DE545701C - Schaltungsanordnung fuer Foerderanlagen mit mehreren Streckenabschnitten zur vorbereitenden Steuerung von Einrichtungen in nachgeordneten Streckenabschnitten - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Foerderanlagen mit mehreren Streckenabschnitten zur vorbereitenden Steuerung von Einrichtungen in nachgeordneten Streckenabschnitten

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DE545701C
DE545701C DET37497D DET0037497D DE545701C DE 545701 C DE545701 C DE 545701C DE T37497 D DET37497 D DE T37497D DE T0037497 D DET0037497 D DE T0037497D DE 545701 C DE545701 C DE 545701C
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties
    • B65G51/40Automatically distributing the carriers to desired stations
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Description

  • Schaltungsanordnung für Förderanlagen mit mehreren Streckenabschnitten zur vorbereitenden Steuerung von Einrichtungen in nachgeordneten Streckenabschnitten Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur vorbereitenden Anschaltung der Gebläse in Rohrpostanlagen mit mehreren Streckenabschnitten, denen je ein Gebläse zugeordnet ist.
  • Es ist bekannt, durch einen Fahrkontakt vor der Übergangsstelle zwischen zwei Gebläseabschnitten das Gebläse im nachfolgenden Streckenabschnitt vorbereitend in Abhängigkeit von der Stellung einer vor der Übergangsstelle befindlichen Weiche einzuschalten. Damit ist die Gewähr gegeben, daß das Gebläse des nachfolgenden Abschnittes nur dann angeschaltet wird, wenn eine zur Einfahrt in den folgenden Abschnitt bestimmte Büchse den Kontakt beeinflußt. Diese Betriebsweise bedeutet, daß die Büchsen in den neuen Abschnitt -eingezählt werden, bevor sie in den neuen Abschnitt eingetreten sind. In einem Störungsfalle würde daher aus der Stellung der Zählwerke nicht eindeutig zu entnehmen sein, in welchem Abschnitt sich die Büchsen befinden. Bei Schaltungsanordnungen der vorstehenden Art soll diese betriebliche Unsicherheit, die bei einer bekannten, aber einem anderen Zweck dienenden Einrichtung schon mit anderen Mitteln vermieden ist, ebenfalls beseitigt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß jedem Streckenabschnitt außer den bekannten Zählwerken für die Zählung der in dem Streckenabschnitt fahrenden Fördergutträger noch ein oder mehrere Zählwerke für die über den Streckenabschnitt hinausfahrenden Förderstücke zugeordnet sind. Nach der Erfindung wird daher die Einschaltung des Gebläses eines Streckenabschnittes beherrscht von dem Zählwerk, das die über den vorhergehenden Abschnitt herausgehenden Förderstücke zählt, während die Abschaltung des Gebläses von dem Zählwerk des eigenen Streckenabschnittes abhängig gemacht ist, daß die Gesamtzahl der in eigenem Streckenabschnitt fahrenden Förderstücke zählt. Da die Fortschaltung jedes Zählwerkes bei Eintritt einer Büchse in den Streckenabschnitt bewirkt wird, würde bei langen Fahrstrecken des vorhergehenden Streckenabschnittes das Gebläse im nachgeordneten Abschnitt zu früh eingeschaltet werden. Nach der Erfindung wird daher in Verbindung mit der vorbereitenden Einschaltung des gebläsesteuernden Zählwerkes ein Zeitschalter verwendet, dessen Ablaufzeit der Fahrzeit des Fördergutträgers im vorhergehenden Streckenabschnitt abzüglich der für die Erzeugung des notwendigen Treibluftstromes im folgenden Abschnitt erforderlichen Anlaufzeit des betreffenden Gebläses entspricht. Ferner ist berücksichtigt, daß bei einer Störung in einem Streckenabschnitt durch das den Störungszustand dieses Abschnittes kennzeichnende Schaltelement, z. B. einer Störtaste, die vorbereitende Anschaltung des Gebläses durch das entsprechende Zählwerk des vorhergehenden Abschnittes wieder unwirksam gemacht wird.
  • Bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist eine Rohrpostanlage angenommen, bei der die Steuerung der Weichen mit Hilfe von Drehwählern, die den einzelnen Weichen zugeordnet sind und durch deren Einstellung das Ziel der vor der Weiche fahrenden Fördergutträger gekennzeichnet ist.
  • Abb. i ist eine Schaltung für einen Ausschnitt der bekannten mit Drehwählern arbeitenden Steuerschaltung, Abb. a bis io sind Einzelheiten, auf die im Laufe der Beschreibung näher eingegangen wird, Abb. i i zeigt die Gesamtanordnung.
  • An Hand der Abb. i i sei zunächst das Wesentliche der Erfindung beschrieben. Abb. i i stellt schematisch eine Rohrpostanlage im ganzen dar mit fünf Stationen und einem Knotenpunkt, während Abb. i die Schaltung nur für einen Ausschnitt einer bekannten Anordnung zeigt, weil die gleichen Vorgänge sich an den anderen Stellen wiederholen. An Hand der Abb. i i soll die Rohrpostanlage im allgemeinen und an Hand der Abb. i die Wirkungsweise einer solchen Schaltung im einzelnen beschrieben werden.
