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Schaltung zum selbsttätigen wahlweisen Verbinden von Fernsprechleitungen.
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zum selbsttätigen, wahlweisen Verbinden von Fern- sprechleitungen und bezweckt in erster Linie, eine solche Anordnung der in Betracht kommenden
Stromkreise zu treffen, dass die Herstellung der Verbindungen mit grösster Schnelligkeit,
Genauigkeit und Sicherheit bewirkt werden kann.
Insbesondere soll durch die Erfindung erreicht werden, dass der eigentliche Wähler, der in bekannter Weise ein einstellbares, die Kontaktbürsten tragendes Schaltglied und ein von den Kontaktbürsten bestrichenes Feld von festen Leitungskontakten besitzt, bei einer zufällig oder sonstwie eintretenden Störung des in den Hauptleitungen fliessenden Stromes nicht in einer weitergeschalteten Zwischenstellung festgehalten und dadurch ausser Betrieb gesetzt wird, sondern ungeachtet der Störung immer selbsttätig in seine Ruhe- lage zurückkehrt.
Zu diesem Zweck ist der Wähler mit einem selbsttätigen Hilfsschalter- mechanismus ausgerüstet, der mit dem Wähler derart elektrisch gekuppelt ist, dass beide Vor- richtungen, Wähler und Hilfsschalter, bei ihrer Einstellung nacheinander abwechselnd Steuer- stromkreise herstellen, unter deren Wirkung beide Vorrichtungen selbsttätig einen völligen
Kreislauf von Einstellungen durchmachen. Dieser Kreislauf kann gemäss der Erfindung unter dem Einfluss eines in dem Hauptstromkreis des Wählers fliessenden Stromes geregelt und an bestimmten Stellen gehemmt werden, endet aber, wenn er nicht in der richtigen Weise gehemmt wird stets mit der selbsttätigen Rückkehr beider Vorrichtungen in ihre Ruhestellungen.
Auf der Zeichnung ist ein zweckmässiges Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Er- findung dargestellt. Fig. 1 ist ein Schema des neuen Wählers in Verbindung mit seinen lokalen
Steuerapparaten und-stromkreisen. Auch gibt die Figur ganz schematisch einen Teil des zur
Herstellung der Verbindung erforderlichen Sendeapparates wieder, soweit dieser unmittelbar für die Wirkungsweise des besonderen, dargestellten Wählers in Betracht kommt. Fig. 2 ist eine
Vorderansicht und Fig. 3 eine Seitenansicht des selbsttätigen Hilfs-oder Folgeschalters. Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt durch den Folgeschalter nach der Linie A-B der Fig. 3 und Fig. 5 ist ein ähnlicher Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3.
Hei dem dargestellten selbsttätigen Wähler ist das Schaltglied oder der Schaltwagen mit einer Anzahl vielfach geschaltete, Bürstensätze ausgestattet, von denen immer jeweils ein bestimmter Bürstensatz ausgewählt werden kann, worauf dann der Schaltwagen über eine Reihe von festen Leitungskontaktsätzen vorwärtsbewegt wird, bis der ausgewählte Bürstensatz auf
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geregelt. Dagegen erfolgt die Vorwärtsbewegung der ausgewählten Bürsten über die in ihrem Wege liegenden Leitungskontaktsätzc durch einen lokal geregelten Suchervorgang, bei dem die Kontaktsätze auf ihr Freisein geprüft und die Bürsten uf dem ersten frei befundenen Kontaktsatz zum Stillstand gebracht werden.
Der Schaltwagen oder das die Bürsten tragende Schaltglied besteht aus einem Rahmen R, dl'f an riner senhechten, drehbaren Welle W befestigt ist. An dem äusseren Ende des Rahmens ist eine Anzahl Kontaktbürsten 3ten b"b2, bp so angebracht, dass die Bürsten über Sätze von Leitungskontakten kl, k2 und A-p, die in ein konzentrisch zur Welle W liegendes Kontaktfeld isoliert eingesetzt sind, hinwegbewegt werden können. Die Kontaktbürsten sind drehbar gelagert und
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aussen zu drehen. Die Federzungen dienen gleichzeitig dazu, eine stromieitende Verbindung nach den Kontaktbürsten herzustellen.
Jeder Bürstensatz umfasst drei Bürsten, und die einander entsprechenden Bürsten der verschiedenen Bürstenansätze sind in Vielfachschaltung mit den Platten s1, , Sp verbunden, und zwar über die erwähnten Federzungen, die von den Platten ausgehen und gegen die Bürsten drücken. Die Platten 811 82 und s ? stehen anderseits mit den Leitungen des Hauptstromkreises in elektrischer Verbindung. Jeder Bürstensatz wird für gewöhnlich durch eine Falle/, die im Ruhezustand über den hinteren Bürstenenden liegt, gegen den Druck der Federzungen 2 z ; ;, zp gesichert gehalten. Die Fallenf bestehen aus Isolierstücken, die auf federnden Armen a befestigt sind. Diese Arme a bilden die freien Enden oder Zungen einer an dem drehbaren Gestell R angebrachten Platte P.
