DE923729C - UEberwachungsschaltung fuer Verbindungen zur UEbertragung von Nachrichtenkanaelen - Google Patents

UEberwachungsschaltung fuer Verbindungen zur UEbertragung von Nachrichtenkanaelen

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DE923729C
DE923729C DES30682A DES0030682A DE923729C DE 923729 C DE923729 C DE 923729C DE S30682 A DES30682 A DE S30682A DE S0030682 A DES0030682 A DE S0030682A DE 923729 C DE923729 C DE 923729C
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DE
Germany
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pilot
monitoring circuit
pilot tone
transmission
connections
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Expired
Application number
DES30682A
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English (en)
Inventor
Eduard Dipl-Ing Seibt
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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  • Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)

Description

  • Überwachungsschaltung für Verbindungen zur Ubertragung von Nachrichtenkanälen Für die Überwachung von Verbindungen zur Übertragung von Nachrichten bzw. Nachrichtenkanälen zwischen zwei Stationen werden mit Vorteil Pilottöne benutzt. Die Sendeeinrichtung jeder Station wird zusätzlich zu den Nachrichten mit einem Ton moduliert, der die Nachrichtenübermittlung nicht stört und dessen Ausfall auf der Empfangsseite durch ein Warnsignal angezeigt wird. Dadurch wird das Bedienungspersonal auf einen Fehler in der Übertragung aufmerksam gemacht.
  • Betrachtet man die Verbindung zwischen zwei Endstellen .4 und B, so wird ein Ausfall der Verbindung von A nach B durch den Ausfall des Pilottones in B gekennzeichnet, während ein Ausfall der Verbindung B nach A durch einen entsprechenden Ausfall des Pilottones in A angezeigt wird. Wenn die Verbindung A nach B ausfällt, so wird die Station B durch den Ausfall des Empfanges des Pilottones in B aufmerksam gemacht. Um in jedem Fall gleichzeitig auch die andere Station zu benachrichtigen, ist es üblich, in jeder Station durch den Ausfall des Pilotempfanges den Pilotgenerator für die andere Übertragungsrichtung abzuschalten. Diese Schaltungsanordnung hat zwar den großen Vorteil, daß sie sehr einfach ist. Aber sie weist den erheblichen Nachteil auf, daß nach Behebung des unter Umständen nur kurzzeitigen Fehlers (z. B. bei Netzausfall) die Verbindung nicht automatisch wieder freigegeben wird. Es ist vielmehr hierbei eine Wiedereinschaltung einer der beiden Pilotkanäle von Hand notwendig.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil durch eine Überwachungsschaltung derart behoben, daß beim Ausbleiben des Pilottones auf jeder Station der Sendereingang vom Pilotgenerator abgeschaltet und mit dem Ausgang des Pilotempfängers verbunden wird, und daß dieser Vorgang beim Wiederauftreten des Pilottones selbsttätig rückgängig gemacht wird. Bei Alarm schalten sich die Generatoren gegenseitig ab. Mit dieser Abschaltung ist die Verbindung des Sendereinganges mit dem Ausgang des Pilotempfängers auf jeder Station verbunden, so daß über den gesamten Verbindungsweg eine Rückkopplungsschleife vorbereitet wird. Sobald die gestörte Nachrichtenverbindung wieder zustande kommt, erregt sich diese Schleife auf der Pilotfrequenz, die Empfänger sprechen an und schalten auf Normalbetrieb um.
  • Wichtig ist dabei, daß sich auf der Rückkopplungsschleife wirklich die Pilotfrequenz erregt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden daher die Generatoren nicht ganz abgeschaltet, sondern ihr Pegel wird nur stark herabgesetzt.
