DE626632C - Rohrpostanlage - Google Patents

Rohrpostanlage

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DE626632C
DE626632C DET35962D DET0035962D DE626632C DE 626632 C DE626632 C DE 626632C DE T35962 D DET35962 D DE T35962D DE T0035962 D DET0035962 D DE T0035962D DE 626632 C DE626632 C DE 626632C
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DE
Germany
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contact
relay
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Expired
Application number
DET35962D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Appelius
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Filing date
Publication date
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Priority to DET35962D priority Critical patent/DE626632C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties
    • B65G51/40Automatically distributing the carriers to desired stations
    • B65G51/46Automatically distributing the carriers to desired stations according to separate signal systems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description

  • Rohrpostanlage In dem Hauptpatent 623 492 ist eine Rohrpostanlage beschrieben, in der den einzelnen Streckenabschnitten Schaltspeicher zugeordnet sind, die von Fahrkontakten gesteuert werden und den von der Sendestelle für die Stellung der Weichen gegebenen Schaltauftrag fortlaufend, entsprechend derBewegung der Rohrpostbüchse, durch die einzelnen Streckenabschnitte bis zur Empfangsstelle übertragen. Durch die Erfindung soll nun unter Zugrundelegung des in dem Hauptpatent gezeigten Schaltprinzips ein Zwischensenden von Förderstücken an allen an der Fahrstrecke anliegenden Betriebsstellen ermöglicht werden, unabhängig von den bereits in Fahrt befindlichen Förderstücken.
  • Wenn von einer Betriebsstelle, die hinter einem von mehreren Büchsen befahrenen Streckenabschnitt liegt, eine Büchse zur Absendung gebracht werden soll, so müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden, damit der von der Betriebsstelle gegebene Schaltauftrag in einem geeigneten Zeitpunkt in den der Betriebsstelle nachgeordneten Schaltspeicher gespeichert wird. Damit nun Übereinstimmung in der Reihenfolge der in dem Fahrrohr laufenden Büchse mit der Reihenfolge der in dem Schaltspeicher gespeicherten Aufträge erzielt wird, sind gemäß der Erfindung vor der Einmündungsstelle eines Senderohres in das Hauptrohr sowohl in dem Senderohr als auch in dem Hauptrohr je eine Sperrvorrichtung vorgesehen, welche die sich vor der Sperreinrichtung ansammelnden Büchsen aufhalten und stückweise freigeben können. Den Sperrvorrichtungen ist je ein Schaltspeicher zugeordnet. Die Abgabe des Schaltauftrages aus dem Schaltspeicher und die Freigabe der zu dem Schaltauftrag gehörenden Büchse aus der Sperrvorrichtung erfolgt in Abhängigkeit von dem Betriebszustand der in dem anderen Rohrzweig vor der Einmündungsstelle liegenden Sperrvorrichtung nebst den dieser Sperrvorrichtung zugeordneten Schaltspeichern.
  • Es ist bekannt, an der Einmündungsstelle zweier Fahrrohre den Lauf der Büchse hemmende Sperrhebel anzuordnen, die in je ein Fahrrohr hineinragen und durch ein mechanisches Sperrwerk so miteinander gekuppelt sind, daß beim Umlegen des einen Hebels durch eine Büchse der Hebel in dem anderen Fahrrohr in der die Durchfahrt einer Büchse hemmenden Stellung festgehalten wird. Die gegenseitige mechanische Verriegelung der Sperrhebel setzt voraus, daß die Sperrhebel sich in unmittelbarer Nachbarschaft befinden. Die Verwendung elektrisch gesteuerter Büchsensperrvorrichtungen gemäß der Erfindung bringt neben dem Vorteil der örtlichen Unabhängigkeit der Sperrvorrichtungen voneinander die Möglichkeit, die Entriegelung der Sperrvorrichtungen abhängig von weiteren Betriebsbedingungen zu machen. Im vorliegenden Fall wirkt sich der Vorteil der örtlichen Unabhängigkeit der Sperrvorrichtungen voneinander insofern besonders günstig aus, als es hierdurch möglich wird, die vor der Weiche der Zwischenempfangsbetriebsstelle notwendige Büchsentrennvorrichtung gleichzeitig als Sperrvorrichtung zu benutzen, die das Zusammenfahren der aus dem Senderohr kommenden Büchse mit der im Hauptrohr laufenden Büchse verhindert. Die gegenseitige Verriegelung der Sperrvorrichtungen wird durch in den Sperrvorrichtungen angeordnete Fahrkontakte bewirkt. Um nun bei gleichzeitigem Umlegen dieser Fahrkontakte eine Störung auszuschließen, wird gemäß der Erfindung eine Verteilereinrichtung verwendet, welche die von den Fahrkontakten ausgelöste Steuerwirkung zur Entsperrung der einen Sperrvorrichtung und Verriegelung der anderen Sperrvorrichtung sowohl im Senderohr als auch im Hauptrohr zu verschiedenen Zeiten wirksam macht.