Um irgend einen Bürstensatz in die Eingriff stellung zu bringen, müssen seine Bürsten durch Auslösen der Falle f so freigegeben werden, dass sie sich unter der Wirkung ihrer Federzungen Z17 z2, z1, in die Kontaktlage bewegen können. Dieses Auslösen kann durch eine Auslösesohiene AS bewerkstelligt werden, die an einem Schafte S drehbar befestigt ist und eine Anzahl Vorsprünge v besitzt. Die Vorsprünge können in den Weg der ihnen entsprechenden Fallenarme a gebracht werden, indem die Auslöseschiene AS auf ihrem Schaft S durch einen im nachstehenden als Bürstenwähler-oder Auslösemagnet bezeichneten Magneten AM entsprechend gedreht wird.
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Mit dem drehbaren Teil des Wählers ist eine Daumenscheibe DS verbunden, durch die ein Schalter umgelegt werden kann. Während der ersten Drehbewegung des Wählers und solange die Wählerbürsten noch in dem Auslösebereiche sind, wird durch die Daumenscheibe ein Schalterarm D gegen einen Kontakt DCi gelegt. Kommen dagegen die Bürsten aus dem Auslösebereich heraus, so wird der Schalterarm von der Daumenscheibe freigegeben, so dass er sich gegen einen Kontakt DC ;, legen ann.
Der Wähler weist ferner noch eine Unterbrechervorrichtung auf, die beim Drehen des Schaltgliedes in Tätigkeit gesetzt wird. Wie ersichtlich, ist an dem Wählerrahmen, ähnlich wie die Bürsten bl, ba, bp, ein Hebel Ho, drehbar befestigt, der an seinem vorderen Ende eine kleine Rolle ru trägt. Diese Rolle läuft beim Vorwärtsdrehen des Wählerschaltgliedes über ein Zahnradsegment Su hinweg, wodurch dem Hebel Hu eine hin-und hergehende Bewegung erteilt wird, die zur Folge hat, dass der Hebel einen Kontakt u1, u2 abwechselnd schliesst und öffnet. Mit dem Kontakt bezw. Kontaktarm steht eine an dem Rahmen R isoliert befestigte und gegen den Arm Ut drückende Federzunge Zu in dauernder elektrischer Verbindung.
Der Kontaktarm ul ist ferner durch ein Isolierstück mit dem hinteren Arm eines drehbaren Hebels Hf verbunden, dessen vorderer Arm auf dem glatten Rand des Zahuradsegmentes Su schleift. Infolge dieser Anordnung hängen die relativen Stellungen der Kontakte t, in jeder Stellung des Rahmens R lediglich von der relativen Entfernung der Rolle Tu von dem Rand des Zahnradsegmentes, auf dem die Rolle läuft, ab und sind unabhängig von leichten Änderungen in der radialen Entfernung zwischen dem Zahnradsegment und der Drehachse des Rahmens R. Die Öffnung und Schliessung der Kontakte ut, usa erfolgt also genau in Übereinstimmung mit der Teilung des Zahnradsegmentes s@.
Gegen den Hebel Hf drückt eine Federzunge zf, die ebenfalls an dem Rahmen R isoliert befestigt und über den Hebel Hf, den Rand des Zahnradsegmentes su, die Rolle 1'u sowie den Arm ssu mit dem Kontakt U2 elektrisch verbunden ist. An die Federzungen Zu und Zf ist der Stromkreis angeschlossen, in dem die durch die Kontakte M,, M, bewirkten Unterbrechungen eintreten sollen.
Die Bürsten bl, b2, bp sind, wie schon erwähnt, in Vielfachschaltung mit den Platten sl, g, Sp verbunden, und zwar sitzen an der Platte 81 alle die Federzungen zl, die mit je einer Bürste b1 in Berührung sind. Ähnlich gehen von der Platte S2 die Federzungen Z2 aus, die gegen je eine Bürste bs drücken und von der Platte sI'alle Federzungen Zp, die gegen die Bürsten bp anliegen.
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zu dem Wähler führenden Stromkreises verbunden.
Wie ersichtlich, können diese drei Drähte mit irgend einem Satz der Leitungskontakte , , kp in einer beliebigen Reihe in elektrische Verbindung gebracht werden, indem zuerst der Bürstensatz, der zu der betreffenden Reihe gehört, in die Eingriffsteliung gebracht und dann der Bürstenträger gedreht wird, bis die Bürsten auf dem gewünschten Kontaktsatz angelangt sind.
