DE435569C - Elektrisch gesteuerte Rohrpostanlage - Google Patents

Elektrisch gesteuerte Rohrpostanlage

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DE435569C
DE435569C DEA46999D DEA0046999D DE435569C DE 435569 C DE435569 C DE 435569C DE A46999 D DEA46999 D DE A46999D DE A0046999 D DEA0046999 D DE A0046999D DE 435569 C DE435569 C DE 435569C
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DE
Germany
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central
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DEA46999D
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Mix & Genest Telephon & Telegr
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Mix & Genest Telephon & Telegr
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties
    • B65G51/40Automatically distributing the carriers to desired stations

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

  • Elektrisch gesteuerte Rohrpostanlage. Die im folgenden beschriebene Rohrpostanlage mit automatischer Zentrale hat als Hauptteile die einzelnen Rohrstränge z und als Bindemittel zwischen- diesen die automatische Zentrale 2.
  • An die Rohrstränge sind die einzelnen Rohrpoststationen angeschlossen, die sowohl als Sendestellen 3 wie als Empfangsstellen dienen können. Die Hauptteile einer kombinierten Sende- und Empfangsstelle sind die Rohrweiche 5, der Zwischensender 6 und die Tastatur Die automatische Zentrale zerfällt in drei Hauptglieder: Die Zentralempfänger 8, die Kammern 9 und die Zentralsender 1o. Die Kammer 9 hat die Form eines runden Tisches. Die Zentralempfänger 8 sind oberhalb der Kammer 9 und die Zentralsender ro unterhalb derselben angeordnet, und zwar derart, daß die Patronen aus den Zentralempfängern 8 in die Kammer 9 und aus der Kammer 9 wieder in die Zentralsender io fallen können. Die Kammer 9 dient zum Transport der Patronen von einem Rohrstrang i zu einem anderen und dreht sich um ihre Mittelachse. Sie besteht aus einzelnen Zwischenempfängern i i, in welche die Patronen aus den Zentralempfängern 8 fallen.
  • Jede Empfangsstelle ¢ erhält eine zweistellige Stationsnummer. Diese Nummern werden so gewählt, daß die Zehner die Nummern des Stranges und die Einer dieWeichennummern in diesem Strange angeben.
  • Die Steuerung des Patronenweges von der Sendestelle 3 bis zur gewünschten Empfangsstelle .4 ist eine Druckknopfsteuerung, welche durch Drücken der Tasten der Tastatur 7 der Sendestelle 3 vollzogen wird. Diese Tastatur 7 hat zwei Reihen Tasten. Die Tastenreihe 12. steuert die Patronen zu den gewünschten Strängen i und die Tastenreihe 13 die Patronen in diesen Strängen zu den gewünschten Empfangsstellen 4.
  • Soll eine Patrone von einer Sendestelle 3 des einen Stranges i nach einer Empfangsstelle 4. in einem anderen Strange i geschickt werden, so drückt man erst die erforderlichen Strang- und Weichentasten 12 und 13. Hiernach schickt man die Patronen am Zwischensender 6 ab. Die Patrone fährt in ihrem Strange i zum Zentralempfänger 8 und bleibt hierin so lange liegen, bis unter diesem Zentralempfänger 8 ein leerer Zwischenempfänger i i der Kammer 9 zu . liegen kommt. Erst wenn dies der Fall ist, fällt die Patrone aus dein Zentralempfänger 8 in den Zwischenempfänger i i, in dem sie wieder festgehalten wird. Bei der Drehung der Kammer 9 gelangt die Patrone über einen Zentralsender io nach dem anderen. Ist die Patrone über dem Zentralsender io des gewünschten Stranges i angelangt und in diesem Strange keine andere Weiche 5 gestellt, so fällt sie aus ihrem Zwischenempfänger ii in diesen Zentralsender io und wird durch die Weiche 5 der Empfangsstelle .a. ausgeschleust. Die Steuerapparate.
  • A. Die Steuerapparate einer Sendestelle Jede @ Sendestelle .I erhält eine Tastatur 7 mit einer Reihe Tasten 12 für die Strangwahl und einer Reihe Tasten 13 für die Weichenstellung an der Empfangsstelle ¢. Zu jeder Taste 12 gehört ein Relais 15 und zu jeder Taste 13 ein Relais 16.
  • B. Die Steuerapparate eines Zentralempfängers. Ein Zugmagnet 17 zur Freigabe der in dem Zentralempfänger 8 gehaltenen Patrone. Ein Trennkontakt 18. Dieser Trennkontakt wird geöffnet, falls der ankommende Zwischenempfänger i i bereits beladen ist.
  • Ein Schließkontakt i9. Dieser Kontakt wird geschlossen, falls der ankommende Zwischenempfänger i i frei ist.
  • Je ein . Schließkontakt 2o und 21. Diese Kontakte werden geschlossen durch die Patronen im Zentralempfänger B.
  • Ein Trennkontakt 22 an der Zentralempfängerklappe 23.
  • Schleifkontakte 24 für die Strangwahl. Die Anzahl dieser Kontakte 24 ist gleich der Anzahl der Zwischenempfänger i i in der Kammer 9.
  • Schleifkontakte 25 für Weichenstellung an der Empfangsstelle 4.. Die Anzahl dieser Kontakte 25 stimmt mit der in einem Strange i größtmöglichen Zahl von Weichen 14 überein. C. Die Steuerapparate der Kammer 9. Allen Zwischenempfängern i i gemeinsam sind die Stromabnehmer 26 und 27 (Abb. 2). Jeder Zwischenempfänger i i hat: Eine Kontaktschiene 28 für Strangwahl. Die Stellungen der Kontaktschiene 28 sind alle untereinander verschieden (Zwischensender-Charakteristik).