  • Erwähnt sei, daß der an Hand einer Rohrpostanlage beschriebene Erfindungsgedanke auch sinngemäß auf andere Förderanlagen, wie z. B. Elektropostanlagen, übertragen werden kann.
  • An Hand der Abb. i und 2 sei zunächst der Grundgedanke der Erfindung erläutert. FR stellt das die einzelnen Stationen verbindende Fahrrohr dar, das in Pfeilrichtung von den Büchsen durchfahren wird. Die Förderstrecke ist zweckmäßig in sich geschlossen, damit ein Verkehr der Betriebsstellen untereinander in einer Fahrtrichtung möglich ist.
  • In Abb. i sind drei Streckenabschnitte A, B und C angedeutet. Die im Abschnitt B gezeigten Einrichtungen wiederholen sich in allen Abschnitten. Mit EB ist der Empfänger für die im Abschnitt B liegende Station B angedeutet. SB ist der Sender dieser Station. Durch einen Magneten ZM wird eine Verriegelungseinrichtung betätigt, durch die die Büchsen in dem Speidher Z so lange festgehalten werden, bis sie zur Abfahrt freigegeben werden können. In dem Speicher Z befindet sich ein Einfahrtkontakt sk. Eine weitere Speichereinrichtung Y befindet sich in der Förderstrecke unmittelbar vor der Station B. Durch eine von dem Magneten YM gesteuerte Verriegelungseinrichtung werden die in dem Speicher sich ansammelnden Büchsen einzeln zur Abfahrt freigegeben. Auch in dem Speicher Y ist ein Speicherkontakt yk angeordnet, der bei Vorhandensein einer Büchse im Speicher betätigt wird. Unmittelbar hinter dem Speicher Y befindet sich der Einfahrtkontakt ek. Soll eine Büchse ausgeworfen werden, so wird der Weichenmagnet WM erregt. Am EmpfängerEB befindet sich ein Ausschleuskontakt ak. Unmittelbar hinter der Weiche WM ist ein Durchfahrtkontakt dk angeordnet, der bei Durchfahrt einer Büchse durch die Station betätigt wird. Jedem Streckenabschnitt A, B, C usw. sind, wie Abb. 2 zeigt, als wesentlichste Schalteinrichtungen eine Anzahl von Wählern zugeordnet. Diese Wähler sind die in der Fernsprechtechnik üblichen Drehwähler. Es sind ein Eingangszählwerk ES und ein Ausgangszählwerk AS gezeigt. ES macht einen Schaltschritt, sobald eine Büchse in den Fahrrohrabschnitt eintritt und hierbei den Kontakt dk betätigt. AS macht einen Schaltschritt, sobald eine Büchse den Streckenabschnitt verläßt. Je nachdem, ob die Büchse im Empfänger EB ausgeschleust wird oder in den nächsten Abschnitt C eintritt, wird der Kontakt ak oder dk betätigt. Weiterhin sind eine Anzahl von Wählern N1, N@, N3 ... vorgesehen, die nach Art eines Anrufsuchers geschaltet sind. Diese Wähler greifen die Zielnummern vöm vorhergehenden Abschnitt auf und geben sie an den nächsten Abschnitt weiter. Die Anzahl dieser Wähler richtet sich nach der Zahl der gleichzeitig in einem Streckenabschnitt fahrenden Büchsen. Die Wähler NI, N2, N3 ... besitzen mehrere Schaltarme. Über den Arm I wird die vom vorhergehenden Abschnitt gekennzeichnete Zielleitung aufgesucht und über :den Arm II an den nächsten Abschnitt weitergegeben. Die Stellung der Arme kennzeichnet die Zielnummer für den Fördergutträger. Für die Aufspeicherung der Zielnummer vom Zwischensender dient der Wähler NZ.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist nur ein Wähler am Zwischensender vorgesehen, da nur eine Büchse bis zur Abfahrt gespeichert werden soll. Sollen jedoch mehrere Büchsen im Sender aufgespeichert werden, so ist eine entsprechende Anzahl von Wählern NZ anzuordnen.
