DE963965C - Schaltungsanordnung fuer Traegerfrequenz-Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Traegerfrequenz-FernsprechanlagenInfo
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- DE963965C DE963965C DEP10867A DEP0010867A DE963965C DE 963965 C DE963965 C DE 963965C DE P10867 A DEP10867 A DE P10867A DE P0010867 A DEP0010867 A DE P0010867A DE 963965 C DE963965 C DE 963965C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J1/00—Frequency-division multiplex systems
- H04J1/02—Details
- H04J1/16—Monitoring arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
Description
Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, die Betriebsfähigkeit einer über einen Verbindungsweg
an eine überwachte Schaltstelle angeschlossenen unüberwachten Schaltstelle zu prüfen. Würden
die beiden Schaltstellen im Ruhezustand der Anlage in beiden Richtungen mit Trägeraussendung
arbeiten, so könnte z. B. durch hierbei beeinflußte Überwachungsrelais in der überwachten Schaltstelle
jederzeit erkennbar gemacht werden, daß die unüberwachte Schaltstelle betriebsfähig ist, während
das Ausbleiben der Trägersendung ein Zeichen für eine Störung der unüberwachten Schaltstelle
wäre. Gestaltet man aber aus Gründen der Vereinfachung der Relaisübertragungen an der unüberwachten
Schaltstelle den Schaltungsaufbau derselben so, daß eine Trägersendung nur während
der Benutzung des Verbindungsweges erfolgt, so ist eine Überwachung in der oben geschilderten
Weise nicht möglich, da ein entsprechendes Überwachungsrelais im Ruhezustand des Verbindungsweges,
wie bei einer Störung, nicht beeinflußt werden würde.
Vorliegende Erfindung ermöglicht nun auch in diesem Falle eine Prüfung der unüberwachten
Schaltstelle von der überwachten Schaltstelle aus. Es sind Trägerf requenz-Fernsprechanlagen bekannt,
bei denen eine Schaltstelle bei Empfang eines diese Stelle kennzeichnenden Zeichens mit der Aussendung
von Trägerfrequenz beginnt. Gemäß der Erfindung wird die in der Richtung von einer überwachten
zu einer unüberwachten Schaltstelle auch im Ruhezustand der Anlage ausgesandte Trägerfrequenz,
die zur Ruf- oder Wahlzeichenübertragung moduliert werden kann, zum Prüfen der Be-
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triebsbereitschaft der unüberwachten Schaltstelle in der überwachten Schaltstelle völlig unterbrochen,
und die von der unüberwachten Schaltstelle beim Empfang des Prüfzeichens ausgesandte Trägerfrequenz
wird in der überwachten Schaltstelle als Prüfkriterium benutzt.
Zur Erläuterung der Erfindung ist das in der Abbildung dargestellte Ausführungsbeispiel gewählt,
in welchem nur die zum unmittelbaren Verständnis der Schaltvorgänge dienenden Schaltmittel
in Einzelheiten, die weiteren Schalteinrichtungen aber nur schematisch wiedergegeben sind.
Eine auf der linken Seite der Abbildung dargestellte überwachte Schaltstelle St ι ist über eine
Verbindungsleitung VL mit einer auf der rechten Seite liegenden, unüberwachten Schaltstelle St 2
verbunden, an die ein automatischer Teilnehmer, von dem aber hier nur ein Teil seiner Anschlußleitung
gezeigt ist, angeschlossen ist. Im Ruheao zustand dieser Anordnung sind in der Schaltstelle
Λ ι die Relais Wi (über wi i) und K ι (erst über
iwi und 2hi, dann über $ki und \th\) erregt.