  • Kontaktschienen 29 für Weichenstellung. Relais 3o.
  • Kontaktschienen 31. Die Anzahl der Kontaktschienen 29 der Relais 3o und der Kontaktschienen 31 stimmt finit derjenigen der Kontakte 25 überein.
  • Ein Trennkontakt 32 (Abb. 2) an der Zwischenempfängerklappe 33.
  • D. Die Steuerapparate eines Zentralsenders zo. Schleifkontakte 34 für Strangwahl. Relais 35 (Abb. 2) für Strangwahl. Trennkontakte 36. Die Anzahl der Schleifkontakte 34 und der Relais 35 sowie der Trennkontakte 36 ist die gleiche wie die der Schleifkontakte 24..
  • Ein, Trennkontakt 37 (Abb. 2) an der Zentralsenderklappe 39.
  • Ein Zugmagnet 38 zum Öffnen der Zwischenempfängerklappen 33. Schleifkontakte 40 zur Weichenstellung.
  • Die Anzahl dieser Kontakte ist die gleiche wie die der Schleifkontakte 25 am Zentralempfänger B.
  • Die Trennkontakte 36 sind einstellbar in die Bahn der Kontaktschienen 28 und «-erden durch diese getrennt. E. Die Steuerapparate einer Empfangsstelle 4.
  • Ein Weichenmagnet 41.
  • Ein Trennkontakt 42 (Abb. 2) an der Empfängerklappe 43. Außer den angeführten Steuerapparaten hat jede Strangtastatur an den übrigen Sendestellen desselben Stranges Signallampen.
  • Die Steuerung.
  • Ist eine Patrone von einer Sendestelle 3 des einen Stranges i zu einer Empfangsstelle 4. eines anderen Stranges i zu schicken, so vollzieht sich die Steuerung des Patronenweges in der folgenden Weise: An der Sendestelle 3 wird die erforderliche Taste 12 der Tastatur für Strangwahl und die Taste 13 der Tastatur für Weichenstellung gedrückt. Ist dies geschehen, so wird die Patrone abgeschickt.
  • Beim Drücken dieser Tasten ziehen die Relais 15 und 16 an über -#; 15, (16), 2z, -. Sobald die Patrone im Zentralempfänger 8 ankommt, «-erden die Kontakte 2o und 21 geschlossen. Ist der erste unter dem Zentralempfänger 8 durchfahrende Zwischenempfänger i i besetzt, so wird der Kontakt 18 getrennt. Der Zwischenempfänger i i fährt unter dem Zentralempfänger 8 durch, ohne daß eine weitere Schaltung stattfindet. Fährt jedoch ein leerer Zwischenempfänger ii am Zentralempfänger 8 vorbei, so geschieht folgendes Von der zu diesem Zwischenempfänger gehörigen Kontaktschiene 28 erhält der über ihr stehende Schleifkontakt 24 Strom. Das an diesen Schleifkontakt 24 angeschlossene Relais 35 des gewählten Stranges i zieht an und bleibt so lange erregt, bis sein Haltestromkreis am Trennkontakt 36 durch den Schleifkontakt 28 (Charakteristik) am Zentralsender io wieder getrennt wird. Gleichzeitig wird der Schließkontakt i9 geschlossen. Es erhalten Strom das an die gedrückte Taste 13 angeschlossene Relais 30 und der Magnet 17. Letzterer gibt die Patrone im Zentralempfänger 8 frei. Die Patrone fällt in den Zwischenempfänger i i der Kammer g und bleibt in diesem liegen. Beim öffnen der Zentralempfängerklappe 23 werden der Kontakt 22 und damit die Stromkreise der Relais 15, 16 und des Magneten 17 getrennt. Die Patrone im Zwischenempfänger i i dreht sich nun so lange mit der Kammer 9, bis dieser Zwischenempfänger über den (gewählten) Zentralsender io gelangt, an dem das zur Charakteristik dieses Zwischenempfängers i i gehörige Relais 35 angezogen hat.
  • Dieser Zwischensender io kann nun besetzt oder frei sein. Besetzt ist er, wenn in seinem Strange eine Weiche 5 gestellt ist. Ist das der Fall, so ist an dieser Weiche 5 der Stromkreis des Zugmagneten 38, der zum öffnen der Zwischenempfängerklappe 33 dient, getrennt. Die Patrone im Zwischenempfänger i i wird nicht freigegeben. Die verlangte Weiche 14 wird gleichfalls nicht gestellt, da der eine Pol des Weichenmagneten 41 über den Schließkontakt am Zugmagneten 38 geht. Die Patrone kreist mit der Kammer 9 weiter, und zwar bis der verlangte Zentralsender io frei ist. Ist dieser frei, so erhält der Zugmagnet 38 Strom vom Pluspol der Kontaktmaschine 28 über den Schleifkontakt 34, den Schließkontakt am Relais 35 und die Trennkontakte an den Weichenmagneten 41. Der Magnet 38 zieht an. Sein Haltestromkreis geht über den Trennkontakt 37. Nun wird auch von der gesteuerten Kontaktschiene 31 über den Schleifkontakt 4o der Stromkreis des gewählten Weichenmagneten 41 geschlossen. Der Weichenmagnet 41 zieht an. Nun erst öffnet der Magnet 38 die Zwischenempfängerklappe 33, und die Patrone fällt in den Zentralsender io. Beim öffnen der Zwischenempfängerklappe 33 wird der Kontakt 32 getrennt, und das Relais 30 fällt wieder ab. Ebenso wird an der Zentralsenderklappe 39 der Stromkreis des Zugmagneten 38 getrennt. Beim Verlassen des Zentralsenders io trennt die Kontaktschiene 28 den Kontakt 36. Das Relais 35 fällt ab, und der Zwischenempfänger i i ist zum Empfang einer neuen Patrone bereit. Die Patrone selbst fährt in ihrem Strange i «-eiter, bis sie an der gewünschten Weiche 5 ausgeschleust wird.