  • Die Zeichnung zeigt für die Erfindung ein Ausführungsbeispiel, das sich in vielen Einzelheiten mit an sich bekannten Mitteln abwandeln läßt. Die Stationen, zwischen denen die Verbindung der Nachrichtenkanäle überwacht werden soll, bestehen einmal aus dem Sender i und Empfänger 2 und auf der Gegenstelle aus dem Sender 3 und dem Empfänger 4. Zur ersten Station gehört der Pilotgenerator 5, der normalerweise über den Relaisschalter 6 auf den Eingang des Senders i gelegt ist. Der in dem Empfänger 4 der Gegenseite empfangene Pilotton wird über den abgestimmten Verstärker 7 und einen Gleichrichter 8 zur Speisung eines Relais 9 benutzt. Die entsprechenden Einrichtungen für den anderen Weg sind der Pilotgenerator io, der zum Relais 9 gehörende Relaisschalter i i, der Resonanzverstärker für den Pilotton 12, der Gleichrichter 13 und das Relais 14, das den Schalter 6 betätigt. Beim Ausfall der Verbindungen sprechen die Relais 9 oder 14 an und veranlassen ein entsprechendes Warnsignal.
  • Bei einer Störung der Übertragung der Nachrichten fällt eines der Relais 9 oder 14 ab und veranlaßt zunächst ein Warnsignal. Durch den Abfall eines der Relais 9 oder 14 wird aber gleichzeitig der entsprechende Pilotgenerator, io oder 5, für den anderen Übermittlungsweg abgeschaltet und der entsprechende Sendereingang mit dem Ausgang des zugehörigen Pilottonempfängers, 7 oder 12, verbunden. Auf diese Weise bildet sich ein Rückkopplungsweg, der bei Wiedereinsetzen der Nachrichtenverbindung zur Selbsterregung führt. Dabei muß sich diese Rückkopplungsschaltung auf der Frequenz des Pilottons erregen, da die Empfänger für den Pilotton, 7 und r2, zweckmäßig als Resonanzverstärker ausgebildet werden.
  • Nach dem Wiedereinsetzen der Nachrichtenverbindungen ist der Pilotton infolge der Rückkopplungsschaltung wieder vorhanden, die Relais sprechen an, und der Normalzustand ist automatisch wieder hergestellt.
  • Um sicherzustellen, daß sieh auf jeden Fall die richtige Frequenz, nämlich die Pilotfrequenz erregt, ist es zweckmäßig, die Generatoren nicht ganz abzuschalten, sondern ihre Pegel nur stark herabzusetzen. In dem Ausführungsbeispiel ist dies dadurch verwirklicht, daß die Relaiskontakte 6 und ii durch die Widerstände 13 und 14 überbrückt werden. In dem Ausführungsbeispiel sind zusätzlich noch Schaltmittel 15 und 16 vorgesehen, mit denen eine zweckmäßige Einstellung des Rückkopplungsfaktors vorgenommen werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überwachungsschaltung für Verbindungen zur Übertragung von Nachrichtenkanälen zwischen zwei Stationen durch Übertragung eines Pilottones, dessen Ausfall ein Warnsignal ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausbleiben des Pilottones auf jeder Station der Sendereingang vom Pilotgenerator abgeschaltet und mit dem Ausgang des Pilotempfängers verbunden wird, und daß dieser Vorgang beim Wiederauftreten des Pilottones rückgängig gemacht wird.
  2. 2. Überwachungsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausbleiben des Pilottones die Sendereingänge über Widerstände mit dem Pilotgenerator verbunden bleiben.
  3. 3. Überwachungsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge der beim Ausbleiben des Pilottones auf jeder Station eingeschalteten Verbindung zwischen dem Ausgang des Pilotempfängers und dem Sendereingang ein einstellbares Dämpfungsglied vorgesehen wird.
DES30682A 1952-10-17 1952-10-17 UEberwachungsschaltung fuer Verbindungen zur UEbertragung von Nachrichtenkanaelen Expired DE923729C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076171B (de) * 1955-10-15 1960-02-25 Deutsche Bundespost Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Umschaltung eines Fernmelde-UEbertragungssystems, insbesondere eines Wechselstromtelegraphie-Systems, von einem ersten UEbertragungsweg auf einen zweiten UEbertragungsweg und umgekehrt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076171B (de) * 1955-10-15 1960-02-25 Deutsche Bundespost Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Umschaltung eines Fernmelde-UEbertragungssystems, insbesondere eines Wechselstromtelegraphie-Systems, von einem ersten UEbertragungsweg auf einen zweiten UEbertragungsweg und umgekehrt

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