DE2439606A1

DE2439606A1 - Universal-leuchtstofflampenhandleuchte mit transistorisiertem vorschaltgeraet

Info

Publication number: DE2439606A1
Application number: DE2439606A
Authority: DE
Inventors: Erich Heile
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-08-17
Filing date: 1974-08-17
Publication date: 1976-02-26

Description

Univorsal-Leuchtstofflampenhandleuchte mit transistorisiertem Vorschaltgerät.
B e s c h r e i b u n g : Es sind bereits elektrische, mit Leuchtstofflampen bestückte Handleuchten bekannt, die in ihrer Ausführung die bei solchen Handleuchten üblichen konstruktiven Merkmale wie Fassungsgarnituren aus vorzugsweise elastichem Matorial für eine oder mchrere Leuchtstofflampen, zylindrisches Schutzglas aus Kunststoff zum Schutze der Leuchtstofflampen, Schutzkappe aus elastischem Material an dem einen Ende des Schutzglases sowie einen Handgriff aus elastischem Material zur Aufnahme des Vorschaltgerätes und des Ein- und Ausschalters an dem anderen Ende des Schutzglases aufweisen.
Diese Leuchten-Ausführungen sind jedoch, bedingt durch die hierbei bisher verwendeten Vorschaltgeräte, lediglich an einer bestimmten Spannung und Stromart, für die das Vorschaltgerät ausgelegt ist, zu betreiben. Winde eine universellere Verwendbarkeit einer Leuchte verlangt, d. h. sollte eine Inbetriebnahme an Stromquellen anderer Spannung und Stromart orfolgen können, so konnte dies bisher nur unter Zuhilfenahme von Zusatzgeräten bewerkstelligt werden.
Die Erfindung betrifft eine Universal-Louchtstofflampenhandleuchte, die ein im Handgriff untergebrachtes transistorisiertes Vorschaltgerät aufweist, wobei als Leuchtmittel eine oder mchrere Warmkathoden-Leuchtstofflampen dienen und die Speisespannung sowohl Gleich- als auch Wechselspannung sein kann und die Anpassung an die jeweilige Spannung selbsttätig erfolgt.
Im wesentlichen bestcht die gefundene Schaltanordnung des universellen Vorschaltgerätes darin, daß eingangsseitig der Strom über ein Gleichrichter- und Glättungsglied geführt wird, ein halbleitergesteuerter Wechselrichter mit sehr hoher Frequenz arbeitet und der verwendeto Transformator als Streufeldtransformator ausgebildet ist. Die Sekundärseite des Transformators weist die notwendige Betriebsspannung sowie die erforderlichen Ileiz- ui d Zündhilfsspannungen. auf. Eine elektronisch gesteuerte Umschalteinrichtung kontrolliert die Größe der Eingangsspannung, sodaß die Speisespannung für den Wechselrichter an den für die jeweilige Betriebs- bzw. Speisespannung ausgelegt Wechselrichterbereich. selbsttätig angepaßt wird. Durch das im Eingang vorhandene Gleichrichter- und Glättungsglied kann die Versorgungsspannung sowohl eine Wechselspannung als auch eine Gleichspannung sein, wobei im fälle des Betriebes mit Gleichspannung die Polung beliebig sein kann. Durch die hiorbei verwendete hohe Betriebsfrequenz erreicht. man eine wesent lich höhere Lichtausbeute, weil der Entladungsschlauch innerhalb der Leuchtstofflampe infolge des sogenannten Skin-Effektes eine zylindrische Form annimmt und unmittelbar entlang der Leuchtstoffschicht verläuft. Der verwendete Streufeldtransformajor ist durch die hohc Betriebsfrequenz sehr klein, Dies bedeutet, daß er äußerst geringe Kupfer- und Kernverluste aufweist, wodurch die im Leuchtenhandgriff entstehende Wärmeentwicklung eine kaum nennenswerte Größenordnung annimmt.