  • Angenommen; eine Anzahl von Büchsen befinde sich im Streckenabschnitt A auf der Fahrt nach verschiedenen Zielen. Sobald die erste Büchse die Station .A durchfahren hat und dabei den Durchfahrtkontakt dk dieserStationbetätigt hat, wird das Eingangszählwerk ES des Strekkenabschnittes B auf den Schritt i gestellt. Über einen in Abb. 2 nicht gezeigten Schaltarm wird der Wähler NI zum Anlaufen gebracht. Der Wähler Nl bleibt mit seinem Arm Lauf dem dem Ziel der Büchse entsprechenden Kontakt stehen. Tritt die nächste Büchse in den Strekkenabschnitt A-B ein, so stellt sich ES auf den Schritt z und veranlaßt den Wähler N2 anzulaufen. N2 stellt sich auf den dem Ziel dieser Büchse entsprechenden Kontakt. Bei Einfahrt weiterer Büchsen werden die Wähler N3 und N4 eingestellt. Die Büchsen kommen nun in dem Speicher Y an. Hier werden die Büchsen festgehalten, falls der Abstand zwischen den Büchsen auf der Fahrt so eng geworden ist, daß die Umschaltung der Weichen und die Steuerung der sonstigen Signaleinrichtungen nicht mehr sicher genug erfolgen kann, oder aber, falls vom Zwischensender gerade eine Büchse zur Abfahrt kommt. Die in dem Speicher Y angesammelten Büchsen werden einzeln wieder zur Abfahrt freigegeben, -sobald die vorhergehende Büchse den Abschnitt B verlassen hat. Bei Austritt aus dem Abschnitt B wird durch Betätigung des Kontaktes ak bzw. dl? das Ausgangszählwerk AS einen Schritt fortgeschaltet. Durch Betätigung des Kontaktes dk wird das Eingangszählwerk ES' des nächsten Abschnittes einen Schritt fortgeschaltet und ein durch das Schrittschaltwerk ES' belegter Wähler N,'-, N,' usw. stellt sich auf die durch den Wähler Ni gekennzeichnete Leitung. Über den Arm des Ausgangszählwerks AS liegt jetzt eine Spannung an den Arm II des Wählers, durch dessen Einstellung das Ziel der den Abschnitt verlassenden Büchse gekennzeichnet ist. Da durch dk das Eingangszählwerk ES' des nächsten Abschnittes einen Schritt fortgeschaltet wird, so stellt sich der durch ES' belegte Wähler IVl', N2' usw. auf die gekennzeichnete Leitung. Auf diese Weise wird die Zielnummer vom vorhergehenden Abschnitt übertragen. An der Zielstelle nimmt derWähler Ni, _N2, N3 usw. eine solche_ Stellung ein, daß über den Arm II der M'eichenmagnet TVM erregt wird, um die Weiche in Ausschleusstellung zu bringen. Bei einer Zwischensendung wird der Wähler NZ 'mit Hilfe einer Nummernscheibe auf die Zielstation eingestellt. Im geeigneten Augenblick, d. h. wenn keine andere Büchse die Station gerade durchfährt, wird die im Speicher Z befindliche Büchse zur Abfahrt freigegeben. Bei Abfahrt der Büchse kehrt Kontakt kI in die Ruhelage zurück und legt dabei die Prüfspannung über den eingestellten Arm I des `Wählers NZ an die das Ziel kennzeichnende Leitung. Die Prüfspannung am Arm AS des Ausgangszählwerks dagegen wird abgeschaltet, damit der durch das Zählwerk ES' angereizte Wähler N1, N2 usw. bei Einfahrt der zwischengesandten Büchse in dem Abschnitt nicht auf eine falsche Zielader aufprüft.