  • In Ab. i i sind die Poststellen der Hauptstrecke mit i, 2, 3 bezeichnet. In der Poststelle 3 zweigen sich die beiden Linien zur Poststelle 4. und 5 ab. Selbstverständlich können hinter den Poststellen q. und 5 noch beliebig viele angeschlossen sein. Poststelle 3 ist somit als Knotenpunkt ausgebildet.
  • Jedem Streckenabschnitt sind nun mehrere, mindestens zwei Zählwerke, zugeordnet, und zwar dem Streckenabschnitt zwischen Poststelle i und 2 ein Zählwerk für die Gesamtzahl der zwischen i und 2 fahrenden Förderstücke - dieses Zählwerk besteht aus den beiden SchrittschaltwerkenESIII undASIII, die durch die Magnete DE und DA angetrieben werden-, und ein Zählwerk für die über 2 hinausfahrenden Förderstücke. Dieses Zählwerk besteht aus den beiden Schrittschaltwerken hse und hsa, die durch die Magnete HSE und HSA angetrieben werden.
  • Dem Streckenabschnitt zwischen den Poststellen 2 und 3 müssen nun drei Zählwerke zugeordnet sein, nämlich eins zur Zählung der Gesamtzahl der zwischen 2 und 3 fahrenden Förderstücke (ES III' und AS III' mit Magneten DE' und DA'), eins zur Zählung der in den Streckenabschnitt zwischen den Poststellen 3 und q. einfahrenden Förderstücke (hse' und hsd mit Magneten HSE' und HSA') und schließlich eins zur Zählung der in den Streckenabschnitt zwischen den Poststellen 3 und 5 einfahrenden Förderstücke (hse " und hsd' mit Magneten HSE" und HSA").
  • Sobald nun am Sender S der Poststelle i mehrere Büchsen mit verschiedenen Zielen zur Absendung gelangen, wird entsprechend der Zahl der Büchsen der Durchfahrtkontakt dfi geschlossen, so daß der Magnet DE das Schrittschaltwerk ES III ebenfalls entsprechend der Zahl der Büchsen vorwärts schaltet. Das Relais B wird erregt, hält sich über seinen Kontakt b und schaltet den Gebläsemotor Güd2 für das Gebläse G2 an. Mit vg ist ein Kontakt bezeichnet, der bei der Beschreibung der Abb. i genau beschrieben ist und der j edesmal geschlossen wird, wenn eine Büchse über den Streckenabschnitt i bis 2 hinausfahren soll, so daß also mittels Magnet HSE das Schaltwerk hse entsprechend der Zahl der über Abschnitt i bis 2 hinausfahrenden Büchsen vorwärts geschaltet wird. Dabei spricht Relais HH an, das sich über Kontakt lala II hält und den Gebläsemotor GM. für das Gebläse G3 über seinen Kontakt hla anschaltet.
  • Die bei Poststelle 2 zur Ausschleusung gelangenden Büchsen schließen entsprechend ihrer Zahl den Ausfahrkontakt ak und die über Poststelle 2 hinausfahrenden Büchsen schließen entsprechend ihrer Zahl den Durchfahrkontakt df2, so daß, nachdem alle Büchsen den Abschnitt i bis 2 verlassen haben, das Schaltwerk AS III auf den gleichen Schritt wie das Schaltwerk ES III und das Schaltwerk hsa auf den gleichen Schritt wie das Schaltwerk fase steht. Die Relais B und HH werden dadurch kurzgeschlossen und fallen ab. Durch das Schließen des Durchfahrkontaktes d f 2 wird der Magnet DE' erregt, wobei gleichzeitig Relais B' anspricht, das sich über Kontakt b', hält und über Kontakt b'2 den Stromkreis für den Gebläsemotor GM, aufrechterhält.
  • Kontakt vg, der abhängig ist vom Ziel des bei df2 durchfahrenden Förderstückes, wird geschlossen, sobald eine Büchse in den Abschnitt 3 bis q. einfahren soll; es spricht also Magnet HSE' entsprechend der Zahl der in den Abschnitt 3 bis q. einfahrenden Büchsen an, der das Schaltwerk hse' vorwärts schaltet. Relais HH' spricht an, hält sich über hh II' und schaltet über hh' den Gebläsemotor GM, für das Gebläse G4 an.
  • Kontakt vg" wird geschlossen, sobald eine Büchse in den Abschnitt 3 bis 5 einfahren soll; es spricht Magnet HSE" entsprechend der in den Abschnitt 3 bis 5 einfahrenden Büchsen an, der das Schaltwerk hse " vorwärts schaltet. Relais HH" spricht an, das sich über Kontakt hh II" hält und mit Kontakt lall' den Stromkreis für den Gebläse-Motor G11-1; des Gebläses G, aufrechterhält.
