AT214005B - Schaltungsanordnung für die Gruppenabfrage in Fernsignalisierungs- und Fernsteuerungseinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung für die Gruppenabfrage in Fernsignalisierungs- und Fernsteuerungseinrichtungen

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AT214005B
AT214005B AT349859A AT349859A AT214005B AT 214005 B AT214005 B AT 214005B AT 349859 A AT349859 A AT 349859A AT 349859 A AT349859 A AT 349859A AT 214005 B AT214005 B AT 214005B
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AT
Austria
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relay
group
command
disturbed
contact
Prior art date
Application number
AT349859A
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English (en)
Inventor
Zdenek Ing Hulik
Original Assignee
Tesla Np
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



     Schaltungsanordnung für   die Gruppenabfrage in   Fernsignalisierungs- und Fernsteuerungseinrichtungen    
 EMI1.1 
 empfängers ein Signalspeicher und ein Befehlssender mit Relaisspeichersatz angeordnet sind. Bei der Übertragung der Signale können Störimpulse und ähnliche zur Verstümmelung der übertragenen Zeichen führende Störungen nicht vermieden werden. 



   Ein solches gestörtes Signal verursacht eine Störungsmeldung, durch welche angezeigt wird, dass ein Signal, das den im Signalspeicher eingespeicherten Zustand   verändern   sollte, nicht ausgewertet wurde. 



  Dadurch werden alle vorherigen, in den Speicherrelais des Signalempfängers gesammelten Signale in Frage gestellt. Das Bedienungspersonal ist in diesem Falle gezwungen, einen besonderen Abfragebefehl auszusenden (Generalabfrage), der eine erneute Übertragung aller Signale bewirkt. Diese Kontrollübertragung der Signale dauert, insbesondere in grösseren Einrichtungen, sehr lange. Deswegen wird in solchen Fällen die Einrichtung in mehrere Gruppen eingeteilt und jedem Signal ein Gruppenzeichen vorgereiht. Bleibt 
 EMI1.2 
 pe bezeichnet, indem das betreffende der zu diesem Zweck auf der Seite des Signalempfängers und Befehlssenders angeordnete Gruppenkontrollrelais seinen Erregungszustand verändert und die   zugehörige   Signalisiereinrichtung anlässt, so dass das Bedienungspersonal eine Abfrage nur in dieser Signalgruppe vorzunehmen braucht (Gruppenabfrage).

   Dadurch wird   die Übertragungszeit   der abgefragten Signale zwar verkürzt, doch bleiben die Nachteile der   Handbetätigung   der Abfrage bestehen, d. h. dass dadurch die Aufmerksamkeit der Bedienungsperson in Anspruch genommen ist. Dabei wird auch die Ausstattung des Leitstandes beträchtlich vergrössert, u. zw. um eine gewisse Anzahl von Signallampe und Abfragetaster. Ausserdem kann   zwischen Störungsmeldung und Abfrageaussendung   eine beträchtliche Zeit verstreichen, um welche sich die Dauer der zweifelhaften Meldung verlängert. 



   Die erfindungsgemässe Schaltung beseitigt die eben besprochenen Nachteile, wodurch die Zuverlässigkeit und Schnelligkeit des Betriebes gesteigert wird bei gleichzeitiger Herabsetzung der Anschaffungkosten des Bedienungs-und Überwachungspultes (Leitstandes). 
 EMI1.3 
 dass die in Reihe geschalteten Umschaltkontakte der Gruppenkontrollrelais in ihrer einem ungestörten Betrieb entsprechenden Stellung über einen Umschaltkontakt eines Startrelais mit einemüberwachungsrelais und einer Spannungsquelle in Reihe geschaltet sind und ein Ruhekontakt des Überwachungsrelais im Erregungsstromkreis des Startrelais liegt, in dem auch ein Arbeitskontakt eines Bereitschaftsmelderrelais des Befehlssenders angeordnet ist,

   und dass im Falle des gestörten Signalempfanges bei gleichzeitigem Bereitschaftszustanddes Befehlssenders die zur Befehlsaussendung in die gestörte Gruppe erforderliche leitende Verbindung zwischen der für den Gruppenabfragebefehl gemeinsamen Klemme und der für die Befehlsaussendung in die gestörte Gruppe charakteristischen Klemme des Relaisspeichersatzes des Befehlssenders über   die dem Störungszustand   entsprechende Lage des Umschaltekontaktes des der gestörten Gruppe entsprechenden Gruppenkontrollrelais und über die Arbeitslage des Umschaltkontaktes des erregten Startrelais hergestellt ist. 



   Der Erfindungsgegenstand soll nun an Hand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben werden, wobei in   Fig. l   ein Beispiel der erfindungsgemässen Schaltung mit vier Gruppen der Elemente gezeigt ist, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 während Fig. 2 eine etwas veränderte Schaltung   der Kontakte derGruppen-Kontrollrelais   und der Gruppen-   Übertragungsrelais   veranschaulicht. Die Relaiskontakte sind in beiden Figuren in der den stromlosen Zustand der Relaiswicklung entsprechenden Stellung gezeichnet. 



   Bei der in Fig. l gezeigten Schaltung sei vorausgesetzt, dass im Falle der einwandfreien Signalisierung die nicht dargestellten Gruppen-Kontrollrelais IS, 2S, 3S und 4S sich im erregten Zustande befinden. Dabei sind ihre   Umschaltkontakte     1s, 2s, 3s, 4s   in die Arbeitslage umgelegt, so dass folgender Stromkreis geschlossen ist : Erdungspunkt, alle Umschaltkontakte der Kontrollrelais (mit der letzten Gruppe beginnend), Kontakt a des Start-Relais A, Wicklung des Überwachungsrelais D, Spannung. Das Überwachungsrelais D wird daher so lange erregt, als die Signalisierung ohne Störungen verläuft. Wird dagegen ein gestörtes Si-   gnalempfangen. bei welchem jedoch die zugehörige   Gruppe aus den Gruppenzeichen bestimmt werden kann, fällt der Anker des entsprechenden Gruppen-Kontrollrelais (z.