  • An Hand der Abb.3 sollen die einzelnen Schaltvorgänge beschrieben werden, die sich bei einer Zwischensendung abspielen. Bei den Bezugszeichen für die Kontakte, die durch die Büchsen betätigt werden, sind kleine Doppelbuchstaben benutzt, z. B. Einfahrtkontakt ek, Durchfahrtkontakt dk. Kraftmagnete sind mit M bezeichnet, z. B. YM Verriegelungsmagnet für den Speicher Y, NM Drehmagnet für den Wähler N. Bei den Relais sind die Wicklungen mit großen Buchstaben, und ihre Kontakte mit den entsprechenden kleinen Buchstaben bezeichnet. Wicklungen und Kontakte sind durch römische Ziffern unterschieden, desgleichen die Arme der Drehwähler.
  • Durch Einführen einer Büchse in den Zwischensender wird der Kontakt zk geschlossen und das Relais K erregt i. Erde, zk, aII, K, Batterie. -Die Zielnummer für die Büchse wird durch eine an der Sendestation befindliche Nummernscheibe eingestellt. Beim Ablaufen der Scheibe wird der Stromstoßkontakt JK in bekannter Weise betätigt. Das Relais J zieht entsprechend der Anzahl der ausgesandten Stromstöße seinen Anker an: 2. Erde, zk, JK, aI, tII, J, Batterie. Relais JC zieht an und bleibt während der Stromstoßreihe erregt, da es durch Kurzschluß seiner Wicklung II abfallverzögert ist.
  • 3. Erde, i I, IC I, Batterie.
  • Über Kontakt i II wird der Drehmagnet NZM des Wählers NZ erregt: Erde, iII, NZM, Batterie. Entsprechend der Anzahl der ausgesandten Stromstöße wird _NZ eingestellt. An Stelle der hier gezeigten »Vorwärtswahl« könnte auch eine »Rückwärtswahl« angewendet werden. Der Wähler NZ müßte dann nach Art eines Anrufsuchers geschaltet sein, und an Stelle einer Nummernscheibe könnten zweckmäßig Einstelltasten benutzt werden. Nach Beendigung der Wahl spricht Relais T an, da JC nach einer gewissen Zeit abgefallen ist.
  • 5. Erde, NZI, icI, kIV, T, Batterie.
  • Zur Signalisierung, daß die Wahl aufgespeichert ist und eine weitere Wahl zwecklos ist, leuchtet die Lampe BL am Zwischensender auf, da Relais W anspricht.
  • 6. Erde, tII, aI, lummernscheibenkontakt NK, 1l', Batterie.
  • W bindet sich über wI. wII bringt die Lampe BL zum Aufleuchten. Über Kontakt w III wird Relais N an die Signalader x angeschaltet, über die in jeder Sekunde ein kurzer Stromstoß von ioo Millisekunden Dauer gegeben wird. Wenn keine Station die Büchse durchfährt, d. h. keine Büchse aus dem Speicher Y ausgefahren ist, ist das Relais Sp in, Ruhe. N zieht an.
  • 7. Erde, Einsekundenunterbrecher Un i, w III, s. PI, N, Batterie.
  • Relais M spricht an B. Erde, zaI, MI, Batterie. I11 bindet sich g. Erde, sP II, m I, s I, M II, Batterie.
  • Nach Ablauf von etwa 5oo Millisekunden wird die y-Ader über den Unterbrecher Ura i geerdet. Das Relais S spricht an, wenn nicht in der Zeit von 500 Millisekunden eine Büchse aus dem Abschnittspeicher Y ausgefahren war und durch Erregen des Relais Sp Relais M zum Abfall gebracht hatte.
  • io. Erde, Un i, mII, SI, Batterie.
  • Relais S bindet sich über seine Wicklung II. ii. Batterie, MII, sI, SII, wIV, Erde. Über Kontakt sII wird der Entriegelungsmagnet ZM für den Zwischensenderspeicher Z erregt, so daß die dort gespeicherte Büchse abfahren kann.
  • i2. Erde, zk, sII, ZM, Batterie..