Das Relais S1 ist in Ruhestellung, so daß von der
Schaltstelle St 1 aus unter Vermittlung der Einrichtungen Ti und JW1 (Modulator) eine Trägersendung
über die Verbindungsleitung VL erfolgt; hierdurch werden in der unüberwachten Schaltstelle
St2 das Empfangsrelais E 2 und ein mit diesem in Reihe liegendes Instrument über den Demodulator
Ό 2 beeinflußt. Außer dem Relais H2
sind in der unüberwachten Schaltstelle St2 die
Relais W2 und K 2 erregt, und zwar Relais W2
über Wi 2 und K 2 erst über 6 w 2 und Jh 2, dann
über 8&2 und gthz. Soll der an die unüberwachte
Schaltstelle St2 angeschlossene Teilnehmer angerufen
werden, so wird in der Schaltstelle St 1 durch den ankommenden Rufstrom das Relais R1 über ■
die Kontakte 10 w 1 und iitoi zur Erregung gebracht;
durch Schließen des Kontaktes 12 π wird das Relais S1 erregt. Das Relais 6* 1 arbeitet über
den Kon takt 13 si in Selbstunterbrecher schaltung,
so daß im entsprechenden Rhythmus die Trägersendung von der Schaltstelle St 1 zur unüberwachten
SchaltstelleSt2 am Kontakt5si getastet wird.
Das bisher ununterbrochen erregte Empfangsrelais E 2 in der unüberwachten Schaltstelle St 2 wird
im gleichen Rhythmus aberregi und wieder erregt, so daß über seinen Kontakt 1422 das Relais H 2 in
entsprechender Weise beeinflußt wird. Durch abwechselndes Öffnen und Schließen der Kontakte
16 h 2 und 17 h 2 werden die Lade- und Entladestromkreise
der Kondensatorengruppen Co 2 für eine Dauererregung des Relais /2 gesteuert. Durch
Schließen des Kontaktes 1812 kommt das Relais 55" W2 zur Aberregung, so daß nach Schließen der
Kontakte 19 zu 2 und 20 w 2 in der unüberwachten
Schaltstelle Λ 2 eine Rufsendung (Kontakt 21 k 2
geschlossen) zu dem mit St2 verbundenen Teilnehmer erfolgt. Hebt der angerufene Teilnehmer
seinen Hörer ab, so spricht über seine Leitungsschleife das Relais yi an, welches über seinen Kontakt
22 α das Relais 5" 2 zur Erregung bringt. Durch
Schließen des Kontaktes 23.?2 wird eine Trägersendung
von der uaiübarwaahiten Sahaltetdte St 2
über die Verbindungsleitung VL zur Schaltstelle Sti veranlaßt, so daß in letzterer über den Demodulator
D ι das Empfangsrelais E1 anspricht
und das mit diesem in Reihe liegende Instrument den Übertragungspegel anzeigt. Durch Schließen
des Kontaktes 24.^1 spricht das Relais /1 an und
ermöglicht auf hier nicht interessierende Weise die Vollendung der Verbindung.
Soll eine Verbindungsherstellung in entgegengesetzter Richtung erfolgen, so wird durch das
Hörerabheben in der unüberwachten Schaltstelle St2 das Relais^? zur Erregung gebracht, so daß
über den Kontakt 22 a das Relais S 2 anspricht. Durch Schließen des Kontaktes 23^2 wird eine
Trägersendung von der unüberwachten Schaltstelle St 2 über die Verbindungsleitung VL zur Schaltstelle
St 1 veranlaßt, so daß in dieser das Emp-' fangsrelais E1 zur Erregung und das mit ihm in
Reihe liegende Instrument zur Anzeige kommt. Durch die Erregung des Relais E1 wird über den
Kontakt 24 e 1 das Relais /1 zum Ansprechen gebracht
und damit der weitere Verbindungsaufbau in hier nicht weiter interessierender Weise fortgesetzt.
Es sei nur noch erwähnt, daß die dem gewünschten Verbindungsaufbau dienenden Wahlstromstöße
des anrufenden Teilnehmers, gemäß denen das Relais A und damit auch das Relais S 2
stoßweise aberregt wird, durch Tastung des Trägers zur Schaltstelle St 1 übertragen werden, wo
durch die Relais E ι und /1 die Wahlzeichen empfangen und weitergegeben werden.
Wie aus der obigen Beschreibung erkennbar ist, wird von der Schaltstelle St 1 zur unüberwachten
Schaltstelle Λ2 sowohl im Ruhezustand als auch bei Belegung eine Trägersendung vorgenommen,
während eine solche von der unüberwachten Schaltstelle St 2 zur Schaltstelle St 1 erst bei Belegung
der Verbindungsleitung durch einen Teilnehmer der unüberwachten Schaltstelle6*i2 veranlaßt wird.
