DE666846C - Signalanlage zur Aufenthaltsmeldung von Personen - Google Patents

Signalanlage zur Aufenthaltsmeldung von Personen

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DE666846C
DE666846C DE1930666846D DE666846DD DE666846C DE 666846 C DE666846 C DE 666846C DE 1930666846 D DE1930666846 D DE 1930666846D DE 666846D D DE666846D D DE 666846DD DE 666846 C DE666846 C DE 666846C
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DE
Germany
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signal
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relay
contact
room
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DE1930666846D
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HERMANN ROTTKE
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HERMANN ROTTKE
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B3/00Audible signalling systems; Audible personal calling systems
    • G08B3/10Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B3/1008Personal calling arrangements or devices, i.e. paging systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Signalanlage zur Aufenthaltsmeldung von Personen Die Erfindung betrifft eine Signalanlage, die zur Aufenthaltsmeldung von Personen in einem Betriebe von einem beliebigen Aufenthaltsraum nach einer Zentrale hin dient und bei. der die Personen durch Betätigung von Signalgebern in den Aufenthaltsräumen das entsprechende Raumsignal in der Zentrale einschalten und das dem verlassenen Aufenthaltsraum entsprechende Raumsignal ausschalten. Die Signale sind in der Zentrale in Signalgruppen zusammengefaßt, wobei jeder Person eine Signalgruppe zugeordnet ist, deren einzelne Signale sich auf die verschiedenen Aufenthaltsräume des Betriebes beziehen, so. daß eine Bedienungsperson der Zentrale jederzeit feststellen kann, in welchem Raume eine bestimmte Person sich jeweils aufhält.
  • Es sind Signalanlagen bekannt, in denen Signallampen an .einen Drehwähler angeschlossen sind, der mittels eines Handschalters in Gang gesetzt wird und es gestattet, eine bestimmte Lampe aus einer Lampenreihe auszuwählen, wobei nach jeder Schaltstellung des Drehwählers eine besondere Taste gedrückt werden muß, um eine ausgewählte Signallampe zum Aufleuchten zu bringen.
  • Es sind auch Signalanlagen zur Aufenthalfsmeldung von Personen bekannt, . bei denen die vorgenannten Drehwähler in Fortfall kommen und eine Person durch Betätigung eines Signalgebers in einem Aufenthaltsraum das entsprechende Raumsignal in der Zentrale einschaltet und gleichzeitig das zuvor benutzte Raumsignal selbsttätig ausschaltet. Bei diesen Anlagen ist jedoch Voraussetzung, daß für die Ein- und Ausschaltung der Signale zwei Schaltbewegungen erforderlich sind, und zwar eine erste Schaltbewegung zur Löschung eines zuvor eingeschalteten Signals und eine zweite Schaltbewegung zur Einschaltung des neuen Signals.
  • Gegenüber den bekannten Signalanlagen bezweckt die Erfindung neben einer bedeutenden Vereinfachung der technischen Ausgestaltung eine wesentliche Erleichterung der Bedienung, indem erfindungsgemäß die Raumsignale für je eine Person zu .einer Gruppe zusammengefaßt sind und der Stromkreis jedes Raumsignals abhängig ist von dem Ankerkontakt eines bei der Bedienung eines Signalgebers in den Aufenthaltsräumen erregten Signaleinschaltrelais und daß ferner der Stromkreis für jedes Raumsignal von dem Ankerkontakt eines Gruppenrelais abhängig gemacht ist, das bei Einschaltung von zwei Signallampen .einer Signalgrüppe anspricht und dabei seinen Ankerkontakt öffnet, wodurch das ersterschienene Signal selbsttätig wieder ausgeschaltet wird. Damit wird zugleich der Vorteil erreicht, daß die Signalanlage gemäß der Erfindung von mehreren Personen von verschiedenen Aufenthaltsräumen aus ohne weiteres benutzt werden kann, wobei für jede Person eine Signalgruppe in der Zentrale vorzusehen ist.