  • Der Speicherkontakt zk kehrt in die Ruhelage zurück. Dadurch kommt Relais K. zum AbfaIlen, und der Speicher Z wird wieder verriegelt. An der das Ziel der abgefahrenen Büchse kennzeichnenden Leitung liegt jetzt Prüfspannung, und sobald die Büchse in den nächsten Abschnitt eintritt, stellt sich ein Wähler N1', N,' usw, . auf die Zielleitung, um die Nummernwahl vom Wähler NZ zu übernehmen.
  • Da die in Abb. 3 gezeigte Schaltung für alle Stationen die gleiche ist, so ist zu berücksichtigen, daß bei der Stromlaufbeschreibung auf Einrichtungen Bezug genommen wird, die, obschon nur einmal gezeigt, bereits dem nächsten Streckenabschnitt angehören. Bei Abfahrt der Büchse aus dem Speicher Z wird vorübergehend der Kontakt sk geschlossen und das Relais D des nächsten Abschnittes erregt: 13. Erde, sk, D, Batterie.
  • Relais B zieht an und der Drehmagnet ESM des Eingangszählwerkes des nächsten Streckenabschnittes wird erregt.
  • 14. Erde, dII, bII, B, Batterie. 15. Erde, dII, ESM, Batterie. Relais B hält sich über 16. Batterie, B, b II, PI, Erde. .
  • Der Stromkreis z3 für D wird durch Öffnen von s1 unterbrochen. Über den Arm ES I wird ein Wähler N zum Aufprüfen veranlaßt. Der Stromkreis für die Steuerung des Drehmagneten NM des Wählers N ist folgender 17. Erde, Unterbrecher Un, dIII, pII, bIV, ES II, NM, Batterie.
  • Sobald der Wähler N die durch den Wähler NZ gekennzeichnete Leitung gefunden hat, spricht das Prüfrelais P an.
  • 18. Erde, d II, b III, P, ES I, N I, NZ II, ic III, tIV, kI, A, Batterie.
  • KontaktpI öffnet den Haltekreis 16 für B. Über p II wird der Stromkreis 17 für den Drehmagneten NIV1 unterbrochen. Im Stromkreis 18 zieht Relais A an. Über Kontakt aI wird Relais W erregt gehalten, so daß BL leuchtet zum Zeichen, daß noch kein neues Ziel eingestellt werden kann. Eine Büchse könnte bereits zur Vorbereitung in den Sender eingeführt werden, da der Stromkreis fürK bei ciHunterbrochen ist. Relais A hält sich, bis der Wähler NZ in die Nullstellung zurückgekehrt ist. Das Ansprechen der Relais A 'und P findet während der Abfallzeit von T statt. Relais T ist durch einen Kupfermantel abfallverzögert. Nach Abfall von T läuft der Wähler NZ nach Hause.
  • ig. Erde, Unterbrecher Un, NZIII, icIl, tIII, NZM, Batterie.
  • In der Nullstellung des Wählers NZ ist der Haltestromkreis für A unterbrochen. Relais W fällt ab, da der Stromkreis bei «I unterbrochen wird. Lampe BL erlischt zum Zeichen, daß ein neues Ziel eingestellt werden kann. Wie bereits erwähnt, wird die Abfahrt der Büchse aus dem Zwischensenderspeicher verhindert, solange sich noch Büchsen in dem Abschnittspeicher Y befinden. Eine in dem Speicher Y befindliche Büchse schließt den Kontakt yk, über den der Entriegelungsmagnet YM zum Ansprechen kommt.
  • 2o. Batterie; YM, yk, in I, s15 II, Erde.
  • Bei der Ausfahrt aus dem Speicher Y legt die Büchse den Einfahrtkontakt ek um, über den Relais Sp anspricht. .
  • 21. Batterie, Sp, ek, Erde.
  • Der Entriegelungsmagnet YM kehrt in die Ruhelage zurück und sperrt den Speicher Y so lange, bis die Büchse im Empfänger EB ausgeworfen oder die Station durchfahren hat. Aus dem Zw, ischensenderspeicher kann keine Büchse ausfahren, da der Stromkreis für N bei s15 I unterbrochen ist. Wenn die Büchse ausgeworfen werden soll, kommt für den Weichenmagneten WM folgender Stromkreis zustande: 22. Batterie, kII bzw. tI, je nachdem, ob eine Sendung im Zwischensender vorbereitet ist oder nicht, Arm AS I, Arm NII, WM, Erde.
