DE686264C - In zwei Richtungen befahrbare Achszaehlanordnung fuer Eisenbahnsignalanlagen - Google Patents

In zwei Richtungen befahrbare Achszaehlanordnung fuer Eisenbahnsignalanlagen

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DE686264C
DE686264C DE1936I0055907 DEI0055907D DE686264C DE 686264 C DE686264 C DE 686264C DE 1936I0055907 DE1936I0055907 DE 1936I0055907 DE I0055907 D DEI0055907 D DE I0055907D DE 686264 C DE686264 C DE 686264C
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contacts
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DE1936I0055907
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
    • B61L1/161Devices for counting axles; Devices for counting vehicles characterised by the counting methods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf in zwei Richtungen befahrbare Achszählanordnungen für Eisenbahnsignalanlagen mit einer am Ende eines Streckenabschnittes angeordneten Gruppe von Schienenkontakten, von denen verschiedenartige Zählstromstöße in Abhängigkeit von der Richtung, in der die Achsen über die Kontaktgruppe laufen, auf eine Zähleinrichtung übertragen werden und ein Zählstromstoß ausgesendet wird, sobald eine Achse den ersten Kontakt der Gruppe betätigt. Derartige Einrichtungen gelangen insbesondere dort zur Anwendung, wo Weichen oder Signale selbsttätig durch die Zählung der
■ Achsen eines Zuges bei der Einfahrt in einen Abschnitt und beim Ausfahren des Zuges aus dem in Frage kommenden Streckenabschnitt gesteuert werden. Bei solchen Anlagen wird beispielsweise das Signal in die Halt- oder Gefahrstellung gebracht, wenn der Zug den zugehörigen Strekkenabschnitt erreicht hat, und es kann erst wieder in die Freistellung zurückbewegt werden, wenn beim Verlassen des Streckenabschnittes die gleiche Achszahl gezählt worden ist, die auch beim Einfahren gezählt wurde.
Es ist bereits bekannt, in einer Richtung wirkende Schienenstromschließer zu verwenden, wobei, falls der Zug sich in beiden Richtungen über den zu schützenden Streckenabschnitt bewegt, zwei Gruppen von Zähleinrichtungen durch diese Stromschließer, betätigt werden. Es ist weiterhin bekannt, an jedem Ende des Abschnittes eine größere Zahl von Kontakten vorzusehen, die nacheinander durch eine Achse betätigt werden und nur dann einen Stromstoß auf die Zähleinrichtung zu übertragen, wenn alle Kontakte betätigt worden sind. Wenn eine Achse eine rückläufige Bewegung ausführt, bevor der letzte Kontakt betätigt ist, so wird sie in diesem Falle nichtgezählt. Diese bekannte Einrichtung ist umkehrbar, so daß eine Achse, die die Kontakte nacheinander in der einen Richtung betätigt, als einfahrende Achse, bei der Betätigung der Kontakte in der anderen Richtung als ausfahrende Achse gezählt wird.
Es sind ferner Anordnungen bekannt, bei denen eine Zählung bereits beim Überfahren des ersten Kontaktes einer Gruppe vorgenommen wird. Bei diesen bekannten Anordnungen wird jedoch beim rückläufigen Überfahren des Kontaktes keine Rückdrehung der Zähleinrichtung, sondern eine Weiterschaltung vorgenommen und dadurch fälschlicherweise eine Doppelzählung bewirkt. Wird die Zählung erst dann vorgenommen, wenn alle Kontakte einer Kontaktgruppe betätigt sind, so ergibt sich der Nachteil, daß auch die Signalsteuerung erst verspätet erfolgt, während es wünschenswert ist, beim Einlaufen der ersten Achse in den zu schützenden
Streckenabschnitt bereits den ersten Zählstromstoß zu geben. Ferner tritt bei den bekannten Anordnungen der weitere Nachteil auf, daß die Zeit zur Aussendung des Zählstrorn-J stoßes häufig sehr kurz ist und daher beim Übefi· fahren der Kontaktgruppe die Zähleinrichtung nicht einwandfrei betätigt werden kann. Man hat bereits versucht, diese Nachteile durch Zuschaltung von Kondensatoren zu beseitigen; jedoch ist auch mit solchen Anordnungen keine sichere Zählung herbeizuführen.
