AT154188B - Übertragungseinrichtung, insbesondere zur aufeinanderfolgenden Übertragung zweier Nachrichten verschiedener Nachrichtengeräte. - Google Patents

Übertragungseinrichtung, insbesondere zur aufeinanderfolgenden Übertragung zweier Nachrichten verschiedener Nachrichtengeräte.

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AT154188B
AT154188B AT154188DA AT154188B AT 154188 B AT154188 B AT 154188B AT 154188D A AT154188D A AT 154188DA AT 154188 B AT154188 B AT 154188B
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AT
Austria
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relay
contact
transmission
chain
message
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English (en)
Inventor
Rudolf Dipl Ing Koeberich
Ernst Fricke
Original Assignee
Aeg
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Description


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  Übertragungseinrichtung, insbesondere zur aufeinanderfolgenden Übertragung zweier Nachrichten verschiedener   Nachriehtengeräte.   



   Es gibt   Nachrichtenübertragungsanlagen,   bei denen es erforderlich ist, dass ein und derselbe   Übertragungskanal   bzw. ein und dieselbe Fernleitung zur Übertragung zweier verschiedener Nachrichtenarten benutzt werden muss. So ist es beispielsweise möglich, dass über eine im Dauerbetriebe der Telephonie dienende Leitung in gewissen Fällen auch Stromzeichen gesendet werden müssen, die Träger von Fernsteuerungskommandos oder von Rückmeldesignalen bei Fernbedienungsanlagen sind. 



  In ähnlicher Weise ist es möglich, dass eine Fernleitung, auf der sich normalerweise Fernmess-oder Fernregelvorgänge durch Impulsübertragung abwickeln, vorübergehend zur Übermittlung von Fernsteuerungskommandos oder   Rückmeldevorgängen   benutzt werden muss. Man könnte nun daran denken, für derartige Anlagen eine gleichzeitige Übertragung beider Nachrichtenarten dadurch zu ermöglichen, dass man die beiden Nachrichtenarten durch Ströme überträgt, die sich durch ihre Frequenz oder bei Gleichstrom durch ihr Vorzeichen unterscheiden bzw. dass man die beiden Nachrichten bei der bekannten Halbwellentelegraphieschaltung dadurch überträgt, dass die eine Halbwelle der einen Nachrichtenart, die andere Halbwelle der andern Nachrichtenart zugeordnet wird.

   Eine andere Möglichkeit einer derartigen praktisch gleichzeitigen Übertragung könnte auch dadurch erlangt werden, dass man die Tastgeschwindigkeit und die Impulsdauer für beide Nachrichten verschieden ausgestaltet, so dass gewissermassen die eine Nachricht als Träger der andern dienen kann. Alle diese Schaltungen haben aber erhebliche Nachteile. Einmal ist in den meisten Fällen der Aufwand an Schaltmittel recht erheblich und anderseits müssen oft Schaltmittel verwendet werden, die die Übertragungssicherheit erheblich herabsetzen, was namentlich dann durchaus unerwünscht ist, wenn den einzelnen zu übertragenden Nachrichten eine gewisse Bedeutung zukommt.

   Die Erfindung geht daher von dem Gedanken aus, dass in vielen Fällen eine absatzweise Übertragung der Nachrichten vorzuziehen ist, und gibt Mittel an, um eine selbsttätige Verteilung der einzelnen Nachrichten auf die einzelnen Geber-und Empfangsapparate zu bewirken. Nach der Erfindung wird die Anordnung so getroffen, dass die eine Nachricht durch Doppelstromtastung und die andere Nachricht durch Einfachstromtastung übertragen wird. Hiedurch tritt der wesentliche Vorteil auf, dass das Nichtvorhandensein von Strom auf der Leitung bei der Einfachstromtastung ohne weiteres als Umschaltkriterium für die einzelnen   Empfangsapparate   herangezogen werden kann.

   Zweckmässig wird hiebei die Anordnung so getroffen, dass die Doppelstromtastung der Nachricht mit der   hoheren Übertragungsgeschwindigkeit   zugeordnet ist, weil ja in diesem Falle ein rascherer Abbau der in den Impedanzen des Übertragungskanals aufgebauten Felder erfolgt, während die Einfachstromtastung der Nachricht mit geringerer Übertragungsgeschwindigkeit zugeordnet wird. Als Nachricht mit der   höheren Übertragungsgeschwindigkeit   können beispielsweise telegraphische Nachrichten, als Nachrichten mit geringerer   ÜbertragungsgeschwindigkeitFernsteuerungs-   kommandos angesehen werden. In allen Fällen kann mit Vorteil eine Ruhestromschaltung benutzt werden. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die Sendestation und Fig. 2 die Empfangsstation der einen Einrichtung gemäss derErfindung. 



