DE3340992A1 - Digitales kommunikationssystem - Google Patents

Digitales kommunikationssystem

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DE3340992A1
DE3340992A1 DE19833340992 DE3340992A DE3340992A1 DE 3340992 A1 DE3340992 A1 DE 3340992A1 DE 19833340992 DE19833340992 DE 19833340992 DE 3340992 A DE3340992 A DE 3340992A DE 3340992 A1 DE3340992 A1 DE 3340992A1
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station
line
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outgoing
transmission line
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DE19833340992
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English (en)
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Werner Dr.rer.nat. Schröck
Joachim Prof. Dr.Techn. 7900 Ulm Swoboda
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Bosch Telecom GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/42Loop networks
    • H04L12/437Ring fault isolation or reconfiguration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)

Description

  • Beschreibung Digitales Kommunikationssystem Die Erfindung betrifft ein digitales Kommunikationssystem entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein derartiges System ist z.B. bekannt aus der Zeitschrift NTZ, Bd.34 (1981) H.10, S.658 bis 663. Dieses Kommunikationssystem ermöglicht sowohl ein sternförmiges als auch ein busförmiges Übertragungsnetz. Alle von den Teilnehmerstationen in die Sendeleitung eingespeisten Informationen werden an einer Stelle des Netzes in die Empfangsleitung umgeleitet, aus der die Teilnehmerstationen die an sie gerichtete Nachricht entnehmen. Dieses System erfordert eine zentrale Busstation mit Taktgeber und Synchronisationsrahmengenerator, die auch die Netzüberwachung über- nimmt, Fehler ortet und gegebenenfalls Leitungsabschnitte ab- und umschaltet. Nachteilig dabei ist, daß die Überleitung des Datenstroms von der Sendeleitung auf die Empfangs leitung in einer Station in bezug auf die Senderichtung vor der Fehlerstelle die Stationen hinter der Fehlerstelle vom funktionierenden Netzteil abschneidet. Die Überbrückung der Fehlerstelle durch sogn. "Stand-By-Leitungen" erfordert zusätzlichen Aufwand an Leitungen, Sende- und Empfangseinrichtungen, Schaltungen innerhalb der Stationen u.s.f.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Stand der Technik zu verbessern. Insbesondere soll ein digitales Kommunikationssystem der eingangs genannten Art angegeben werden, das bei Leitungsunterbrechungen oder Ausfall einer Teilnehmerstation für die übrigen Teilnehmerstationen funktionsfähig bleibt.
  • Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 genannte Erfindung gelöst. Es ist nunmehr möglich, bei einem Kommunikationssystem der eingangs genannten Art ohne eine zentrale Busstation auszukommen und eine ständige Netzüberwachung durch die Zentrale durchzuführen. Jede Teilnehmerstation kann als Kopfstation die erforderlichen Synchronisationsbits senden und als Umkehrstation die Nachrichten von der Sendeleitung in die Empfangsleitung umleiten.
  • Durch die Ausbildung der Übertragungsstrecke als Ring bleibt das Netz auch bei einer Leitungsunterbrechung oder bei Ausfall einer Teilnehmerstation voll funktionsfähig.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Bei Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 wird ein Fehler rasch erkannt, den anderen Teinehmerstatonen signalisiert, geortet und eine neue Netzkonfiguration unter Abschalten der Rehlerstelie aufgebaut. Anspruch 3 gibt hierfür eine besonders günstige Ausführungsform.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Zeichnungen und eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen im einzelnen: FIG. 1 Die erfindungsgemäße Netzkonfiguration; FIG. 2 Netzkonfiguration nach FIG. 1 mit zwei Netzunterbrechungen; FIG. 3 Blockschaltbild einer Teilnehmerstation.
  • In FIG. 1 ist die Netzkonfiguration gemäß der Erfindung im ungestörten Zustand dargestellt. Das Kommunikationssystem stellt von der physikalischen Topologie her gesehen einen Doppelring dar mit entgegengesetzt gerichteten Übertragungsrichtungen auf den Ringen. Einer der beiden Ringe wird als Sendeleitung SL, der andere als Empfangsleitung EL bezeichnet. In FIG. 1 ist die äußere, im Uhrzeiger .umlaufende Ringleitung die Sendeeitung, die andere die Empfangsleitung.
