DE3424991A1 - Elektronisches vorschaltgeraet fuer leuchtstofflampen - Google Patents
Elektronisches vorschaltgeraet fuer leuchtstofflampenInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Vorschaltgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
5
Vorschaltgeräte herkömmlicher Art, bestehend aus Drossel und Starter, eignen sich nur für den Anschluß an eine
Wechselstromquelle. Dient das 50 Hz-Wechselstromnetz als
Wechselstromquelle/ dann sind diese herkömmlichen Vorschaltgeräte relativ groß, während der Lampenwirkungsgrad
aufgrund der niedrigen Frequenz gering ist.
Ein elektronisches Vorschaltgerät der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art wird in der deutschen
Patentanmeldung P 34 06 131.2 beschrieben. Dieses Vorschaltgerät kann an eine Wechselstromquelle einer vorgegebenen
Spannungshöhe oder an eine Gleichstromquelle mit im wesentlichen gleich hoher Spannung angeschlossen werden.
Verschieden hohe Spannungen kann dieses Gerät nicht verarbeiten.
Es ist bekannt, eine am Wechselstromnetz betriebene Leuchtstofflampe
bei Netzausfall aus einer Batterie zu speisen. Dabei wird mit Hilfe eines Relais ein von der Batterie
betriebener Transistorwechselrichter eingeschaltet, der für die Dauer des Netzausfalls die Leuchtstofflampe mit
der erforderlichen Betriebsspannung versorgt. Dieses Verfahren erfordert jedoch zwei verschiedene Vorschaltgeräte
mit entsprechenden ümschalteinrichtungen sowie zusätzliche Leitungen und ist daher teuer und insbesondere auch ungeeignet,
wenn nachträglich eine solche Notversorgung eingerichtet werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektronisches Vörschaltgerät
zu schaffen, das es gestattet, über dasselbe
Leitungspaar eine Leuchtstofflampe wahlweise mit einer höheren oder einer niedrigeren Spannungs zu betreiben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Vorschaltgerät
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Diese Lösung eignet sich für den.Fall/ daß das Vorschaltgerät
an unterschiedlich hohen Gleichspannungen betrieben werden soll. Soll das Gerät hingegen auch Wechselspannungen
verarbeiten können, dann ist ein zweiter Gleichrichter gemäß dem Patentanspruch 2 vorzusehen.
Der Lampenwechselrichter ist auf eine bestimmte Eingangsspannung ausgelegt. Dies wird normalerweise die höhere
der beiden möglichen Eingangsspannungen sein. Liegt diese höhere Spannung an den Eingangsklemmen des Vorschaltgeräts
an, dann kann sie, falls es sich um eine Wechselspannung handelt, über den zweiten Gleichrichter, andernfalls auch
direkt an den Eingang des Lampenwechselrichters angelegt werden. Während dieser Zeit hält der spannungsabhängig
betätigte Umschalter diese höhere Spannung vom Eingang des Hilfswechselrichters fern, welcher auf die niedrigere
Eingangsspannung ausgelegt ist. Liegt an dem Eingang des
Vorschaltgeräts die niedrigere Spannung an, bei der es sich, wenn der zweite Gleichrichter vorgesehen ist, auch
um eine Wechselspannung handeln kann, dann ist diese für den Betrieb des Lampenwechselrichters nicht geeignet. Diese
niedrigere Spannung wird daher mit Hilfe des Umschalters auf den Eingang des Hilfswechselrichters gegeben und durch
diesen in Verbindung mit dem ihm nachgeschalteten zweiten Gleichrichter in eine zum Betrieb des Lampenwechselrichters
ausreichend hohe Gleichspannung umgesetzt. Auf diese Weise kann für beide Eingangsspannungen derselbe Lampenwechselrichter
verwendet werden.
Grundsätzlich ist es auch möglich, den Lampenwechselrichter auf die niedrigere der möglichen Eingangsspannungen
des Vorschaltgeräts auszulegen. In diesem Pail müßte
der Hilfswechselrichter auf die höhere Eingangsspannung
ausgelegt werden und diese in Verbindung mit dem ersten Gleichrichter in eine niedrigere Gleichspannung umsetzen.