Es liegt daher im Ruhezustand in der Schaltstelle Λ ι kein Kriterium dafür vor, ob die unüberwachte
Schaltstelle St2 betriebsfähig ist oder nicht. Das
wird vielmehr erst erkennbar, wenn der Teilnehmer seinen Hörer abhebt. Um nun eine solche Prüfung
der Betriebsfähigkeit jederzeit vornehmen zu können, kann von dem Überwachungspersonal in der
Schaltstelle St 1 die Taste Pr.T gedrückt werden.
Dadurch kommt das Relais S1 zur Erregung und unterbricht durch Öffnen seines Kontaktes 5 s 1 die
Trägersendung zur unüberwachten Schaltstellcv^i2.
Dadurch wird das Empfangsrelais E 2 in der unüberwachten Schaltstelle St2 stromlos und bringt
über seinen Kontakt 1422 das Relais if 2 ununterbrochen
zur Erregung, so- daß über den Kontakt h 2 das Thermorelais Th 2 eingeschaltet wird
und nach einiger Zeit seinen Kontakt 9 ί/ί 2 öffnet,
so daß das Relais K 2 (Kontakt 7 h 2 offen) stromlos wird. Hierdurch wird eine Erregung des Relais
6*2 über den Kontakt 29 k 2 veranlaßt, das durch
Schließen des Kontaktes 23 j 2 eine Trägersendung von der unüberwachten SchaltstelleSt2 zur Schaltstelle
St 1 herbeiführt und damit in dieser einen
Strom im Instrument des Demodulatorkreises ergibt. Dadurch wird in der Schaltstelle St ι die Betriebsfähigkeit
der unüberwachten Schaltstelle kenntlich gemacht; denn bei einer Störung würde eine Trägersendung nicht erfolgen. Es wird also
durch die in der Schaltstelle St ι eingeleitete Prüfschaltmaßnahme
in der unüberwachten Schaltstelle St 2 ein Schaltzustand erzeugt, als ob der an diese
Schaltstelle angeschlossene Teilnehmer seinen ίο Hörer abgenommen hätte. Es sei noch erwähnt,
daß zur Signalgabe-bei der Prüfung der Betriebsbereitschaft in beiden Richtungen solche Signale
benutzt werden können, welche den Signalen des normalen Betriebes nicht entsprechen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schaltungsanordnung für Trägerfrequenz-Fernsprechanlagen, bei denen eine Schaltstelle bei Empfang eines diese Stelle kennzeichnenden Zeichens mit der Aussendung von Trägerfrequenz beginnt, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Richtung von einer überwachten zu einer unüberwachten Schaltstelle auch im Ruhezustand der Anlage ausgesandte Trägerfrequenz, die zur Ruf- oder Wahlzeichenübertragung moduliert werden kann, zum Prüfen der Betriebsbereitschaft der unüberwachten Schaltstelle in der überwachten Schaltstelle völlig unterbrochen wird und daß die von der unüberwachten Schaltstelle beim Empfang des Prüfzeichens ausgesandte Trägerfrequenz in der überwachten Schaltstelle als Prüfkriterium benutzt wird.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Prüfvorgang die Schaltmittel für die Signalübertragung (Ruf- oder Wahlzeichen) mitbenutzt werden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 759 972, 732 250,692259, 722815;USA.-Patentschriften Nr. 1 698 772, 2 003 964; D r e s s 1 e r, Hochfrequenz-Nachrichtentechnikfür Elektrizitätswerke, 1941, insbesondere S. 99 bis 102 und S. 151/152.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 515/415 5.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP10867A DE963965C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schaltungsanordnung fuer Traegerfrequenz-Fernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP10867A DE963965C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schaltungsanordnung fuer Traegerfrequenz-Fernsprechanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE963965C true DE963965C (de) | 1957-05-16 |
Family
ID=7363166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP10867A Expired DE963965C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schaltungsanordnung fuer Traegerfrequenz-Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE963965C (de) |
Citations (6)
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-
1948
- 1948-10-02 DE DEP10867A patent/DE963965C/de not_active Expired
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