  • Alle Teilnehmerstationen 1 bis N (N = ganze Zahl > 1), im folgenden "Stationen" genannt, sind gleichartig aufgebaut und an jeweils eine kommende (= kommend betriebene) und gehende (= gehen betriebene) Sendeleitung und eine kommende und gehende Empfangsleitung angeschlossen. Beispielsweise ist die Station 1 an eine von der Station N kommende Sendeleitung SLN, eine zur Station N gehende Empfangsleitung ELN, eine zur Station 2 gehende Sendeleitung SL1 und eine von der Station 2 kommende Empfangs leitung EL1 angeschlossen. Die Bezeichnungen der Sende- und Empfangsleitungen der übrigen Stationen sind entsprechend gewählt. Die n-te im Übertragungsring liegende Station ist mit n bezeichnet.
  • Als Sende- und Empfangs leitungen werden vorwiegend Lichtwellenleiter verwendet, so daß die Stationen über elektro-optische Wandler mit den Liohtwellenleitern verbunden sind und jeweils die Nachrichtenbits regenerieren.
  • Logisch gesehen wird das in FIG. 1 gezeigte Netz als ein Schleifen-System betrieben. Zu diesem Zweck übernimmt eine beliebige Station, z.B. die Station 1, die Funktion der Kopfstation KS, indem sie in die gehende Sendeleitung SL1 einen synchronen Bitstrom aussendet, so daß alle Stationen 2 bis N daraus den Bittakt gewinnen können.
  • Im störungsfreien Betrieb übernimmt bezüglich der kommenden Sendeleitung vor der Kopfstation KS (in FIG.1 die Station 1) angeschlossene Station N die Funktion der Datenüberleitung von der kommenden Sendeleitung SLN,1 in die gehende Empfangsleitung ELN 1. Diese "Umkehrstation" ist in FIG. 1 mit US bezeichnet. Die von ihr auf der Sendeleitung SLN,1 empfangenen Bits werden also auf der Sendeleitung SLN nicht weitergeleitet sondern auf der Empfangsleitung ELN in Gegenrichtung wieder ausgesandt.
  • Die Kopfstation KS (in FIG. 1 die Station 1) verwendet die auf der Empfangsleitung EL1 eingehenden Daten (Signalfolgen) lediglich zur Netzüberwachung und evtl. zur Entnahme der für sie bestimmten Daten und leitet die eingehenden Daten nicht weiter, so daß die Leitungen SLN und ELN zwischen der Umkehrstation US und der Kopfstation KS nicht benutzt werden.
  • Um die Ausfallsicherheit des System zu erhöhen, d.h. die Auswirkungen eines Ausfalls einer Stationskomponente oder eines Leitungsabschnittes auf die Funktionalität des Netzes möglichst gering zu halten, sind Prinzipien der Redundanz und der Dezentralisierung erforderlich. Daher sind notwendige Funktionen mehrfach und in verschiedenen Stationen vorhanden.
  • Zur Erkennung einer Leitungsunterbrechung oder eines Ausfalls einer Station ist das Kommunikationssystem nun in vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß eine Station fehlerhaft empfangene oder ausbleibende Signalfolgen auf den kommenden Leitungen als Störung interpretiert. Durch Unterbrechung des Nachrichtenflusses (der Signalfolge) auf den gehenden Leitungen informiert sie ihre Nachbarstationen von dem Fehler. Daraufhin senden alle Stationen eine konstante Bitfolge aus und ermitteln dabei auf den jeweils kommenden Leitungen ihre weitere Funktion im Netz. Um diese Funktionen ausführen zu können, enthält jede Station eine Überwachungseinrichtung für den Datenstrom (Signalfolge) auf den kommenden Leitungen1 eine Steuereinheit, eine Synchronisiereinrichtung, einen Datensender und einen Datenempfänger.
