DE1512832C - Schaltungsanordnung zum Überbrücken eines fehlerhaften Schleifenteils bei einem Nachrichtenübertragungssystem mit einem durchgeschleiften Übertragungsweg - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Überbrücken eines fehlerhaften Schleifenteils bei einem Nachrichtenübertragungssystem mit einem durchgeschleiften Übertragungsweg

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DE1512832C
DE1512832C DE1512832C DE 1512832 C DE1512832 C DE 1512832C DE 1512832 C DE1512832 C DE 1512832C
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English (en)
Inventor
Lester Wall Township NJ. Hochgraf (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Überbrücken eines fehlerhaften Schleifenteils bei einem Nachrichtenübertragungssystem mit einem durchgeschleiften Übertragungsweg* der eine von einer Amtsendstelle ausgehende Hinleitung und eine zu ihr zurückführende Rückleitung besitzt, und mit wenigstens zwei in den Übertragungsweg eingeschleiften Endstellen.
Der Übertragungsweg zwischen der Amtsendstelle und den in Serie geschalteten Endstellen kann einen oder mehrerei Kanäle besitzen, die an Eingängen und Ausgängen sowohl der Amtsendstelle als auch der Endstellen erscheinen. Die Kanäle können z. B. in Form getrennter Zeitlagen eines Zeitmultiplexsystems oder getrennter Frequenzbänder eines Frequenzmultiplexsystems verwirklicht werden. Von der Amtsendstelle übertragene Informationen werden an der Endstelle dem Übertragungsweg entnommen und nach der Decodierung oder Demodulation zum Ausgang der Endstelle übertragen. In gleicher Weise werden Informationen, die von einer Endstelle zur Amtsendstelle übertragen werden sollen, in die gleiche oder eine andere Zeitlage eingefügt oder dem gleichen oder einem anderen Frequenzband aufmoduliert und dann in derselben Richtung wie bei der Übertragung von der Amtsendstelle aus auf den Übertragungsweg gegeben. Das Signal durchläuft zusammen mit anderen Signalen den restlichen Teil der
ίο Hinleitung und wird an der entferntesten Endstelle über die Rückleitung zur Amtsendstelle geleitet.
Diese Durchschleifanordnung stellt eine anpassungsfähige und wirtschaftliche Möglichkeit zur Herstellung von Verbindungen von einer Amtsendstelle
15' zu einer Vielzahl von entfernten Endstellen dar, ohne daß es einer Vielzahl von Leitungen bedarf, die die Amtsendstelle und alle Endstellen miteinander verbinden. Die einzelnen Kanäle können dauernd oder nur auf Dauer einer bestimmten Verbindung zugeordnet werden.
Zur Vereinfachung wird die Erfindung im folgenden an Hand eines Zeitmultiplexsystems beschrieben, doch können die erläuterten Prinzipien auch auf ein in Serie geschleiftes Frequenzmultiplexsystem angewendet werden.
Ein ernsthafter Nachteil bei einem derartigen System besteht darin, daß der Betrieb des ganzen Systems bei einem Ausfall an irgendeiner Stelle in der Schleife unterbrochen ist. Ein solcher vollständiger Ausfall tritt insbesondere bei Anlagen auf, bei denen die Stromversorgung der entfernten Endstellen oder der Leitungsverstärker über dasselbe Kabel erfolgt,
, das zur Übertragung der Nachrichtensignale verwendet wird. So können Ausfälle auftreten, welche die Nachrichtenübertragung auf der Schleife unterbrechen, ohne die Stromversorgung zu unterbrechen. Andere Fehler' können die Stromversorgung unterbrechen und damit die Übertragung auf der ganzen Schleife stillegen. -
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den vollständigen Ausfall eines solchen Nachrichtenübertragungssystems bei Auftreten von Fehlern durch Überbrücken eines fehlerhaften Schleifenteils zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß hinter, den Endstellen zur Verbindung von Hin- und Rückleitung eine Überbrückungsschaltung vorgesehen ist, daß den Uberbrückungsschaltungen jeweils ein an die Rückleitung angeschalteter Fehlerdetektor zugeordnet ist, welcher bei Feststellung eines Fehlers die Uberbrückungsschaltungen betätigt, und daß nur die der Fehlerstelle vorgeordnete Uberbrückungsschaltung betätigt bleibt.
Dadurch wird erreicht, daß beim Auftreten eines Fehlers das System wenigstens für die der Fehlerstelle vorgeordneten Endstellen betriebsfähig bleibt.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels, der Erfindung unter Verwendung von Überbrückungsschaltungen,
F i g. 2 das Blockschaltbild einer speziellen Ausführung der in Fig. 1 verwendeten Uberbrückungsschaltungen,
F i g. 3 das Blockschaltbild eines speziellen Fehlerdetektors zur Betätigung der Überbrückungsschaltung nach F i g. 2,
Fig. 4 ein Blockschaltbild zur Erläuterung von Kommando- und Zustandssignalen in der Überbrükkungsschaltung nach F i g. 2, .