Es sind auch Anlagen bekannt, bei denen nur in einer Richtung fortschaltbare Zählwerke Verwendung finden und bei denen durch die rücklaufenden Achsen Speichereinrichtungen betätigt werden, durch die eine Richtigstellung des Zählwerkes erreicht werden soll. Ein solches Verfahren ist jedoch nur dann anwendbar, wenn die Zählung über größere Zeiträume erfolgt und rückläufige Bewegungen innerhalb dieser Zeit nur selten auftreten. Eine einwandfreie Zählung ist auch in diesen Fällen nicht möglich.
Um die vorerwähnten Nachteile zu vermeiden, wird nun erfindungsgemäß, falls die Achse ihre Bewegungsrichtung umkehrt, bevor sie die Kontaktgruppe verläßt, in Abhängigkeit von der Verzögerungszeit eines Verzögerungsrelais ein entgegengesetzter Zählstromstoß beim Verlassen der Kontaktgruppe ausgesendet.
Im folgenden ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
An einem Ende des zu überwachenden Strekkenabschnittes liegen die Schienenkontakte X, Y, während an dem anderen Ende entsprechende Schienenkontakte X', Y' vorgesehen sind, die jeweils auf die entsprechenden Relais einwirken. Die Schienenkontakthebel liegen parallel zu den Gleisen, so daß sich jeweils X und Y bzw. X' und Y' überlappen. Eine Achse, die über die Schienenkontakte läuft, betätigt zunächst den ersten Kontakthebel X, dann beide Kontakthebel X, Y und schließlich nur noch den zweiten Kontakthebel Y, bis sie diesen verläßt.
Werden die Hebel X und Y niedergedrückt, so werden die Stromkreise für die Relais A und 2? und entsprechend bei Betätigung von X' und Y' die Stromkreise der Relais A' und B' unterbrochen. Die Anordnungen an beiden Enden des zu überwachenden Streckenabschnittes sind gleich, und daher sind auch die entsprechenden Relais und Kontakte in der rechten und linken Hälfte der Zeichnung mit den gleichen Buchstaben versehen und lediglich durch einen zusätzlichen ' unterschieden. Die beiden Relaissätze steuern gemeinsam eine Einrichtung SA C, die dazu dient, die Stromstöße beim Ein- oder Ausfahren des Zuges zu zählen und die Signale oder Weichen entsprechend zu steuern. An die .Klemme J ist normalerweise der positive Batteriepol und das nicht dargestellte Zählrelais für die beim Einfahren entstehenden Stromstöße angeschlossen. Entsprechend ist mit der »,Klemme O ebenfalls der positive Batteriepol ^.und das nicht dargestellte Relais zur Zählung der iSgim Ausfahren gegebenen Stromstöße verbünden. Beide Relais sind also normalerweise •erregt. Eine Unterbrechung des Stromkreises eines dieser Relais wirkt sich also als Zählstromstoß je nach der Unterbrechung des Stromkreises aus. Da die Bauart der Zähleinrichtung SAC keine Rolle spielt, wird hierauf nicht npier eingegangen.
In der Zeichnung sind alle Relais im erregten Zustand dargestellt, da dies der Normalzustand ist. An den Kontakten zeigen Pfeile die Richtung an, in der sie bewegt werden, wenn die Relais erregt sind. Das zur Zählung der einlaufenden Achsen benötigte Relais wird über die Kontakte ab3, brv ba'3 und ar\ erregt gehalten, während gleichzeitig das Relais für die Zählung der auslaufenden Achsen über die Kontakte ba3, arv ab'3 und br\ erregt ist.