Die Zahl der Bürstensätze und desgleichen die Zahl der in einer wagerechten Reihe liegenden Kontakte kann natürlich beliebig gross sein. Der dargestellte Wähler ist beispielsweise für zehn Bürstensätze und zehn Leitungskontaktsätze in jeder Reihe eingerichtet. Auf der Zeichnung sind jedoch aus Gründen der Einfachheit nur zwei von den zehn Bürstensätzen und nur einige wenige von den Leitungskontakten gezeigt.
Man ist imstande, mittels des Wählers eine unter zehn Gruppen von Verbindungsleitungen auszuwählen, indem der die Kontakte dieser Gruppe bestreichende Bürstensatz in die Eingriff stellung gebracht wird, um dann bei dem Vorwärtsbewegen dieses Bürstensatzes die Leitungen der Gruppe auf ihr Frei-und Besetztsein zu prüfen und den Bürstensatz auf dem Kontaktsatz einer frei befundenen Leitung anzuhalten, so dass auf diese Weise die Verbindung von dem Wählerstromkreis nach der freien Gruppenleitung hergestellt ist. Es sei hier bemerkt, dass jede Verbindungsleitung mit einer Anzahl Wähler in Vielfachschaltung verbunden ist, so dass jeder dieser Wähler zu der Leitung Zutritt hat.
Wenn irgend einer dieser Wähler Anschluss an eine Verbindungsleitung gefunden hat, so wird an allen vielfachgeschalteten Prüfkontakten der Leitung auf allen anderen Wählern der elektrische Zustand (im vorliegenden Fall durch eine Erdung) so geändert, dass keiner dieser anderen Wähler sich auf die Leitung einstellen kann.
Gemäss der Erfindung werden die lokalen Steuerstromkreise des Wählers durch einen selbsttätigen Hilfsschaltermechanismus geregelt, der im Nachstehenden als Folgeschalter bezeichnet ist. Dieser in den Fig. 2-5 dargestellte Schalter besteht im wesentlichen aus einem beweglichen
Schaltglied, einem Kupplungsmagneten, einem durch diesen Magneten beeinflussten Antriebsmechanismus für das Schaltglied und einer Anzahl Schalterkontakte, die durch das bewegliche Schaltglied einer nach dem anderen oder in verschiedenartigen Kombinationen geöffnet und geschlossen werden. Wie die Figuren erkennen lassen, ist das bewegliche Schaltglied eine senkrechte, drehbare Welle SG, die eine Anzahl Daumen- oder Nockenscheiben Df trägt und durch Ver-
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versetzt werden kann.
Auf der Welle W ist züi diesem Zweck eine aus Eisen bestehende Reibungsscheibe K angebracht, die beim Erregen des Kupplungsmagneten Mt von einer alsdann magnetisierten eisernen Reibungsrolle Ri angezogen wird. Die Rolle Rf ist auf der Welle SG befestigt und gewissermassen als das drehbare Polstück des Kupplungsmagneten Mf anzusehen.
Wie sich aus dem Gesagten leicht ergibt, wird die Rolle Hf und damit auch die Welle SG von der angezogenen Scheibe Kf solange in Umdrehung versetzt, als dei Kupplungsmagnet Mf erregt ist.
Die Daumenscheiben Df sind übereinander auf der Welle SG angebracht und arbeiten mit entsprechenden Kontaktfedern Of zusammen, die je nach der Stellung der Daumenscheiben gegen aussen angebrachte Kontaktfedern Ca gedrückt oder so freigegeben werden, dass sie sich gegen innen angebrachte Kontakte c, legen können. Die Anzahl der Daumenscheiben und
Schalterkontakte kann natürlich'verschieden gross sein Einige Schalterkontakte, die in auf- einander folgenden Stellungen des Schaltgliedes SG umgelegt werden, können dazu dienen,
Stromkreise für den Kupplungsmagneten Mf zu öffnen und zu schliessen.
Ausserdem ist, wie die
Fig. 5 am besten erkennen lässt, noch ein besonderer Schalterkontakt vorgesehen, durch den ein lokaler Stromkreis für den Kupplungsmagneten geregelt wird, derart, dass der Magnet, auch wenn der ihn anfänglich erregende Strom durch einen der anderen Schalterkontakte abgeschaltet ist, noch weiter durch den lokalen Strom solange erregt gehalten wird, bis das Schaltglied SG die nächste gewünschte Schaltstellung völlig eingenommen hat. Dieser lokale Schalterkontakt besteht aus einer unter der Wirkung einer Feder d stehenden, drehbar gelagerten Kontaktfeder Cl, an der eine auf der Daumenscheibe D, laufende kleine Rolle rf befestigt ist.
