DE4013360C2 - - Google Patents
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- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/02—Details
- H05B41/04—Starting switches
- H05B41/042—Starting switches using semiconductor devices
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- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
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- H05B41/38—Controlling the intensity of light
- H05B41/39—Controlling the intensity of light continuously
- H05B41/392—Controlling the intensity of light continuously using semiconductor devices, e.g. thyristor
- H05B41/3921—Controlling the intensity of light continuously using semiconductor devices, e.g. thyristor with possibility of light intensity variations
- H05B41/3924—Controlling the intensity of light continuously using semiconductor devices, e.g. thyristor with possibility of light intensity variations by phase control, e.g. using a triac
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für den Be
trieb einer Leuchtstofflampe an einem Wechselstromnetz nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Schaltungsanordnung für den Betrieb einer Leucht
stofflampe ist in der DE 33 27 189 A1 beschrieben. Im Dimmbe
trieb entsteht durch das phasenverschobene Öffnen des Schal
ters in jeder Netzhalbwelle ein Zündspannungsimpuls, in des
sen Folge die Leuchtstofflampe zündet. Die Lampe leuchtet bis
sie durch Schließen des Schalters kurzgeschlossen wird. Je
nach der Phasenverschiebung lassen sich unterschiedlich Hel
ligkeiten erreichen.
Im Normalbetrieb, wenn also die Lampe mit 100% Helligkeit
leuchten soll, wird der Schalter nur zu Beginn des Normalbe
triebes geöffnet. Er bleibt dann bis zum Ende des Normalbe
triebs, also während sehr vieler Perioden der Netzwechsel
spannung geöffnet. Dabei ist davon ausgegangen, daß die
Netzwechselspannung immer wesentlich höher als die zum Be
trieb der Lampe notwendige Brennspannung ist.
Nach dem Stand der Technik wird dann, wenn die Netzwechsel
spannung nicht von vornherein wesentlich höher ist als die
notwendige Brennspannung der Lampe, die Netzwechselspannung
mittels eines Transformators hochtransformiert.
In der CH-PS 5 95 036 ist eine ähnliche Schaltungsanordnung
beschrieben. Auch hier ist der Schalter im Normalbetrieb
ständig offen, wenn die Lampen auf größte Helligkeit gestellt
sind (vgl. Fig. 4). Es ist dabei davon ausgegangen, daß die
Netzwechselspannung ausreichend hoch ist, um bei 100% Hel
ligkeit die Brennspannung der Lampen zu decken, so daß diese
nicht erlöschen.
Es wurde gefunden, daß im Normalbetrieb die Lampe erlischt,
wenn die Netzwechselspannung so weit erniedrigt wird, daß sie
im Bereich der Brennspannung der Lampe liegt. Dies läßt sich
darauf zurückführen, daß die für die Lampe charakteristische
Brennspannung kurz nach Beginn jeder Halbwelle höher ist als
anschließend.
Die US 39 97 814 offenbart insbesondere in Fig. 8 eine
Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
für den Betrieb einer Leuchtstofflampe an
einem Wechselstromnetz, dessen Spannung im Bereich der Brennspannung der
Leuchtstofflampe liegt.
Dabei ist der Leuchtstofflampe eine
Drossel vorgeschaltet und ein Schalter parallel geschaltet.
Dieser Schalter wird im Normalbetrieb periodisch ein- und
ausgeschaltet, so daß die Drossel einen Spannungsimpuls er
zeugt, der jeweils in einem Moment, in dem die Brennspannung
der Leuchtstofflampe größer ist als die Netzwechselspannung,
die erforderliche Lampenspannung liefert. Der Schalter wird
bei Beginn einer Netzhalbwelle eingeschaltet und bleibt in
diesem Schaltzustand bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Erst
bei Erreichen dieses Zeitpunktes wird der Schalter abgeschal
tet. Dadurch entsteht eine Induktionsspannung, die sich der
Netzwechselspannung überlagert. Es sind in dieser Druck
schrift keine Maßnahmen beschrieben, die das zu einer Redu
zierung der Helligkeit führende Fehlen des Lampenstroms in
folge der Schließzeit des Schalters ausgleichen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß eine Vermin
derung der Helligkeit der Leuchtstofflampe vermieden wird.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe durch die Merkmale im Kenn
zeichenteil von Patentanspruch 1 gelöst. Ausgestaltungen die
ser Lösungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen 2
und 3.
Dadurch ist erreicht, daß die Lampe auch dann mit maximaler
Helligkeit leuchtet, wenn der Nennwert der Netzwechselspan
nung vergleichsweise niedrig ist. Dabei ist besonders vor
teilhaft, daß ein Transformator auch bei einer vergleichs
weise niedrigen Netzwechselspannung nicht erforderlich ist.
Dies wirkt sich insbesondere in Flugzeug-Bordnetzen als Ge
wichtseinsparung kostensparend aus, da ein Transformator ein
beträchtliches Gewicht hat.