Es sei zunächst der Fall betrachtet, daß eine Achse schnell in der Richtung von links nach rechts in den Streckenabschnitt einfährt. Unter dem Ausdruck schnell ist eine solche Geschwindigkeit zu verstehen, daß es unmöglich ist, daß die Achse, während sie über den Schienenkontakten steht, zur Ruhe kommt oder ihre Bewegungsrichtung ändert. Durch die Achse wird zuerst der Schienenkontakthebel X herabgedrückt und damit das Relais A stromlos gemacht. Durch die öffnung des Kontaktes ax werden gleichzeitig die Relais AB und AR stromlos.
Das Relais AB arbeitet sehr schnell, so daß sofort der Anker abfällt, während das Relais A R mit Ankerabfallverzögerung versehen ist, so daß es bei einem schnell die Strecke überfährenden Zuge nicht zur Wirkung kommt. Die Öffnung des Kontaktes a2 bleibt auf das Relais BA ohne Einfluß, da der Kontakt bax weiterhin geschlossen ist. Die Achse betätigt nunmehr den Schienenkontakthebel Y und macht das Relais B stromlos. Die öffnung des Kontaktes S1 hat keine Wirkung, da der Kontakt ab% bereits geschlossen ist. Auch die öffnung des Kontaktes b2 kann zunächst keine Wirkung auslösen, da das Relais AB bereits vorher stromlos geworden ist. Sobald die Achse den Schienenkontakthebel X verläßt, wird das Relais A wieder erregt. Das Relais AB jedoch kommt nicht wieder zum Ansprechen, da die Kontakte abx und b2 geöffnet sind. Verläßt die Achse den Schienenkontakthebel Y, so wird das Relais B wieder zum Ansprechen gebracht, und somit kommt auch das Relais AB über die Kontakte O1 und bä zum Ansprechen, so daß alle Relais sich wieder in ihrer Normalstellung befinden.
Die kurzzeitige Auslösung des Relais AB1 die beim Überfahren der Achse erfolgte, bewirkt eine Unterbrechung des Stromkreises für das
beim Einfahren des Zuges betätigte Relais der Zähleinrichtung SAC am Kontakt ab3, so daß die Achse gezählt wird.
In gleicher Weise wird, wenn die Achse sich" schnell aus dem Streckenabschnitt herausbewegt, das Relais AB' kurzzeitig ausgelöst, so daß durch den Kontakt ab'3 das entsprechende Relais der Zähleinrichtung betätigt wird.
Rollt eine Achse von der rechten Seite in den
ι ο Streckenabschnitt, so wird der Schienenkontakthebel Y' herabgedrückt und der Anker des Relais B' zum Abfallen gebracht. Durch den Kontakt V1 wird das Relais BA' stromlos, das über den Kontakt ba'a einen Stromkreis zu dem die einlaufenden Achsen zählenden Relais sendet.
Beim Verlassen des Streckenabschnittes wird
der Anker des Relais BA zum Abfallen gebracht und erzeugt einen entsprechenden Stromstoß für das die auslaufenden Achsen zählende Relais.
Es sei nun der Fall betrachtet, daß eine Achse sich über die Schienenkontakte so langsam bewegt, daß eine Richtungsumkehr möglich ist, daß jedoch die Achse über die Schienenkontakte ohne Umkehr gleitet. Die Relais A und AB werden, wie oben beschrieben, stromlos, und dementsprechend wird ein Zählstromstoß weitergegeben. Das Relais A bleibt so lange stromlos, daß auch der Anker des Relais AR zum Abfall kommt. Die Auslösung des Relais B hat zunächst keine Wirkung, und wenn die Achse sich langsam von dem Schienenkontakhebel X fortbewegt, so wird der Kontakt ax wieder geschlossen werden, so daß das Relais AR genügend Zeit zum Wiederansprechen hat, bevor die Achse den Schienenkontakthebel Y endgültig verlassen und damit das Wiederansprechen der Relais B und AB bewirkt hat. Es zeigt sich also, daß, obwohl der Anker des Relais AR zum Abfall gebracht worden ist, die Dauer seines Abfalls vollkommen durch die des Ankers des Relais AB überdeckt wird. Durch den Kontakt arx wird der +-Pol von dem die auslaufenden Achsen zählenden Relais abgeschaltet; jedoch wird während der Zeit, in der das Relais AB stromlos ist, die Verbindung des Relais der Zähleinrichtung über den Kontakt ab ^ aufrechterhalten. Es zeigt sich also, daß auch bei niedriger Geschwindigkeit nur ein einziger Stromstoß beim Einlaufen der Achse gezählt wird. Entsprechende Vorgänge
ergeben sich auch beim Überfahren der anderen Schienenkontakte in beiden Richtungen.