Der Umschalter müßte dann dafür sorgen, daß bei Anliegen der höheren Eingangsspannung die direkte Verbindung
zwischen dem Eingang des Geräts bzw. dem Ausgang des zweiten Gleichrichters und dem Lampenwechselrichter unterbrochen
wird, damit der auf die niedrige Eingangsspannung ausgelegte Lampenwechselrichter vor der hohen Spannung
geschützt wird.
Für den Fall, daß der Lampenwechselrichter auf die höhere Eingangsspannung ausgelegt ist, sieht eine Weiterbildung
der Erfindung vor, daß der Umschalter einen zwischen den Ausgang des zweiten Gleichrichters (sofern dieser vorhanden
ist) und den Eingang des Hilfswechselrichters geschalteten
Längstransistor umfaßt, dessen Schaltzustand von einem Schwellenwertschalter abhängig von der Eingangsspannung bzw. von der Ausgangsspannung des zweiten Gleichrichters
gesteuert wird. Diese Lösung ist besonders vorteilhaft, wenn zugleich die eine Ausgangsklemme des zweiten
Gleichrichters direkt mit einer Eingangsklerame des Lampenwechselrichters verbunden ist, während die andere
Ausgangsklemme des zweiten Gleichrichters über eine Diode mit der anderen Eingangsklemme des Lampenwechselrichters
verbunden ist. Bei Betrieb mit der höheren Eingangsspannung
ist dann der Längstransistor gesperrt, so daß diese Spannung bzw. die Ausgangsgleichspannung des zweiten
Gleichrichters über die genannten Verbindungen direkt an die Eingangsklemmen des Lampenwechselrichters geführt
wird. Wird das Gerät dagegen mit der niedrigeren Eingangsspannung beaufschlagt, dann schaltet der Schwellenwert-
schalter den Längstransistor ein, so daß der Hilfswechselrichter
arbeitet und der erste Gleichrichter die erforderliche Gleichspannung an die Eingangsklenunen des
Lampenwechselrichters abgibt. Die erwähnte Diode verhindert dabei einen Stromfluß von dem die höhere Gleichspannung
führenden Ausgang des ersten Gleichrichters zurück zu dem mit der niedrigeren Spannung beaufschlagten Eingang
des Hilfswechselrichters. Das heißt infolge der unterschiedlich
hohen Spannungen am Eingang des Hilfswechselrichters
einerseits und am Ausgang des diesem nachgeschalteten ersten Gleichrichters andererseits unterbricht
die Diode automatisch die direkte Verbindung zwischen den Eingangsklemmen des Geräts bzw. dem Ausgang des zweiten
Gleichrichters und dem Eingang des Lampenwechselrichters.
Das erfindungsgemäße Vorschaltgerät eignet sich besonders gut für eine Beleuchtungsanlage mit Notbeleuchtung bei
Ausfall der Netzspannung. Wird in einer bestehenden Beleuchtungsanlage mit mehreren Brennstellen bei mehr oder
weniger vielen Brennstellen das herkömmliche aus Drossel und Starter bestehende Vorschaltgerät durch das erfindungsgemäße
Vorschaltgerät ersetzt und werden bei Netzausfall die Versorgungsleitungen auf eine Batterie umgeschaltet,
dann würden für die Dauer dieser Umschaltung nur die mit einem erfindungsgemäßen Vorschaltgerät versehenen Leuchtstofflampen
brennen, während alle anderen Lampen ausgeschaltet blieben.
Ein weiterer besonders geeigneter Anwendungsfall für das erfindungsgemäße Vorschaltgerät ist eine Universalhandlampe
.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispie.l im einzelnen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels des Vorschaltgeräts
und
Fig. 2 eine vorteilhafte Verwendung des Vor-".
schaltgeräts.
Anhand von Fig. 1 soll die Erfindung nun an einem Ausführungsbeispiel beschrieben werden, bei dem davon ausge-
gangen wird, daß die Eingangsspannung entweder eine relativ
hohe Wechselspannung von beispielsweise 220 V und 50 Hz oder eine Batteriespannung von beispielsweise 24 V ist.
Die nachfolgenden Erläuterungen gelten aber in gleicher Weise, wenn statt der Batteriespannung eine entsprechend
niedrige Wechselspannung angenommen wird.