F i g. 5 das Blockschaltbild einer weiteren Ausführung der in Fig. 1 verwendeten Überbrückungsschaltung,
F i g. 6 das Blockschaltbild einer typischen logischen Schaltung, die zusammen mit der Überbrükkungsschaltung der F i g. 5 verwendet wird,
Fig. 7 das Blockschaltbild einer speziellen Ausführung der in Fig. 1 verwendeten Überbrückungsschaltung, die auf Stromversorgungsausfälle des Systems anspricht.
Das in Serie geschleifte Zeitmultiplexsystem nach Fig. 1 beginnt und endet an der Amtsendstelle 10 und besteht aus den in Serie geschalteten Endstellen 11 bis 14, den Uberbrückungsschaltungen 15, 16 und 17 und den Leitungsverstärkern 18 bis 25. An der Amtsendstelle 10 sind die Ein- und Ausgänge einer Vielzahl von Kanälen vorgesehen. Die änderen Enden der Kanäle sind auf die Endstellen 11,12,13 und 14 verteilt.
Der Übertragungsweg ist willkürlich in eine Hin- und Rückleitung eingeteilt. Die Hinleitung beginnt am Ausgang der Amtsendstelle· 10 und weist die in . Serie geschalteten. Endstellen 11 bis 14 sowie die Leitungsverstärker 18 bis 21 auf. Die Rückleitung läuft parallel zur Hinleitung und verbindet die letzte Endstelle in der Hinleitung über die in Serie geschalteten Verstärker 22 bis 25 mit dem Eingang der Amtsendstelle 10. Die Uberbrückungsschaltungen 15 bis 17, die jeweils zu den Endstellen gehören, schaffen die Möglichkeit, die Signale von der Hin- zur Rückleitung zu schleifen und die Stromversorgung der Verstärker und der Endstellen an jeder Stelle abzuschalten.
Jede zu einer Endstelle zu übertragende Information belegt einen Kanal mit der zugeordneten Zeitlage des Zeitmultiplexsystems. Die Information wird an der Endstelle entnommen und zum Ausgang des Kanals übertragen. In entgegengesetzter Richtung wird in einer Endstelle eine Information in dieselbe oder eine andere Zeitlage umgesetzt und zur Amtsendstelle übertragen. Das Signal durchläuft alle übrigen Endstellen und die Leitungsverstärker und wird dann auf der Rückleitung zur Amtsendstelle geführt. Aus F i g. 1 ergibt sich, daß eine Unterbrechung auf der Schleife an irgendeinem Punkt die Zweiwegübertragung für die gesamte Schleife und für alle Endstellen unterbindet. Es sind daher die Uberbrückungsschaltungen 15, 16 und 17 vorgesehen, um einen Ausfall des gesamten Systems zu vermeiden.
Wenn z. B. am Leitungsverstärker 19 ein Ausfall auftritt, stellt die Überbrückungsschaltung 15 den Betrieb für die Teilschleife sicher, welche die Amtsendstelle 10, die Verstärker 18 und 25 und die Endstelle il enthält, während der übrige Teil der Schleife abgetrennt wird. Wenn ein Ausfall an der Endstelle 14 auftritt* wird die Überbrückungsschaltung 17 in Tätigkeit gesetzt, die den Teil der Schleife abtrennt, der aus der Endstelle 14 und den Verstärkern 21 und 22 besteht. Die Teilschleife mit der Amtsendstelle 10 und den Endstellen 11, 12 und 13 sowie den LeU tungsverstärkern 18 bis 20 und 23 bis 25 bleibt dagegen in Betrieb.
Die Uberbrückungsschaltungen 15 bis 17 bestehen im allgemeinen aus einem Fehlerdetektor und einem Überbrückungsschalter. Je nach der besonderen Anwendung der Schaltung und der gewünschten speziellen Schaltungssteuerung können die Uberbrückungsschaltungen verschiedene Formen annehmen, wie sie in den Fig. 2, 5 und 7 dargestellt sind. Wenn z.B. das System gegen Übertragungsausfälle geschützt werden soll, stellt der Fehlerdetektor die Gültigkeit
ίο des Signals fest und enthält dazu die erforderliche logische Schaltung. Wenn andererseits Stromversorgungsausfälie nicht zu einem vollständigen Ausfall des Systems führen sollen, wird der Fehlerdetektor mit einem Stromdetektor ausgestattet. Ebenso kann der Überbrückungsschalter in der Hin- und in der Rückleitung der Schleife angeordnet werden, oder das Umschalten kann nur in einer der beiden Leitungen stattfinden.
F i g. 2 zeigt eine spezielle Überbrückungsschaltung, die bei der Ausführung der Fig. 1 verwendet werden kann. -Die Überbrückungsschaltung gehört zur Endstelle 30 und weist ein Dämpfungsglied 3ί, einen Fehlerdetektor 32 und einen Überbrückungsschalter auf, der aus dem Relais 33 mit den zugehörigen Kontakten besteht. Der Fehlerdetektor 32, der das Übertragungssignal auf der Rückleitung feststellt, steuert das Relais 33. Die Kontakte des Relais 33 halten entweder die Rückleitung durchgängig oder bewirken eine Überbrückung über das, Dämpfungsglied 31 und eine Unterbrechung der Rückleitung.
