer Klemmen in der langen Leitung (3) in Reihe mit der Sekundärwicklung des ersten Transformators (7) und mit der Primärwicklung des zweiten Transformators (9) angeordnet sind, wobei das zweite Klemmenpaar des ersten Kondensators

(11) mit der Wicklung eines mit Gleichstrom versorgten Relais (4) und das zweite Klemmenpaar des zweiten Kondensators (13) mit den Ausgangsklemmen eines Detektors (2) für das Arbeiten der Lampe (1) verbunden ist, der einen Gleichstrom erzeugt, welcher der Versorgungsspule des Relais (4) über die lange Leitung (3) und die Beläge der Sicherheitskondensatoren (11 und 13) zugeführt wird.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (2) aus einer Photozelle besteht.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Photozelle für Infrarotstrahlungen nicht empfindlich ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (2) ein in unmittelbarer Nähe des Glüh-

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fadens der Lampe (1) angeordnetes Thermoelement aufweist.

5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (2) einen Stromwandler (14) enthält, dessen Primärwicklung in Reihe mit der Sekundärwicklung des zweiten Transformators (9) angeordnet ist und dessen Sekundärwicklung mit den Eingangsklemmen eines Gleichrichters (15) verbunden ist, dessen Ausgangsklemmen mit dem zweiten Klemmenpaar des zweiten Kondensators (13) über ein Filter verbunden sind, das nur den Gleichstrom fließen läßt.

6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter aus einer Induktivität (16) besteht, die in Reihe zwischen dem Gleichrichter (15) und dem zweiten Kondensator (13) angeordnet ist.

7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter außerdem einen Kondensator (17) enthält, der zwischen den Ausgangsklemmen des Gleichrichters (15) angeordnet ist.

8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (17) ein dritter Sicherheitskondensator mit vier Klemmen ist, dessen erstes Klemmenpaar mit den Ausgangsklemmen des Gleichrichters (15) und dessen zweites Klemmenpaar mit dem zweiten Klemmenpaar des zweiten Kondensators (13) über die in Reihe angeordnete Induktivität (6) verbunden ist.

9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (17) ein chemischer Kondensator großen Wertes ist, der eine Abfallverzögerung des Relais (4) gestattet, wenn die Lampe (1) im Blinkbetrieb arbeitet.

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