  • Die bei Poststelle 3 ausfahrenden Büchsen beeinflussen durch Schließung des Ausfahrkontaktes ak' den Magnet DA', die in den Abschnitt 3 bis 4 einfahrenden Büchsen beeinflussen durch Schließung des Durchfahrkontaktes df" die Magnete DA' und HSA'; die in den Abschnitt 3 bis 5 einfahrenden Büchsen beeinflussen durch Schließung des Durchfahrkontaktes d f' die Magnete DA' und HSA", so daß also, nachdem alle Büchsen den Abschnitt 2 bis 3 verlassen haben, die SchrittschaltwerkeASIII', hsa' und hsa' auf den gleichen Schritt wie die Schrittschaltwerke ES III', hse' und läse" stehen. Die Relais B', HH' und HH" fallen ab. Bei Einfahrt in den Abschnitt 3 bis 4 wird wie vorher Kontakt b" geschlossen, der den Stromkreis für den Gebläsemotor GM, aufrechterhält. Bei Einfahrt in den Abschnitt 3 bis 5 wird wie vorher Kontakt b"' geschlossen, der den Stromkreis für den Gebläsemotor GM., aufrechterhält.
  • In Abb. i ist V,. das Vielfachfeld der Nummern aufnehmenden Bürste Na eines Nummernwählers. T12 ist das Ausschleusvielfachfeld für die Bürste Nb, T13 das Vielvielfachfeld für die weitergebende Bürste Nc des Nummernwählers. ES ist das Eingangszählwerk, AS das Ausgangszählwerk. df,. (links unten) ist der Fahrkontakt am Anfang des Abschnittes, der die Nummernwahl aufnehmen soll. d f 2 (rechts unten) ist der Fahrkontakt am Anfang des Abschnittes, zu dem die gezeigte Nummernwahl weitergegeben werden soll. W3 ist der Empfängermagnet und an T12, T'3 angelegt. a.3 ist der Fahrkontakt am Ausfahrweg. Das erste in den vorliegenden Abschnitt einfahrende Förderstück soll an dem in Abb. i gezeigten Empfängermagnet W3 ausfahren. Der Kontaktarm Nc des nicht gezeigten Nummernwählers des vorliegenden Abschnittes steht daher auf seiner Vielfachader T13, T13. Wenn das erste Förderstück in den Abschnitt, der zum Empfängermagneten W3 heranführt, einfährt, so schließt es vorübergehend den Fahrkontakt df,. Relais D spricht an: Erde, D-Wicklung 4-5, sp I, d f 1, Batterie.
  • Kontakt d II erregt Relais B und DE: Erde, d II, B-Wicklung i-2, Batterie und parallel dazu DE, Batterie.
  • b II erregt Sp und C: Erde, b II, p III, Sp-Wicklung 1-2, Batterie und parallel dazu Relais C, Batterie.
  • Die Wirkungsweise des Relais C wird erst später eingehend erläutert. b III schließt einen Haltekreis für B: Batterie, b III, B-Wicklung 4-5, Erde.
  • B bleibt erregt, bis das letzte Förderstück den Abschnitt verlassen hat. B hält in einer nicht gezeigten Weise die Antriebsmittel in Gang. b I bereitet den Prüfkreis für die Bürste Na vor. Der Drehmagnet DE treibt das Eingangszählwerk ES in die Stellung i. Sp öffnet den Kontakt sp I, so daß D abfällt. Nun beginnt der Wähler Na die Nummernwahl aufzunehmen: Erde, Unterbrecher Uza, b IV, d III, p I, ES III, Arm II, Stellung i, Drehmagnet DN des Nummernwählers, Batterie.
  • Die Arme Na, Nb, Nc und Nd machen einen Schritt. Da die Bürste Na kein Prüfpotential auf der Vielfachader V, V,, findet, läuft DN weiter bis zur Vielfachader h" T13. Diese ist über die Bürste Nc des vorherigen (in der Abbildung nicht gezeichneten) Nummernwählers an Batterie gelegt, so daß P erregt wird: Batterie, Nc im vorherigen Nummernwähler, Vielfachader V, T13, Bürste Na-Stellung 3, ES III, Arm I, Stellung i, P-Wicklung 1-2, b I, d II, Erde.
  • Damit ist die Nummernwahl 3 aufgenommen. P hält sich im Stromkreis: Batterie, P-Wicklung 4-5, d I, p III, b 1I, Erde.
  • p I unterbricht den Fortschaltekreis für DN. Es mögen nun noch zwei weitere Förderstücke in den bei Weichenmagnet W3 endenden Abschnitt einfahren. Das zweite Förderstück wird dfl wieder schließen, DE wird ES in die Stellung 2 treiben. Die Wicklung P 1-2 wird bei ES III, Arm I stromlos und d I öffnet den Haltekreis für die P-Wicklung 4-5, so daß P abfällt und nun über ES III, Arm I, Stellung 2 einem anderen (in der Abbildung nicht gezeigten) Nummernweg zur Verfügung steht. Das dritte einfahrende Förderstück wiederholt das Spiel, so daß ES III, Arm I in Stellung 3 geht. Diese beiden Förderstücke seien für fernerliegende Empfangsstellen bestimmt. Es werde nun das Förderstück 1 weiterverfolgt, das durch W3 ausgeschleust werden soll. Der Kontakt b II hatte auch folgenden Stromkreis geschlossen: Erde, b II, 1z II, Wärmeleitung Th, Batterie.
  • Aus Gründen, die später erläutert werden, verbraucht die Wärmewicklung Tla einige Sekunden, bis sie den Kontakt th schließt. Dann spricht H an: Erde, th, H, Batterie.
  • H hält sich über: Batterie, H, h II, b II, Erde, bis alle Förderstücke den vorliegenden Abschnitt verlassen haben. lt I erregt den Schleusenmagneten W3: Batterie, W3, V2, T13, Nb-Stellung 3, AS 111 31 in Stellung o, h I, Erde.