Während des normalen Betriebs ist das Relais 33 nicht erregt, und die Rückleitung bleibt über die Ruhekontakte des Relais 33 geschlossen. Wenn dagegen der Fehlerdetektor 32 einen Übertragungsausfall feststellt, erregt er das Relais 33. Dann schließen die Arbeitskontakte das Relais 33, so daß die Rückleitung unterbrochen wird, um den ausgefallenen Teil abzutrennen, und zusätzlich die Hinleitung zur Rückleitung über das Dämpfungsglied 31 durchgeschleift wird. Es ,entsteht auf der Amtsendstellenseite der Überbrückungsschaltung eine betriebsfähige Teilschleife. Selbstverständlich kann an Stelle des Dämpfungsglieds 31 eine andere Schaltung, z. B. ein Verstärker, verwendet werden, um den Hilfsübertragungsweg zu liefern. Sobald der Fehlerdetektor 32 feststellt, daß der Übertragungsausfall wieder beseitigt ist, fällt das Relais 33 ab, so daß der Überbrükkungszustand beseitigt und die ursprüngliche vollständige Schleife wieder hergestellt wird.
Bei einem in Serie geschleiften Zeitmultiplexsystem, das einen bipolaren Impulszug verwendet, d. h., die Nachrichtenimpulse sind abwechselnd positiv und negativ, kann der Fehlerdetektor 32 der in F i g. 2 dargestellten Überbrückungsschaltung irgendein Detektor bekannter Art sein. Ein Blockschaltbild eines derartigen Detektors ist in F i g. 3 dargestellt. Das von der Rückleitung abgenommene Eingangssignal wird dem Fehlerdetektor der F i g. 3 über den Transformator 40 und die Gleichrichter 41 und 42 zugeführt, um zwei Impulszüge mit der gleichen Polarität zu erzeugen. Die Ausgangsimpulse des Gleichrichters 41 entsprechen den positiven Impulsen des Eingangsimpulszugs, während die Ausgangsimpulse des Gleichrichters 42 den negativen Impulsen des Eingangsimpulszuges entsprechen. Der Ausgang der . Gleichrichter 41 und 42 ist einerseits unmittelbar und getrennt.mit einem Eingang der UND-Glieder 43 bzw. 44 und andererseits über die Verzögerungs-
glieder 45 bzw. 46 und das Flipflop 47 mit dem anderen Eingang der UND-Glieder 44 bzw. 43 verbunden. Am Ausgang 1 des Flipflops 47 steht ein Signal, wenn ein Impuls an den Einstelleingangs angelegt wird, während am Ausgang O ein Signal ansteht, wenn ein Impuls an den Rückstelleingang R des Flipflops 47 angelegt wird. Die UND-Glieder 43 und 44 übertragen Impulse nur, wenn entsprechende Eingangsimpulse gleichzeitig auftreten und eine gleiche vorbestimmte Polarität haben. Insgesamt kann am Ausgang der UND-Glieder 43 und 44 kein Ausgangssignal entstehen, solang der Impulszug seinen bipolaren Charakter beibehält, d. h. solang die Impulse des Impulszugs abwechselnd positiv und negativ sind.
Wenn immer jedoch aufeinanderfolgende Impulse die gleiche ' Polarität haben, kann eines der UND-Glieder 43 oder 44 in F i g. 3 einen Impuls durchlassen, so daß der monostabile Multivibrator 48 über das ODER-Glied 49 in seinem instabilen Zustand gekippt wird. Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 48 geht seinerseits über den Verstärker 50, so daß das Relais 33 der Uberbrückungsschaltung der F i g. 2 erregt wird. Die Dauer des instabilen Zustands des monostabilen Multivibrators 48 entspricht einem Impuls, der im allgemeinen wesentlich langer als die Leitungsimpulse ist. Wenn am Ende des instabilen Zustands die Übertragung von gültigen Signalen nicht wieder aufgenommen ist, kehrt der monostabile Multivibrator 48 sofort wieder in seinen instabilen Zustand zurück, um das Relais 33 erregt zu halten, so daß der Überbrückungszustand aufrechterhalten bleibt.
Wenn wie bei dem in Fig.i dargestellten System eine Vielzahl von Überbrückungsschaltungen der in F i g; 2 dargestellten Art auf der Schleife verteilt ist, führt jede Überbrückungsschaltung automatisch und unabhängig eine Überbrückung durch, wenn Ausfälle auf der Schleifenseite einer bestimmten Überbrükkungsschaltung auftreten, d. h. auf der Seite, die von der Amtsendstelle 10 entfernt liegt. Zum Beispiel führt die Überbrückungsschaltung 17 eine Uberbrükkung durch, wenn ein Übertragungsausfall auf der Schleifenseite der Überbrückungsschaltung 17 auftritt, z. B. in der Endstelle 14 oder in den Leitungsverstärkern 21 oder 22 oder ihren Verbindungsleitungen. Sollte andererseits ein Ausfall am Verstärker 19 auftreten, spricht die Überbrückungsschaltung 15 an, um den Betrieb der Teilschleife aufrechtzuerhalten, welche die Amtsstelle 10, die Endstelle 11 und die Verstärker 18 und 25 enthält.