An den beiden Eingangsklemmen 1 in Fig. 1 liegt normalerweise
eine Wechselspannung von beispielsweise 220 V 50 Hz. Diese Wechselspannung liegt über eine Doppeldrossel 2 mit
nachgeschaltetem Kondensator 5 am Eingang eines Brückengleichrichters 3 an, ah dessen Ausgang ein Glättungskondensator
4 angeschlossen ist. Der Kondensator 5 dient zusammen mit der Doppeldrossel 2 zur HF-Entstörung und bei geeigneter
Bemessung zugleich als Oberwellenfilter. Der Glättungskondensator 4 wird bei einer angenommenen Wechselspannung
von 220 V an den Eingangsklemmen T auf eine Spannung von ca. 280 V aufgeladen.
über die Leitungen 7a und 7b sind die Ausgangsklemmen des
Brückengleichrichters 3 sowie der zwischen diese geschaltete Glättungskondensator 4 mit den Eingangsklemmen eines
Lampenwechselrichters 8 verbunden, der die Leuchtstofflampe 9 speist. Bei dem Lampenwechselrichter 8 handelt es
sich vorzugsweise um einen Transistorwechselrichter, wie er aus der DE-PS 29 27 837 bekannt bzw. in der deutschen
Patentanmeldung P 34 06 131.2 beschrieben ist. Dieser Lampenwechselrichter ist für eine Eingangsgleichspannung
von 250 bis 350 V bemessen und hat eine Betriebsfrequenz oberhalb der Hörbarkeitsgrenze etwa bei 30 kHz.
5
Ein Hilfswechselrichter 10a ist an die Leitung 7b direkt
und an die Leitung 7a über die Emitter-Kollektor-Strecke eines Längstransistors 11 angeschlossen. Der Längstransistor
11 ist Teil eines elektronischen, spannungsabhängig betätigten Umschalters 6, der ferner einen Schwellenwertschalter
zur Steuerung des Längstransistors 11 aufweist. Dieser Schwellenwertschalter umfaßt die Elemente 12 bis
in Fig. 1. Seine Wirkungsweise ist wie folgt. Sobald am Glättungskondensator 4 eine ausreichend hohe Spannung
ansteht, erhält ein npn-Transistor 14 über die Reihenschaltung aus einem Kondensator 17 und einem Widerstand 13
einen Basisstrom und wird durchgeschaltet. Der Transistor 14 bleibt auch nach Aufladung des Kondensators 17 durchgeschaltet,
sofern die Klemmenspannung des Glättungskondensators 4 höher als eine im wesentlichen durch die Z-Spannung
einer Z-Diode 12 vorgegebene Schwellenspannung ist. Die Z-Diode 12 liegt dem Kondensator 17 parallel.
Wenn der Transistor 14 durchgeschaltet ist, wird ein zweiter npn-Transistor 16 gesperrt und unterbricht den
Basisstrom für den Längstransistor 11, so daß dieser ebenfalls
gesperrt wird. Bei der aus Fig. 1 deutlich entnehmbaren und deshalb hier nicht im einzelnen aufgezählten
Verknüpfung der einzelnen Elemente des Umschalters 6 ist demnach der Hilfswechselrichter 10a aufgrund des Sperrzustands
des Längstransistors 11 vom Ausgang des Brückengleichrichters 3 abgeschaltet, wenn dessen Ausgangsspannung
bzw. die Klemmenspannung des Glättungskondensators 4 über der Schwellenspannung des Schwellenwertschalters liegt.
Wenn bei der dargestellten Schaltung des Umschalters 6
die Klemmenspannung des Glättungskondensators 4 unterhalb
des Schwellenwerts des Schwellenwertschalters bleibt, kann kein Strom über die Z-Diode 12 fließen, so daß der
Transistor 14 aufgrund des Widerstands 15 sicher gesperrt wird. Bei gesperrtem Transistor 14 kann über einen Widerstand
18 und eine Diode 19 Basisstrom zu dem Transistor 16 fließen, so daß dieser eingeschaltet wird und den
Längstransistor 11 über einen Widerstand 20 und eine Diode
21 mit einem Basisstrom versorgt, aufgrund dessen der Längstransistor 11 eingeschaltet wird und damit der Hilfswechselrichter
10a mit der Klemmenspannung des Glättungskondensators 4 beaufschlagt wird.