  • In FIG. 2 ist gezeigt, wie sich eine neue Netzkonfiguration aufbaut, wenn zwischen den Stationen N und 1 sowie den Stationen 1 und 2 jeweils eine Unterbrechung A bzw. B auftritt. Stellt in FIG. 2 die Überwachungseinrichtung der Station 2 eine Unterbrechung des Datenstromes auf der kommenden Sendeleitung SL1 oder auf der kommenden Empfangsleitung EL2 für eine vorgegebene Dauer dt1 fest, so unterbricht die Steuereinheit der Station 2 den Datenstrom auf den gehenden Leitungen EL1 und SL2 für eine zweite vorgegebene Dauer ast2, die größer als die Dauer jt1 ist.
  • Diese Unterbrechung des Datenstroms bewirkt, daß sämtliche Stationen des Rings ihre Datenübertragung unterbrechen.
  • Nach Ablauf der Zeit at2 schalten die Steuereinheiten der einzelnen Stationen den jeweiligen Bitfolgegenerator an die gehenden Leitungen an, so auch die Station 2, die ihren Bitfolgegenerator an die gehende Leitung SL2 und EL1 anschaltet. Diese konstante Bitfolge wird nun für die Dauer von jet3, die größer als die Signallaufzeit durch das Netz ist, auf den gehenden Leitungen ausgesendet.
  • Die Station 2 wird nun lediglich auf der kommenden Empfangsleitung EL2 die konstante Bitfolge empfangen. Daraufhin schaltet sie die Übertragung zur gehenden Empfangsleitung EL1 ab und trennt den Bitfolgegenerator ab. Damit übernimmt sie nun die Funktion einer Kopfstation KS, wie es ursprünglich die Station 1 in FIG. 1 war.
  • Während des Aussenden der konstanten Bitfolge hat die Station N in FIG. 2 lediglich auf der kommenden Sendeleitung SLN,1 die konstante Bitfolge empfangen. Sie schaltet daraufhin den Bitfolgegenerator ab und verbindet die kommende Sendeleitung SLN 1 mit der gehenden Empfangslei- tung ELN Damit übernimmt die Station N wieder die Funktion der Umkehrstation US.
  • Empfängt jedoch die Überwachungseinrichtung auf beiden kommenden Leitungen EL und SL 1 die konstante Bitfolge, wie es n n-1 beispielsweise bei der Station n der Fall ist, so trennt sie den Bitfolgegenerator ab, schaltet die Synchronisiereinrichtung ein, um sich auf den Bittakt zu synchronisieren, und überträgt die Nachrichten der kommenden Sendeleitung SL i auf die gehende Sendeleitung SL und die Nachn-1 n richten der kommenden Empfangsleitung EL auf die gehende n Empfangsleitung EL 1 Nun können wieder die Datensender n-1 der Stationen auf der jeweils gehenden Sendeleitung ihre Nachrichten einfügen und der Datenempfänger der jeweiligen Stationen aus der kommenden Empfangsleitung für die jeweilige Station bestimmte Nachrichten auslesen.
  • Hat jedoch die Überwachungseinheit einer Station z.B. 1 in FIG. 2 auf beiden kommenden Leitungen SLN und EL1 die Bitfolge nicht empfangen, so ist die Station ausgefallen bzw. isoliert und schaltet sich ab. Zweckmäßigerweise wird dieser Zustand von einer Kontrolleinrichtung der Station dem Teilnehmer angezeigt.
  • In FIG. 3 ist das Blockschaltbild einer Station n dargestellt mit einem Prozessor P, elektro-optischen Wandlern W1 für die kommende Sendeleitung SLn 1' W2 für die gehende Sendeleitung SL , W3 für die gehende Empfansleitung EL n und w4 für die kommende Empfangsleitung EL sowie mit n Schaltern S1, S2, S3 und S4 für die oben erläuterte Umleitung oder Unterbrechung des Datenstromes in den Übertragungsleitungen innerhalb einer Station n.
  • Die mit Prozessor P bezeichnete Einheit enthält unter anderem die Überwachungseinrichtung, die Steuereinrichtung, die Synchronisiereinrichtung, den Bitfolgegenerator sowie den Datensender und den Datenempfänger.