Das Umschalten der Überbrückungsschaltungen infolge eines Ausfalls im Leitungsverstärker 21 der Schleife der F i g. 1 führt z. B. zu folgenden Vorgängen: Sobald ein Ausfall im Verstärker 21 auftritt, stellen die Fehlerdetektoren der Überbrückungsschaltungen 15 bis 17 diesen Fehler fest. Jede dieser Überbrückungsschaltungen öffnet daher die Rückleitung und schaltet ihren Überbrückungsschalter um. Durch diese Umschaltung wird die gesamte Schleife in vier Tcilschleifen geteilt.
Der Betriebszustand innerhalb jeder Teilschleife, mit Ausnahme der ersten, bestimmt die Arbeitsweise der jeweils vorhergehenden Überbrückungsschaltung nach deren anfänglicher Umschaltung.
Die erste Teilschleife enthält die Amtsendstelle 10, die Endstelle 11,. die Leitungsverstärker 18 und 25 und den Überbrückungsschalter der Überbrückungsschaltung 15. Übertragungen, die an der Amtsendstelle 10 beginnen, werden durch diese Schleife geleitet und zusätzlich über die Hinleitung zu den nachfolgenden Teilschleifen des Systems übertragen. In der nächsten Teilschleife ist kein Fehler vorhanden,. wobei diese Teilschleife die Endstelle 12, die Leitungsverstärker 19 und 24 sowie den Leitungsteil enthält, der über den Überbrückungsschalter der Überbrückungsschaltung 16 geschlossen ist. Es werden daher fehlerfreie Signale zum Fehlerdetektor der Überbrückungsschaltung 15 zurückgeleitet und von diesem festgestellt. Infolgedessen wird der Uberbrükkungszustand der Überbrückungsschaltung 15 beseitigt, so daß die in Tätigkeit befindliche Teilschleife von der Amtsendstelle 10 über die Überbrückungsschaltung 16 zurück zur Amtsendstelle 10 geführt wird.
In gleicher Weise stellt dann der Fehlerdetektor der Überbrückungsschaltung 16 das fehlerfreie Signal
ao fest, das über die dritte Teilschleife von der Amtsendstelle über die Endstelle 13, die Leitungsverstärker 20 und 23 und über den Überbrückungsschalter der Überbrückungsschaltung 17 übertragen wird. Infolgedessen wird auch der Überbrückungszustand der Überbrückungsschaltung" 16 beseitigt, so daß die in Tätigkeit befindliche Teilschleife nun von der Amtsendstelle 10 über den Überbrückungsschalter der Überbrückungsschaltung 17 zurück zur Amtsendstelle 10 führt. Wegen des Fehlers im Leitungsverstärker 21 kann jedoch keine Übertragung über die vierte Teilschleife erfolgen. Infolgedessen stellt der Fehlerdetektor der Überbrückungsschaltung 17 einen Systemausfall fest, wobei die Überbrückungsschaltung 17 im Überbrückungszustand bleibt, so daß die Rückleitung des fehlerhaften Teils der Schleife abgetrennt bleibt und der Betrieb für die Schleife auf der Amtsseite der Überbrückungsschaltung 17, d.h. von der Amtsendstelle 10 über die Überbrückungsschaltung 17 zurück zur Amtsendstelle 10 aufrechterhalten wird. Sobald der Fehler am Leitungsverstärker 21 beseitigt ist, stellt der Fehlerdetektor der Überbrückungsschaltung 17 wieder ein fehlerfreies Signal fest. Infolgedessen beseitigt die Überbrückungsschaltung 17 automatisch den Überbrückungszustand und stellt den Betrieb für die gesamte Schleife wieder her.
Offensichtlich wird der Betriebszustand der Schleife durch den Zustand der jeweiligen Überbrückungsschaltungen wiedergegeben. Es kann daher ein Zu- Standssignal von einer in Tätigkeit gesetzten Überbrückungsschaltung zur Amtsendstelle zurückgegeben werden, um einen Ausfall in der Schleife anzuzeigen. Ein derartiges Zustandssignal ist besonders für die Feststellung von Systemstörungen geeignet, um die notwendige Instandsetzung zu beschleunigen, so daß der Betrieb auf der gesamten Schleife wieder hergestellt wird.