  In der Zeichnung sind die Relais durchwegs mit grossen Buchstaben bezeichnet ; gleichbezeichnete 

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   Relais mit ähnlichen Schaltaufgaben werden durch   den grossen Buchstaben   beigefügte'Zahlen unter-   schieden. Die Kontakte der Relais sind mit kleinen Buchstaben bezeichnet. Für die Kontakte eines bestimmten Relais sind die Buchstaben die gleichen. Die Anzahl der Kontakte eines Relais wird durch Beistriche angezeigt, weitere Kennzeichnungen ergeben-sich aus der Wirkungsweise der Relais ohne weiteres. 



   In Fig. 1 sind T1, T2, T3 usw. Senderfasten, durch die ein Übertragungsvorgang bestimmter Art, beispielsweise die Aussendung eines   Fernsteuerungskommandos,   eingeleitet wird. Durch Drücken einer dieser Tasten, beispielsweise der Taste T2, wird eines der diesen Tasten zugeordneten Relais   dz     Z ; :, Zg usw.,   beispielsweise das Relais K2, erregt. Durch das Ansprechen dieses Relais werden an den   Kontakten k7p und k. ZZZo   die   übrigen K-Relais   abgetrennt, so dass bei der Betätigung einer Taste, beispielsweise der Taste T2, die übrigen K-Relais nicht mehr zum Ansprechen kommen können.

   Durch 
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 plus über den Ruhekontakt k3IIo, die Kommandotaste T2, den Kontakt   k2Iu   und die Wicklung   1,   2 des Relais   U1   nach minus. Durch das Ansprechen des Umschaltrelais U1 wird über dessen Kontakt u1I0 
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 gesprochen hat. 



   Der Durchlauf der Relaiskette wird durch den weiteren Kontakt u1III0 des Umschaltrelais U1 angereizt. Das Relais R1 spricht durch Schliessung des folgenden Stromweges an : Minuspol-Wicklung 1, 2 von R1-Ruhekontakt   MlM-Arbeitskontakt     ulilo   Ruhekontakt v1IIu-Reihenschaltung der Ruhekontakte zr1III0,   r2IlIo, zrll7o   bis zr3IIIo-Pluspol der Spannungsquelle. 



   Hat R1 angesprochen, so wird das Relais ZR1 erregt, da sein Ansprechstromkreis nunmehr geschlossen ist : Minuspol-Wicklung1, 2 von   Z-Arbeitskontakt   r1Iu-Ruhekontakte r2IIIG bis zrsIII0-Plus. 



   Nachdem ZR1 seinen Anker angezogen hat, hält es sich selbst wegen der überbrückung des Arbeitskontaktes r1Iu durch seinen eigenen Arbeitskontakt zr1IIIu und trennt durch Öffnen des Ruhekontaktes zrillo das Relais R1 von Spannung ab, das jetzt wieder abfällt. Der Durchlauf der Kette geht nun ganz analog weiter. Jedes Relais wird vom vorhergehenden erregt und hält sich so lange, bis es durch Ansprechen des folgenden Relais von Plus der Spannungsquelle abgetrennt wird. Das Relais ZR8 jedoch als letztes Kettenglied wird nur von Ra erregt, hält sich aber nicht, sondern fällt ab, wenn der Arbeitskontakt rsIu   wieder-öffnet.   



   Das Verzögerungsrelais V1 wird vom ersten Halteschritt (Ansprechen von R1) bis zum Abfallen von R8 durch die Parallelschaltung der Kontakte rIo, r2I0 usw.   bis 1'810   an Spannung gelegt. Durch die Reihenschaltung der Ruhekontakte zr1III0 bis zrsIII0 wird erreicht, dass jedes Kettenrelais nur einmal ansprechen kann. Nach Durchlauf der Kette ist ein neuer Start erst nach Abfall des Verzögerungsrelais   V1   wieder möglich. 



   Die Umschaltung des Empfängers wird, wie schon eingangs erläutert, beim Eintreffen des ersten Nullimpulses vorgenommen, wobei folgender Stromkreis zustande kommt : Plus-Ruhekontakt e2- -Ruhekontakt uaII-Ruhekontakt qI-Ruhekontakt e2-Ruhekontakt zr3IIo-Wicklungen 1, 2 der Relais   Ua und Ub-Minus.   



   Die Relais Ua und   Ub   sprechen an, wobei sie erstens ihre Wicklungen 4, 5 durch den Arbeits-   kontakt ubllo   zur Erreichung einer Abfallverzögerung kurzschliessen, zweitens den Telegraphieempfänger durch den Wechselkontakt uaI stillsetzen und die Prüf-und Kommandorelais vorbereiten. 



  Drittens wird durch Umlegen des Kontaktes waII der Kontakt      über Ruhekontakt qI direkt an Plus gelegt, und viertens wird durch Schliessen des Arbeitskontaktes ubI der synchrone Durchlauf der Auswahlrelaiskette R1, ZR1 usw. bis ZR8 sowie auch das Ansprechen des   Relais U2 durch   den Arbeitskontakt   ubliu   und die Haltung der Kommandorelais   i-Ks und   der Prüfrelaisketten P1-P4 durch den   Arbeitskontakt ublll   vorbereitet. 
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 Kontakt      nach links gelegt wird, d. h. der Leitungsstrom unterbrochen oder ein Minusinpuls gegeben wird, anspricht und durch seine Ruhekontakte   zr1ll1o   und   zr1IIu   die   Halte-und Ansprechstromkreise   des   -Relais   unterbricht.

