DE881623C - Meldeanlage mit Ruhestromschleifen - Google Patents

Meldeanlage mit Ruhestromschleifen

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Publication number
DE881623C
DE881623C DES23296A DES0023296A DE881623C DE 881623 C DE881623 C DE 881623C DE S23296 A DES23296 A DE S23296A DE S0023296 A DES0023296 A DE S0023296A DE 881623 C DE881623 C DE 881623C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
power source
local power
relay
local
loop
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Expired
Application number
DES23296A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Starke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE881623C publication Critical patent/DE881623C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/18Prevention or correction of operating errors
    • G08B29/181Prevention or correction of operating errors due to failing power supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stand-By Power Supply Arrangements (AREA)

Description

  • Meldeanlage mit Ruhestromschleifen Bei. llfeldeanlagen mit Ruhestromschleifen, z. B. Feuermelde- oder Wächterkont,rollanlagen, ist es bekannt, die Stromversorgung normalerweise unmittelbar aus dem Lichtnetz vorzunehmen, bei Netzausfall oder bei Inbetriebnahme einer Schleife (zwecks Durchgabe einer Meldung) jedoch das Netz durch eine ,abhängig von diesen Vorgängen betätigte Umschaltvorrichtung abzuschalten und statt dessen d e Schleifen aus einer Ortsstromquelle zu speisen. Diese kann eine Batterie oder auch ein Umformer sein.
  • Bei, solchen Anlagen mit mehreren Ruhestromschleifen wird die Sicherheit der Stromversorgung wesentlich erhöht und gleichzeitig der Stromverbrauch aus der Ortsstromquelle herabgesetzt, wenn erfindungsgemäß jeder einzelnen Meldeschleife oder, bei sehr großen Anlagen, einzelnen Gruppen von Meldeschleifen je eine örtliche Betriebsstromquelle zugeordnet und diese gleichzeitig so geschaltet werden, daß sie sich gegenseitig ersetzen, wenn im Bedarfsfall eine dieser Stromversorgungen nicht betriebsbereit sein sollte. Zu diesem Zweck ist in der Anschalteleitun:g jeder Ortsstromquelle ein von dieser relaisgesteuerter Bereitschaftsschalter angeordnet, der .die Meldeschleife bei Ausfall der ihr zugehörigen: Ortsstromquelle über !die mit ihm in Reihe liegenden Bereitschaftsschalter. der anderen Ortsstromquellen an die nächstfolgende betriebsbereite Stromquelle durchschaltet. Wenn auch die in dieser Reihe am Schluß liegende Stromquelle nicht betriebsbereit isst, wird wieder die, Betriebsstromquelle der ersten Schleife eingeschaltet. Die Anordnung der Bereitschaftsschaltung kann so getroffen sein, däß die einzelnen Ortsstromquellen jeweils über Kontakte eines verzögert abfallenden Relais anschaltbar sind, das bei Netzausfall oder bei Inbetriebnahme einer Ruhestromschlei.fe abschalt-bar- ist, gleichzeitig jedoch über Kontakte eines aus der Ortsstromquelle gespeisten Relais ein-. geschaltet wird, sofern die Ortsstromquelle tatsächlich betriebsbereit ist: Andernfalls wird über den Bereitschaftsschalter der nächsten Ortsstromquelle zu dieser weitergeschaltet.
  • Die Zeichnung zeigt ein schematisches Schaltbild für ein Ausführungsbeispiel der neuen Schleifen-Stromversorgung.
  • Mit S1, S2, S3 ... S,z sind die einzelnen unter Ruhestrom istehenden Schleifen bezeichnet, in denen in nicht gezeichneter Weise die Melder und ferner jeweils die Linnenrelais La" Lb, sowie Lag, -Lb2 usw. liegen. Mit SSV, . . . SSV" ist eine Einrichtung zur Schleifenstromversorgung bezeichnet, die im wesentlichen Glättungsdrosseln und Gleichrichter enthält, über welche :die Schleife an .die Sekundärwicklung eines ebenfalls dazugehörigen Transformators .angeschlossen ist;. dieser weist beispiels.weisezwei Primärwicklungen auf, von, denen die eine über den Schalter an", bzw. an., usw. an das Netz N und,die andere bei Umlegung des Schalters an", über den Relaiskontakt v1 bzw. v2 ... v" an die Ortsstromquelle Ui !bzw. U2 ... U", beispielsweise einen Motorumformer, :angeschlossen werden kann. Die Kontakte an." . . . an.", sind :den in der zugehörigen Meldeschleife liegenden. Relais zugeordnet, welche bei Inbetriebnahme der einzelnen Ruhestromschleifen ansprechen. In bekannter Weise kann hierbei :die Anordnung so getroffen sein, daß dieses Relais jeweils auf -dien ersten Stromimpuls eines ablaufenden Melders anspricht, während die eigentliche Meldung erst :durch mit genügendem zeitlichem Abstand folgenden weitere Stromstöße auf die Linienrelais der Meldungsempfangseinrichtung gegeben wird. Stattdessen oder gleichzeitig können die Kontakte an"" durch ein bei Ausfall des Lichtnetzes ansprechendes Relais betätigt werden.