Um ein derartiges Zustandssignal zu erhalten, besitzt das Zeitmultiplexsystem einen Zustandssignalkanal, in dem jeder Endstelle eine spezielle Zeitlage zugeordnet ist, in welcher ein Zustandssignal für die zugehörige Überbrückungsschaltung übertragen wird. Das Eingangssignal für einen derartigen Zustandskanal kommt vom Fehlerdetektor einer Überbrückungsschaltung und gibt den Zustand der jeweiligen Überbrückungsschaltung wieder.
Das Zustandssignal des Fehlerdetektors geht zur zugehörigen Endstelle, um kodiert und in die richtige
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Zeitlage des Zustandssignalkanals eingefügt zu wer- stellt das Übertragungssignal der Rückleitung des den, der zur Amtsendstelle führt. An der Amtsend- Trägersystems auf der Amtsendstellenseite der Überstelle wird die Information des Zustandssignalkanals brückungsschaltung fest und steuert das Relais 63 als abgenommen, um den Zustand der einzelnen Über- Funktion des Übertragungssignals. Die Kontakte des brückungsschaltungen anzuzeigen. An Hand dieser 5 Relais 63 halten entweder die Hin- und die Rücklei-Information kann leicht festgestellt werden, welcher tung durchlässig oder bewirken eine Überbrückung Teil der Schleife nicht arbeitet. über das Dämpfungsglied 61.
Ebenso kann das Zeitmultiplexsystem einen Korn- Während des normalen Betriebs ist das Relais 63
mandokanal besitzen, um Kommandosignale zu be- nicht erregt, wobei sowohl die Hin- als auch die
stimmten Endstellen zu übertragen und die zugehöri- io Rückleitung der Schleife über die Ruhekontakte des
gen Überbrückungsschaltungen in Tätigkeit zu set- Relais 63 durchgeschaltet bleibt. Wenn andererseits
zen. In solchen Kommandokanälen ist jeder Endstel- der Fehlerdetektor 62 einen Übertragungsausfall fest-
Ie eine spezielle Zeitlage zugeordnet, in der die an sie stellt, erregt er das Relais 63. Infolgedessen werden
gerichteten Kommandosignale übertragen werden. die Arbeitskontakte des Relais 63 geschlossen, so
Die Kommandokanäle ermöglichen u. a. eine Prü- 15 daß die Hin- und die Rückleiturig der Schleife unter-
fung der einzelnen Überbrückungsschalter und der brochen. werden, um- den übrigen Teil der Schleife
Schaltfolge der Überbrückungsoperationen von der abzutrennen und ferner die Hinleitung über das
Amtsendstelle aus. Dämpfungsglied 61 mit der Rückleitung zu verbin-
Fig. 4 zeigt eine Ergänzung der Schaltung der den, so daß eine Teilschleife auf der Amtsendstellen-Fig. 2 zur Durchführung der Zustande- und Korn- 20 seite der Überbrückungsschaltung hergestellt wird^ mandofunktionen zusätzlich zu den normalen auto- Die logische Schaltung des Fehlerdetektors 62 hält matischen Schaltfunktionen der Überbrückungsschal- die richtige Überbrückungsschaltung im Überbrüktung. Die Schaltung der Fig. 4 weist einen Fehlerde- kungszustand, um die gewünschte Teilschleife herzutektor 53, ein ODER-Glied 54, einen Steuerverstär- stellen. Ein Beispiel für einen Fehlerdetektor, der ker 55 und die entfernte Endstelle 56 auf. Die End- 35 sich zur Verwendung in der in Fig. 5 dargestellten stelle 56 enthält Codierungsschaltungen, welche Zu- Schaltung eignet, ist in Fig. 6 gezeigt. Das Eingangsstandsangaben über die zur Endstelle 56 gehörige signal geht zur Detektorschaltung 7Oy die den in Überbrückungsschaltung ermöglichen. Die Zustande- Fig.? dargestellten Aufbau haben kann und' an· angaben werden in den Trägersignalkanal eingefügt Hand der Überbrückungsschaltung der Fig. 2 be: und" ohne Rücksicht darauf, ob das Überbrüekungs- 3° schrieben ist. Infolge eines Ausfalls des Leitüngsverrelais die Leitung durchgeschaltet oder überbrückt stärkers 21der Fig. 1erhalten z. B. die Fehlerdetekhat, zur Amtsendstelle übertragen, Die Endstelle 56 toren der Überbrückungsschaltungen. 