   Die Weiterschaltung der Empfängerkette geht weiterhin so vor sich, dass durch jeden Plusimpuls, der von der Steuerstelle auf die Leitung gegeben wird, im Empfänger ein 

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 R-Relais und durch jeden Null-oder Minusimpuls ein ZR-Relais erregt wird. Hiebei bereitet jedes Relais den Ansprechstromkreis des folgenden vor und trennt die Ansprech-und Haltestromkreise aller vorhergehenden Relais auf. Die Reihenschaltung der Ruhekontakte   sfillu   bis   zfsIu   ermöglicht, dass jedes Kettenrelais nur einmal ansprechen, also immer nur einen Halbschritt ausführen kann. Durch die Reihenschaltung der Ruhekontakte   brillo   bis zr8III0 wird erreicht, dass immer nur das zuletzt angesprochene Relais sich selbst halten kann. 



   Wie schon erwähnt, ist für jedes Kommando die Lage der Minusimpulse innerhalb der Impulsserie charakteristisch. Trifft nun ein Minusimpuls im Empfänger ein, so wird nicht nur der Kontakt   ei,   sondern auch der Kontakt e2 umgelegt. Fällt nun ein Minusimpuls z. B. auf den zweiten Halbschritt, so wird folgender Stromkreis geschlossen : Plus-Arbeitskontakt   e-Arbeitskontakt     ual-Arbeits-   
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 über seine Wicklung 4, 5 und seinen Arbeitskontakt kl. Wird im Anschluss daran der dritte Halbschritt ausgeführt, so unterbricht der Ruhekontakt r2Iu den Ansprechstromkreis des Kl-Relais. Diese Vorgänge spielen sich dann ganz analog für die noch folgenden Minusimpulse ab.

   Durch die Reihenschaltung eines Arbeitskontaktes und des Ruhekontaktes des übernächsten Relais wird erreicht, dass der Ansprechstromkreis der   K-Relais   nur während des zugehörigen Halbschrittes geschlossen ist. 



   Die Auswahlrelaiskette des Empfängers wirkt also wie ein Verteiler, der die zeitlich gegeneinander verschobenen Minusimpulse den entsprechend diesen Zeitpunkten des Kettendurchlaufs zugeordnete K-Relais zuführt, durch die diese Impulse bis zur Ausführung festgehalten werden. Nebenher werden die eintreffenden Minusimpulse durch die Prüfkette gezählt, die von den Relais   Pi, ZPi bis P4   gebildet wird. 



   Beim Eintreffen des ersten   Minusimpulses   spricht Pi durch Schliessen folgenden Stromkreises an : Plus-Arbeitskontakt e2-Arbeitskontakt uaI-Ruhekontakt p1I0-Wicklung 1, 2 des Relais Pi- - Minus. Nach Ansprechen von Pi hält es sich selbst über seine Wicklung 4, 5 und Arbeitskontakt pIu und schaltet seine eigene   Ansprechwicklung   durch Ruhekontakt   plo   ab. Letzteres gilt analog für die folgenden   P-Relais.   Wird nun der folgende Halbschritt ausgeführt, so wird   Zip, dutch   folgenden Stromlauf erregt : Plus-Arbeitskontakt uaII-Ruhekontakt qI-Arbeitskontakt e1-Ruhekontakt p2IIo- -Arbeitskontakt p1III-Wicklung 1, 2 des Relais ZP1-Minus.

   Zp1 spricht an und hält sich selbst über seine Wicklung 4,5 und die Kontakte   pIZM   und   zpIII,   gleichzeitig wird durch den Kontakt zp1 der Ansprechstromkreis des   Pu-relais   vorbereitet, das dann beim Eintreffen des zweiten Minusimpulses erregt wird, sich selbst hält und dabei die Ansprech-und Haltekreise des   Zssi-Relais   durch die Ruhekontakte p2IIo und   pZM   öffnet. In ganz entsprechender Weise erfolgen dann die Vorgänge beim Eintreffen weiterer Minusimpulse.

   Sollte nun aus irgendeinem Grunde der Kontakt e2 in seiner Stellung   nach rechts länger als einem Halbschritt entspricht liegen bleiben (kleben ! ), so wird beim nächsten   Halbschritt erst das entsprechende ZP-Relais ansprechen, das sofort das folgende P-Relais erregt ; es werden also mehr Minusimpulse gezählt als in Wirklichkeit eintreffen. 