  • In der Zeichnung ist die Zentralstelle mit Z bezeichnet. Als Schauzeichen sind Glühlampen L gedacht, deren Gesamtzahl aus der Anzahl der in Betracht kommenden Personen und der Anzahl der von ihnen aufzusuchenden Unterstellen sich ergibt, Die Personenzahl und die der Unterstellen kann beliebig groß gewählt werden. Zur bequemeren Übersieh, der Wirkungsweise der :auf der Zeichnung dargestellten Anlage sind nur zwei Personen P1 und P. und zwei Unterstellen U1 und U2 in Betracht gezogen. Demgemäß befinden :sich im Schäuzeichentableau der Zentrale Z vier GlühlampenL, die in Gruppen zu je zwei angeordnet sind, wobei je eine aus den Lampen Ll und L2 bzw. L,' und L2' bestehende Gruppe den beiden Personen zugeordnet ist. An jeder Unterstelle befindet sich eine Schaltvoa-richtung, mit deren Hilfe die An- und Umschaltung der Signallampen durch die ihren jeweiligen Aufenthaltsort meldenden - Personen herbeigeführt wird. Mit'jedem dieser Umschalter ist je eine Lampe der vorhandenen Lampengruppen verbunden, wobei die Umschalter so ausgebildet sind, daß eine gruppenweise Auswahl getroffen, also aus einer bestimmten Gruppe die dem jeweiligen Schalter zugeordnete Lampe zum Aufleuchten gebracht werden kann, Die Einschaltung der Lampen mittels der Schalter erfolgt über Steuerrelais SR, von denen je eins jeder Lampe zugeordnet ist, während .ein jeder Lampengruppe zugehöriges Relais GRl bzw. GR2 der Umschaltung der Lampen innerhalb einer Lampengruppe dient. Diese Relais sind mit den einzelnen Lampen der zugehörigen Gruppe in Reihe geschaltet, und zwar bei paralleler Anordnung der Lampen unter sich, und ihr elektrischer Widerstand ist so bemessen; daß sie nur bei gleichzeitiger Anschaltung mindestens zweier Lampen zum Ansprechen kommen. Wird ein Relais GRl oder GR2 erregt, so entzieht es durch Öffnen seines Ankerkontaktes dem zugehörigen Steuerrelais'SRl oder SR2 bzw. SRI' oder SR2 den Ström, so daß dieses abfällt und dabei die zuvor durch dieses eingeschaltete Lampe wieder abschältet.
  • Die an den Unterstellen U1 und U2 angeordneten Umschalter sind so ausgebildet, daß die durch sie herbeigeführten Kontaktschlüsse für die Dauer der Aufenthaltsmeldung abwechselnd selbsttätig aufrechterhalten werden können, wodurch erreicht wird, daß die Umschaltung von Lampen innerhalb einer Gruppe steuerst und nur dann stattfindet, wenn die betreffende Person nach vollzogenem Ortswechsel innerhalb des Betriebes eine neue Aufenthaltsmeldung vornimmt. Es ist daher nicht erforderlich, daß die meldenden Personen außer der neuen Aufenthaltsmeldung die alte Meldung besonders aufheben. Durch die besondere Ausbildung der Schalter geschieht dies selbsttätig. Die Schalter gewähren so, viel Kontaktgchlußmöglichkeiten, als I:ampengruppen vorhanden- sind; im Beispiel der Zeichnung sind zwei Lampengruppen vorge-
    ' #Demgemäß besitzen die Schalter zwei -
    `liche Kontaktstücke pl und >>2 bzw. pl'
    die den Personen Pi bz w. P. Luge-
    @°` sind. Den Kontaktstück -en ist je eine
    "tlektromagnetwickhing el,.e2 bzw. ei , e2' zugeordnet sowie ein Kontakt k1, k2 bzw. k1; k2', ,gegen den das Kontaktstück mittels eines allen Kontaktstücken gemeinsamen Handhebels lt bzw. 1t' bewegt wird: Infolge dieses Kontaktschlusses erhält die Magnetwicklung den Erregerstrom, wodurch der Stromkreis für das zugehörige Steuerrelais SRI, SR2 bzw. SR,.' oder SR2' geschlossen und damit die zugehörige Lampe L1, L2 bzw. Li oder L2' zum Aufleuchten gebracht wird. Durch die Erregung der Magnetwicklung wird das betreffende Kontaktstück in der Schließstellung so lange festgehalten, bis der Stromkreis der Magnetwicklung wieder unterbrochen wird. Der Handhebel lt bzw. h' geht unter der Einwirkung einer nicht dargestellten Feder sofort in die Mittellage zurück, um unabhängig von den zuvor eingeleiteten Schaltvorgängen gegebenenfalls von der zweiten Person benutzt werden zu können.