15, 16 und 17 enthält ferner Decodierungsschaltungen: derart, daß auf der Rückleitung keine fehlerfreien- Signale: Jede ein: an die Endstelle 56 gerichtetes Kommandbsignall Detektorschaltung 70; gibt ein Impulsausgängssigrial einen Kommandöimpuls für das ODER-Glied- S* er- 35, an das Relais 69; das dann· eine negative Spannung zeugt Wenn das. System; normal· arbeitet, zeigt, das von der Quelle 71 an eine: Fehlerleitung· anlegt, die zurückgegebene Zustandssignal! den· dürchgeschalte- das Flipflöp 72> und: das ODER-Glied' 73* Verbindet, ten Zustand des Überbrüekungsschalters, in. der Ehdr Infolge der Spännung;, die an den Eingang^ angelegt stelle- 56i an. Die Übertragung eines an; die Endstelle wird; schaltet das Flipflop 72/uhr, so daß: das zugehö-56; gerichteten. Kommandos erzeugt einen; Impuls für 40 rige Überbrückungsreläis über den Steuerverstärker das ODER-Glied 54* der über den Steuerverstärker 761 erregt wird! Jede der drei Überbrückungsschaltün-55" das, Überbrüekungsreläis der Überbrüekungs- gen ISv 16 und: 17' nimmt damit einen Überbrüksehaltung betätigt. Das Züstandssignal- zeigt darauf- kungszustand: am Zu dieser Zeit findet eine Übertrahin eine Überbrückung an. Der Überbrückungsschal- gung von fehlerfreien Signalen über die Teilschleife ter bleibt so lange in diesem. Zustand* wie- in; der 45 von der Amtsendstelle 10r über den Leitungsverstär-Endstelle 56 weiter ein Kommandosignal empfangen ker 18; die Endstelle 11, die Überbrückungsschaltung wird; Wenn das Kommandösignal aufhört^ kehrt das 15: und' den Leitungsverstärker 25; zur Eingangsseite Systemizur normalen Arbeitsweise zurück. der Ämtsendstelle statt; Die Detektorschaltung in der
Andererseits kann die gewünschte Überbrüekungs- Überbrückungsschaltung 15 stellt die· Wiederherstelfünktion nach Ausfall des Signals, die an Hand der 50 lung des. Übertragungssignals fest und: gibt das Relais Fig. 2 beschrieben wurde, auch durch.die·Schaltung' 69 frei; wodurch!die Spannungsquelle 71' an die Fehder Fig. 5 durchgeführt werden. Bei: dieser Schal- lerfcei-Leitung angelegt wird; Nach dem Ende der tung unterbricht· der Überbrückungsschalter sowohl! Verzögerungszeit des Verzögerungsnetzwerks 74 läßt die Hin- als auch die Ruckleitung, so daß die: restli- das Sperrglied* 75; das Fehlerffei-Signal durch, um ehe Schleife vollständig von der vorher, wieder herge* 55 das Flipflop72: zurückzustellen. Hierdurch wird: bestellten Teilschleife abgetrennt wird. Diese Überbrük- wirkt; daß das zugehörige Überbrückungsreläis abkungsanordnung schützt die wieder hergestellte Teil- fällt und die Hin- und die Rückleitung wieder mit schleife gegen Leiterkurzschlüsse und: Erdschlüsse dem nächstfolgenden1 Teil der Schleife verbindet. Indicht an einer Überbrücküngsstelle, die bei der Schal·· fölgedessen stellt nun die Überbrückungsschaltung 16 tung der Fig. 2 einen teilweisen oder vollständigen 60■ die Wiederherstellung des Signals fest" und verbindet Übertragungsverlust zur Folge haben* würden und nach einer vorgeschriebenen Verzögerung die Hindaher die jeweilige Überbrückung· unwirksam ma- und· die. Rückleitung auf die gleiche Weise mit dem chen wurden. In Fig; 5· gehört die Überbrüekungs- nächsten; folgenden. Schleifenteil: Die Überbrükschaltung zu einer Endstelle 60! und) weist ein Dämp? kungsschaltung; Wischaltet: dann=zur normalen· Überfüngsglied 61; einen; Fehlerdetektor; 62imits zugehörig 65 tragung: um; Wegen; des fehlerhaften-Verstärkers-2lf ger- logischer- Schallung und; einen' Überbrüekungs- wird: jedöchi die. Übertragung auf der gesamten: schalter-auf,.der aus dem Relais 63-mit den zugehöri- Schleife wieder; unterbrochen; sobald, der Überbrükgen: Relaiskonlaktcn besteht; Den Fehlerdelektor; 62i kungszustand? durch· die1 Überbrückungsschaltung 17? ; " ':- '■ ■ ■ ■ ■. .' ■'■ :'·' ■ ■ "..-·.·.■- -.....' 209*43/93?