   Sind nun während des vollständigen Auswahlkettendurchlaufs insgesamt drei Minusimpulse eingetroffen, wovon zwei zur Festlegung des Kommandos dienen, und ist der dritte, der den synchronen Lauf der Steuerkette und der Empfängerauswahlkette prüft, auf den letzten Halbschritt gefallen, d. h. von Relais Ks übernommen worden, so wird das ausgewählte Kommando nunmehr zur Ausführung freigegeben, wenn das Umschaltrelais Ua abgefallen ist. Dieses Relais fällt aber sofort nach Beendigung des Kettendurchlaufs ab, da durch den Ruhekontakt   zZJo   seine Ansprechwicklung von Spannung abgeschaltet wird. Hiedurch wird der Sicherstellungsstromkreis geschlossen : Plus-Ruhekontakt uaIII-Arbeitskontakt   p3Io-ruhekontakt p4III-Arbeitskontakt k@III-zwei   Arbeitskontakte der beiden andern angesprochenen K-Relais z.

   B.   killI     und k,-Kommandoempfänger KE-   - Minus. 



   Nach Durchlauf der Relaiskette in der Steuerstelle wird der Sender auf Empfang des Rückmeldeimpulses umgeschaltet. Durch   Schliessen   des Arbeitskontaktes $zrsI0 im Sender wird das Relais U2 zum Ansprechen gebracht, das sich über seine Wicklung 4,5 und die Arbeitskontakte u2II und   MjJo   hält. Ausserdem wird das dauernd angesprochene Relais Eq durch Umlegen der Wechselkontakte   MZVIo   und u2Ic in die Leitungsschleife eingefügt, über die nach dem Abfallen von   ZR@   im Sender sofort wieder Ruhestrom fliesst, da während des Kettendurchlaufs der Kontakt v2I geschlossen wurde. Eq bleibt also zunächst angesprochen.

   Spricht nun im Empfänger das Quittungsrelais Q an, das beispielsweise, wie angedeutet, in Reihe mit dem Antrieb, der das Kommando ausführt, liegen kann, so wird durch den Ruhekontakt qIII der Leitungsruhrestrom unterbrochen und nebenher ein nochmaliges Ansprechen der Umsehaltrelais Ua und Ub, durch den Ruhekontakt qI unterbunden. Durch das Auftrennen der Leitungssehleife fällt im Sender das Relais Eq ab, das durch seinen Ruhekontakt eq die Quittungslampe QL zum Aufleuchten bringt und bis zur Beendigung des Quittungsimpulses die Haltung des Umschaltrelais U1 übernimmt. Wird nach Ausführung des Kommandos die Leitungsschleife wieder geschlossen, so spricht Eq wieder an, die Quittungslampe erlischt und die Relais   Ui, Uz   und V2 fallen ab, wodurch die Schaltungsanordnung wieder für den Telegraphiebetrieb bereit ist. 



   Für die Beschreibung eines vollständigen Fernsteuervorganges sei angenommen, dass das 
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 an, das wiederum U1 erregt. Hiedurch wird die Fernleitung vom Telegraphieverkehr abgetrennt und auf Fernsteuerbetrieb umgeschaltet. Gleichzeitig mit der Umschaltung wird die Senderkette zum Start angereizt. Im Empfänger wird durch die   Strompause   zwischen Umschaltung und erstem Kettenhalbschritt ebenfalls die Umschaltung auf Fernsteuerbetrieb vorgenommen. 
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   bis z1'711 Strompausen   oder Minusimpulse eingefügt, je nachdem, ob die zwischen dem Pluspole der Batterie und den einzelnen   Z1'- Kontakten   gelegenen   7c- Kontakte   offen oder geschlossen sind. Der letzte Impuls, d. i. der, der durch   z1'all   gegeben wird, ist stets ein Minusimpuls.

   Fig. 4 a stellt für den angenommenen Fall eine volle Impulsfolge dar. Demnach folgt dem ersten, siebenten und achten Plusimpuls je ein Minusimpuls, während zwischen die übrigen Plusimpulse   Strompausen   eingefügt werden. 



   Durch die wechselseitige Folge von Plusimpulsen und   Strompausen   bzw. Plusimpulsen und Minusimpulsen wird die Empfängerauswahlkette in Halbschritten weitergeschaltet, wobei der erste Halbschritt des ganzen Schrittes stets durch ein   R-Relais,   der zweite Halbschritt durch ein ZR-Relais ausgeführt wird. Gleichzeitig mit   demZR-Relais,   dessen Ansprechen durch einen Minusimpuls veranlasst wird, sprechen jeweils die K-Relais an, die den gleichen Index besitzen. In unserem Falle sprechen also K1 K7 und   Xg an.   



   Nach Beendigung des Kettendurchlaufs wird im Sender durch Ansprechen des Umschaltrelais U2 auf Empfang des   Rückmeldeimpulses   umgeschaltet, während im Empfänger zunächst die Relais Ua und Ub durch Öffnen des Ruhekontaktes   z1'allo   abfallen, wodurch dann das ausgewählte Kommando ausgeführt wird, wenn der übrige Sicherstellungskreis dies zulässt, d. h. wenn keine Störungen durch Kleben des Kontaktes e2 oder durch Fehlimpulse aufgetreten sind. Während der Ausführung des Kommandos wird durch Auftrennen der Leitungsschleife am Kontakt qIII der Rückmeldeimpuls gegeben, der im Sender das Quittungsrelais Eq zum Abfallen bringt. Hiedurch wird die   Rückschaltung   auf Telegraphieverkehr zunächst noch so lange durch Halten des   Ui-Relais   unterbunden, bis der Quittungsimpuls beendet ist.

