DE662998C - Schaltungsanordnung fuer Fernbedienungs- und Fernueberwachungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernbedienungs- und Fernueberwachungsanlagen

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DE662998C
DE662998C DES118341D DES0118341D DE662998C DE 662998 C DE662998 C DE 662998C DE S118341 D DES118341 D DE S118341D DE S0118341 D DES0118341 D DE S0118341D DE 662998 C DE662998 C DE 662998C
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DES118341D
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Inventor
Dr-Ing Walter Henning
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
    • H02J13/00034Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for the elements or equipment being or involving an electric power substation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernbedienungs- und Fernüberwachungsanlagen Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernbedienungs- und Fernüberwachungsanlagen zur wahlweisen Steuerung von Organen, insbesondere in mehreren an einer Leitung liegenden Unterstellen von einer Hauptstelle aus mittels in beiden Stellen befindlicher Wähleinrichtungen. Zur Kontrolle der ersten Auswahl werden die der Auswahl dienenden Impulsreihen von der Hauptstelle ein zweites Mal in veränderter Form gesendet, und es werden in den empfangenden Unterstellen bei der ersten Auswahl durch besondere Schaltmittel Stromkreise vorbereitet, von deren Zustandekommen bei der zweiten Auswahl die Ausführung des Befehles abhängig ist. Die veränderte Form einer Impulsreihe kann dadurch erreicht werden, daß die Kontrollimpulsreihe spiegelbildlich zu der Auswahlimpulsreihe ausgesendet wird. Bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent werden als Schaltmittel in der Unterstelle Kontakte von besonderen Steuervorbereitungsrelais verwendet, die jedem zu steuernden Organ zugeordnet sind.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Vereinfachung einer derartigen Schaltung durch Einsparung der Steuervorbereitungsrelais dadurch erreicht, daß in der gewünschten Unterstation beim Erreichen einer bestimmten Kontaktstellung (Gruppenauswahlstellung) durch die Hauptwähleinrichtung ein Kommandovorbereitungswähler anläuft, der zugleich mit der Hauptwähleinrichtung fortgeschaltet und beim Erreichen der ersten Auswahlstellung wieder stillgesetzt wird, und daß ein Kommando oder eine Meldung nur zur Ausführung kommt, wenn die Stellung der Hauptwähleinrichtung in der zweiten Auswahlstellung mit der die erste Auswahlstellung der Hauptwähleinrichtung wiedergebenden Stellung des Kommandovorbereitungswählers übereinstimmt.
  • Es sind bereits Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Ausführung eines Kommandos von zwei übertragenen Auswahlkennzeichen abhängig ist sowie davon, daß für einen Kommandovorgang eine bestimmte Anzahl von Impulsen übertragen wurde. Diese bekannten Einrichtungen benutzen zur Speicherung einer getroffenen Auswahl ebenfalls Steuervorbereitungsrelais und erfordern den gleichen Aufwand wie die Einrichtung nach dem Hauptpatent. Es sind auch schon Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen für die Übertragung eines Kommandos mehrere Wähler in eine bestimmte Einstellung gebracht werden müssen. Diese bekannten Einrichtungen sind jedoch nur für den Verkehr zwischen zwei Stationen geeignet. In Linienanlagen sind sie nicht verwendbar.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, in dem der Übersichtlichkeit halber nur die wesentlichsten Teile der Schaltung dargestellt sind, die zur Erläuterung der Erfindung unbedingt benötigt werden.
  • Auf der linken Seite der Abbildung befinden sich die Einrichtungen der Zentrale, auf der rechten Seite diejenigen einer Unterstation. HWZ und HWU sind die zur Übertragung dex Kommandos bestimmten Hauptwähler in Haupt-und Nebenstelle. VW ist der Kommandovorbereitungswähler in der Unterstation. Die Schalter der Unterstelle sind zu verschiedenen Gruppen züsammengefaßt, so daß also vor der Auswahl des Schalters eine Auswahl der Gruppe, in der sich der Schalter befindet, stattfinden muß. In dem Erfindungsbeispiel sind die Kontakte i bis 3 der Hauptwähler in Haupt- und Nebenstelle für die Gruppenauswahl vorgesehen, die Kontakte q. bis 13 für die erste Auswahl, der Schalter, die Kontakte Z¢ bis 25 für die nachfolgende Konttolle der Kommandovorbereitung. Jedem Schalter in der Nebenstelle ist ein besonderer Kommandoschalter in der Hauptstelle zugeordnet, der zwei gleichzeitig betätigte Umschalter besitzt. In der Abbildung ist nur ein solcher Kommandoschalter II, dargestellt. Der linke Umschalter bestimmt die Auswahl der Gruppe; der rechte die Auswahl der Schalterstellung. Die Gruppenschalter sind für alle zu einer Gruppe gehörigen Schalteinrichtungen in Vielfach geschaltet.
  • Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende: Es sei angenommen, daß in der Unterstation der Schalter II, eingeschaltet werden soll, von dem lediglich die Ein- und Ausschaltmagnete E II, und A II, dargestellt sind. Der Wärter in der Zentrale bewegt den Steuerschalter II, nach links und drückt darauf die Anläßtaste KT: Durch Drücken der Anläßtaste wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Taste KT, Kontaktstellung Q der Kontaktbank I des Wählers HWZ, Kontakt iul, Wicklung des Relais J, Batterie B, Erde. Das Relais J spricht an und schließt seine Kontakte il, i. und i3. Der Kontakt il legt Batteriestrom an. den Fortschaltmagneten DHW, der den Wähler in der Zentrale um einen Schritt fortschaltet. Durch Ansprechen des FortschaRmagneten DHW wird aber über den Kontakt dhw die II. Wicklung des Relais JU erregt, so daß dieses Relais JU durch seinen Kontakt iui das Relais J und dadurch wiederum den Fortschaltmägneten,DHW stromlos macht. Die Wähleinrichtung der Hauptstelle befindet sich auf dem ersten Kontakt. Durch den Kontakt i3 wurde das Verzögerungsrelais V erregt, das nur dann zum Abfallen kommt, wenn das Relais J längere' Zeit stromlos bleibt. Gleichzeitig mit dem Schließen des Kontaktes i, wird auch der Kontakt i2 geschlossen und durch ihn ein Stromstoß aus der Wechselstromquelle W zu dem Relais ER der Unterstation gesandt, der es zum Ansprechen bringt. Das Relais ER schließt seinen Kontakt er und bringt damit die Relais IR und P in der Unterstation zum Ansprechen. Das Relais P schließt seinen Kontakt P, und erregt über diesen Kontakt das Verzögerungsi--,elais Vi, das also nur dann zum Abfallen ak.ommen kann, wenn das Relais P längere Zeit ,abgefallen ist. Der Kontakt p2 wird geöffnet und ' d , urc ' h ihn ein Ansprechen der Steuervorbereitungsrelais beim normalen Umlauf verhindert. Das Relais JR legt über seinen Kontakt iyl j Batteriestrom an den Fortschaltmagneten des Wählers HW U der Unterstation, der um einen Schritt fortgeschaltet wird. Durch Öffnen des Kontaktes i2 in der Hauptstelle werden die Relais ER, JR und der Fortschaltmagnet DHW wieder stromlos. Die Wähleinrichtung der Unterstelle befindet sich dann in ihrer Stellung i. Da in der Hauptstelle inzwischen das Relais JU wieder stromlos geworden ist, seinen Kontakt iul also geschlossen hat, findet das Relais J von neuem über den ersten Kontakt und der Wähler-Bank I des Wählers HWZ Spannung vor und leitet damit die Fortschaltung der Wähler der Haupt- und Nebenstelle von neuem ein. Der weitere Fortschaltvorgang für diese und die folgenden Schritte ist dann stets wieder der gleiche.