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nach einem Fehlerfrei-Eingangssignal beseitigt schaltungen ist. Somit arbeitet sie nach Beginn des
wird. zweiten Übertragungsausfalls an der Überbrük-
Infolgedessen verlieren sämtliche Detektorschal- kungsschaltung 16 ebenso, wie es für den ersten
tungen in den Überbrückungsschaltungen 15, 16 und Übertragungsausfall beschrieben wurde; sie wird 17 die fehlerfreien Signale auf der Rückleitung und 5 nicht im Überbrückungszustand gesperrt. Das gleiche
schalten wieder in den Überbrückungszustand um. gilt für die Überbrückungsschaltung 15, wenn der
Die Arbeitsfolge zur Wiederherstellung der Übertra- zweite Übertragungsausfall an dieser Stelle auftritt,
gung beginnt erneut und bewirkt die Übertragung und zwar dadurch bewirkt, daß die Überbrückungs-
über die Überbrückungsschaltungen 15 und 16, wie schaltung 17 zum fehlerhaften Teil umschaltet,
es beschrieben wurde. Die Schaltung der F i g. 6 io F i g. 7 zeigt eine weitere spezielle Überbrückungsführt die erforderlichen Funktionen durch, um das . schaltung, die bei der Anlage nach F i g. 1 verwendet
Durchschalten an der Überbrückungsschaltung 17 zu werden kann, um Stromversorgungsausfälle des Sy-
beenden, und behält nach der zweiten Umschaltfolge " stems feszustellen. Derartige Stromversorgungsüber-
den Überbrückungszustand bei. brückungsschaltungen können entweder in Systemen
Wenn am Ende der ersten Umschaltfolge die 15 verwendet werden, in denen die Stromversorgung für Überbrückungsschaltung 17 keinen Fehler des vor- das gesamte System, d. h. für die Ladung von Battehergehenden Schleifenteils feststellt, wird das Aus- rien in den Endstellen und zur Versorgung der gangssignal des Sperrgliedes 75 nicht nur an das Flip- Leitungsverstärker von der Amtsendstelle über die flop 72, sondern auch an den monostabilen Multivi- Übertragungsleitung oder andere Adern geliefert brator 77. angelegt und stößt diesen an. Das Aus- ao wird, oder in Systemen, in denen die Stromversorgangssignal des' monostabilen Multivibrators 77 geht gung über die Leitung von einer Endstelle zu denjenizum UND-Glied 73. Wegen des Fehlers im Leitungs- gen Leitungsverstärkern geliefert wird, die zwischen verstärker 21 erhält die Detektorschaltung 70 sofort dieser Endstelle und der nächsten Endstelle liegen, keine fehlerfreien Signale mehr und erzeugt ein Si- Die Überbrückungsschaltung nach F i g. 7 gehört zur gnal auf der Fehlerleitung. Dieses Signal stellt nicht 35 Endstelle 80 und weist einen Strpmdetektor' 81 mit nur den Flipflop 72 ein, um das Überbrückungsrelais logischer Schaltung, Transformatoren 82 und 83, wieder zu erregen, es wird auch dem UND-Glied 73 einen Widerstand 84 und einen Überbrükzugeführt. Die Dauer des durch den monostabilen kungsschalter auf, der aus dem Relais 85 mit den zu-Multivibrator 77 erzeugten Impulses ist so groß, daß gehörigen Relaiskontakten 85-1 und 85-2 besteht. Der während dieser zweiten Umschaltfolge ein Impuls 30 Stromdetektor 81, der den Strom in der Rückleitung aufrechterhalten bleibt, so daß das UND-Glied 73 feststellt und auf ihn anspricht, steuert das Relais 85. nunmehr unter dem Einfluß des Fehlersignals ein Die Kontakte des Relais 85 halten den Stromversor-Ausgangssignal erzeugen kann, das das Flipflop 78 gungskreis geschlossen oder stellen eine Stromversoreinstellt. Der Ausgang des Flipflops 78 erzeugt gungsteilschleife über den Widerstand 84 her. Wähseinerseits einen Sperrimpuls am Sperrglied 75. Die- 35 rend des normalen Betriebs ist das Relais 85 nicht ser verhindert, daß das Sperrglied 75 irgendwelche erregt, so daß der Stromversorgungsweg für das Impulse durchläßt, so daß die Überbrückungsschal- gesamte System geschlossen ist. Für die Hinleitung tung 17 in einem gesperrten Überbrückungszustand wird die Stromversorgungsverbindung hergestellt, ingehalten wird. Infolgedessen ist die Überbrückungs- dem die Mittelabgriffe 86 und 87 über die Ruheschaltung 17 nicht mehr in der Lage, auf Fehler- 40 kontakte 85-1 verbunden werden, während die Stromsignale oder Fehlerfrei-Signale anzusprechen. Am Ende Versorgungsverbindung der Rückleitung hergestellt der zweiten Umschaltfolge kann also der Überbrük- wird, indem die Mittelabgriffe 88 und 89 über die kungszustand der Überbrückungsschaltung 17 unter Ruhekontakte 85-2 und über den Stromdetektor 81 dem Einfluß des Fehlerfrei-Signals nicht mehr besei- verbunden werden. Wenn andererseits der Stromtigt werden, das infolge der Übertragung im vorange- 45 detektor 81 einen Stromausfall feststellt, erregt er henden Schleifenteil auftritt, der zwischen der Über- das Relais 85, so daß die Relaiskontakte 85-1 und brückungsschaltung 17 und der Amtsendstelle 10 85-2 