In Abbildung 1 der Zeichnung ist die Universal-Leuchtstofflampenhandleuchte mit einer oder mehreren Leuchtstofflampen (L), den Leuchtstofflampenfassungen (F), dem Schutzglas (S), der Schutzkappe (K), dem Handgriff (H) sowie dem darin untergebrachten transistorisierten Vorschaltgerät (V) dargestellt.
Abbildung 2 der Zeichnung zeigt den prinzipiellen Schaltplan des gefundenen Vorschaltgerätes. Die erfindungsfgemäße Schaltanordnung nach Abb. 2 besteht im wesentlichen in einer Kombination der Schaltungsabschnitte (A), (B), (C) und (D). Im Schaltungsabschnitt (A) wird die Speisespannung dem Gleichrichter (1) zugeführt und gegebenenfalls durch den Kondensator (2) geglättet. Der kleine Widerstand (3) vermindert den Ladestoß beim Einschalten des Gorätes. Die spannungsabhängige elektronische Umschalteinrichtung (B) hat folgende Funktion: Die Zenerdiode (4) ist für eine Spannung von etwa 30 Volt ausgelegt, d. h. sie wird stromdurchlässig oberhalb dieser Spannung. Der Transistor (5) wird hierbei über den Widerstand (6) durchgesteuert. Der Transistor (7) erhält in diesem Falle über den Widerstand -(S) keine Aussteuerung, weil der Transistor (S) für eine Ableitung des Stromes von Widerstand (8) sorgt. Nachdem der Transistor (7) hierdurch in den Sperrzustand geraten i.st, kann auch der Transistor .(9) nicht stromdurchlässig werden, denn der Widerstand (10) ist nicht stromführend.
Der für höhere Botriebsspannung als Transistor-Wechselrichter ausgelegte Schaltungsabschnitt (C) wird schwingfähig, wenn eine Speisespannuno von mehr als etwa 50 Volt angelegt wird.
Im vorliegenden Beispiel beträgt die Eingangsspannung, ausgehond von 220 Volt Wechselstrom und nach Aufladung durch Kondensator (2) etwa 300 Volt Gleichspannung. Wechselrichterteil (C) kommt daher in volle Funktion, sodaß die Leuchtstofflampe (11) in Betrieb gerät. Für den Fall, daß die Versorgungsspannun 24 Volt Gleich- oder Wochselspannung ist, tritt am Kondensator (2) eine Spannung auf, die jc nach Batteriezustand zwischen 20 Volt und 30 Volt liegen kann. In diesem Fall zeigt die Zenerdiode (4) keine Durchlässigkeit, wodurch Transistor (5) gesperrt ist. Über den Widerstand (S) fließt nun ein Steuerstrom auf Transistor (7), wobei dieser durchlässig wird und der Basis von Transistor (9) über den Widerstand (10) einen solchen Strom zuführt, daß Transistor (9) gut leitend wird.
Der für kleine Betriebsspannungen als Transistor-Wechselrichter ausgelegte Schaltungsabschnitt (D) erhält dabei seine volle Betriebsspannung. Durch die geeignete Auslegung der Transformator-Wicklungen sind auch in diesem Falle die erforderlichen Zünd- und Betriebsbedingungen der Louchtstofflampe erfüllt.

Claims

S c h u t ,. n n s p r ü c h c

Universal-Leuchtstofflampenhandleuchte mit transistorisiertem Vorschaltgerät, gekennzeichnet durch die Kombination zweicr halbleitergesteuerter Wechselrichter (C) und (D), die für verschiedene Speisespannungen ausgelegt sind und einen gemeinsamcn Transformator auflielsen, wobei für die richtie Wahl des in Betrieb zu nehmenden Wochselrichterteils (C) bzw. (D) eine spannungsabhängige Umschalteinrichtung (B) angeordnet ist.
2. Universal-Leuchtstofflampenhandleuchte mit transistorisiertem Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anbringung einer weiteren Heizwicklung eine Tandemschaltung mit zwei Leuchtstofflampen ermöglicht wird.