  • Gelangt die Wähleinrichtung der Hauptstelle in die Stellung 2, so wird beim Ansprechen des Relais JU mit seiner Wicklung II ein Haltestromkreis über die Wicklung I dieses Relais geschlossen, der von Erde über den geschlossenen Kommandoschalter IIl, den zweiten Kontakt der zweiten Kontaktbank des Wählers HWZ, den geschlossenen Kontakt des Verzögerungsrelais V, den Kontakt iu2, Wicklung I des Relais JU über die Batterie B zur Erde führt. Gleichzeitig mit dem Ansprechen des Relais JU wurde aber der Kontakt iul geöffnet, das Relais) stromlos und durch dessen Kontakt i3 das Verzögerungsrelais V ebenfalls stromlos gemacht: Nach einer bestimmten Verzögerungszeit.öffnet der Kontakt v1, läßt dadurch das Relais JU stromlos werden und gibt die Wähleinrichtung zur weiteren Fortschaltung frei. Durch das Dazwischenschalten des Verzögerungsrelais V wurde also eine Pause in das Fortschalten der Wähleinrichtungen eingelegt, die zur Kennzeichnung der Gruppe oder Station dient, zu der der gewünschte Schalter gehört. Da das Relais J in der Hauptstelle während der Pause länger stromlos blieb als gewöhnlich, infolgedessen auch der Kontakt ex der Unterstelle länger als bei der normalen Fortschaltung geöffnet blieb, so konnte auch das Verzögerungsrelais P in der Unterstelle zum Abfallen kommen. Dabei schließt das Relais seinen Kontakt P2 und öffnete den Kontakt P1. Durch Schließen des Kontaktes P2 wird über Erde, Kontakt p2, Kontaktstellung 2 des Wählers HW U, Wicklung des Relais G, Batterie, Erde das Gruppenrelais G erregt, das sich über den Kontakt v1; den Selbsthaltekontakt gi nunmehr selber hält. Beim Ansprechen des Gruppenrelais G wird aber auch gleichzeitig der Kontakt g2 umgelegt und dadurch ein Stromkreis für die Fortschaltung des Kommandovorbereitungswählers in der Nebenstelle vorbereitet. Da also der Anlauf dieses Wählers von dem Ansprechen des Gruppenrelais abhängig ist, so kann also nur in denjenigen Stellen der Kommandovorbereitungswähler zum Anlaufen gebracht werden ünd damit ein Kommando vorbereitet werden, dessen Gruppe ausgewählt wird.
  • Bei dem weiteren Fortschalten der Wähleinrichtung der Haupt- und Nebenstelle, das sich in normaler Weise vollzieht, wird in der Unterstelle beim Ansprechen des Relais IR nicht nur der Fortschaltmagnet DHW erregt, sondern es kommt auch über den Kontakt iy, des Relais IR ein Stromkreis für die Fortschaltung des Kommandovorbereitungswählers in der Unterstelle zustande, und zwar wird durch den Kontakt iy2 ein Stromkreis von Erde, Kontakt ir2, Kontakt st" Umschaltekontakt g2, Wicklung des Relais JW, Batterie, Erde geschlossen. Das Relais JW spricht an, schließt seinen Kontakt iw und bringt damit den Fortschaltemagneten D VW des Kommandovorbereitungswählers zum Ansprechen. In der Unterstelle schaltet also bei den folgenden Schritten sowohl der Hauptwähler wie der Kommandovorbereitungswähler fort.