  • Die in der FIG. 3 gezeigten Schalter S1 bis S4 sind in der Stellung dargestellt, die dem ungestörten Betrieb einer Station, die nicht gerade Kopfstation oder Umkehrstation ist, entspricht. Der Schalter S1 ist ein monostabiler Schalter und kann z.B. durch ein Relais mit Arbeitskontakt realisiert werden. Bei Ausfall der Steuereinheit des Prozessors P geht er in seine Ruhestellung und verbindet dann die Sendeleitung SL 1 mit der Sendeleitung SL . Die n-1 n gezeigte Stellung des Schalters S1 bewirkt, daß die Daten der Sendeleitung SL nach der elektro-optischen Wandlung durch die Einheit W1 von der Überwachungseinrichtung des Prozessors P überprüft werden. Vom Datensender des Prozessors können in dieser Stellung zusätzlich Nachrichten eingefügt werden. Vom Datensender des Prozessors P gelangen dann die Daten über den Schalter S1 und über den elektro-optischen Wandler W2, dessen Funktion mittels des Schalters S2 abschaltbar ist, zur gehenden Sendeleitung SL n Auf der Empfangsleitung ELn kommende Daten gelangen über den elektro-optischen Wandler W4 und den bistabilen Umschalter S4, der bei Ausfall der Steuereinheit des Prozessors P seine jeweilige Lage beibehält, in der gezeigten Stellung des Schalters S4 zum Prozessor P und zum elektro-optischen Wandler W3, der mittels des Schalters S3 abschaltbar ist, auf die gehende Empfangsleitung ELn 1 Mit den Schaltern S2 und S3 lassen sich die elektro-opti- schen Wandler W2 bzw. W3 abschalten. Fällt die die Schalter S2 und S3 steuernde Steuereinheit des Prozessors P aus, so verbleiben die Schalter in ihrer in FIG. 3 dargestellten Stellung. Diese Schalter können also durch Relais mit je einem Ruhekontakt realisiert werden.
  • Arbeitet die Station als Kopfstation, so wird von der Steuereinheit des Prozessors P lediglich der Schalter S3 geöffnet. Arbeitet sie als Umkehrstation, so öffnet die Steuereinheit eines Prozessors P den Schalter S2 und schaltet den Schalter S4 um.
  • Fällt der Prozessor aus irgendeinem Grunde aus, so ist es zweckmäßig, wenn die elektro-optischen Wandler W1 bis W4 z.B. über Notstrombatterien noch betriebsfähig sind In diesem Fall springt der monostabile Schalter S1 in seine Ruhestellung und verbindet die kommende mit der gehenden Sendeleitung. Eine derartige Station vermag zwar keine Daten mehr in den Übertragungskreis einzuspeisen jedoch noch auszulesen und leitet die auf den kommenden Leitungen empfangenen Signale regeneriert weiter. Beim Aufbau einer neuen Netzkonfiguration bei einer Störung nimmt eine derartige Station jedoch nicht aktiv teil, d.h. sie kann weder die Funktion einer Kopf- noch die einer Umkehrstation übernehmen.
  • Das erfindungsgemäße Kommunikationssystem hat weiterhin den Vorteil, daß im Falle mehrerer unterbrochener Abschnitte entsprechend viele isolierte Teil-Kommunikationssysteme entstehen, die jedes für sich arbeitsfähig sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche Digitales Kommunikationssystem mit einer alle Teilnehmerstationen (Stationen) verbindenden Übertragungsstrecke aus einer Sendeleitung und einer parallel dazu verlegten Empfangsleitung, in der der Nachrichtenflu entgegengesetzt dem der Sendeleitung gerichtet ist, bei dem die Übertragung der Nachrichten im Zeitmultiplexbetrieb erfolgt, wobei die Stationen ihre Nachricht in die jeweils gehend betriebene (gehende) Sendeleitung einspeisen und die für sie bestimmte Nachricht aus der jeweils kommend betriebenen (kommenden) Empfangsleitung auslesen, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsstrecke aus einem geschlossenen Ring besteht, daß alle Stationen gleichartig aufgebaut sind und daß im ungestörten Betriebsfall eine beliebige Station (1) als Kopfstation in die gehende Sendeleitung (SL1) einen synchronen Bitstrom einspeist und die der Kopfstation (1) in Empfangsrichtung folgende Station (N) als Umkehrstation die Nachrichten der kommenden Sendeleitung (SLN,I) in die gehende Empfangsleitung (ELN 1) überleitet (Fig.1).