Claims (1)

  1. PATENT-AI"SPRUCH Elektrisch gesteuerte Rohrpostanlage mit selbsttätiger, durch eine bewegliche Förder vorrichtung ' wirkender Hauptstelle, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Schaltmittel der Hauptstelle durch die Büchsen betätigt werden, ohne daß diese selbst mit Schaltmitteln versehen sind.
DEA46999D 1926-02-10 1926-02-10 Elektrisch gesteuerte Rohrpostanlage Expired DE435569C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA46999D DE435569C (de) 1926-02-10 1926-02-10 Elektrisch gesteuerte Rohrpostanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA46999D DE435569C (de) 1926-02-10 1926-02-10 Elektrisch gesteuerte Rohrpostanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE435569C true DE435569C (de) 1926-10-15

Family

ID=6935567

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA46999D Expired DE435569C (de) 1926-02-10 1926-02-10 Elektrisch gesteuerte Rohrpostanlage

Country Status (1)

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DE (1) DE435569C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915915C (de) * 1952-02-16 1954-07-29 Mix & Genest Ag Rohrpostanlage mit einer die ankommenden und abgehenden Fahrstraenge miteinander verbindenden vollselbsttaetigen Umladestelle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915915C (de) * 1952-02-16 1954-07-29 Mix & Genest Ag Rohrpostanlage mit einer die ankommenden und abgehenden Fahrstraenge miteinander verbindenden vollselbsttaetigen Umladestelle

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