  • Sind die Wähleinrichtungen der Haupt- und Nebenstelle auf den Kontakt 5 gekommen, so spricht wiederum in der Hauptstelle das Relais JU mit seiner ersten Wicklung über den geschlossenen Schalter V1 und den geschlossenen Kommandoschalter IIl an und bewirkt wiederum wie bei der Gruppenauswahl eine Pause in der Fortschaltung. In der Unterstelle kommt während dieser Pause das Verzögerungsrelais P, das beim normalen Fortschalten in angezogenem Zustand verharrt, zum Abfall und schließt seinen Ruhekontakt p2. Dabei wird folgender Stromkreis geschlossen: Von Erde über den Kontakt P2, Kontaktstellung 5 des Wählers HWU, Wicklung des gemeinsamen Steuervorbereitungsrelais ST, Batterie, Erde. Das Steuervorbereitungsrelais spricht an und hält sich über den geschlossenen Kontakt vI, und den Selbsthaltekontakt st2. Gleichzeitig öffnet aber das Steuervorbereitungsrelais seinen Ruhekontakt st, und verhindert somit ein weiteres Fortschalten des Kommandovorbereitungswählers. Der Kommandovorbereitungswähler hat also beim Fortschreiten des Hauptwählers vom zweiten bis zum fünften Schritt drei Schritte ausgeführt und befindet sich also in seiner Stellung 3. In dieser Stellung kennzeichnet er das gewünschte Einschaltkommando. Nach Beendigung der Pause geht die Fortschaltung in der Wähleinrichtung in Haupt- und Nebenstelle in normaler Weise weiter. Erreichen die Wähleinrichtungen den 21. Kontakt, so spricht wiederum in der Hauptstelle das Relais JU mit seiner ersten Wicklung an, da für diese Wicklung des Relais JU über den geschlossenen Kommandoschalter IIi über den 2i. Kontakt des Wählers ein Stromkreis zustande kommen kann. Genau so wie auf den 5. Kontakt wird wiederum eine Pause in der Fortschaltung der Wähleinrichtung eingelegt. Während dieser Pause kommt in der Unterstelle nochmals das Verzögerungsrelais P zum Abfall und schließt dabei seinen Kontakt P2. Befindet sich der Wähler der Unterstelle ebenfalls auf seinem 21. Kontakt, so kann nunmehr ein Stromkreis für das Steuerprüfrelais S zustande kommen, der von Erde über Kontakt P2, Kontaktstellung 21 des Wählers HWU, Kontaktstellung 3 der Kontaktbank I des Kommandovorbereitungswählers VW, die Wicklung des Relais S, über die Batterie zur Erde führt. Das Steuerprüfrelais S hält sich selbst über den geschlossenen Kontakt vI2 mit seinem Selbsthaltekontakt s1.
  • Nach Beendigung der Pause werden die Wähleinrichtungen weiter fortgeschaltet, bis sie ihre Nullstellung erreichen. In der Unterstelle ist zu diesem Zeitpunkt das Verzögerungsrelais VI sowie das Steuerprüfrelais S erregt. Beide Relais haben ihre entsprechenden Kontakte vI3 und S2 geschlossen. Der Kommandovorbereitungswähler war bis in die Stellung 3 geschaltet worden und ist in dieser Stellung stehengeblieben. Es kann also nunmehr ein Stromkreis für den Einschaltmagneten des Schalters zustande kommen, der nach Abfall des Relais P über den geschlossenen Kontakt P2 die Nullstellung des Wählers HW U, den Kontakt VI3, Kontakt s2, die Stellung 3 des Kommandovorbereitungswählers VW, den Einschaltmagneten EIIr des gewünschten Schalters die Batterie zur Erde führen. Das Kommando wird also in dieser Stellung ausgeführt.
  • Da das Fortschaltrelais J in der Hauptstelle über den Nullkontakt der Kontaktbank I des Wählers HWZ keine Spannung vorfindet, so ist eine weitere Fortschaltung der Wähleinrichtung nicht möglich. Es werden keine weiteren Impulse zur Unterstelle übertragen, so daß dort nach dem Abfall des Verzögerungsrelais P auch das Verzögerungsrelais V, zum Abfall kommt. An seinem Kontakt vI, öffnet es den Selbsthaltekreis des Steuervorbereitungsrelais ST und an seinem Kontakt vI, den Selbsthaltekreis des Steuerprüfrelais S, an dem Kontakt v14 den Selbsthaltekreis des Gruppenrelais G, so daß diese drei Relais zum Anfall kommen. Weiterhin wird durch den Kontakt vI, der Stromkreis des Einschaltmagneten EIIl unterbrochen. Beim Abfallen des Gruppenrelais G legt sich auch i dessen Umschaltkontakt g2 wieder um, so daß nunmehr das Relais JW Spannung über Erde, den Kontakt 3 der Kontaktbank III des Kommandovorbereitungswählers VW im Kontakt dvw des Fortschaltmagneten DVW, die Wicklung des Relais JW über Batterie, Erde vorfindet. Das Relais JW schließt seinen Kontakt iw, legt damit den Fortschaltmagneten DVW an Batteriespannung und schaltet den Kommandovorbereitungswähler fort. In abwechselnder Unterbrechung der Fortschaltkreise an den Kontakten dvw und iw wird der Kommandovorbereitungswähler so lange fortgeschaltet, bis er die Nullstellung erreicht hat. Damit sind die Einrichtungen der Hauptstelle und der Nebenstelle wieder in ihre Ruhelage gelangt und für eine neue Kommandoübertragung vorbereitet. In der Kommandostelle muß der Steuerschalter IIi nach Ausführung des Kommandos wieder in seine Anfangslage zurückgebracht werden: Die Auslösung des Steuerschalters kann natürlich auch selbsttätig erfolgen.