Die Drossel nimmt - solange der Schalter geschlossen ist -
Energie aus dem Netz und gibt diese beim Öffnen des Schalters
als Spannungsimpuls an die Lampe. Der Spannungsimpuls ergänzt
dabei die in diesem Moment an sich zur Deckung der nötigen
Brennspannung zu kleine Netzwechselspannung in der Weise, daß
die Lampe nicht erlischt. Die Zeit, während der der Schalter
geöffnet ist und die Drossel Energie speichert, kann sehr
klein in bezug auf die Halbwelle sein.
Die kurzen Unterbrechungen der Brennspannung der Lampe werden
nicht sichtbar, insbesondere nicht bei einem Flugzeug-Bord
netz, das mit einer Frequenz von beispielsweise 400 Hz arbei
tet.
Der Nennwert (Effektivwert) der Brennspannung der Lampe be
trägt bei vielen handelsüblichen Leuchtstofflampen ca. 100 V.
Ein Flugzeugbordnetz arbeitet beispielsweise mit einer Nenn
spannung (Effektivwert) von 115 V bei 400 Hz. Es hat sich ge
zeigt, daß durch die Erfindung auch bei diesen Verhältnissen
die Lampe mit 100% Helligkeit betrieben werden kann.
Bei dem genannten Bordnetz der Nennspannung 115 V bei 400 Hz
muß damit gerechnet werden, daß die Betriebsspannung bis auf
95 V (Effektivwert) abfallen kann. Um auch dann noch den si
cheren Betrieb der Lampe zu gewährleisten ist vorgesehen, daß
die Drossel und die Schließzeit des Schalters so bemessen
sind, daß auch bei der kleinsten auftretenden Netzwechsel
spannung der jeweils in dem genannten Moment von der Drossel
gelieferte Spannungsimpuls wenigstens geringfügig größer ist
als die nötige Brennspannung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 Schaltungsanordnung mit einer Leucht
stofflampe,
Fig. 2 u. Fig. 3 Strom-Spannungsverläufe der Schaltungsanord
nung.
Eine Leuchtstofflampe (1) des Starterlampentyps weist zwei zu
beheizende Elektroden (2, 3) auf. Die Brennspannung der Lampe (1)
hat einen Nennwert von 100 V. Der Elektrode (2) ist eine
Drossel (4) vorgeschaltet. An der Drossel (4) einerseits und
der Elektrode (3) andererseits liegt eine Netzwechselspannung
(UN) eines Flugzeug-Bordnetzes mit der Nennspannung 115 V bei
400 Hz.
Zwischen die Elektroden (2, 3) ist ein elektronischer Schal
ter (5) geschaltet, der von einem Phasenschieber (6) gesteu
ert ist. Der Phasenschieber (6) ist mit der Netzwechselspan
nung (UN) synchronisiert. Parallel zum Schalter (5) liegt ein
RC-Glied (R, C). Dieses verringert die beim schlagartigen Öff
nen des Schalters (5) auftretenden Oberwellenanteile.
Ist der Schalter (5) geschlossen, dann fließt über die Dros
sel (4) und die Elektroden (2, 3) ein Wechselstrom. Dadurch
wird in der Drossel (4) Energie gespeichert und die Elektro
den (2, 3) werden beheizt.
Wird der Schalter (5) geöffnet, dann liegt zwischen den Elek
troden (2, 3) eine Lampenspannung (UL). Die Lampe (1) zündet
und es fließt ein Lampenstrom (IL). Das Öffnen und Schließen
des Schalters (5) ist von dem Phasenschieber (6) gesteuert.
Im einzelnen ist die Funktionsweise folgende (vgl. Fig. 2
und 3):
In Fig. 2 ist die sinusförmige Netzwechselspannung (UN) für
den Fall, daß sie ihren Nennwert (115 V) hat, mit U1 bezeich
net. Für den Fall, daß sie auf etwa 95 V (Effektivwert) abge
sunken ist, ist sie in Fig. 3 mit U2 bezeichnet.
Bis zum Zeitpunkt (T0) ist der Schalter (5) geschlossen. Die
Drossel (4) enthält magnetische Energie und die Elektroden
(2, 3) sind beheizt. Im Zeitpunkt (T0) wird der Schalter (5)
geöffnet. Er bleibt dann bis zum Zeitpunkt (T1) geöffnet. Da
bei liegt an der Lampe (1) die Lampenspannung (UL) an und es
fließt der Lampenstrom (IL). Zum Zeitpunkt (T1) wird der
Schalter (5) wieder geschlossen, um im Zeitpunkt (T2) in der
folgenden Halbwelle der Netzwechselspannung (UN) wieder ge
öffnet zu werden. Die Phasenverschiebung des Zeitpunktes (T2)
bezogen auf diese Halbwelle entspricht dabei der Phasenver
schiebung des Zeitpunktes (T0) der vorhergehenden Halbwelle.
Der Schalter (5) bleibt dann bis zum Zeitpunkt (T3) geöffnet.
Dabei entspricht der Zeitpunkt (T3) dem Zeitpunkt (T1).