  • In der Speiseleitung der Betriebssbromquelle U liegt jeweils, noch der Tontakt v1 bzw. v2 ... v" eines Relais T#1 bzw. V2 ... TI", der nach oben (in seine gestrichelte Stellung) umgelegt ist, solange das TI-Relais angezogen hat. Dies ist der Fall, solange die Schleifen .aus dorr Netz igespeist werden, denn dann sind .beide Kontakte r1 und anib bzvw. r2, ` an2b ... r", an"b geschlossen. Wird jedoch bei Netzausfall oder bei Inbetriebnahme einer Schleife einer .der Kontakte a%Q bis an. umgelegt, wird gleichzeitig auch der zugehörige Kontakt anib ... an"b geöffnet, so daß der Erregerkreis des zugehörigen 17-Relais unterbrochen wird. Dieses TI-Relais, z. B. das Relais V1, fällt jedoch nicht sofort, sondern erst mit zeitlicher Verzögerung ab, dies aber nur dann, wenn die Ortsstromquelle U1 aus irgendeinem Grund, defekte Sicherung, Drahtbruch oder Reparatur, nicht betriebsbereit ist. Andernfalls hat näm lieh .das Relais Ph, angezogen, das über seinen Kontakt ph, das TI-Relais weiterhin hält.
  • Ist die Stromquelle U1 jedoch nichtbetriebsbereit, dann fällt nach kurzer Zeit das Relais V1 ab, so daß die Schleifenstromversorgung SSV:, über die Kontakte an"" v1 und v2 an die zweite Betriebsstromquelle U2 angeschaltet wird. Ist auch diese Stromquelle nicht betriebsbereit, dann fällt nach kurzer Zeit das Relais V2 ab, wodurch der Kontakt v2 nach unten umgelegt wird und über den Kontakt v3 zur dritten Stromquelle U3 weiterschaltet. Bei diesen Weiterschaltungen wird jeweils ein Relais R2 bzw. R3 erregt; sofern die Stromquelle U2 bzw. U" betriebsbereit ist. Der Kontakt r2 bz.w. die Kontakte r2 und r, werden dadurch geöffnet, so daß nur das Relais V2 bzw. Tl3 angeschaltet bleibt, bei welchem der Kontakt ph,durch Erregen des zugehörenden Relais durch die zugehörige betriebsbereite Stromquelle geschlossen wurde.
  • Von der Schleife S" aus erfolgt eine Rückschaltung über das Relais R1 auf die Betriebsstromquelle Ui der ersten. Schleife S1. In größeren Anlagen. wird es sich empfehlen, nicht jeder einzelnen Ruhestromschlei-fe eine gesonderte örtliche Betriebsstromquelle zuzuordnen, vielmehr kann man sich dann damit begnügen, jeweils für mehrere zu einer Gruppe zusammengefaßte Schleifen eine gemeinsame Ortsstro.mquelle zu verwenden, ,da die erfindungsgemäß angestrebte erhöhte Sicherheit im allgemeinen schon: gegeben sein wird, wenn drei oder mehrere Ortsstromquellen in Ersatzschaltung miteinander verbunden sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Meldeanlage mit Ruhestromschleifen, die normalerweise aus dem Netz, bei Netz.äusrfall oder bei Inbetriebnahme einer Schleife jedoch über dann .betätigte Umschaltmittel aus einer Ortsstromquelle gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß, bei Zuordnung je einer Ortsstromquelle zu den einzelnen Meldeschleifen oder einzelnen Gruppen von Meldeschleifen in der Anschalteleitung jeder Ortsstro,mquelle ein von dieser relaisgesteuerter Bereitschaftsschalter (v1 ... v") angeordnet ist, der die Meldeschleife bei Ausfall der dieser zugehörigen Ortsstromquelle über die mit einem in Reihe liegenden Bereitschaftsschalter (v1 ... v") der anderen Ortsstromquelle an, die nächstfolgende betriebsbereite Orts:stromquelle durchschaltet.
  2. 2. Meldeanlage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ortsstromquellen jeweils über Kontakte eines verzögert abfallenden Relais (L') anschaltbar sind, das bei Netzausfall oder bei Inbetriebnahme der Ruhestromschleiäe abschaltbar und gleichzeitig über Kontakte eines aus Öer Ortsstromquelle ge- speisten Relais (Ph) eingeschaltet gehalten wird, sofern die Ortsstromquelle betriebsklar ist.
DES23296A 1951-05-30 1951-05-30 Meldeanlage mit Ruhestromschleifen Expired DE881623C (de)

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DE881623C true DE881623C (de) 1953-07-02

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