   Die Quittungslampe leuchtet so lange auf, als das Eq-Relais abgefallen ist. Die Rückschaltung des Empfängers ist ebenfalls erst mit Beendigung des Quittungsimpulses, d. h. mit dem Abfallen des Q-Relais beendet. 



   Die bisher beschriebene Einrichtung bedient sich für die Übertragung zweier aufeinanderfolgender Nachrichten, in der Sende-und Empfangsstation je einer Relaiskette   ssi-   bzw.   R,'-R,',   nebst der zugehörigen ZR-Relais. Diese Relaisketten werden nun nach einem weiteren Gedanken der Erfindung für die Mehrfachübertragung von Nachrichten, beispielsweise zur   Mehrfachübertragung   von Kommandos und Meldungen in elektrischen Verteilungsanlagen in der Weise verwendet, dass sie die bisher hiefür verwendeten synchronlaufenden, motorisch oder elektromagnetisch angetriebenen Schaltwerke mit umlaufenden Kontaktarmen ersetzen. Insbesondere können diese Relaisketten dann verwendet werden, wenn die Mehrfachübertragung mit grosser Geschwindigkeit erfolgen soll, wobei also die Umlaufzahl der Verteiler sehr hoch zu wählen ist.

   Bei derartigen schnell umlaufenden Verteilern war bisher die Sicherung des Gleichlaufs durch die Mittel des Start-Stopverfahrens nicht möglich, da bei. den irgendwie elektromagnetisch angetriebenen Schrittschaltwerken oder den motorisch angetriebenen Verteilerschaltern mit Rücksicht auf das ein-oder mehrmalige Anhalten während eines Umlaufes aus rein mechanischen Gründen hohe Umdrehungszahlen nicht in Frage kommen konnten. 



  Die vorher erwähnten dauernd umlaufenden Synchronverteiler ermöglichen zwar sehr hohe Umlaufzahlen, jedoch haben diese wiederum den Nachteil, dass die Überwachung des Synchronismus einen erheblichen Aufwand erfordert ; in der Regel wird zur Überwachung des Synchronismus ein besonderer Übertragungskanal benötigt. 



   Die vorliegende Erfindung vermeidet nun die Nachteile dieser bekannten Einrichtungen, u. zw. dadurch, dass als Geh-Steh-Verteiler Relaisketten Verwendung finden, die so schnell durchlaufen, dass auch das kürzeste zu übertragende Zeichen während eines einzigen Umlaufs noch sicher übertragen wird bzw. dass dieses kürzeste Zeichen bei mehrmaligem Durchlauf durch mehrere Einzelimpulse übertragen wird. Zweckmässig wird hiebei die Anordnung so getroffen, dass die Geh-Steh-Verteiler sich ausserdem bei jedem Schritt selbst synchromisieren.

   Eine andere vorteilhaftere Ausgestaltung der Erfindung kommt dadurch zustande, dass die   Steuer- oder Meldestromzeichen,   beispielsweise auch Stromzeichen elektrischer Fernmesseinrichtungen, auf dem ihnen   zugeordneten Übertragungsschritt   durch einen Impuls bestimmter Dauer oder durch eine Pause bestimmter Dauer zwischen zwei Impulsen übertragen werden. In anderer Weise kann die Anordnung gemäss der vorliegenden Erfindung auch dadurch ausgebildet werden, dass bei jedem Übertragungssehritt zwei Nachrichtenzeichen dadurch übertragen werden, dass sowohl ein Zeitimpuls als auch eine Pause bestimmter Dauer an jedem Über-   tragungsschritt   in den Durchlauf der Relaisketten am Geber-und am Empfangsort eingefügt werden. 



   Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten weiteren Ausführungsbeispielen sind in Fig. 3   Gi, G2,     G,   usw. Gebergeräte beispielsweise Fernsteuerungs-, Fernregel-oder Fernmessgeber. Die Übertragung   dieser einzelnen Nachrichten und Kommandos kann nach einem beliebigen Verfahren erfolgen. So können beispielsweise die Messwerte nach dem Impulszahl-oder Impulshäufigkeitsfernmessverfahren   

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 übertragen werden, die Kommandos nach einem Impulszahlverfahren. Am Empfangsort nach Fig. 4 ist jedem Geber ein Empfänger zugeordnet ; die entsprechenden Empfänger sind mit   EI, E2   usw. bis En bezeichnet. Die   Fernübertragungseinrichtungen   für die Kommandos, Messwert usw. sind an sich bekannt und brauchen hier nicht näher beschrieben zu werden. 