Es sei nun der Fall betrachtet, daß die Achse, die langsam über die Schienenkontakte rollt, ihre Bewegungsrichtung umkehrt, gerade bevor sie den Schienenkontakthebel Y verläßt. Beim ersten Abfall der Anker der Relais .4 und AB wird ein Zählstromstoß entsprechend der einlaufenden Achse zur Zähleinrichtung SAC, wie vorstehend beschrieben, übermittelt. An-:.
schließend wird das Relais AB stromlos und spricht wieder an, wenn die Achse den Schienenkontakthebel X verläßt. Bevor jedoch die 'Relais B und AB wieder ansprechen, kehrt die- Achse ihre Bewegungsrichtung um und drückt nochmals den Schienenkontakthebel X herunter, so daß dadurch das Relais AR wiederum ausgelöst wird. Die Achse verläßt dann den Schienenkontakthebel Y, so daß das Relais B wiederum anspricht und der Kontakt &2 einen Stromkreis für das Relais AB vorbereitet, der jedoch noch am Kontakt Ci1 unterbrochen ist. Wenn die Achse schließlich den Schienenkontakthebel X verläßt, wird der Kontakt U1 wieder geschlossen, und die Relais AB und AR sprechen wieder an.
Da das Relais AR mit einer Ankeranzugverzögerung ausgerüstet ist, bleibt der Kontakt Or1 noch geöffnet, nachdem der Kontakt ab 4 wieder geöffnet ist, so daß während dieser Zeit ein der auslaufenden Achse entsprechender Zählstromstoß gesendet wird. Es zeigt sich also, daß, wenn die Achse zum- ersten Male den Schienenkontakt erreicht, ein Zählstromstoß entsprechend der auslaufenden Achse gegeben wird, so daß als Gesamtergebnis diese Achse nicht gezählt wird. Das gleiche gilt auch bei entsprechenden Bewegungen der Achsen über die Schienenkontakte am anderen Ende des Streckenabschnittes unabhängig von der jeweiligen Richtung.
Die Anordnung gestattet also einen eine auslaufende Achse zählenden Stromstoß unmittelbar im Anschluß an einen eine einlaufende Achse zählenden Stromstoß, und umgekehrt durch denselben Schienenkontakt zur Aussendung zu bringen in den Fällen, in denen die Bewegungsrichtung der Achse umgekehrt wird bei einer Geschwindigkeit, die klein genug ist, um den Stromkreis für die Relais AR oder BR so lange unterbrochen zu halten, daß die Anker abfallen. Eine Achse, die nacheinander zwei verschiedene Stromstöße zur Aussendung -bringen soll, muß jedoch langsam laufen, wenn überhaupt eine solche Umkehr der Bewegungsrichtung auftreten soll, und es ist unmöglich, daß eine Achse, die über- die Schienenkontakte mit größerer Geschwindigkeit rollt, so daß die Anker der Relais AR oder BR nicht zum Abfallen kommen können, ihre Bewegungsrichtung ändert, während sie über die Schienenkontakte läuft.