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Station eine fehlerhaft empfangene oder ausbleibende Signalefolge auf den kommenden Leitungen als Störung interpretiert, daß sie durch Unterbrechen der Signalfolge auf den gehenden Leitungen ihre Nachbarstationen von der Störung informiert und daß anschließend durch Aussenden einer konstanten Bitfolge die Stationen selbsttätig ihre weiteren Funktionen im Netz ermitteln.
  3. 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Station eine Überwachungseinrichtung für die Signalfolge auf den kommenden Leitungen, eine Steuereinheit, eine Synchronisiereinrichtung für die Sendeleitung, eine Synchronisiereinrichtung für die Empfangsleitung, einen Datensender und einen Datenempfänger enthält, daß im Fall, daß die Überwachungseinrichtung (z.B. der Station 2 in Fig.2) eine Unterbrechung der Signalfolge auf der kommenden Sendeleitung (SL1) oder kommenden Empfangsleitung (EL2) mindestens für eine vorgegebene Dauer at feststellt, die Steuereinheit die Signalfolge auf den gehenden Leitungen (SL2, EL1) für eine zweite vorgegebene Dauer von jt2 > at1 unterbricht, daß die Steuereinheit den Bitfolgegenerator an die gehenden Leitungen (SL2, EL1) anschaltet, so daß für eine dritte vorgegebene Dauer von jet3, die größer als die Signallaufzeit durch das Netz festgelegt ist, eine kon- stante Bitfolge auf den gehenden Leitungen (SL2, EL1) ausgesendet wird, daß die Steuereinheit (z.B. der Station 2 in FIG.2)1 falls ihre Überwachungseinheit lediglich auf der kommenden Empfangsleitung (EL2) eine konstante Bitfolge empfängt, die gehende Empfangsleitullg (ELl) unterbricht und den Bitfolgegenerator abtrennt, daß die Steuereinheit (z.B. der Station N in Fig.2)1 falls ihre Überwachungseinheit nur auf der kommenden Sendeleitung (SLN-l) eine konstante Bitfolge empfängt, den Bitfolgegenerator ab trennt und die kommende Sendeleitung (SL ) mit der gehenden Empfangsleitung (ELN) verbindet, N-1 N daß die Steuereinheit (z.B. der Station n in Fig.2), falls ihre Überwachungseinheit eine konstante Bitfolge auf beiden kommenden Leitungen (SL EL ) empfängt, den n Bitfolgegenerator abtrennt, die Synchronisiereinrichtung einschaltet, um sich auf den Bittakt zu synchronisieren, und die Nachrichten der kommenden Sendeleitung (SLn 1) auf die gehende Sendeleitung (SLn) und die Nachrichten der kommenden Empfangsleitung (ELn) auf die gehende Empfangsleitung (ELn1) überträgt, wobei der Datensender auf der gehenden Sendeleitung (SLn) Nachrichten einfügen und der Datenempfänger von der kommenden Empfangs leitung (ELn) für die Station (n) bestimmte Nachrichten auslesen kann und daß die Steuereinheit (z.B. der Station 1), falls ihre Überwachungseinheit auf beiden kommenden Leitungen (SLn, EL1) keine Bitfolge empfängt, diesen Zustand für eine vorgegebene Dauer auf beiden abgehenden Leitungen (SL11 ELn) signalisiert und anschließend die Station (1) abschaltet.
  4. 4. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Station zusätzlich einen Schalter (S1) besitzt, mit dem die kommende Sendeleitung (SLn 1) mit der gehenden Sendeleitung (SL ) in der Station verbindbar ist (FIG.3).
    n
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