   Es sei angenommen, dass die als Start-Stopverteiler dienende Relaiskette eben durehgelaufen sei, wodurch beim Ansprechen des Relais Rodas mit Abfallverzögerung versehene Relais   V3   zum Ansprechen gekommen ist, dessen Verzögerung grösser ist als die des Verzögerungsrelais   Vi.   Geraume Zeit nachdem das Relais V1 abgefallen ist durch Öffnung des letzten Kontaktes   oslo,   wird also der Ruhekontakt   V3 des Verzögerungsrelais V3   wieder geschlossen, wodurch der Durchlauf der Relaiskette angereizt wird.

   Infolge des Abfallens des Relais V1 und Schliessens des Kontaktes v31   kommt nämlich   das Relais   Bi   zum Ansprechen, u. zw. gemäss folgendem Stromweg : Minuspol-Wicklung 1, 2 von   i-Ruhekontakt     piu-Ruhekontakt   v3I-Ruhekontakt v1IIu-Reihenschaltung der Ruhekontakte zr1IIIo, r1IIIo, zr2IIIo bis zr8IIIo-Pluspol der Spannungsquelle. 



   Hat R1 angesprochen, so wird das Relais ZR1 erregt, da sein   Ansprechstromkreis   nunmehr geschlossen ist : Minuspol-Wicllung 1, 2 von   ZjRi-Arbeitskontakt     rlu-Ruhekontakte     r2IIIo   bis   zr"IIIO-PIUS.   



   Nachdem   Zig seines   Anker angezogen hat, hält es sieh selbst wegen der Überbrückung des Arbeitskontaktes rIlu durch seinen eigenen Arbeitskontakt   zrilIIu   und trennt durch Öffnen des Ruhekontaktes zr1IIIo das Relais R1 von Spannung ab, das jetzt wieder abfällt. Der Durchlauf der Kette geht nun ganz analog weiter. Jedes Relais wird vom vorhergehenden erregt und hält sich so lange, bis es durch Ansprechen des folgenden Relais von Plus der Spannungsquelle abgetrennt wird. Das   RelaisZ   jedoch als letztes Kettenglied wird nur von    erregt,   hält sieh aber nicht, sondern fällt ab, wenn der Arbeitskontakt r3Iu wieder öffnet. 



   Das Verzögerungsrelais V1 wird vom ersten Halteschritt (Ansprechen von   jssj)   bis zum Abfallen von   jB,   durch die Parallelschaltung der Kontakte rIo, rIo usw. bis   oslo   an Spannung gelegt. Durch die Reihenschaltung der Ruhekontakte   zrlIIo   bis   zr8IIIo   wird erreicht, dass jedes Kettenrelais nur einmal ansprechen kann.

   Nach Durchlauf der Kette ist ein neuer Start erst nach Abfall des Verzögerungsrelais   V3 möglich,   und da dessen Verzögerungszeit grösser sein soll als die des Relais   Vu, po   wird der Kontakt   vIIu   schon geschlossen, bevor der Kontakt v3I   schliesst   und hiedurch bewirkt, dass ein erneuter Durchlauf der Relaiskette selbsttätig erst dann wieder angereizt wird, wenn eine geraume Zeit nach der Erregung des letzten Relais vergangen ist. Durch die Bemessung der Abfallverzögerung des Relais V3 kann bewirkt werden, dass die Pause im Durchlauf der Relaisketten in gewissen Grenzen verändert werden kann.

   Zweckmässig wird die Stillstandszeit so angenommen, dass die Relaisketten in beiden Stationen auch dann auf alle Fälle sicher in die Nullstellung kommen, wenn sie infolge einer Störung ausser Tritt gefallen sein sollten. 



   Die Umsehaltung des Empfängers wird beim Eintreffen des ersten Nullimpulses vorgenommen, wobei folgender Stromkreis zustande kommt : Plus-Ruhekontakt   P2-Ruhekontakt   uaII-Ruhekontakt qI-Ruhekontakt e1-Ruhekontakt zr8IIo-Wicklungen 1, 2 der Relais Ua und   Ub-Minus.   



   Die Relais Ua und   Ub   sprechen an, wobei sie erstens ihre Wicklungen 4, 5 durch den Arbeitskontakt   ubIIo   zur Erreichung einer Abfallverzögerung kurzschliessen und zweitens die Empfangsstromkreise für die Fernmess-, Fernsteuerungs- odre Fernmeldeempfänger E1 bis En vorbereiten. 



  Drittens wird durch Umlegen des Kontaktes uaII der Kontakt pi über Ruhekontakt   qI   direkt an Plus gelegt und viertens wird durch Schliessen des Arbeitskontaktes ubI der synchrone Durchlauf der Auswahlrelaiskette   R, ZRi   usw. bis ZRs sowie auch das Ansprechen des Relais U2 durch den Arbeitskontakt   ubIIu   vorbereitet. 