Der Schwellenwertschalter schaltet so schnell, daß eine Umschaltung
von einer Gleichspannung von beispielsweise 24 V auf die Wechselspannung von beispielsweise 220 V mit
Hilfe eines schnell schaltenden Relais keine Gefahr für den auf eine Eingangsgleichspannung von 24 V ausgelegten Hilfswechselrichter
10a bedeutet.
Der Hilfswechselrichter 10a, dessen Aufbau grundsätzlich
bekannt ist, und der hier deshalb nicht im einzelnen erläutert werden soll, besitzt in der dargestellten Ausführungsform
einen in Sparschaltung betriebenen Ausgangstransformator, an den ein zweiter Gleichrichter 10b in
Spannungsverdopplerschaltung angeschlossen ist. Aufgrund
der Spannungsverdopplerschaltung kommt man bei vorgegebener Ausgangsgleichspannung mit einer geringeren Windungszahl
für den Ausgangstransformator des Hilfswechselrichters 10a
aus.
Wenn der Längstransistor 11 eingeschaltet ist und der Hilfswechselrichter 10a arbeitet, verhindert die Diode
22 eine Rückführung der bei den angenommenen Zahlenwerten etwa 280 V betragenden Ausgangsgleichspannung des GIeichrichters
10b auf den Eingangskreis des Hilfswechselrichters 10a.
Abhängig von der Höhe der Klemmenspannung des Glättungskondensators
4 liegt an dem Lampenwechselrichter 8 demnach über die Leitungen 7a, 7b und die Diode 22 direkt
die Klemmenspannung des Glättungskondensators 4 oder die Ausgangsspannung des Gleichrichters 10b an.
Der Umschalter kann vereinfacht werden, wenn sichergestellt ist, daß die Umschaltung von der niedrigeren Gleichspannung
auf die höhere Wechselspannung etwas verzögert erfolgt. Der auf die niedrige Spannung ausgelegte Hilfswechselrichter
10akann nämlich mit einer höheren Eingangsspannung von ungefähr 300 V beaufschlagt werden, solange
er nicht schwingt und die verwendeten Transistoren entsprechend hohe Sperrspannungen vertragen. Man kann unter
dieser Voraussetzung, statt den Speisestrom mit Hilfe des Längstransistors 11 zu unterbrechen, die den Widerstand
23 enthaltende Anschwinghilfsleitung unterbrechen. Es
muß aber sichergestellt sein, daß nach Abschaltung der niedrigeren Eingangsgleichspannung die höhere Eingangswechsel spannung erst eingeschaltet wird, nachdem der
Hilfswechselrichter 10a ausgeschwungen ist. Da der Strom
in der Anschwinghilfsleitung erheblich kleiner als der
Speisestrom des Hilfswechselrichters 10a ist, würde der
Schalttransistor entsprechend dem Längstransistor 11 mit
einem geringeren Steuerstrom auskommen. Daher könnte zum Beispiel der Schalttransistor kleiner sein und seine
Basis könnte direkt an den Kollektor des Transistors 14 im Schwellenwertschalter unter Verzicht auf den Transistor
16 angeschlossen sein.
Ein besonders geeigneter Anwendungsfall eines solchen
vereinfachten Umschalters wäre der einer Universalhandlampe.
Ein bevorzugter Anwendurigsfall des erfindungsgemäßen
Vorschaltgeräts ist der in einem Beleuchtungsnetz, weil
dabei ohne jeden Eingriff in die bestehende Installation auf einen Sparbetrieb oder auf Notstrombetrieb mit Hilfe
einer Batterie umgestellt werden kann.