  • W3 legt die nicht gezeigte Weiche um, und das erste Förderstück wird ausgeschleust. Beim Einfahren in die Ausfahrstrecke schließt es den Fahrkontakt a-, vorübergehend und erregt das Relais A über die Wicklung A 4-5: Batterie, a3, A 4-5, Erde.
  • Nun wird das Ausgangszählwerk AS 11131 in die Stellung i getrieben: Erde, a II, Drehmagnet DA des Ausgangszählwerkes, Batterie.
  • Da a3 nur vorübergehend geschlossen ist, fällt A sofort wieder ab. Sowie AS 1113 i die Stellung o verläßt, wird der Erregerkreis von ZTT3 geöffnet, so daß die Weiche in die Durchfahrstellung zurückgeht. Es werde nun das zweite Förderstück verfolgt, dessen Nummernwahl ein späteres Ziel bedeutet. Das zweite Förderstück wird die von dem Magneten W3 beeinflußte Weiche durchfahren und schließt beim Einfahren in den folgenden Abschnitt vorübergehend den Fahrkontakt df.= mit der Wirkung, daß DA erregt wird: Batterie, DA, df2, Erde.
  • Das Zählwerk AS geht in die Stellung 2. Auch das dritte Förderstück habe ein späteres Ziel, so daß es gleichfalls die von dem Magneten W3 beeinflußte Weiche durchfährt. Der Fahrkontakt df2 treibt dabei AS in die Stellung 3. Nun haben alle Förderstücke den betrachteten Abschnitt verlassen, und alle Steuereinrichtungen dieses Abschnittes können in die Ruhelage zurückgehen. Sowohl ES als auch AS stehen in Stellung 3. Erregt sind noch die Relais B, H und P. Sowie AS in die Stellung 3 rückt, wird das Relais B, Wicklung 4-5 kurzgeschlossen über: sp III, ES III, Arm V, Stellung 3, AS III, Arm 35, Stellung 3, Erde.
  • B fällt ab. b 1I öffnet die Haltekreise für H und P. Der Wähler N mit den Armen Na, Nb, Nc, Nd und die Zählwerke ES und AS bleiben stehen wo sie sind. Damit ist alles in die Ruhelage gegangen.
  • Die Wärmewicklung TTc. hat den Zweck, den Prüfkreis für die Erregung des Empfängermagneten W3 verzögert schließen zu lassen. Angenommen, das erste Förderstück habe ein Ziel hinter W3. Wenn die Stellung des Schaltwerkes AS 111 31 unmittelbar geerdet wäre, so würde die Bürste Nb während der Aufnahme der Nummernwahl 7 über den Kontakt T12, T13 streichen und vorübergehend W3 erregen. Sowie Nb T12, T13 verläßt, würde W3 wieder stromlos. Da das erste Förderstück noch lange nicht angekommen ist, würde kein Schaden angerichtet. Aber das unnötige Klappern der Weiche soll verhindert werden, was dadurch geschieht, daß h I infolge der Verzögerung durch die Wärmewicklung Th erst schließt, nachdem die Nummernwahl von Na aufgenommen ist.
  • Der Zweck des Relais N ist, z. B. in _ Störungsfällen Förderstücke an der Weiche auszuschleusen, die vor dem gestörten oder überlasteten Abschnitt liegt. Die Abb..i ist für eine gleichzeitige Belastung mit io Förder= stücke gezeichnet, und es sei angenommen, daß soeben das zehnte Förderstück den Kontakt df, schließe, daß aber noch keines den mit df, beginnenden Abschnitt verlassen habe, also AS III noch in Stellung o stehe. Der zehnte Stromstoß von df, treibt ES III von der Stellung g wieder in die Stellung o. Dabei fällt, wie beschrieben, P ab und Sp wird erregt über b II, p III, Sp-Wicklung i-2.
  • Nunmehr spricht Relais N an: Batterie, N, Taste O, h III, sp III, ES III, Arm V, Stellung o, AS 111 35, Stellung o, Erde.
  • Sein Kontakt n I gibt ein Zeichen Sn, und n III erregt den Empfängermagneten der vorhergehenden Weiche. Da dieser Magnet in Abb. i nicht gezeigt ist, sei angenommen, daß dieser Zustand auf den vom gezeichneten Magneten W3 nach rechts weitergehenden Abschnitt eingetreten sei. Dann ist der Kontakt n III' (Abb. i rechts) geschlossen und WS spricht an: Batterie, W3, iz III', Relais Y, Vielfachader im Felde T12 für den Abschnitt, für den ausgeschleust werden soll, Nb, AS 111 34 h I, Erde.
  • Die Wirkungsweise des Relais Y wird erst später erläutert. Solange so viele Förderstücke in einem Abschnitt fahren, als Nummernwege vorgesehen sind (d. h. wirksame Stellungen von ES), ist N erregt, und alle überzähligen Förderstücke werden an der am Anfang des Abschnittes liegenden Weiche ausgeschleust. Wenn ein ganzer Abschnitt, z. B. durch eine Störung des Antriebsteiles, nicht betriebsfähig ist, sollen alle für diese Strecke herankommenden Förderstücke vor dem - gestörten Abschnitt ausgeschleust werden. Dazu wird das Relais N über eine umzulegende Sperrtaste O erregt. N erregt über n III, wie früher beschrieben, den Empfängermagneten vor dem Eingang der gestörten Strecke.