Wenn die Rolle rf auf einem Zahn oder einem erhöhten Teil der Daumenscheibe Dl aufruht, so wird die Kontakt- feder C, gegen einen Kontakt 000 gelegt und dadurch der lokale Stromkreis des Kupplungs- magneten Mt geschlossen. Die Zähne der Scheibe D1 sind nach der Lücke zu abgeschrägt, so dass die Rolle r"wenn sie auf einem Zahn liegt, durch die Kraft der Feder d in die nächste Zahn- lücke hinabgezogen wird und auf diese Weise bestrebt ist, die Scheibe Dl noch solange weiter- zudrehen, bis die Rolle Tt ganz in der Zahnlücke liegt. Das drehbare Schaltglied wird hierdurch immer genau in der Stellung, in der es anhalten soll, zum Stillstand gebracht.
Zum Ingangsetzen des Schaltermechanismus wird zunächst durch einen der Schalter Of über dem entsprechenden Kontakt üj oder c, der Erregerstrom für den Kupplungsmagneten eingeschaltet. Da das Schalt- glied SG sich zu drehen beginnt, wird dieser anfänglich geschlossene Schalterkontakt wieder geöffnet. Jedoch wird über den durch die Daumenscheibe D, geschlossenen Kontakt Cso der lokale Stromkreis für den Kupplungsmagneten geschlossen gehalten. Infolgedessen kann sich das Schaltglied noch solange drehen, bis die Rolle rf auf die nächstfolgende Lücke der Scheibe D, gelangt ist.
In dem Schema der Fig. 1 sind die Schalterkontakte des Folgeschalters nicht ihrer wirklichen Anordnung entsprechend dargestellt, sondern verteilt gezeichnet, um das Verständnis der Stromläufe zu erleichtern. Auch sind die verschiedenen Daumenscheiben Di weggelassen. Nur die Daumenscheibe D1 ist schematisch angedeutet. Die von dem drehbaren Scha1tglip. d eines jeden Folgeschalters eingenommenen Stellungen, in denen irgend welche Schalterkontakte (abgesehen von dem Kontakt C20) geschlossen werden, sind neben diesen Schalterkontakten durch Zahlen bezeichnet. In allen anderen, nicht durch die beigefügten Zahlen gekennzeichneten Stellungen des Schaltgliedes sind die betreffenden Schalterkontakte geöffnet zu denken.
Beispielsweise ist der Schalterkontakt Cal in der vom Schaltglied eingenommenen ersten, zweiten und dritten Stellung, die durch die nebenstehenden Zahlen 1, 2 und 3 angedeutet sind, geschlossen, dagegen in allen anderen Stellungen de. Schaltgliedes offen. Wie schon erwähnt, hat der Folgeschalter einen besonderen, durch die Daumenscheibe Di geregelten Kontakt Coo, cuber den ein lokaler
Stromkreis für den Kupplungsmagneten geschlossen gehalten wird, solange das Schaltglied sich zwischen zwei Schaltstellungen befindet. Die neben diesen Schalterkontakt C20 gesetzten
Zahlen geben die Stellungen an, in denen der Kontakt geöffnet ist.
Der Kontakt ist dagegen dauernd geschlossen zu denken, wenn das Schaltglied sich zwischen den durch die Zahlen an- gegebenen Stellungen b 3findet. Die neben den Schalterkontakt C20 gesetzten Zahlen 1, 2, 3, 4,
5,6, 8, 9 sollen also besagen, dass der Kontakt C20 geöffnet ist in der ersten Stellung des Schalt-
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Der Elektromagnet SR, der während des Vorganges der Wählereinstellung, wie dargestellt, in dem Stromkreis der Hauptleitung LI liegt, kann so eingerichtet gedacht sein, dass er ent- sprechend den in der Leitung Li bewirkten Stromänderungen einen (nicht dargestellten) Schaltmechanismus schrittweise weiterbewegt.
Ferner mag angenommen werden, dass dieser Schaltstromkreis durch den Elektromagneten AR geöffnet wird, wenn eine vorher bestimmte Anzahl Stromstösse über die Leitung LI gesandt ist.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist die folgende : Der Schalterkontakt C1 des Folgeschalters ist für gewöhnlich geschlossen und verbindet ein im Nachstehenden als Wählerkontrollrelais bezeichnetes Relais WR mit der Leitung Lt, die, wie oben schon erwähnt, beispielsweise durch einen Schaltmagneten SR eines entfernten Sendeapparates und über den Rückkontakt eines ebenfalls an dem Sendeapparat gelegenen Sperrelais AR Anschluss an Erde hat. Wenn dieser
Stromkreis an dem Sendeapparat geschlossen wird, so wird das Wählerkontrollrelais erregt.