  • Der Verlauf des Stromkreises und die Wirkungsweise der Anlage sollen nun im folgenden beschrieben werden: Es sei .angenommen, daß die Person P1 die Unterstelle U2 aufsuchen und dies der Zentrale Z anzeigen will. Bei der Ankunft in der Unterstelle U2 legt sie dann den Handhebel h gegen _ das ihr zugeteilte Kontaktstück p, um, wodurch der Kontakt p1, Izl geschlossen und die Wicklung e, auf dem folgenden Weg erregt wird: linke Seite der Batterie B, Leitung i, Umschalter der Unterstelle U2, Kontaktstück p1, Kontakt k1, Wicklung e1, Leitung z, Wicklung des Relais SR2, Leitungen3und4, rechte Seite der BatterieB. Mit der Erregung der Magnetwicklung,el wird auch das Relais SR2 erregt; das seinen Ankerkontakt 5 schließt und dadurch den folgenden Stromweg herstellt: linke Seite der Batterie B, Leitung 6, Wicklung des Relais GRl, Leitung 7, Lampe L2 der Gruppe P1, Leitung 8, Relaiskontakt 5, Leitung 3, Ruhekontakt des noch nicht ,erregten Relais GR, Leitung q., zurück zur Batterie. Die Lampe L., der GruppePl leuchtet auf, wodurch in der Zentrale Z angezeigt wird, daß die Person P1 sich im Raum U2 befindet. Verläßt nun die Person Pl den Raum U2, um sich im Raum U1 aufzuhalten, so muß sie die,eben beschriebene Handhabung Sam Umschalter der Unterstelle U1 vornehmen, wodurch nunmehr die Lampe L1 der gleichen Gruppe infolge der Erregung des dem Umschalter von Ui zugeordnetezl Relais SRI ebenfalls zum Aufleuchten gebracht wird. Das .gleichzeitige Aufleuchten beider LampeiiLl und L2 der gleichen Gruppe verursacht eine Verstärkung des in der Wicklung des Relais GR, bereits fließenden Stromes, wodurch dieses Relais zum Ansprechen kommt und infolgedessen seinen Ruhekontakt öffnet. Dadurch wird der über die Leitung 3 verlaufende Stromfluß für das Relais SR2 und die Magnetwicklung:el des Umschalters von U. unterbrochen. Dez Relaiskontakt 5 wird geöffnet und damit die Lampe L2 der Gruppe Dl wieder gelöscht. Der Kontakt des Relais SRI wird im ersten Augenblick zwar auch geöffnet, da der Stromkreis des Relais SRI ebenfalls von dem Kontakt des Relais GRI abhängt. Es wird also. auch die Lampe L1 ausgeschaltet. Sie wird aber sofort wieder eingeschaltet, da die Betätigung des Gebers UI länger dauert als die genannten Schaltvorgänge. Nunmehr leuchtet also die Lampe L, der Gruppe P, allein auf, und zwar unter den gleichen Bedingungen, wie sie oben beschrieben worden sind bei der Einschaltung der Lampe L2.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Signalanlage zur Aufenthaltsmeldung von Personen in Betrieben von einem beliebigen Aufenthaltsraum aus nach :einer Zentrale hin, bei der bei Betätigung eines Signalgebers in einem Aufenthaltsraum das entsprechende Raumsignal eingeschaltet und gleichzeitig das dem verlassenen Raum entsprechende Raumsignal selbst-"ttg ausgeschaltet wird, dadurch gekennzechnet, daß die Raumsignale für je :eine Person zu einer Gruppe zus.ammeng@efaßt sind und daß der Stromkreis jedes Raumsignals abhängig ist von dem Ankerkontakt eines bei Betätigung .eines Signalgebers (UI, U2) im jeweiligen Aufenthaltsraum erregten Signaleinschaltrelais (SRI, SR2) und von einem Ankerkontakt eines jeder Signalgruppe zugeordneten, bei Einschaltung von zwei Signalen einer Signalgruppe ansprechenden und durch Öffnen seines Ankerkontaktes das ersterschienene Signal ausschaltenden Gruppenrelais.
  2. 2. Signalanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Signaleinschaltrelais (SRI, SR,) enthaltende Stromkreis (-, i, U2, p1, hL 'elj 2@ SR2, 3, Kontakt von GRI, 4, -t-) am Signalgeber geschlossen gehalten wird, indem eine in ihm liegende Magnetwicklung (e1) das durch einen Handhebel (h) in die Schlußstellung bewegte Kontaktschlußstück (p1) in der Schließstellung festhält, bis es durch Unterbrechung seines Stromkreises an dem Ankerkontakt des Gruppenrelais (GRI) entregt wird.
DE1930666846D 1930-02-28 1930-02-28 Signalanlage zur Aufenthaltsmeldung von Personen Expired DE666846C (de)

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