  • Angenommen, es würden gemäß Abb.2 von der Poststellle i vier Büchsen nach den Poststellen 5, 2, 4, 3 gesandt. Die erste über die Poststelle 2 hinausfahrende Büchse soll zur verzögerungslosen Weiterfahrt bei Eintritt in den Streckenabschnitt 2 bis 3 das Gebläse G3 der Poststelle 3 vorzeitig anschalten.
  • Bei Einfahrt der ersten Büchse in das Fahrrohr am Sender der Station i wird die Zielstellennummer 5 dieser Büchse von einem Wähler N des Streckenabschnittes i bis 2 in bekannter Weise übernommen, indem der Arm Na dieses Wählers auf die Kontakte der gedrückten Poststellentaste am Sender aufprüft, Relais P wird erregt. Während des Prüfvorganges hat das Verzögerungsrelais C angesprochen, das beim Aufprüfen des Wählers durch Öffnen des Kontaktes p III abgeschaltet wird und verzögert abfällt. In der Abfallzeit des Relais C wird ein Stromstoß über den Arm Nd (Abb. i) des Wählers in Stellung 5 auf das Relais VG der vorbereitenden Gebläsesteuerstelle übretragen.
  • Erde, p II, c, ES IIIIIII, Nd, Stellung 5, VG, Batterie.
  • VG spricht -an und schaltet das Schaltwerk HSE der Steuerstelle um einen Schritt vorwärts.
  • Erde, vg I, HSE, Batterie.
  • Gleichzeitig wird der Magnet Zi17 des Zeitschaltwerkes erregt.
  • Erde, vg II, lah I, v 1, znz II, ZM, Batterie. Dieser zieht auf und läuft in der eingestellten Zeit ab. Die Ablaufzeit des Zeitschalters entspricht der Fahrzeit der Büchse von Poststelle i bis 2 weniger der für die Erzeugung des notwendigen Förderluftstromes in Abschnitt 2 bis 3 erforderlichen Anlaufzeit des Gebläses der Poststelle 3, da nach Ablauf des Zeitschalters das Gebläse der Poststelle- 3 anlaufen soll.
  • Die zweite, an der Poststelle i ins Fahrrohr einfahrende Büchse ist für die Poststelle 2 bestimmt. Der Arm Nd des zweiten Wählers steht somit in Stellung 2. Da dieser Schritt jedoch ein Leerschritt ist, so wird am Ende des Prüfvorganges das Relais VG nicht mehr erregt. Das Einzählwerk HSE der vorbereitenden Gebläsesteuerstelle bleibt also unbeeinflußt. Die dritte und vierte Büchse, die jetzt in der Poststelle i zur Absendung kommen und für die Poststelle q. bestimmt sind, bringen beide entsprechend der Schrittstellung 4 der Arme Nd ihrer Wähler vorübergehend das Relais VG zum Ansprechen und bewirken damit die Weiterschaltung des Schaltwerkes HSE in der Stellung 3. Das Schaltwerk HSE zeigt damit an, daß sich im Streckenabschnitt i bis 2 drei Büchsen in Fahrt befinden, die über die Poststelle 2 hinausfahren sollen.
  • Ist inzwischen das Zeitschaltwerk abgelaufen -nach Aufziehen von ZIll wurden die Relais X und V erregt -, so fällt zunächst X ab, während das Relais TI verzögert ist. Dadurch wird das Relais HH erregt: Batterie, HH-Wicklung i-2, v II, x, Erde, das die Anschaltung des Gebläses der Poststelle 3 in bekannter Weise bewirkt und sich selbst abhängig von der Gleichstellung der Schaltwerke HSE und HSA hält.
  • Das Gebläse der Poststelle 3 läuft an und erzeugt die notwendige Förderluft in Abschnitt 2 bis 3. Durchfährt die erste für die Poststelle 5 bestimmte Büchse die Schleuse der Poststelle 2, so betätigt sie die Durchfahrkontakte df und df2, bewirkt damit die Nummernweitergabe und Einzählung in den Abschnitt 2 bis 3 und durch Betätigung des Schrittschalters HSA, Erde, df, HSA, Batterie der vorbereitenden Gebläsesteuerstelle ihre Auszählung aus dem verlassenen Strekkenabschnitt i bis 2. Die gleichen Schaltvorgänge bewirken die dritte und vierte Büchse, Ist die vierte für die Poststelle d. bestimmte Büchse an dem Durchfahrkontakt df vorbeigefahren, so kommen die Schrittschalter HSE und HSA in Gleichstellung. Damit fällt das Relais HH ab, da es über hsa, Erde, kurzgeschlossen ist. Das Gebläse der Poststelle 3 läuft so lange weiter, wie sich Büchsen im Abschnitt 2 bis 3 befinden. Gekennzeichnet ist dieser Zustand durch die Ungleichstellung der Zählwerke des Büchsenzahlanzeigers des Abschnittes 2 bis 3.
