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Signalanlage zur Aufenthaltsmeldung von Personen Zusatz zum Patent
666 846 Der Gegenstand des Patents 666 846 betrifft eine Signalanlage zur Aufenthaltsmeldung
von Personen in einem Betriebe von einem beliebigen Aufenthaltsraume nach einer
Zentrale hin. In der Zentrale befinden sich in Gruppen geordnete Raumsignale, und
zwar für- jede Person eine Gruppe, deren einzelne Signale wiederum den verschiedenen
Aufenthaltsräumen zugeordnet sind, so daß in der Zentrale eine Bedienungsperson
in der Lage ist, an Hand der Signale feststellen zu können, in welchem Raum eine
bestimmte Person sich jeweils befindet.
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Gemäß dem Hauptpatent erfolgt die selbsttätige Ein- und Umschaltung
der Raumsignale mittels Signaleinschaltrelais, die entsprechend den Relaisgruppen
von Gruppenrelais beherrscht werden, die so angeordnet sind, daß sie zum Zwecke
ihrer Wirksammachung von einer gewissen Stromstärke abhängig sind, und zwar unter
Mitwirkung des elektrischen Widerstandes der Raumsignale. Dieser Umstand soll gemäß
der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die Gruppenrelais in besonderen Erregerstromkreisen
liegen, die von den Stromkreisen der Raumsignale unabhängig sind, wodurch sie als
einfache Spannungsrelais ausgebildet sein können. Dies wird dadurch erreicht, daß
die Kontakte der Gruppenrelais mit den Signaleinschaltrelais der gleichen Gruppe
in Reihe und die Gruppenrelais in besonderen Stromkreisen liegen, in denen die Kontake
der Signaleinschaltrelais derart verteilt sind, daß bei der Bedienung eines Signalgebers
in einem der Aufenthaltsräume der Erregerkreis des zugeordneten Gruppenrelais vorbereitet
und bei der Bedienung eines zweiten der gleichen Person in einem anderen Aufenthaltsraume
zugeteilten Signalgebers geschlossen wird, was zur Folge hat, daß das zuvor benutzte
Raumsignal aus-und das neue Raumsignal selbsttätig eingeschaltet wird. Durch diese
Maßnahme wird ersichtlich eine erhöhte Sicherheit in der Wirkungsweise der Anlage
erzielt.
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Auf der Zeichnung ist ein Schaltungsschema der Anlage dargestellt.
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In der Zentrale Z, wo die Aufenthaltsmeldung der Personen überwacht
wird, befinden sich Glühlampen L, deren Anzahl sich nach der Personenzahl und der
Anzahl der vorhandenen Unterstellen richtet. Im Beispiel der Zeichnung ist die Anlage
für zwei Personen und drei Unterstellen bemessen, demgemäß sind in der Zentrale
zwei Lampengruppen L I und L II mit j e drei Lampen vorgesehen.
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An den Unterstellen, Raum i, Raum :2 und Raum 3, ist für jede Person
ein Druckknopf T I bzw. T II vorgesehen, der von der betreffenden
Person
benutzt werden muß, wenn in der Zentrale die zugehörige Lampe zum Aufleuchten gebracht
werden soll, um anzuzeigen, in welchem Raume die Person sieh befindet. Von den Druckknöpfen
werden Kontakte K I 1>cm ,y@@ K II geschlossen, die im Stromkreis von Ele tromagneten
H I bzw. H II und Relais Rä4" bzw. R II liegen und bei ihrer Schließung diese Magnete
und Relais zum Ansprechen bringen. Die Magnete H I bzw. H II steuern Sperrklinken
A für die Druckknöpfe T I bzw. T II und halten diese, solange sie erregt
sind, in der Schließstellung der Kontakte fest. Die Relais R I bzw. R II besitzen
Kontakte k I bzw. k II und S I bzw. S II. Die Kontakte k I
und k II
beherrschen den Stromkreis von Relais RG I bzw. RG II, denen Kontakte G I bzw. G
II zugeordnet sind, während die Kontakte S I und S II den Stromkreis der Lampen
L I bzw. L II überwachen. Zum Verständnis des Schaltungsschemas sei bemerkt, daß
die Relais R I und R II, die zum Raum i gehören, außer den Kontakten S I bzw. S
II drei Kontakte k I bzw. k II besitzen, die mit h Il, k Il, und
k Ilb bzw. k IIl, k IIId und k IIlb bezeichnet sind, während
die zum Raum a und 3 gehörigen Relais R I und R II neben den Kontakten S I bzw.
S II nur je einen mit k h und k II2 bzw. k I3 und k II3 bezeichneten
Kontakt besitzen. In der Zeichnung sind sämtliche Kontakte in der Ruhestellung der
Magnete und Relais gezeichnet.
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Die Wirkungsweise der Anlage ist wie folgt: Die ihren Raum i betretende
Person drückt den ihr zugeordneten Knopf TIl, wodurch der Kontakt KI, und somit
der Stromkreis des Magnets HI, und des Relais R I, geschlossen wird. Die Erregung
des Magnets HI, bewirkt das Anziehen seiner Klinke A, die alsdann den Druckknopf
TI, in seiner Arbeitsstellung sperrt. Durch die Erregung des Relais R I, werden
die Kontakte k I, und k I, geschlossen, der Kontakt kleb dagegen geöffnet. Das Relais
RGI kann aber nicht erregt werden, da die seinen Stromkreis beherrschende Kontaktkette
nicht geschlossen ist. Gleichzeitig wurde auch der Kontakt SII geschlossen und dadurch
die Lampe LIl zum Aufleuchten gebracht. Begibt sich nun die Person aus dem Raum
i zum Raum 3 und drückt sie hier den ihr zugehörigen Druckknopf T 13, wodurch der
Kontakt K 1,3 geschlossen wird, dann werden der dem Raum 3 zugeordnete Magnet HI,
und das ebenfalls diesem Raum zugeordnete Relais RI3 erregt. .Der Magnet HI3 sperrt
durch Anziehen seines .nkers A den Kontakt KI, in dessen Schließtag@,.@während das
Relais RI3 seine Kontakte find SIs schließt. Die Schließung des Kon-'$: .fites kI3
hat die Erregung des Relais RGI zur Folge, und zwar über die Kontakte kI, und k
I3, wodurch der Kontakt G I des Relais RGI geöffnet und demzufolge der Magnet HI,
des Druckknopfes TI, im Raume i und das diesem Raum zugeordnete Relais R I, wieder
stromlos werden. Die Folge davon ist, daß die Kontakte K Il, kIld und SIl wieder
geöffnet werden, die Lampe L I, in der Zentrale Z also erlischt. Das gleiche gilt
auch für den Magnet HI3 und das Relais RI3, so daß auch die Kontakte KI", kIs und
SI3 geöffnet wurden, also auch die zuvor zum Aufleuchten gebrachte Lampe LI3 wieder
erlischt, die jedoch im nächsten Augenblick wieder aufleuchtet, da das Drücken des
Druckknopfes TI, praktisch länger dauert als die soeben beschriebenen Schaltvorgänge.
Das Relais R 13 wird erneut erregt und der Kontakt SI3 im Stromkreis der Lampe L
I3 wieder geschlossen.