   Wird nun von der Gegenstation aus der erste Plusimpuls auf die Leitung gegeben, so wird der Anker des Relais Pi entsprechend der Darstellung im Schaltbild nach rechts umgelegt und folgender Stromkreis geschlossen : Plus-Ruhekontakt qI-Kontakt   pi-Arbeitskontakt     ubI-Wicklung 1,   2 
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 Arbeitskontakt u2III-Wechselkmontakt   uaIII   hält. Ebenso hält sich Relais R1 über folgenden Stromkreis : Minus-Wicklung 4, 5-Arbeitskontakt rlIIu-Reihenschaltung der Ruhekontakte    brillo,   r2IIIo bis zr8IIIo-Parallelschaltung der Arbeitskontakte   ubIII   und   u2IIu-Plus.   



   Relais R1 bereitet durch seinen Arbeitskontakt 1IIIu das Relais ZR1 vor, das dann, wenn der Kontakt p1 nach links gelegt wird, d. h. der Leitungsstrom unterbrochen oder ein Minusimpuls gegeben wird, anspricht und durch seine Ruhekontakte   brillo   und   zrllu   die Halte-und Anspreehstromkreise des   -Relais   unterbricht. Die Weiterschaltung der Empfängerkette geht weiterhin so vor sich, dass durch jeden Plusimpuls, der von der Steuerstelle auf die Leitung gegeben wird, im Empfänger ein   R-Relais   und durch jeden Null-oder Minusimpuls ein ZR-Relais erregt wird. Hiebei bereitet jedes Relais den Ansprechstromkreis des folgenden vor und trennt die Ansprech-und Haltestromkreise aller vorhergehenden Relais auf.

   Die Reihenschaltung der Ruhekontakte zr1IIu bis   z1'sIIu   ermöglicht, dass jedes Kettenrelais nur einmal ansprechen, also immer nur einen Halbschritt ausführen kann. Durch 

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 die Reihenschaltung der Ruhekontakte   'lIIIo bis sIIIo wird erreicht,   dass immer nur das zuletzt angesprochene Relais sich selbst halten kann. 



   Wie schon zu Anfang erwähnt, ist für jedes Stromzeichen einer zu übertragenden Nachricht die Lage der Minusimpulse innerhalb der Impulsserie charakteristisch. Trifft nun ein Minusimpuls, der beispielsweise von   einem Fernmessgeber   nach   demimpulshäufigkeitsverfahren   oder einer Fernsteuerungseinrichtung nach einem Impulsverfahren ausgesandt sein mag, im Empfänger ein, so wird nicht nur der Kontakt pi, sondern auch der Kontakt   P2   umgelegt. Fällt nun ein Minusimpuls z.

   B. auf den zweiten Halbschritt, so wird folgender Stromkreis   geschlossen : Plus-Arbeitskontakt P2-Arbeitskontakt uaI-   Arbeitskontakt   rI-Ruhekontakt     Iu-Wicklung 1, 2   des Empfangsrelais   E1-Minus.   Das Relais Ei spricht also an und gibt den Impuls an die eigentliche Empfangseinrichtung des jeweiligen Nachrichtengerätes weiter und fällt beim Weiterschreiten der Kette wieder ab. Durch die Reihenschaltung eines Arbeitskontaktes und des Ruhekontaktes des übernächsten Relais wird erreicht, dass der Ansprechstromkreis der Empfangsrelais      bis En nur während des zugehörigen Halbschrittes geschlossen werden kann. 



   Die Auswahlrelaiskette des Empfängers wirkt also wie ein Verteiler, der den zeitlich gegeneinander verschobenen Minusimpuls den entsprechend diesen Zeitpunkten des Kettendurchlaufs zugeordneten Empfangsrelais Ei bis En zuführt. 



   Die Anordnung kann nun auch so ausgebildet werden, dass die einzelnen von den Empfangsrelais Ei bis En aufgenommenen Einzelimpulse zunächst in bekannter Weise gespeichert werden und erst dann zur Betätigung eines Arbeitsganges verwendet werden, wenn der synchrone Lauf der Verteilerketten in beiden Stationen   überprüft   worden ist. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiele ist auf eine derartige Sicherstellung verzichtet, da sich die Verteilerketten sowohl bei jedem Schritt synchronisieren als auch während ihrer Ruhezeit, so dass ein hohes Mass an Übertragungssicherheit ohnehin gewährleistet ist. Die Überprüfung des synchronen Durchlaufs könnte durch das letzte Relais der Relaiskette vorgenommen werden, wobei festzustellen wäre, beispielsweise wiederum durch einen Impuls negativer Stromrichtung, ob dieser auf den letzten Halbschritt gefallen ist.

   Durch die Kontakte des letzten Relais wäre dann ein besonderes Prüfrelais zu steuern. 



   Der erneute Durchlauf der Relaiskette kann auch davon abhängig gemacht werden, dass nach Durchlauf der Relaisketten in beiden Stationen von der als Empfangsstation beschriebenen Station ein besonderer Impuls nach der Geberstation gesandt wird. Nur in diesem Falle wird nach Durchlauf der Relaiskette in der Empfangsstation durch ein hiefür besonders vorgesehenes Umsehaltrelais   U2   in der Geberstation diese für den Empfang des Synchronlaufmeldeimpulses umgeschaltet. Durch Schliessen des Arbeitskontaktes   sIo   im Sender wird das Relais U2 zum Ansprechen gebracht, das sich über seine Wicklung 4,5 und den Arbeitskontakt   14.   hält, wohingegen der Ruhekontakt   % Z   in diesem Falle fortgelassen sein kann.