   B. des Relais   3S)   ab, wodurch der Stromkreis des Überwachungsrelais D unterbrochen wird. Der Anker dieses Relais fällt ab und sein Ruhekontakt d schliesst den Erregungskreis des Relais A. Dadurch wird der Kontakt a dieses Relais derart umgeschaltet, dass zwischen den Punkten 3 und 5 eine leitende Verbindung entsteht. Diese Verbindung kann nun zur Aussendung 
 EMI2.1 
 sendung von einzelnen Befehlen charakteristisch sind und eine Anzahl von Eingängen, von denen jeder für die Aussendung mehrerer Befehle gemeinsam ist.

   Von diesem Relaisspeichersatz des Befehlssendeis ist in Fig. l nur der zum Verständnis des Erfindungsgedankens wesentliche Teil dargestellt, der die für Einzelbefehle charakteristischen   Klemmen l, 2, 3, 4   und die für die automatische Gruppenabfrage gemeinsame Klemme 5. sowie die Relais   IP, 2P, 3P, 4P   und G enthält. Durch Verbindung der Punkte 3 und 5 werden in diesem Falle die Speicher-Relais 3P und G erregt und dadurch wird die Aussendung des   zugehörigen Befehls   angelassen. Das Relais A soll nur dann erregt werden, wenn der Befelilssender betriebsbereit ist. Deswegen ist in dem Stromkreis des Relais A Tin Kontakt r eines, in der Figur nicht gezeichneten Relais, geschaltet, der nur dann geschlossen ist, wenn der Befehlssender sich in Bereitschaftslage befindet.

   Während der Übertragung der Befehle wird dieser Kontakt geöffnet. 



   Die in dem vorherigen Abschnitt beschriebene erfindungsgemässe Schaltung kann für eine beliebige Anzahl von Gruppen benutzt werden. 



   In   Femsignalisierungssystemen,   in denen beim Empfang eines neuen Signals, nach Eintreffen des Gruppenzeichens, die im Signalspeichersatz der zugehörigen Gruppe   eingespeicherten Signale aufgehoben wei-   den, fällt demnach der Anker des Gruppenkomrollrelais am Anfang jedes Signalempfanges ab und es muss darauf geachtet werden, dass während dieses Vorganges kein Abfragebefehl ausgesendet wird. Erfindungsgemäss wird zu diesem Zweck ein Kontakt eines   Gruppen-übertragungsrelais le, 2e... jeder   Gruppe benutzt, das während der Übertragung der Signale der gegebenen Gruppe die vorübergehende Unterbrechung der Kontrollkette überbrückt.

   Ein Beispiel einer solchen Schaltung ist in Fig. 2 gezeigt, welche die Schaltung   derKontaktederGruppen-KontrollrelaislS, 2SundderGruppen-ÜbertragungsrelaislC, 2Cfür   die ersten zwei Gruppen veranschaulicht. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schaltungsanordnung für die Gruppenabfrage in Fernsign. alisierungs- und Fernsteuerungsalllagen mit Impulskodeübertragung, in denen jeder Gruppe ein Gruppenzeichen im übertragenen Signal zugeordnet, und zur Auswertung des unversehrten Gruppenzeichens'bei gestörtem Betrieb ein Gruppenkontrollrelais im Signalempfänger angeordnet ist und zur Aussendung eines Befehles eine leitende Verbindung zwischen zwei dem Befehl entsprechenden Klemmen eines auf der Seite des Signalempfängers geschalteten Befehlssenders mit Relaisspeichersatz vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die in Reihe geschalteten Umschaltkontakte (1s, 2s, 3s, 4s) der Gruppenkontrollrelais (IS, 2S, 3S, 4S) in ihrer einem ungestörten Betrieb entsprechenden Stellung über einen Umschaltkontakt (a)
    eines Startrelais (A) mit einem Überwachungsrelais (D) und einer Spannungsquelle in Reihe geschaltet sind und ein Ruhekontakt (d) des Überwachungsrelais (D) im Erregerstromkreis des Startrelais (A) liegt, in dem auch ein Arbeitskontakt (r) eines Bereitschaftsmelderelais des Befehlswenders angeordnet ist, und dass im Falle des gestörten Signalempfanges bei gleichzeitigem Bereitschaftszustand des Befehlssenders die zur Befehlsaussendung in die gestörte Gruppe erforderliche leitende Verbindung zwischen der für den Gruppenabfragebefehl gemeinsamenKlemme (5) und der für die Befehlsaussendung in die gestörte Gruppe charakteristischen Klemme (1, 2, 3, 4)
    des Relaisspeichersatzes des Befehlssenders über die dem Störungszustand entsprechende Lage des Umschaltkontaktes <Desc/Clms Page number 3> (1s, 2s, 3s, 4s) des-der gestörten. Gruppe entsprechenden Gruppenkontrollrelais (IS, 2S, 3S, 4S) und über die Arbeitslage des Umschaltkontaktes (a) des erregten Startrelais (A) hergestellt ist.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kette der Umschalt- EMI3.1
AT349859A 1959-05-11 1959-05-11 Schaltungsanordnung für die Gruppenabfrage in Fernsignalisierungs- und Fernsteuerungseinrichtungen AT214005B (de)

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