  • Ist die Poststelle 2 ein Knotenpunkt, von dem mehrere Zweigstrecken. abgehen, so muß die vorbereitende Gebläseanschaltung und damit auch die Einzählung der Büchsen von den Zählwerken HSE der einzelnen Zweigstreckenabschnitte getrennt erfolgen. Erfindungsgemäß erfolgt die getrennte Einzählung je Zweigstreckenabschnitt in einfachster Weise durch entsprechende Unterteilung des vom Wählerarm Nd beherrschten Kontaktfeldes. Angenommen, die Rohrlinienführung entspreche der Abb. 3, dann würde die Verdrahtung des Kontaktfeldes des Armes Nd dem in Abb. 4. dargestellten Bilde entsprechen. Die Kontakte 3, q. oder 5, 6 oder 7, 8, 9 sind zusammengeschaltet und zu getrennten Relais VG geführt, die bei Betätigung in der vorher beschriebenen Weise die Einzählung der Büchsen nach Zweigstreckenabschnitten getrennt bewirken.
  • Liegt nun in dem anschließenden Streckenabschnitt, z. B. 2 bis 3 des ersten Beispieles, eine Störung vor (bleibt z. B. die Netzspannung aus oder kann das Gebläse aus irgendeinem anderen Grunde nicht arbeiten oder liegt eine Störung in den Steuerschaltmitteln vor), so wird in bekannter Weise stets selbsttätig das AbschnittssperrelaisN des Abschnittes 2 bis 3 betätigt, das die Weiche W der Poststelle 2 in die Ausschleusstellung umlegt und die im Abschnitt i bis 2 laufenden Büchsen an der Poststelle 2 zwangsweise zur Ausfahrt aus der Fahrrohrleitung bringt. In diesem Falle sind die Kontakte 3 bis o der Arme Nb der Wähler der Poststelle 2 in Viel= fachschaltung miteinander verbunden und über einen Kontakt za III' des Sperrelais N des anschließenden Streckenabschnittes 2 bis 3 an den Weichenmagnet W, der Ausfahrweiche der Poststelle 2 geführt. In einem solchen Störungsfalle müssen auch die Zählwerke der vorbereitenden Gebläsesteuerung so beeinflußt werden, daß sie nach Ausfahrt der Büchsen an der Poststelle 2 wieder in Gleichstellung stehen. Zu diesem Zwecke liegt im Weichenstromkreis W in Reihe mit dem Kontakt zz III' ein Relais Y, das bei Störungen im anschließenden Streckenabschnitt (N erregt) mit anspricht und bei Ausfahrt einer für die Weiterfahrt in den Strekkenabschnitt 2 "bis 3 bestimmten Büchse am Empfänger der Poststelle 2 durch Betätigung des Ausfahrkontaktes ak (Abb. i) die Fortschaltung des Auszählwerkes HSA bewirkt: Erde, alz, y, HSA, Batterie.
  • Diese Schaltung tritt aber wie gesagt nur im Störungsfalle ein. Normalerweise ist Y nicht erregt und die Betätigung des Ausfahrkontaktes durch die für die Poststelle 2 bestimmten Büchsen bleibt wirkungslos.
  • Diese Schaltungsmaßnahme genügt auch in folgendem Falle: Sind im Streckenabschnitt 2 bis 3 alle Wähler belegt, d. h. sind soviel Büchsen im Abschnitt 2 bis 3 in Fahrt wie Wähler in diesem Abschnitt vorhanden sind, so werden weitere nachfolgende Büchsen, die in diesem Abschnitt nicht einfahren können, da keine Wähler zur Zielspeicherung mehr vorhanden sind, .durch Erregung des Relais N des Abschnittes 2 bis 3 an der Poststelle 2 zum Ausschleusen gebracht, so lange, bis wieder Wähler im Abschnitt 2 bis 3 freigeworden sind. Durch Anordnung des Relais Y und des Kontaktes n III im Weichensteuerkreis der Poststelle 2 wird auch in diesem Falle der sebsttätigen, der tatsächlichen Büchsenfahrt entsprechenden Steuerung der Zählwerke für die vorbereitende Gebläsesteuerung genügt. Das Gebläse des Abschnittes 2 bis 3 bleibt z. B. vorbereitend angeschaltet, bis die Büchse an der Weiche der Poststelle 2 vorbeifährt. Ist bis zu diesem Moment die Einfahrt in den Abschnitt 2 bis 3 freigegeben, so werden Büchsenziel und Gebläsesteuerung durch Betätigung von df durch die Wähler und Büchsenzahlanzeiger des Abschnittes 2 bis 3 übernommen, ist aber die Einfahrt verhindert, so fährt die Büchse in der Poststelle 2 aus und beeinflußt das Zählwerk HSA.