Es zieht infolgedessen seinen Anker an und schaltet über seinen Arbeitskontakt einen Strom ein, der von dem freien Pol der geerdeten Batterie B2 über einen Widerstand g, den Kupplungsmagneten Mf des Folgeschalters, den Schalterkontakt C22 des Folgeschalters, den Arbeitskontakt und Anker des Relais WR und Erde fliesst. Der durch diesen Strom erregte Kupplungs- magnet M@ veranlasst, dass der Folgeschalter aus der ersten Stellung in die zweite gedreht wird, wobei der Kontakt Cl geöffnet und der Kontakt 023 geschlossen wird. Hierdurch kommt ein
Strom zustande, der von der Batterie Ba über den Kupplungsmagneten-Mw des Wählers, den
Kontakt C'ag des Folgeschalters, den Arbeitskontakt und Anker des Relais WR und Erde verläuft.
Der Kupplungsmagnet Mw bringt nunmehr die Kupplungsscheibe KS in Berührung mit der
Reibungsrolle rv, und der Bürstenträger des Wählers beginnt sich zu drehen. In dem Masse, wie bei dieser Drehung die Rolle'\1 des Unterbrechers über das Zahnradsegment Su hinwegläuft,
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des Folgeschalters, den Unterbrecherkontakt t, Mg und Erde ein kurzschliessender Nebenschluss zu dem entfernten Schaltmagneten SR gelegt. Auf diese Weise wird bei der Drehung des Bürsten- trägers, und zwar der Drehung entsprechend, eine Anzahl Stromstösse zu dem Schaltmagneten gesandt. Diese Stromstösse können dazu benutzt werden, den Vorgang des Wählens zu regeln.
@ Wenn die vorher bestimmte Anzahl Stromstösse, wie sie durch eine entsprechende Bewegung des durch den Magneten SR schrittweise eingestellten Sendermechanismus gemessen werden, abgegeben ist, so wird am Scudeapparat durch das Relais AR der Leitungsstromkreis geöffnet.
Diese Öffnung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem der Unterbrecherkontakt ut, u2 geschlossen ist. Das Wählerrelais WR wird dann stromlos, wenn der Unterbrecherkontakt gleich darauf geöffnet wird.
Sobald der Bürstenträger des Wählers in Drehung versetzt wird, schliesst die Daumen- scheibe D8 den Kontakt DA, DC 1 und schaltet dadurch einen Strom ein, der von der Batterie B2
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den Kontakt DCl, DA und Erde verläuft. Der Kupplungsmagnet Me wird also erregt und ver- anlasst, dass der Folgeschalter in seine dritte Stellung bewegt wird.
In dieser Stellung des Schalters kommt, sobald das Wählerrelais WR bei der Öffnung des Schaltstromkreises am Sendeapparat stromlos geworden ist, über den Rückkontakt des Relais ein Strom zustande, der seinen Weg von der Batterie B ; ; über den Kupplungsmagnet Mf, den Schalterkonta. kt 026 des Folgeschalters, den Rückkontakt das Rpliua tFJ ? und Erde nimmt. Infolgedessen wird der Folgeschalter jetzt in seine viert'Stellung bewegt.
Solange das Relais li, erregt ist, liegt um den Auslösemagnet AM des Wählers ein über den Vorderkontakt des Relais WR geschlossener Nebenschluss. Wird dieser Nebenschluss beim Stromloswerden des Relais geöffnet, so wird der Auslösemagnet AM durch einen aus der Batterie B3 über den Kupplungsmagnet M, den Schalterkontakt C27 und Erde fliessenden Strom erregt. Da der Kupplungsmagnet. Mw nach dem Gesagten unter Strom bleibt, wird das Schaltglied des Wählers weitergedreht.
Sobald bei dieser Drehung einer der Fallenarme a als erster auf die ihm entsprechende Nase v der Auslöseschiene AS trifft, wird er bezw. sein Isolierstück f um ein hinreichend grosses Stück bewegt, so dass die durch die betreffende Falle für gewöhnlich gesperrt gehaltenen drei Bürsten , b2, bp freigegeben und durch ihre Federzungen z1, z3, zp gegen die geerdete Metallplatte. M gelegt werden. Welcher Satz von den vorhandenen Bürstensätzen auf die beschriebene Weise in die Eingriff stellung gebracht wird, hängt davon ab, um wieviel Schalt- schritte der Wähler vorwärtsgeschaltet ist, bevor der Auslösemagnet AM erregt wird. Sobald
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freigegeben und gegen den Kontakt DC gelegt.
Hierdurch wird ein neuer, den Kupplungsmagneten Mf des Folgeschalters enthaltender Stromkreis geschlossen, und zwar über den Schalterkontakt 029'den Kontakt CDg, DA und Erde. Der Folgeschalter wird jetzt in seine fünfte Stellung bewegt, wobei der Wähler den ausgelösten Bürstensatz über die Leitungskontakte der diesen Satz entsprechenden Reihe bewegt, um nach einem freien Kontakt zu suchen. In der vierten und fünften Stellung des Folgeschalters, der beim Verlassen seiner dritten Stellung den Schalterkontakt C21 geöffnet hat, wird das Wählerrelais WR weiter durch einen Strom erregt
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Beim Verlassen seiner vierten Stellung öffnet der Folgeschalter den Kontakte27, der den Stromkreis des Auslösemagneten AM regelt, und macht dadurch den Kupplungsmagneten Mw des Wählers von dem über den Vorderkontakt des Relais W R fliessuuden Strom abhängig. Dieses Relais regelt jetzt also das weitere Vorrücken der Wählerbürsten beim Suchen nach einer freien Leitung.