  • Sobald die Büchse den Ausschleuskontakt ak oder den Durchfahrtkontakt dk betätigt, zieht Relais F an 23. Erde, ak bzw. dk, F, Batterie.
  • Über f I wird der Magnet ASM des Ausgangszählwerkes erregt: 24. Erde, f I, ASM, Batterie.
  • Kontakt f II unterbricht den Stromkreis für Sp, so daß der Magnet YM wieder anziehen kann, um die nächste Büchse zur Abfahrt freizugeben. Falls im Speicher Y keine weitere Büchse vorhanden ist, kann Relais N über s151 ansprechen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrpostanlage nach Patent 623 492 mit Schaltspeichern zur abschnittsweisen Weitergabe des von der Sendestelle zur Empfangsstelle gegebenen Schaltauftrages, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Einmündungsstelle eines Senderohres in das Hauptrohr sowohl in dem Senderohr als auch in dem Hauptrohr elektrisch gesteuerte Büchsensperrvorrichtungen (Y, Z) vorgesehen sind, denen je ein Schaltspeicher (1V, NZ) zugeordnet ist, die den zu der festgehaltenen Büchse gehörenden Schaltauftrag an den Schaltspeicher des nachgeordneten Streckenabschnittes bei Ausfahrt der Büchse aus der Sperrvorrichtung abgeben in Abhängigkeit von dem Betriebszustand der in dem anderen Rohrzweig liegenden Sperrvorrichtung.
  2. 2. Rohrpostanlage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine von einer Verteilereinrichtung gesteuerte Relaisgruppe (N, S) die gleichzeitige Einschaltung der Entriegelungsmagnete (YM,. ZM) der beiden Sperreinrichtungen verhindert wird.
  3. 3. Rohrpostanlage nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Hauptstrecke angeordnete Sperrvorrichtung (Y) bei der selbsttätigen Entriegelung gegenüber der in der Sendestrecke befindlichen Sperrvorrichtung (Z) bevorzugt ist.
  4. 4. Rohrpostanlage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an der Absendestelle zur Bestimmung der Zielstation eine Wähleinrichtung nach Art der im Fernsprechbetrieb verwendeten Fingerscheibe angeordnet ist, über deren Impulskontakt (JK) ein Stromkreis verläuft, in den der von der Absendung einer Rohrpostbüchse abhängige Kontakt (zk) und ein Relais (J) geschaltet sind, das den Schaltspeicherwähler (NZ) steuert, dessen Kontaktschritte mit den Kontaktschritten der Kontaktarme (II) der Schaltspeicherwähler (N1, N2 . . .) des vor der Einmündungsstelle der Sendestrecke in. die Hauptstrecke liegenden Abschnittes der Hauptstrecke mit den Kontaktarmen (I) der Schaltspeicherwähler (N1', N2' . . .) des hinter der Einmündungsstelle der Sendestrecke in die Hauptstrecke liegenden Abschnittes der Hauptstrecke vielfach geschaltet sind.
  5. 5. Rohrpostanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung der Prüfspannung an die das Ziel kennzeichnende Vielfachleitung (z, 2, 3 ... ) für das Aufprüfen eines Wählers (N1, N2 . . . ) im nächsten Abschnitt in Abhängigkeit von dem Zustand des Zwischensenders erfolgt.
  6. 6. Rohrpostanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sendestelle zum Zeichen, daß die von der Wähleinrichtung gegebene Steuerwirkung in dem Schaltspeicher (NZ) eingespeichert ist, ein optisches Überwachungszeichen (BL) angeordnet ist, dessen Einschaltestromkreis über den Kontakt (w II) eines Relais (W) verläuft, dessen Anzugsstromkreis abhängig gemacht ist von einem Kontakt (tII) eines Relais (T), das über den Kontaktarm (NZI) des Speicherwählers (NZ) eingeschaltet wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754817C (de) * 1937-11-13 1953-11-23 Mix & Genest A G Abtaststelle fuer mit Zielkennzeichen versehene Buechsen
DE1037372B (de) * 1955-04-12 1958-08-21 Standard Elektrik Lorenz Ag Rohrpoststeuerungssystem
DE1047724B (de) * 1955-08-09 1958-12-24 Standard Elektrik Lorenz Ag Foerderanlage zum Verteilen von Sendungen an mehrere Empfaenger

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