  • Eine weitere Schaltmaßnahme, die einen unnützen Gebläselauf im Abschnitt 2 bis 3 verhindert, sofern eine Störung im Fahrrohr des Abschnittes i bis 2 eingetreten ist, läßt sich auf einfachste Weise mit der Anordnung der vorbereitenden Gebläsesteuerüng gemäß der vorliegenden Erfindung verbinden. Es ist bekannt, die Büchsenlaufzeit zwischen zwei Poststellen zu überwachen und aus der Überschreitung der bestimmten Fahrzeit Störungsmeldungen abzuleiten. Diese Überwachung geschieht dabei in der Weise, daß bei CTberschreitung der Fahrzeit ein Relais anspricht, das Alarmzeichen einschaltet. Die Einschaltung eines Kontaktes dieses nicht gezeigten Alarmrelais in den Steuerkreis des Gebläses der Poststelle 3, das von der vorbereitenden Gebläsesteuerstelle der Poststelle :2 aus beeinflußt wird, verhindert in diesem-. Störungsfalle den unnützen Gebläselauf in der Poststelle 3: Bei Behebung der Störung wird selbsttätig ' das Alarmrelais wieder abgeschaltet und die vorbereitende Gebläsesteuerung wieder wirksam.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel -der Erfindung ist in Abb. i dargestellt. Es wird hier die Möglichkeit gegeben, die vorstehend beschriebenen Schaltvorgänge ohne Zuhilfenahme eines besonderen Wählerarmes auszulösen, wodurch die Verwendung der bekannten Vorwähler der Fernsprechtechnik als Poststellenwähler sichergestellt ist. Ausgenutzt wird erfindungsgemäß zur vorbereitenden Gebläsesteuerung der Arm Nb des Wählers, der gleichzeitig der Weichensteuerung dient, Angenommen sei die Rohrführung nach Abb. 7.
  • In Abschnitt 2 bis 3 fahren vier Büchsen, die für die Poststellen 4, 5, 3, 4 bestimmt sind, die vorzeitige Anschaltung des Gebläses der Poststelle 4 soll bewirkt werden. Während nach dem ersten Ausführungsbeispiel die in den Abschnitt 2 bis 3 einfahrenden Büchsen über die Nd-Arme der Wähler und einem Arm des Eingangssteuerschalters dieses Abschnittes das Schaltwerk HSE dieses Abschnittes beeinflussen, kann das gleiche erreicht werden bei Ausfahrt der Büchse aus dem Abschnitt i bis 2 über die Nb-Arme der Wähler und einem Arm des Ausgangssteuerschalters des Abschnittes i bis 2.
  • Angenommen sei, daß die Weichensteuerung an den Poststellen nicht vorzeitig bei Einfahrt einer Büchse in einem Streckenabschnitt erfolgt, sondern daß die Büchse vor der Weiche einen Rohrkontakt fk betätigt, wodurch die Weichensteuerung über ein Re= lais D (Abb. 5) und die Stellung des Armes Nb des Wählers wirksam gemacht wird. Relais D spricht an: Erde, fk, D, Batterie und hält sich abhängig von Kontakt a I: Erde, a I, d, D, Batterie.
  • Bei Ausfahrt einer (z. B. der ersten) Büchse aus dem Abschnitt i bis 2 fließt also nach Erregung von D Strom über: Batterie, a II, d I, den Steuerschalter ASS, den Arm Nb des Wählers in Stellung 4 nach dem Relais VG der vorbereitenden Gebläsesteuerstelle des Abschnittes 2 bis 3, Erde.
  • Die Bestimmungen des Relais VG entsprechen völlig denen des gleichnamigen Relais in Abb. i. Es hat im vorliegenden Falle nur eine Verbindung der Schaltmittel der Streckenabschnitte i bis 2 und 2 bis 3 stattgefunden und das Wirksamwerden des Ansprechens von VG ist vom Einfahren der Büchse in den neuen Abschnitt abhängig gemacht. Die Verkabelung des Wählervielfachfeldes ist im vorliegenden Falle für die Stelle :2 so vorzusehen, daß die Schrittstellung 2 den Poststellenweichenanschluß enthält. Schritt 3 ist in der Poststelle 2 ein Leerschritt, da eine vorzeitige Gebläseeinschaltung an der Poststelle 3 nicht notwendig ist, vielmehr bereits geschehen sein muß, während die Nummern der nachfolgenden, hinter der Poststelle 3 an der gleichen Rohrleitung liegenden Poststellen im Wählervielfachfeld miteinander verbunden sind. Die zweite für die Poststelle 5 bestimmte Büchse beeinflußt in gleicher Weise beim Verlassen des Streckenabschnittes i bis 2 das Relais l'G im Abschnitt 2 bis 3, das zum zweiten Male das Einzählwerk HSE betätigt usw.
  • Die Arbeit des Schaltwerkes HSE ist hier noch abhängig gemacht vom Einfahrkontakt ek des neuen Abschnittes, um die Gewähr zu haben, daß die Büchse tatsächlich eingefahren ist. Die übrigen Schalteinrichtungen sind die gleichen wie in Abb. i.
  • Im Falle des Knotenpunktes gemäß Abb. 8 ergeben sich folgende Verhältnisse: Da hier die Gebläse der Zweigstreckenabschnitte 3 bis q., 3 bis 6 und 3 bis 8 in den Poststellen .I, 6 und 8 vorbereitend eingeschaltet werden sollen, wenn Büchsen für diese Abschnitte im Streckenabschnitt 2 bis 3 laufen, da ferner die Betätigung der Zählwerke der vorbereitenden Gebläsesteuerstellen bei Ausfahrt der Büchsen aus dem Abschnitt i bis 2 erfolgt und die Prüfung der Büchsenziele über den Ausgangssteuerschalter des Abschnittes i bis .2 geschieht, so muß bereits das Weichenvielfachfeld (Nb) der Wähler des Abschnittes i bis 2 entsprechend den einzelnen Zweigstreckenabschnitten unterteilt sein. Im vorliegenden Falle ergibt sich das Bild nach Abb. 9, wobei VG, den Abschnitten 3 bis 5, VG- 3 bis 7 und VG, 3 bis 9 zugeordnet ist.