Das Zahnradsegment s@ des Wählers ist, wie ersichtlich, mit einem langen Zahn Zl versehen, auf dem die Rolle fll des Unterbrechers läuft, wenn die Wählerbürsten sich zwischen dem Ende des Auslösebereiches und dem Anfang des eigentlichen Kontaktfeldes bewegen. Läuft die Rolle ru auf dem langen Zahn z., so wird die Nebenschlussleitung Ln geschlossen und das Relais WR erregt gehalten.
Wenn dagegen die Bürsten den ersten Leitungakontaktsatz erreichen, so fällt die Rolle ru
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gemacht, der über die Prüfbürste bp des ausgelösten Bürstensatzes und den Prüfkontakt kp einer besetzt befundenen Leitung nach Erde fliesst. Das Prüfrelais WR bleibt infolgedessen beim Weiterdrehen des Wählerschaltgliedes solange erregt, als die Prüfbürste bp auf die Prüfkontakte besetzter Leitungen auftrifft. Dies ändert sich jedoch, wenn die Prüfbürste auf dem Kontakt einer freien Leitung anlangt, deren Freisein in dem System, in dem der dargestellte Wähler angewendet werden soll, dadurch gekennzeichnet ist, dass der Plüfkontakt keine Verbindung nach Erde besitzt.
Da jedesmal, wenn die Prüfbürste auf einem Prüfkontakt ankommt, der das Relais WR enthaltende Stromkreis an dem Unterbrecherkontakt t, Mg vorübergehend geöffnet wird, so muss das Relais, wie leicht einzusehen, stromlos werden, sobald von der Prüfbürste bp der nicht geerdete Kontakt kp einer freien Leitung erreicht wird. Tritt dies ein, so lässt das Relais WR seinen Anker zurückfallen und schaltet dadurch den Erregerstrom des Kupplungsmagneten Mw ab, so dass die Wählerbürsten auf dem Kontaktsatz der frei befundenen Leitung stehen bleiben. Gleichzeitig kommt über den Rückkontakt des Relais WR und den t ; chalterkontakt C26 des Folgeschalters ein den Kupplungsmagneten Mf erregender Strom zustande, wodurch der Folgeschalter in seine sechste Stellung bewegt wird.
Bei dem System, in dem die hier beschriebene Einrichtung Anwendung finden soll, ist während der Zeit, in der eine Verbindung über die Leitungen L1, L2, LP besteht, die dritte Prüfleitung Lp an der entfernten Stelle geerdet. Auf der Zeichnung ist dies durch die Erde E angedeutet.
Über diese wird nun in der sechsten Stellung des Folgeschalters ein kurzschliessender Nebenschluss zu dem Kupplungsmagneten Mi gelegt, und zwar über den Widerstand g, die Leitung Lk, den in der sechsten Stellung des Folgeschalters geschlossenen Schalterkontakt 030 und die Leitung Lp.
Infolgedessen wird der Kupplungsmagnet Mf, der sonst über den Schalterkontakt C26 des Folgeschalters und den Rückkontakt und Anker des Relais WR erregt werden würde. stromlos.
In der sechsten Stellung des Folgeschalters werden ferner auch die Schalterkontakte Cg Cgg
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Die Zurückführung des eingestellten Wählers kann dadurch bewirkt werden, dass die Leitung Lp an dem entfernten Ende der Verbindungsleitung von Erde getrennt wird. Dadurch wird der um den Kupplungsmagnet Mr bestehende Nebenschluss aufgehoben und der Magnet aufs neue durch den über den Schalterkontakt C26 und den Rückkontakt des Relais WR fliessenden Strom erregt. Da der in dem lokalen Stromkreise des Kupplungsmagneten liegende Schalterkontakt C20 in der siebenten Stellung des Folgeschalters nicht geöffnet ist, wird der Folgeschalter
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ihrer Fläche jetzt näher an der Roibungsrolle fr als an der Rolle rv liegt, wird bei Erregung des Kupplungsmagneten die Scheibe von der Rolle fr angezogen und durch diese in die Ruhelage zurückgedreht.
Wenn bei dieser Rückwärtsbewegung die Daumenscheibe DS den Kontaktarm DA aufs neue gegen den Kontakt DC, legt, wird ein Strom eingeschaltet, der aus der Batterie B2 über den Kupplungsmagneten Mf, den Schalterkontakt C25, den Kontakt DC1, DA und Erde verläuft. Der Folgeschalter wird infolgedessen in seine neunte Stellung bewegt. In dieser Stellung bleibt
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Beim Verlassen der neunten Stellung wird derKontakt 034 geöffnet und dadurch der den Kupplungsmagneten Mw erregende Strom ausgeschaltet.