Es ergibt sich weiterhin, daß die beschriebene Anordnung die Möglichkeit gibt, gleichzeitig eine Achse an dem einen Ende des Streckenabschnittes als einlaufende Achse und eine zweite am Ausgang des gleichen Streckenabschnittes als auslaufende Achse zu zählen. Es ist z. B. möglich, wenn die Achsen von links nach rechts über den Streckenabschnitt rollen, ■die auslaufenden Achsen durch das öffnen des
Kontaktes ab'3 unabhängig und gleichzeitig mit den in den Streckenabschnitt einlaufenden Achsen durch Öffnung des Kontaktes db3 zu zählen. Die Aussendung der die auslaufenden Achsen zählenden Stromstöße durch den Kontakt ab'3 wird nicht gestört durch die Betätigung des Kontaktes abit die erfolgt, wenn gleichzeitig Stromstöße der einlaufenden Achsen durch den Kontakt abs aufgenommen werden.
ίο In gleicher Weise wird die Arbeitsweise des Kontaktes bas nicht beeinflußt durch das Schließen des Kontaktes ba'lt der betätigt wird, wenn den einlaufenden Achsen entsprechende Stromstöße gleichzeitig durch die Betätigung des Kontaktes ba'a zur Zählung kommen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. In zwei Richtungen befahrbare Achszählanordnung für Eisenbahnsignalanlagen mit einer am Ende eines Streckenabschnittes angeordneten Gruppe vonSchienenkontakten, von denen verschiedenartige Zählstromstöße in Abhängigkeit von der Richtung, in der die Achsen über die Kontaktgruppe laufen, auf eine Zähleinrichtung übertragen werden und ein Zählstromstoß ausgesendet wird, sobald eine Achse den ersten Kontakt der Gruppe betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß, falls die Achse ihre Bewegungsrichtung umkehrt, bevor sie die Kontaktgruppe (X, Y) verläßt, in Abhängigkeit von der Verzögerungszeit eines Verzögerungsrelais (AR) ein entgegengesetzter Zahlstromstoß beim Verlassen der Kontaktgruppe ausgesendet wird.
  2. 2. Achszählanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der Betätigung des ersten Kontaktes (X) durch die Achse erzeugte Zählstromstoß so lange ausgesendet wird, bis die Achse den letzten Kontakt (Y) der Kontaktgruppe (X, Y) verlassen hat, so daß auch bei schnellem Überfahren der Kontaktgruppe (X1 Y) ein zur Betätigung der Zähleinrichtung (SAC) ausreichend langer Zählstromstoß übertragen wird.
  3. 3. Achszählanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn sich eine Achse über die Kontaktgruppe (X, Y) so langsam bewegt, daß ein Anhalten oder eine Richtungsumkehr möglich ist, das Verzögerungsrelais (AR) anspricht, wobei jedoch im Falle eines gleichmäßigen Überfahrens der ganzen Kontaktgruppe (X, Y) die gleiche Zählung hervorgerufen wird, die sich beim schnellen Überfahren der Kontaktgruppe (X, Y) durch die Achse ergibt.
  4. 4. Achszählanordnung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der. entsprechenden Kontaktgruppe (X, Y) βο schnell arbeitende Relais (A, B) und mit den Kontakten (O1, S1) der schnell arbeitenden Relais (A, B) Verzögerungsrelais (AR, BR) verbunden sind, deren Kontakte (arlt ^r1) in den Stromkreis der Zähleinrichtung (SAC) eingeschaltet sind, so daß in der Arbeitsstellung dieser Kontakte (arlt Sr1) die Kontakte (av O1) des ersten ausgelösten schnell arbeitenden Relais (A oder B) allein wirksam sind, um die Zähleinrichtung (SAC) zu betätigen, während in der Ruhestellung der Kontakte (arv Sr1) der Verzögerungsrelais (AR, BR) die Kontakte (ax, S1) der beiden schnell arbeitenden Relais (A, B) abwechselnd auf die Zähleinrichtung (SAC) wirksam werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1936I0055907 1935-09-13 1936-09-08 In zwei Richtungen befahrbare Achszaehlanordnung fuer Eisenbahnsignalanlagen Expired DE686264C (de)

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