  • Das Vielfachfeld des Wählers des Abschnittes 2 bis 3 ergibt sich gemäß Abb. io, wobei WA das Relais der Ausfahrweiche an der Poststelle 3, WD, das Relais der Durchfahrweiche zum Abschnitt 3 bis :I hin, WD., das Relais der Durchfahrweiche zum Abschnitt 3 bis 6 hin und R ein Störungsprüfrelais für Abschnitt 3 bis 8 ist.
  • Ein zwangsweises Ausschleusen von Büchsen im Fall der Störung des anschließenden Streckenabschnittes (Relais N des betreffenden Abschnittes erregt) geschieht nach Abb. 9 und io in der mit gestrichelten Linien eingetragenen Form. über einen Kontakt des betreffenden Weichenrelais (WD, R) in Knotenpunkten und dem Kontakt tt des Sperrrelais N des gestörten Abschnittes wird die Ausschleusweiche der Poststelle betätigt. Die Betätigung des Auszählwerkes HSA erfolgt auch hier entweder vom Kontakt df des entsprechenden Zweigstreckenabschnittes aus, der bei Einfahrt der Büchse in den Anschlußabschnitt hinein betätigt wird, oder im Störungsfalle durch Betätigung des Ausfahrkontaktes am Poststellenempfänger und Anzug des Relais Y des jeweils gestörten Zweigabschnittes gemäß Abb. i : Erde, ak, y, HSA, Batterie.
  • Abb.6 zeigt die Kennzeichnung der Büchsen zwecks Einleitung der vorbereitenden Gebläsesteuerung bei Einfahrt der Büchse an der Aufgabestelle. Die Tasten, die hier das Wählervielfachfeld bilden, besitzen je einen besonderen Federsatz, diese Federsätze sind alle: parallel geschaltet. Jede bei der Poststelle i einfahrende Büchse betätigt den Einfahrkontakt ek und damit, sofern eine andere Tastennummer als die der folgenden Poststelle 2 gedrückt ist, wird gleichzeitig ein Relais VG betätigt, das seinerseits das Einzählwerk HSE der vorbereitenden Gebläsesteuerstelle beeinflußt. Die gleiche Steuerung tritt ein auf allen Zwischenstellen, die eigene Sendemöglichkeit haben. Der Erfindungsgegenstand ist nicht auf Rohrpostanlagen beschränkt, er wird sich vielmehr in Förderanlagen aller Art mit Vorteil da anwenden lassen, wo ein Übergangsverkehr von einer in sich abgeschlossenen Sendeanlage in eine andere stattfinden soll, sei ies, daß z. B. in Elektropostanlagen an der Übergangsstelle zwischen zwei Anlagen vorbereitend ein Wagen zum überladen herangeholt wird, sei es in Seilpostanlagen zum Anlassen des Seilantriebes.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Förderanlagen mit mehreren Streckenabschnitten zur vorbereitenden Steuerung von Einrichtungen in den nachgeordneten Streckenabschnitten, insbesondere zur Gebläseanschaltung in Rohrpostanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Strekkenabschnitt außer den bekannten Zählwerken (AS, ES) für die Zählung der in dem Streckenabschnitt fahrenden Fördergutträger noch ein oder mehrere Zählwerke (HSE, HSA) für die über den Streckenabschnitt hinausfahrenden Förderstücke zugeordnet sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählung für die über den Abschnitt herausfahrenden Förderstücke durch die Schaltwerke (HSE, HSA) in Abhängigkeit von den das Ziel des Förderstückes kennzeichnenden Steuermitteln (WählerN) erfolgt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach An- Spruch i, bei der von einer gemeinsamen Fahrstrecke mehrere Zweigstrecken abzweigen, dadurch gekennzeichnet, daß dem gemeinsamen so viel Zählwerke zugeordnet sind, als Zweigstrecken vorhanden sind. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Zählwerk (HSE, HSA) vorgenommene Zählung der über einen Strekkenabschnitt herausfahrenden Fördergutträger wiederaufgehoben wird, wenn die Fördergutträger in den neuen Streckenabschnitt eintreten, oder wenn z. B. in Störungsfällen die zur Weiterfahrt .im Anschlußstreckenäbschnitt bestimmten Fördergutträger vor der Übergangsstelle zum neuen Streckenabschnitt zur Ausfahrt aus dem Fahrrohr gebracht werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und z, gekennzeichnet durch einen Zeitschalter (ZM), dessen Ablaufzeit der Fahrzeit des Fördergutträgers in einem Streckenabschnitt abzüglich der für die Erzeugung des notwendigen Förderluftstromes im folgenden Streckenabschnitt erforderlichen Anlaufzeit des Gebläses entspricht.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anlage mit Knotenpunkt und Zweigstrecken jedem hinter dem Knotenpunkt liegenden Förderstreckenabschnitt Schalteinrichtungen (VG) derart zugeordnet sind, daß die Kontakte des Wählers (Abb. q.) entsprechend den an den einzelnen Zweigstellen liegenden Poststellen zusammengefaßt sind.
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