Der Wähler und sein Folgeschalter stellen also, wenn sie in Gang gesetzt sind, beim Fortschreiten ihrer Einstellung abwechselnd lokale Steuerstromkreise für ihre Schaltmagnete her, derart, dass jeder Apparat, wenn er bis zu einem gewissen Grade seiner Einstellung vorgeschritten ist, lokale Mittel zur Weiterbewegung des anderen Apparates in Wirkung bringt, und dies solange, bis beide Apparate einen geschlossenen Kreislauf von Einstellungen durchgemacht haben, die schliesslich mit der Zurückführung beider Apparate in ihre Ruhestellung endigen.
Die Stromkreise, durch die dieser Kreislauf von Einstellungen bewirkt wird, sind rein örtlicher Art, so dass eine zufällige, unbeabsichtigte Unterbrechung einer der Hauptstromleitungen oder ein anderer Vorgang, durch den der Strom in diesen Leitungen abgeschaltet wird, nicht zur Folge haben kann, dass der Wähler und sein Folgeschalter auf längere Zeit in einen betriebsunfähigen Zustand versetzt werden.
Das Mass gewisser Wirkungen des Wählers kann, wie vorhin beschriebr., von der entfernten Senderstelle bestimmt werden. Ebenso kann der Kreislauf der Einstellungen durch Vorrichtungen, die unter der Wirkung eines über die Hauptleitungen fliessenden Stromes stehen, an gewissen Stellen gehemmt werden. Wenn ein solcher Strom zu irgend einem anderen Zeitpunkte der Einstellungen eine Störung erleidet, so setzen dennoch beide Apparate ihren Kreislauf von Einstellungen fort, bis sie in ihre Ruhestellung zurückgelangt sind.
Wenn beispielsweise der Hauptstromkreis an der entfernten Sendestelle infolge einer vorzeitigen Trennung oder eines Leitungsbruches unmittelbar nachdem das Wählerrelais WR zum erstenmal erregt und der Folgeschalter nicht weiter als bis in seine zweite Stellung bewegt ist, geöffnet werden sollte, so würde die Wirkungsweise der Apparate die folgende sein :
Aus der Batterie Bs fliesst ein Strom über den Kupplungsmagneten Afw des Wählers, den
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kontakt C27 und Erde. Infolgedessen beginnt der Bürstenträger des Wählers sich zu drehen. Der genannte Strom bleibt auch in der zweiten Stellung des Folgeschalters eingeschaltet, einerlei ob das Relais WR erregt ist oder nicht.
Jedoch legt das Relais solange es erregt ist, einen Nebenschluss zu den Auslösemagneten AM und verhindert diesen dadurch am Ansprechen.
Wird das Relais WR, sei es in beachsichtigtor Weise oder infolge einer vorzeitigen Trennung, abgeschaltet, so wird ein Bürstensatz ausgelöst, und wenn die Prüfbürste dieses Satzes mit der geerdeten Platte M in Berührung kommt, ein lokaler Strom eingeschaltet, der das Relais WR und dadurch unmittelbar auch den Kupplungsmagneten M" solange erregt hält, bis die Wählerbürsten sich ausserhalb des Aulsösebereiches befinden. der Folgeschalter wird, wenn der Bürstenträger sich zu drehen beginnt, in seine dritte Stellung und, sobald das Relais WR stromlos geworden ist, in seine vierte Stellung bewegt, um dann, wenn die Bürsten am Ende des Auslösebereiches ankommen, in die fünfte Stellung überzugehen.
Verlässt der Folgeschalter seine dritte Stellung, so wird der Schalterkontakt 021'der das Relais tf. R mit der Hauptleitung verbindet, geöffnet und die weitere Erregung des Relais von dem Strom abhängig gemacht, der über die Prüfbürste bp des ausgelösten Bürstensatzes und die Prüfkontakte der besetzt befundenen Leitungen nach Erde fliesst. Ist dagegen keif Büitensatz ausgelöst, so kommt der Bürstenträger beim Eintreten in das eigentliche Kontaktfeld zum Stillstand, indem das Relais WR abgeschaltet wird, wenn die Rolle r. t des Unterbrechers von
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Nebenschliessung unwirksam gemacht wäre.