geöffnet werden. Infolgedessen werden die liegt. Nach Beseitigung des Fehlers im Leitungsver- Verbindungen zwischen den Mittelabgriffen 86 und stärker 21 kann die Schleife wieder geschlossen wer- 87 und zwischen den Mittelabgriffen 88 und 89 unden, indem z. B. der Überbrückungshandschalter 79 50 terbrochen. Statt dessen werden die Mittelabgriffe 86 geschlossen wird, der die Flipflops 72 und 78 rück- und 88 unmittelbar über die Relaiskontakte 85-1 und stellt. Dann fällt das Überbrückungsrelais ab. Durch 85-2 und über den Widerstand 84 verbunden, so daß das Rückstellen des Flipflops 78 wird ferner das Ein- der fehlerhafte Teil abgetrennt und der Stromversorgangssignal des Sperrgliedes 75 entfernt, so daß die gungskreis für die Teilschleife auf der Überbrückungsschaltung wieder auf weitere Fehler- 55 Amtsendstellenseite der Überbrückungsschaltung gesignale ansprechen kann. schlossen wird. Der Widerstand 84 bildet den Ohm-
Das Verzögerungsnetzwerk 74 in jeder Überbrük- sehen Widerstand des abgetrennten .Teils des Strom-
kungsschaltung hat eine größere Verzögerungszeit Versorgungskreises nach. Sobald der Überbrük-
als die Dauer des Ausgangssignals des monostabilen kungszustand hergestellt ist, wird die Stromversor-
Multivibrators 77. In der Überbrückungsschaltung 60 gung für denjenigen Teil des Systems wieder herge-
16 tritt der zweite durch die Überbrückungsschaltung stellt, der zwischen der Übcrbrückungsposition und
17 verursachte Übertragungsausfall auf, nachdem der der Amtsendstelle liegt, solange in diesem Teil der monostabile Multivibrator 77 in seinen Ruhezustand Schleife kein Stromversorgungsfchlcr vorhanden ist. zurückgekehrt ist und den Impuls am UND-Glied 73 Der Stronidetektor 81, stellt diese Wiederherstellung beseitigt hut,' und zwar, weil die Verzögerung des 65 sofort fest, so daß das Relais 85 abfallen kann. Wenn Verzögern ngsnetzwerks 74 in der Überbrückungs- der ursprüngliche Stroniversorgungsausfall in der übschaltung 17 langer als die Impulsdauer des mono- rigen Schleife noch anhält, pendelt der Stromdetektor stabilen Multivibrators 77 'jeder der Überbrückungs- zwischen dem Überbrückungszusland und dem
durchgeschalteten Zustand hin und her. Im Stromdetektor 81 sind jedoch logische Schaltungen enthalten, um dieses Pendeln zu verhindern. Die logischen Schaltungen können den logischen Schaltungen gleichen, die für die Oberbrückungsschaltung nach F i g. 5 erforderlich sind und die an Hand dieser Schaltung beschrieben und in F i g. 6 dargestellt wurden. Die Detektorschaltung 70 erzeugt unter dem Ein-
fluß der Stromwerte in der Stromversorgungsschleife Fehlersignale und Fehlerfrei-Signale, die ein Überbrückungs- und Abtrennrelais über die logische Schaltung betätigen. Die Umschaltfolge unter dem Einfluß eines Fehlerzustandes an einer bestimmten Überbrückungsstelle ist gleich derjenigen, die an Hand der in F i g. 5 dargestellten Uberbrückungsschaltung beschrieben wurde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Überbrücken eines fehlerhaften Schleiferiteils bei einem Nachrichtenübertragungssystem mit . einem durchgeschleiften Übertragungsweg, der eine von einer Amtsendstelle ausgehende Hinleitung und eine zu ihr zurückführende Rückleitung besitzt, und mit wenigstens zwei in den Übertragungsweg eingeschleiften Endstellen, dadurch" gekennzeichnet, daß hinter den Endstellen (11, 12, 13, 14) zur Verbindung von Hin- und Rückleitung eine Überbrückungsschaltung (15, 16, 17) vorgesehen ist, daß den Überbrückungsschaltun-.gen jeweils ein an die Rückleitung angeschalteter Fehlerdetektor zugeordnet ist, welcher bei Feststellung eines. Fehlers die Überbrückungsschaltungen betätigt, und daß nur die der Fehlerstelle vorgeordnete Überbrückungsschaltung betätigt bleibt (Fig. 1.)
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amtsendstelle (10) eine Einrichtung zur Übertragung von Kommandosignalen auf dem Übertragungsweg aufweist und daß die Fehlerdetektoren . (S3) logische Schaltungen (54) besitzen, die unter dem Einfluß der Kommandosignale Zustandssignale bezüglich der Uberbrückungsschaltungen (15, 16, 17) über den Übertragungsweg zur Amtsendstelle (10) senden (Fig. 1,4).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerdetektoren (81) auf einen Stromversorgungsausfall ansprechen und daß die Uberbrückungsschaltungen daraufhin den Stromversorgungsweg der Hinleitung mit dem Stromversorgungsweg der Rückleitung verbinden, derart, daß der Stromversorgungsweg für die entfernten Endstellen innerhalb des nicht fehlerhaften Teils des Übertragungsweges wieder hergestellt und der Stromversorgungsweg des fehlerhaften Teils unterbrochen wird (Fig. 7).

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