Fig. 2 zeigt einen solchen Anwendungsfall. Als Beispiel
sind fünf Brennstellen dargestellt, die Anlage läßt sich jedoch beliebig erweitern, über ein von Hand zu betätigendes
oder bei Netzausfall selbsttätig betätigtes Umschalt-
•j5 relais werden die Versorgungsleitungen 24 an das normale
Wechselstromnetz oder an eine Batterie von beispielsweise 24 V angeschlossen. Die mit einem herkömmlichen Vorschaltgerät
mit Starter 25b und Drossel 25a und einer Leuchtstofflampe 9.1 bestückten Brennstellen arbeiten nur, wenn
die Versorgungsleitungen 24 an das Wechselstromnetz angeschlossen sind. Bei Umschaltung der Versorgungsleitungen
24 auf die Batterie erlöschen diese Leuchtstofflampen 9.1. Dagegen brennt die Leuchtstofflampe 9.2 der mit einem
elektronischen Vorschaltgerät 26 gemäß der Erfindung bestückten mittleren Brennstelle in Fig. 2 in der oben erläuterten
Weise unabhängig davon, ob an den Versorgungsleitungen 24 die Netzwechselspannung oder die niedrigere
Batteriespannung anliegt. So kann auf sehr einfache Weise durch Änderung der Spannungshöhe (die niedrigere Spannung
kann natürlich ebenso wie die höhere auch eine Wechselspannung sein) die Anzahl der leuchtenden Brennstellen
zwischen zwei Werten umgeschaltet werden. So können kurzfristig große Beleuchtungsanlagen, wie sie in Kaufhäusern,
Krankenhäusern, Bahnhöfen usw. vorhanden sind, ohne zusätzlichen Installationsaufwand auf Notstrom aus einer
•j 24 V oder auch aus einer 60 V Batterie oder auf Sparbetrieb
umgestellt werden. Erfolgt der Sparbetrieb aus einer Batterie und ist relativ häufig, dann sollte die Batterie
durch eine geeignet bemessene Ladeeinrichtung mit einer Dauerladecharakteristik stets auf voller Ladung gehalten
werden. Wie bereits erwähnt, kann aber bei geeigneter Bemessung des Glättungskondensators 4 das Vorschaltgerät
auch an einer Wechselspannung von beispielsweise 24 V und 50 Hz statt einer Batterie betrieben werden.
Ferner eignet sich das erfindungsgemäße Vorschaltgerät
zur Absenkung der Helligkeit der Leuchtstofflampen. Dies kann man dadurch erreichen, daß man die Ausgangsspannung
des Hilfswechselrichters 10a entsprechend niedriger wählt
oder mit der Umschaltung von der einen Eingangsspannung auf die andere gleichzeitig eine kleine Kapazität oder
Induktivität in den Lampenstromkreis schaltet.
Wie erwähnt, geht das anhand von Fig. 1 beschriebene Ausführungsbeispiel
davon aus, daß der Lampenwechselrichter 8 auf die höhere der möglichen Eingangsspannungen ausgelegt
ist. Wie ebenfalls schon erwähnt, könnte der Lampenwechselrichter 8 aber grundsätzlich auf die niedrigere
Eingangsspannung ausgelegt werden. In diesem Fall müßte
der Umschalter bei Anliegen der höheren Eingangsspannung
an den Eingangsklemmen 1 die Leitung 7a oder die Leitung 7b unterbrechen. Zu diesem Zweck könnte man den Längstransistor
11, statt im Eingangskreis des Hilfswechselrichters
10a, beispielsweise in die Leitung 7a schalten. Die Diode
22 könnte dann entfallen. Der Hilfswechselrichter 10a
wäre dabei ständig mit dem Ausgang des Brückengleichrichters 3 verbunden, er würde aber erst zu arbeiten
beginnen, wenn die Eingangsspannung so hoch ist, daß
der Umschalter 6 die direkte Verbindung zwischen dem Ausgang des Brückengleichrichters 3 und dem Eingang des
Lampenwechselrichters 8 unterbricht.
Wenn voranstehend von einer höheren Eingangsspannung und
einer niedrigeren Eingangsspannung die Rede ist/ dann bedeutet dies selbstverständlich nicht/ daß das Vorschaltgerät
nur mit zwei Eingangsspannungswerten arbeitete Tatsächlich arbeitet der Lampenwechselrichter, solange
sich seine Eingangsspannung innerhalb eines Bereichs von beispielsweise 250 bis 350 V bewegt. Entsprechend ist
unter "höherer Eingangsspannung" bzw. "niedrigerer Eingangsspannung"
jeweils ein Spannungsbereich zu verstehen. Diese Spannungsbereiche dürfen sich nicht überschneiden,
damit für den spannungsabhängig betätigten Umschalter ein eindeutiges Schaltkriterium besteht.