Im Normalbetrieb, wenn 100% Helligkeit gewünscht ist, werden
die Zeitpunkte (T0, T2) näher beim jeweils vorhergehenden
Nulldurchgang der Netzwechselspannung (U1 bzw. U2) liegen,
als dies in den Fig. 2, 3 dargestellt ist.
Auch wenn die Lampe (1) mit 100% Helligkeit betrieben werden
soll, wird der Schalter (5) in den Zeitpunkten (T0 bis T3)
geschaltet. Es ergibt sich dann folgendes:
Wird, wenn die Netzwechselspannung (U1) ist, der Schalter (5)
zum Zeitpunkt (T0) geöffnet, dann ergibt sich aus der in der
Drossel (4) gespeicherten Energie ein Spannungsimpuls (U3).
Dieser liegt in dem Moment vor, in dem die nötige Brennspan
nung der Lampen (1) größer ist als die in diesem Moment an
liegende Netzwechselspannung. Dadurch ist erreicht, daß aus
der Drossel (4) in den jeweils kritischen Momenten in jeder
Halbwelle der Lampe (1) die notwendige Spannung zur Verfügung
gestellt wird, die an sich aus der Netzwechselspannung nicht
zur Verfügung steht.
An den Spannungsimpuls (U3) schließt sich der Spannungsver
lauf (U4) an. Während des Spannungsverlaufs (U4) folgt der
Lampenstrom (IL) dem Stromverlauf (I1), der zwischen den
Zeitpunkten (T0 und T1 bzw. T2 und T3) vorliegt. Zwischen den
Zeitpunkten (T1 und T2 bzw. T3 und T0) fließt praktisch kein
Lampenstrom. Um den damit verbundenen Effekt der Reduzierung
der 100% Helligkeit der Lampe (1) auszugleichen, der sich
nur als Mittelwert über eine sehr große Anzahl von Halbwellen
merklich machen könnte, ist der Stromverlauf (I1) gezielt er
höht. Dies geschieht dadurch, daß der Wechselstromwiderstand
der Drossel (4) entsprechend klein ausgelegt ist.
Geht man davon aus, daß die Netzwechselspannung an ihrer un
teren Grenze (95 V) liegt, dann entspricht sie der Spannung
(U2). In diesem Fall tritt zum Zeitpunkt (T0) nur noch ein
großer Spannungsimpuls (U5) auf. Dieser ionisiert das Füllgas
der Lampe in dem genannten kritischen Moment kräftig und er
möglicht so den Stromfluß I2 durch die Lampe. Dies wird da
durch erreicht, daß die in der Drossel (4) bis zum Zeitpunkt
(T0) aufgenommene Energie bei ihrer Entladung auf die Lampe
(1) noch hinreicht, diesen Spannungsimpuls (U5) zu erzeugen.
Dementsprechend ist die Drossel (4) und die Schließzeit des
Schalters (5) bemessen.
An den Spannungsimpuls (U5) schließt sich der Spannungsver
lauf (U6) an. Dieser liegt nach einem kurzen Spannungsein
bruch knapp über der Spannung (U2). Der entsprechende Strom
verlauf ist mit I2 bezeichnet.
Ist bei Vorliegen der Spannung (U1) ein Dimmen erwünscht,
dann werden, vom Phasenschieber (6) gesteuert, die Zeitpunkte
(T0 und T1 bzw. T2 und T3) einander in an sich bekannter
Weise entsprechend angenähert.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für den Betrieb einer Leucht
stofflampe (1) an einem Wechselstromnetz, dessen Span
nung im Bereich der Brennspannung der Leuchtstofflampe
(1) liegt, wobei der Leuchtstofflampe eine Drossel (4)
vorgeschaltet und ein Schalter (5) parallel geschaltet
ist, der in jeder Netzhalbwelle beim Nulldurchgang ge
schlossen und nach einer Schließzeit in dieser Netzhalb
welle geöffnet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wechselstromwiderstand der Drossel (4) so bemes
sen ist, daß der Lampenstrom (IL) größer ist als der
Lampenstrom beim Betrieb der Leuchtstofflampe (1) an ei
nem Wechselstromnetz, dessen Spannung wesentlich höher
ist als die Brennspannung der Leuchtstofflampe (1).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Dimmen der Leuchtstofflampe (1) in bekannter
Weise die Schließzeit des Schalters (5) vergrößert wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wechselstromnetz ein Flugzeug-Bordnetz mit einer
Spannung von 115 V und einer Frequenz von 400 Hz ist und
daß die Brennspannung der Leuchtstofflampe (1) 100 V be
trägt.
Priority Applications (2)
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DE19904013360 DE4013360A1 (de) | 1990-04-26 | 1990-04-26 | Schaltungsanordnung fuer den betrieb einer leuchtstofflampe |
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ID=6405165
Family Applications (1)
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Country Status (2)
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- 1991-04-11 EP EP19910105758 patent/EP0453888A3/de not_active Ceased
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Legal Events
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Owner name: DIEHL STIFTUNG & CO., 90478 NUERNBERG, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DIEHL AEROSPACE GMBH, 88662 UBERLINGEN, DE |