   Ausserdem wird das dauernd angesprochene Relais Eq durch Umlegen der Wechselkontakte   MZHo   und u2lo in die Leitungsschleife eingefügt, über die nach dem Abfallen von   Zig in   Sender sofort wieder Ruhestrom fliesst, da während des Kettendurchlaufs der Kontakt   v21   geschlossen wurde.   Eq   bleibt also zunächst angesprochen. Spricht nun im Empfänger das die Gleichstellung meldende Relais Q an, das beispielsweise am Ende des Durchlaufs des Verteilers in der Empfangsstelle erregt wird, so wird durch den Ruhekontakt   qIII   der Leitungsruhestrom unterbrochen und nebenher ein nochmaliges Ansprechen der Umschaltreleis Ua und Ub durch den Ruhekontakt qI unterbunden.

   Durch das Auftrennen der Leitungsschleife fällt in der als Sendestelle bezeichneten Station das Relais Eq ab, das durch einen Ruhekontakt eq bzw. weitere Kontakte ähnlich den Kontakten des Relais   Vg   den Wiederanlauf der Relaisketten veranlasst und das nach Ausführung dieser Arbeitsvorgänge wieder anspricht, worauf beide Verteiler erneut zum Durchlauf gebracht werden. 



   Man sieht also, dass der Wiederanlauf der Relaisketten entweder von der Geberstelle aus gesteuert werden kann oder aber, wie zuletzt beschrieben, von der Empfängerstelle aus, u.   zw.   dadurch, dass ein besonderes   Gleichschrittüberwachungsrelais     Eq   in der Geberstelle vorgesehen wird, das von der Empfängerstelle aus am Ende des Durchlaufs zu einem vorübergehenden Stellungswechsel gebracht wird. Die Verteilerrelaisketten laufen sehr rasch durch und synchronisieren sich bei jedem Schritt. 



  Ausserdem werden die Verteiler in jedem Falle nach einem Durchlauf angehalten, u. zw. so lange, bis auf alle Fälle beide wieder in ihre Ruhestellung gelangt sind. Der Durchlauf der Verteiler geschieht, wie bereits erwähnt, so schnell, dass das kürzeste von einer   Fernsteuerungs- oder Fernmesseinrichtung   ausgesandte Stromzeichen mindestens einmal übertragen wird. An Stelle der mechanischen Relais können auch   Elektronen- oder Ionel1l'elais   Verwendung finden, die sich gegenseitig so steuern, wie es für die mechanischen Relais dargestellt ist. Hiedurch kann die   Übertragungsgeschwindigkeit   der Geh-
Steh-Verteiler noch weiter erhöht werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : l. Ubertragungseinrichtung, insbesondere zur aufeinanderfolgenden Übertragung zweier Nachrichten verschiedener Nachrichtengeräte, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Nachricht durch Doppel- EMI6.1 <Desc/Clms Page number 7> 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelstromtastung der Nachricht mit der höheren Übertragungsgeschwindigkeit, die Einfaehstromtastung der Nachricht mit der geringeren Übertragungsgeschwindigkeit zugeordnet ist.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachrichten in Ruhestromschaltung übertragen werden.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung von der Nachricht mit Doppelstromtastung auf die Nachricht mit Einfachstromtastung im Empfänger durch die erste Pause der Stromzeichengabe bewirkt wird.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geh-Steh-Verteiler bei jedem Schritt synchronisiert werden.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Geh-Steh-Verteiler synchron laufende, aus elektromagnetischen Relais oder Entladungsgefässen bestehende Relaisketten dienen.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Nachrichtenstromzeichen auf dem ihnen zugeordneten Übertragungsschritt der Relaisketten in an sieh bekannter Weise durch Zeitimpulse oder Zeitintervalle übertragen werden.
    8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Übertragungssschritt zwei Messzeichen dadurch übertragen werden, dass an jedem Halbschritt der Relaiskette in an sich bekannter Weise sowohl ein Zeitimpuls als auch ein Zeitintervall eingefügt wird.
    9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Relaisketten in jeder Station aus Einzelrelais bestehen, die der Reihe nach zum Ansprechen kommen und die nach ihrem Ansprechen ein Zwischenrelais anschalten, das sich hält und das Anschaltrelais wieder abschaltet, wobei nur das letzte Zwischenrelais der Kette sich nach seinem Ansprechen nicht hält.
    10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Ruhekontakte der Zwischenrelais in Reihe geschaltet sind, so dass bei einem Durchlauf der Relaisketten jedes Kettenrelais nur einmal ansprechen kann.
    11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Durchlauf der Relaisketten überwachendes Relais vorgesehen ist.
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