Gegenüber herkömmlichen Anlagen mit Notversorgung bei Netzausfall/ wie sie eingangs angesprochen wurden, bietet
die vorliegende Erfindung den zusätzlichen Vorteil, daß die Leuchtstofflampen in jedem Fall, also sowohl bei Netzbetrieb
als auch bei Batteriebetrieb, über den Lampenwechselrichter, vorzugsweise einen Transistorwechselrichter
betrieben werden, der mit einer relativ hohen Frequenz oberhalb der Hörbarkeitsgrenze arbeitet, bei der
der Wirkungsgrad der Leuchtstofflampen beträchtlich höher als bei der normalen Netzfrequenz von 50 oder 60 Hz ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Kondensator 17 soll sicherstellen, daß der Hilfswechselrichter 10a beim Einschalten
des Geräts abgeschaltet bleibt und erst eingeschaltet wird, wenn nach Ablauf einer Verzögerungszeit, die im wesentlichen
durch den Kondensator 17 und den Widerstand 13 bestimmt wird, immer noch eine Spannung unterhalb des
Schwellenwerts des Schwellenwertschalters ansteht.
Leerseite -
Claims (5)
- Patentansprücheeinen Gleichrichter (10b) undeinen diesem nachgeschalteten Lampenwechselrichter(8) zur Erzeugung der Lampenbetriebsspannung und der erforderlichen Zündspannung,
dadurch gekennzeichnet , daßein Hilfswechselrichter (TOa) dem Gleichrichter (10b) vorgeschaltet ist undein Umschalter (6), abhängig von der Höhe der Eingangsspannung des Geräts (3) dessen Eingangsklemmen direkt oder über den Hilfswechselrichter (10a) und den Gleichrichter (10b) mit dem Eingang des Lampenwechselrichters (8) verbindet.15 - 2. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an die Eingangsklemmen des Geräts ein zweiter Gleichrichter (3) angeschlossen ist und der Umschalter (6) abhängig von der Höhe der Ausgangsspannung des zweiten Gleichrichters (3) dessen Ausaänge direkt oder über.den Hilfsweehselrichter (10a) und den ersten Gleichrichter (10b) mit dem Eingang des Lampenwech-' RadedcestraOe 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 5212313 Telegramme Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 4186237 Telegramme Patentconsult Telefax (CCITT 2) München und Wiesbaden (OS?) 8344618 Attention Patentconsultselrichters (8) verbindet.
- 3. Vorschaltgerät nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Umschalter (6) einen zwischen den Ausgang des zweiten Gleichrichters (3) und den Eingang des Hilfswechselrichters (10a) geschalteten Längstransistor (11) umfaßt, der von einem Schwellenwertschalter (12 bis 21) eingeschaltet wird, wenn die Ausgangsspannung des zweiten Gleichrichters (3) unter dem Schwellenwert liegt.
- 4. Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Eingang des Lampenwechselrichters an den Ausgang des zweiten Gleichrichters (3) über eine Diode (22) angeschlossen ist, die so gepolt ist, daß ein Stromfluß von dem Ausgang des ersten Gleichrichters (10b) zum Eingang des Hilfswechselrichters (10a) unterbunden wird.
- 5. Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung in einer Beleuchtungsanlage, bei der mehrere Leuchtstofflampen parallel an ein Leitungspaar (24) angeschlossen sind, an das eine Wechselspannung einer ersten Höhe oder eine Gleichspannung einer zweiten Höhe anlegbar ist, wobei wenigstens eine (9.1) der Leuchtstofflampen über ein nur auf eine dieser Spannungen ansprechendes Vorschaltgerät (25a, 25b) und wenigstens eine andere (9.2) der Leuchtstofflampen über ein Vorschaltgerät (26) nach einem3Q der vorhergehenden Ansprüche angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3424991A DE3424991C2 (de) | 1984-07-06 | 1984-07-06 | Elektronisches Vorschaltgerät für Leuchtstofflampen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3424991A DE3424991C2 (de) | 1984-07-06 | 1984-07-06 | Elektronisches Vorschaltgerät für Leuchtstofflampen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3424991A1 true DE3424991A1 (de) | 1986-02-06 |
DE3424991C2 DE3424991C2 (de) | 1987-05-07 |
Family
ID=6240042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3424991A Expired DE3424991C2 (de) | 1984-07-06 | 1984-07-06 | Elektronisches Vorschaltgerät für Leuchtstofflampen |
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