  • Zweckmäßigerweise wird man den Hauptwähler in Haupt- und Nebenstelle so lange sperren, bis der Kömmandövorbereitungswähler in der Unterstelle wiederum seine Nullstellung erreicht hat.
  • Fallen die Hauptwähler der beiden Stellen außer Tritt, so kann ein Kommando nicht zustände kommen, da in diesem Falle die zweite Pause nicht in der 2=. Stellung des Wählers der Unterstelle erfolgen würde. Da aber der Kommandovorbereitüngswähler auf seinem 3. Kontakt steht und dieser Kontakt mit dem 21. Kontakt des Hauptwählers verbunden ist, kann ein Stromkreis für das Steuerprüfrelais S nur zustande kommen, wenn die Pause auf dem 21. Kontakt des Hauptwählers erfolgt.
  • Ist keine besondere Gruppenauswahlräst vorgesehen, so wird der Kommandovorbereitungswähler durch das Einlegen einer Pause in einer anderen Kontaktstellung der Wähleinrichtungen in Gang gesetzt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernbedienungs- und Fernüberwachungsanlagen zur wahlweisen Steuerung von Organen, insbesondere in mehreren an einer Leitung liegenden Unterstellen, von einer Hauptstelle aus mittels in beiden Stellen befindlicher Wähleinrichtungen, bei der die zur Auswahl dienenden Impulsreihen von der. Hauptstelle ein zweites Mal zur Kontrolle der Auswahl in veränderter Form gesendet werden und in den empfangenden Unterstellen bei der ersten Auswahl durch besondere Schaltmittel Stromkreise vorbereitet werden, von deren Zustandekommen bei der zweiten Auswahl die Ausführung des Befehls abhängig ist; nach Patent 654 378; dadurch gekennzeichnet; daß in der gewünschten Unterstation beim Erreichen einer bestimmten Kontaktstellung (Gruppenauswahlstellung, z: B. Stellung 2) durch die Hauptwähleinrichtung (HW U) ein Kommandovorbereitungswähler (VW) anläuft, der zugleich mit der Hauptwähleinrichtung fortgeschaltet und beim Erreichen, der ersten Auswahlstellung (z. B. Stellung 5 des HW U) wieder stillgesetzt wird, und daß ein Kommando oder Meldung nur zur Ausführung kommt, wenn die Stellung der Hauptwähleinrichtung in der zweiten Auswahlstellung (z. B. Stellung 2i) mit der die erste Auswahlstellung' der Hauptwähleinrichtung wiedergebenden Stellung (z. B. Stellung 3) ' des Kommandovorbereitungswählers übereinstimmt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet., daß ein Kommando ausgeführt wird, wenn die Wähleinrichtung der Hauptstelle (HW) und die Hauptwähleinrichtung der Nebenstelle (HW U) gleichzeitig die Anfangsstellung erreicht haben:
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommandovörbereitungswähler (VW) nachbeendeter Kommandogabe selbsttätig in die Anfangsstellung zurückgeführt wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte des Hauptwählers (HW U) und des Kömmandovorbereitungswählers (VW) in umgekehrter Reihenfolge miteinander verbunden sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Hauptwähler (HW U) so lange für eine weitere Kommandoübertragung gesperrt bleibt, bis der Kommandovorbereitungswähler (VW) wieder die Nullstellung erreicht hat.
DES118341D 1935-05-18 1935-05-18 Schaltungsanordnung fuer Fernbedienungs- und Fernueberwachungsanlagen Expired DE662998C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903242C (de) * 1935-08-13 1954-02-04 Aeg Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernmeldung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903242C (de) * 1935-08-13 1954-02-04 Aeg Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernmeldung

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