Wenn ein Bürstesatz ausgelöst ist, so nimmt der Wähler seine Sucherarbeit nach einer freien Leitung so vor, wie dies weiter oben im einzelnen schon beschrieben wurde. Sobald der ausgelöste Bürstensatz die Kontakte einer freien Leitung berührt, wird das Relais WR abgeschaltet und über den Rückkontakt des Relais ein über den Kupplungsmagneten Mf des
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Stellung wird über den Schaltkontakt 0. und den Rückkontakt des Relais WB ein lokaler
Stromkreis für den Kupplungsmagneten Mi geschlossen, was zur Folge hat, dass der Folgeschalter in seine achte Stellung geht, hier den Stromkreis für den Kupplungsmagneten Mw des Wählers aufs neue schliesst und dadurch die Zuführung des Bürstenträgers in die Ruhestellung veranlasst.
Für gewöhnlich treten jedoch die letztgenannten Vorgänge nicht ein, da in der sechsten Stellung des Folgeschalters der Schalterkontakt 030 geschlossen und über diesen Kontakt nach der am entfernten Sendeapparat liegenden Erde E ein kurzschliessender Nebenschluss um den Kupplungmagneten Mf hergestellt wird, so dass der Folgeschalter bis zur Auflösung der Verbindung in seiner sechsten Stellung stehen bleibt. Ist aber die Erde E durch vorzeitige Trennung am entfernten
Ende oder durch Leitungsbruch von der Leitung Lp abgetrennt, so wird der Kupplungsmagnet M r nicht durch den erwähnten Nebenschluss unwirksam gemacht, sondern, wie vorhin angegeben, sofort erregt, wodurch der Folgeschalter in seine achte Stellung bewegt und die Zurückführung des Bürstenträgers eingeleitet wird.
Bei der Rückwärtsbewegung wird durch die Daumenscheibe D < S der Kontakt DOl, DA. geschlossen und der Folgeschalter in seine neunte Stellung gebracht.
Wenn der Bürstenträger dann seine Ruhestellung erreicht, so wird kurz zuvor der Kontakt DC2,
DA geschlossen und dadurch der Folgeschalter in seine erste oder Ruhestellung zurückbewegt.
Wähler und Folgeschalter machen also auch in diesem Fall einen völligen Kreislauf von
Einstellungen durch, die mit der Rückkehr eines jeden Apparates in seine Ruhestellung enden, und zwar geschieht dies alles unter der Wirkung lokaler, abwechselnd vor-und rückwärts steuernder Stromkreise, die fortschreitend an aufeinanderfolgenden Stellen des Kreislaufes der
Einstellungen geschlossen werden. Der Wähler kann infolgedessen durch eine etwaige störende Änderung der Stromverbältnisse des Hauptstromkreises nicht in eine normale Stellung gebracht und darin festgehalten werden.
Eine solche dauernde Festhaltung eines Verbindungsleitungs- wählers in einer normalen Stellung würde schwerwiegende Nachteile im Gefolge haben, nicht nur, weil dann der Wähler selbst ausser Betrieb gesetzt ist, sondern auch weil die Verbindungs- leitung oder die Verbindungsleitungen, auf deren Kontakten die Wählerbürsten zum Stillstand gekommen sind, für die Dauer der Störung dem Verkehr nicht nutzbar gemacht werden können.
Durch die Erfindung wird die Wahrscheinlichkeit, dass eine derartige Störung in dem System eintritt, sehr verringert, indem alle Apparate unter der Wirkung rein lokal verlaufender Arbeits- und Steuerströme in die Ruhelage zurückgeführt werden, wenn in dem Hauptstromkreis irgend welche ungewöhnliche Änderungen eintreten.
Es sei schliesslich noch darauf hingewiesen, dass von dem Augenblick ab, in dem die Bürsten den Auslösebereich verlassen haben, d. h. von dem ab die Möglichkeit, von der entfernten Stelle her eine normale Auswählung vorzunehmen nicht mehr besteht, das Wählorrelais WR gänzlich von den Stromkreisen der Hauptleitung getrennt ist und die Weitereinstellung des Wählers lediglich durch rein lokale Vorgänge bewirkt wird. Der Apparat kann deshalb nicht eher wieder in neuen Gebrauch genommen werden oder sonstwie gestört werden, als bis er den völligen Kreislauf seiner Einstellungen geschlossen hat und alle seine Teile in die Ruhelage zurückgekehrt sind.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
Beispielsweise könnte der dargestellte Wähler auch als Zehner-und Einerwähler zur Auswahl der Zehner usw. verwendet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltung zum selbsttätigen Verbinden von Fernsprechleitungen, dadurch gekenn- zeichnet, dass ein selbsttätiger Wähler von bekannter oder beliebiger Bauart mit einem Hilfs- schaltermechanismus, der ähnlich wie der Wähler selbsttätig in eine Reihe von Schaltstellungen gebracht wird, derart verbunden ist, dass beide Vorrichtungen bei ihrer Einstellung nacheinander abwechselnd lokale Stromkreise herstellen, unter deren Wirkung beide Vorrichtungen selbst- tätig einen völligen Kreislauf von Einstellungen durchmachen, der mit der Rückkehr beider in ihre Ruhestellungen endet.